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Joint Venture mit Michelin-Support wird „weltweit erste große Reifenrecyclinggruppe“

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Portigliatti Maude

Enviro Systems und Antin Infrastructure Partners haben ein Joint Venture gegründet, durch das nach den Worten ersteren Unternehmens mit Sitz in Schweden die „weltweit erste große Reifenrecyclinggruppe“ mit Michelin-Unterstützung entstanden ist. Zumal der französische Reifenhersteller bekanntlich eine 20-prozentige Beteiligung an Enviro hält. Ziel des Ganzen ist demnach die europaweite Errichtung von Werken für das Reifenrecycling mit einer Kapazität zur Verarbeitung von bis zu einer Million Tonnen Altreifen pro Jahr. Das entspräche immerhin knapp einem Drittel der zuletzt in Europa angefallenen Gesamtmenge, die Enviro unter Berufung auf Daten der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) für 2019 mit 3,5 Millionen Tonnen beziffert. Vor diesem Hintergrund hat man sich auf einen gemeinsamen Finanzierungsplan geeignet für die angedachte Erweiterung der diesbezüglichen Verarbeitungskapazitäten. cm

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Jiangsu-General-Reifenwerk in Kambodscha geht ans Netz

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Das neue Reifenwerk in Kambodscha hat kürzlich seinen Betrieb aufgenommen und ist für wenigstens fünf Millionen Pkw- sowie weitere 900.000 Lkw-Reifen pro Jahr auslegt, die in den Export in die USA, Europa und Brasilien, aber auch weitere Länder produziert werden (Bild: Jiangsu General Science Technology Co. Ltd.)

Wie Anfang des Jahres angekündigt, hat nun das neue Reifenwerk in der kambodschanischen Provinz Preah Sihanouk seinen Betrieb aufgenommen. Das zumindest meldet die Khmer Times, laut der es das Unternehmen General Tire Technology (Cambodia) betreibt, das als Tochter der chinesischen Jiangsu General Science Technology Co. Ltd. beschrieben wird. Investiert wurden demnach 300 Millionen US-Dollar in den […]

Beinahe Verdopplung der Pkw-Reifenproduktion bei Yokohama in Indien

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Seit 2007 ist der japanische Reifenhersteller über seine in Haryana ansässige Tochtergesellschaft Yokohama India Pvt. Ltd. (Foto) in Indien präsent und verzeichnet eigenen Worten zufolge einen starken steigenden Absatz von Reifen seiner Marke in dem Land (Bild: Yokohama)

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. plant, in Indien ihre Produktionskapazitäten für Pkw-Reifen beinahe zu verdoppeln. Nach Erweiterung der Fertigung von Off-Highway-Reifen vor Ort will das Unternehmen am Standort Visakhapatnam weitere 82 Millionen US-Dollar in die Hand nehmen, um zukünftig jährlich dort dann 4,5 Millionen Pkw-Reifen statt wie bisher 2,8 Millionen von ihnen herstellen zu können. […]

ID.4 für den US-Markt ab Werk auf Kumho-Reifen

Seinen „Crugen EV HP71“, der an den für den US-Markt bestimmten Fahrzeugen von VWs ID.4 als Erstausrüstung montiert wird, hat Kumho eigenen Worten zufolge speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt (Bilder: Volkswagen, Kumho)

Die für den US-Markt bestimmten und in Mexiko gebauten Fahrzeuge von Volkswagens vollelektrischem ID.4 werden ab Werk mit Reifen von Kumho Tire bestückt. Wie es vonseiten des koreanischen Herstellers weiter dazu heißt, werde der Wagen mit dem in seinem US-Werk in Georgia produzierten „Crugen EV HP71“ bestückt, der auch schon bei Kias EV6 verbaut werde und in diversen Größen im Ersatzmarkt erhältlich sei. Für den ID.4 liefert ihn das Unternehmen eigenen Worten zufolge nun in den Dimensionen 235/55 R19, 255/50 R19, 235/50 R20 und 255/45 R20 zu Volkswagen ans Band. cm

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Produktionsrückgang: Halbleitermangel wird Autoindustrie weiter beschäftigen

Bis 2030 wird ein Anstieg des notwendigen Versorgungsanteils der Automobilindustrie mit Chips auf 14 Prozent (heute: acht Prozent) erwartet durch den Hochlauf der Elektromobilität und zunehmend mehr Assistenzsysteme in den Fahrzeugen (Bild: Pexels/Jeremy Waterhouse)

Werden keine geeigneten Maßnahmen gegen den Halbleitermangel ergriffen, wird es in der Automobilindustrie bis 2026 global zu einem Produktionsrückgang um 20 Prozent kommen. Das besagt zumindest eine vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) beauftragte Studie eines führenden Beratungsunternehmens. Bereits 2021 führten diesbezügliche Lieferengpässe demzufolge zu einem weltweiten Rückgang der weltweiten Produktion um neun Prozent. Eine Verschärfung der Lage wird dabei nicht zuletzt deswegen befürchtet, weil sich die Nachfrage nach Halbleiternachfrage in der Automobilindustrie der Studie zufolge bis 2030 verdreifachen soll, während sie insgesamt bzw. über alle Branchen hinweg gesehen im selben Zeitraum „nur“ um den Faktor 1,8 steige. Wie vom VDA vorgerechnet wird, ist das Wachstum der Chipnachfrage in der Automobilindustrie insofern 1,7-mal höher als im Durchschnitt der anderen Branchen. Von daher sei sie von alldem also „am stärksten betroffen“. cm

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Gemäß vorläufiger Geschäftszahlen hat Bosch 2022 seine „Ziele erreicht“

„Erfreulicherweise ist unser Umsatz stärker gewachsen als die weltweite Automobilproduktion“, sagt Dr. Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef der Robert Bosch GmbH, mit Blick auf das überdurchschnittliche Plus der Zuliefersparte Mobility Solutions des Unternehmens (Bild: Bosch)

Trotz einer von dem Unternehmen als anspruchsvoll beschriebenen gesamtwirtschaftlichen Lage hat Bosch – weltweit umsatzstärkster Automobilzulieferer – nach eigenen Angaben seine für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten „Ziele erreicht“, wie es mit Blick auf die für 2022 vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Ergebnis heißt. Demnach konnten die Verkaufserlöse über alle Sparten um zwölf Prozent auf 88,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Bereinigt um Währungskurseffekte wird das Plus mit immerhin noch zehn Prozent beziffert. Das operative EBIT wird mit 3,7 Milliarden Euro angegeben nach 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Daraus lässt sich für 2022 eine gegenüber dem Jahr davor um 0,2 Prozentpunkte leicht gestiegene Marge von 4,2 Prozent errechnen. cm

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„Erfolgreiches Geschäftsjahr 2022“ – Reifen-in erzielt Rekordumsatz

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„Reifen-in steht mittlerweile auf zwei starken Säulen, die beide erfreulicherweise wachsen“, erklärt Reifen-in Geschäftsführer Jens J. Hofmann (Bild: NRZ/Christine Schönfeld)

Die Reifen-in GmbH – Betreiber eines Onlinemarktplatzes für Pkw-Reifen unter diesem Namen und ein Tochterunternehmen der Küke-Gruppe – kann nach eigenen Angaben auf ein „erfolgreiches Geschäftsjahr 2022“ zurückblicken. Zumal man die Verkaufserlöse demnach um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Jahr davor steigern bzw. mit sechs Millionen Euro einen neuen Rekordumsatz erzielen konnte. Das wird als „ein klares Indiz für die wachsende Beliebtheit des Onlinemarktplatzes bei Kunden und Händlern“ gewertet. cm

Mit einem „starken Engagement und der Leidenschaft für den Erfolg“ sieht man sich seitens Reifen-in „bestens aufgestellt, um auch in Zukunft weiter zu wachsen und seine Marktposition zu stärken“ (Bild: Reifen-in)

Mit einem „starken Engagement und der Leidenschaft für den Erfolg“ sieht man sich seitens Reifen-in „bestens aufgestellt, um auch in Zukunft weiter zu wachsen und seine Marktposition zu stärken“ (Bild: Reifen-in)

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Biobasiertes zirkulares HDS soll Nachhaltigkeit der Reifenindustrie erhöhen

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Die Einführung seines neuen HDS in Europa sieht Solvay laut Unternehmens-CEO Ilham Kadri als „ersten Schritt in einem längerfristigen Projekt, das es uns ermöglichen wird, Reifenherstellern und anderen Branchen auf der ganzen Welt eine zirkulare Lösung anzubieten“ (Bild: Solvay)

Mit Unterstützung von Reifenherstellern weltweit arbeitet Solvay eigenen Worten zufolge daran, dank zirkularem hoch dispergierbarem Silica HDS (highly dispersible silica) der Branche zu einem Mehr an Nachhaltigkeit bzw. einem geringen Fußabdruck in Bezug auf ihre Kohlendioxidemissionen zu verhelfen. Dazu investiert das Unternehmen in seinen Produktionsstandort Livorno (Italien), um dann erste Chargen des neuen aus biobasiertem Natriumsilikat hergestellten und im Reifenbau genutzten Materials auf dem Markt zu bringen, das aus Reisschalenasche gewonnen wird. Das dafür nötige Fertigungsverfahren soll in Verbindung mit der Verwendung erneuerbarer Energien bei der Anlage letztlich ermöglichen, den Kohlendioxidausstoß pro Tonne Kieselsäure um die Hälfte zu verringern. Ein Anlaufen der Produktion wird für Ende 2024 angepeilt. cm

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Traxi will Partnerschaft mit ATU/Mobivia weiter ausbauen

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Die Partnerschaft mit Traxi – ein Start-up für Anhängersharing – soll laut der Mobivia-Gruppe ihren Werkstattkette ATU und Norauto den „Zugang zu innovativen Dienstleistungen, eine Diversifizierung ihrer Aktivitäten, eine erhöhte Attraktivität sowie ein zusätzliches Einkommen“ ermöglichen (Bild: Traxi)

Vergangenes Jahr bereits hatte das sich Traxi nennende und in Gelsenkirchen ansässige Start-up für Anhängersharing erste Pilotstationen an vier ATU-Standorten in Nordrhein-Westfalen eingerichtet. Jetzt plant das Unternehmen, dessen digitale Lösung im Zusammenspiel mit patentierter Hardware Kunden das Mieten von Anhängern „verschiedener Größen und Modelle im Minutentakt“ ermöglichen soll, einen flächendeckenden Roll-out seines Angebotes bei der deutschen Werkstattkette. „Wir verstehen uns als Partner für alle Autofahrer und bieten unseren Kunden Lösungen für ihre individuelle Mobilität. Unsere Kooperation mit Traxi ist dafür beispielhaft. Mithilfe der Verleihstationen bieten wir unseren Kunden einen echten Mehrwert. Künftig können sie an zahlreichen ATU-Standorten ganz einfach und bequem einen passenden Anhänger ausleihen“, sagt Lars Heyne, Geschäftsführer Transformation bei ATU. In den kommenden Wochen und Monaten soll die Zusammenarbeit kontinuierlich auf zahlreiche weitere ATU-Filialen ausgeweitet werden, wobei allein bis Februar die Errichtung von 24 neuen Standorten geplant ist. cm

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Teilehändler Autodoc eröffnet neuen Logistikhub

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Der neue Autodoc-Hub „M40“ (Foto) macht Stettin zum aktuell wichtigsten und größten Logistikstandort des Anbieters, der einen solchen seit 2010 darüber hinaus auch in Berlin-Lichtenberg betreibt, wobei ab 2023 ein weiterer im tschechischen Cheb noch hinzukommen soll (Bild: Autodoc)

Den Namen „M40“ trägt der neue zentrale Logistikhub für alle Distributionszentren des Onlineteilehändlers Autodoc, den das Unternehmen in Stettin (Polen) eröffnet hat. Die zusätzlichen Lagerkapazitäten ermöglichten eine Erweiterung des Sortimentes sowie ein schnelleres Auffüllen der Bestände, hebt der Anbieter als Vorteil hervor. Zwecks Warennachschub werden am neuen Standort demnach rund 200.000 Produkte und bis zu 15 Millionen Artikelnummern der Eigenmarken Ridex und Stark gelagert sowie von dort aus je nach Bedarf auf andere Distributionszentren des Unternehmens verteilt, von wo aus sie dann an Kunden in ganz Europa verschickt werden. Bis zu 400.000 Artikel sollen täglich in dem neuen Logistikhub kommissioniert und auf andere Lager verteilt werden. „Durch die Inbetriebnahme von ‚M40‘ haben wir Platz für weiteres Wachstum geschaffen, Flexibilität gewonnen und unser Eigenmarkensortiment massiv erweitert. Die schnellere Verfügbarkeit unserer Produkte ermöglicht es uns zudem, ein höheres Serviceniveau für unsere Kundinnen und Kunden sicherzustellen“, erklärt Sven Herrmann, Senior Vice President Supply Chain Management bei Autodoc. cm

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