Die Michelin-Gruppe hat angekündigt, in Mexiko ein neues Produktionswerk für High-End-Pkw-Reifen und Llkw-Reifen bauen zu wollen. Im vierten Quartal 2018 sollen die ersten von ihnen aus dem damit 21. Fertigungsstandort des Konzerns in Nordamerika bzw. dem 69. weltweit rollen, der in León im Bundesstaat Guanajuato errichtet wird. Die Standortwahl spiegele Michelins Bemühen wider, Reifen möglichst nahe derjenigen Märkte zu produzieren, für die sie gedacht seien, heißt es vonseiten des französischen Unternehmens. In die auf eine Fläche von 142.000 Quadratmetern ausgelegte Fabrik werden demnach 450 Millionen Euro bzw. 510 Millionen US-Dollar investiert, wobei der Beginn der Bauarbeiten noch für die zweite Hälfte dieses Jahres erwartet wird. Die Produktionskapazitäten des neuen Standortes in Mexiko werden den Planungen zufolge schrittweise hochgefahren, um im Endausbau letztlich eine Marke zwischen vier und fünf Millionen Einheiten jährlich zu erreichen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/07/Senard-Jean-Dominique-links-mit-Marquez-Miguel-neu.jpg350400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-07-05 13:52:462016-07-06 08:43:24Neubau eines Michelin-Reifenwerkes in Mexiko angekündigt
Während auch der europäische Reifenmarkt ganz allgemein und die Runderneuerung im Besonderen in zunehmendem Maße unter immer weiter steigenden (Lkw-)Reifenimporten insbesondere aus China zu leiden scheinen, geht es offenbar auch Indien nicht viel anders. Allein in den beiden Monaten April und Mai dieses Jahres soll die Zahl der aus China dort ins Land gelangten Lkw- […]
Einer Vorgabe des japanischen Mutterkonzerns Sumitomo Rubber Industries (SRI) folgend werden die drei Tochterunternehmen Dunlop Tech, SRI Europe und Falken Tyre Europe zukünftig unter einem gemeinsamen Dach in Hanau residieren. Das hat die Verwaltung der hessischen Stadt inzwischen offiziell mitgeteilt. Demnach ist geplant, dass die Drei gemeinsam ein Firmengelände an der Offenbacher Landstraße im Hanauer Stadtteil Steinheim beziehen. Vor Ort residiert derzeit zwar noch der Verpackungs- und Recyclingbetrieb DS Smith Packaging, doch der gibt den Standort aus Platzgründen auf und zieht nach Erlensee, so die Hanauer Stadtverwaltung. Käufer des 40.000 Quadratmeter großen Geländes ist demnach die Dunlop Tech GmbH. Der Standort erfülle den Bedarf des SRI-Trios in hohem Maße und sei ein Glückstreffer, wie Dunlop-Tech-Geschäftsführer Bernd Schuchhardt erklärt. „Das Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro in diese Liegenschaft ist ein Beleg dafür, dass dieser Standort heute und auch langfristig für uns von strategischer Bedeutung ist und wir diesen auf Wachstum angelegt haben“, ergänzt er. cm
Nachdem die NEUE REIFENZEITUNG gestern über ein vermeintliches Millioneninvestment Marangonis in den Aufbau weiterer Produktionskapazitäten für Industriereifen in Sri Lanka berichtet hatte, weist das Unternehmen selbst nun darauf hin, dass „die mögliche Investition von 75 Millionen Dollar in Sri Lanka nur indirekt mit Marangoni in Verbindung“ stehe. Von konkret welcher Art diese Verbindung ist, wird […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-23 15:30:252016-06-23 15:30:25Millioneninvestment in Sri Lanka „nur indirekt mit Marangoni in Verbindung“
Mit den Einnahmen aus seinem geplanten Börsengang will die chinesische Shandong Linglong Tyre Co. Ltd. ihre Produktionskapazitäten für radiale High-Performance-Reifen aufstocken. Das berichten die RubberNews unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach will der Reifenhersteller über 270 Millionen US-Dollar investieren, um seinen Ausstoß um weitere zehn Millionen Einheiten im Jahr zu erhöhen. Dazu sei unter anderem eine […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-23 12:57:102016-06-23 12:58:02Erlös des Linglong-Börsengangs soll in Kapazitätserweiterung fließen
Das abgelaufene Geschäftsjahr war für den italienischen Werkstattausrüster Butler bezogen auf den Umsatz das bisher beste in der Unternehmenshistorie. Im Jahre 1988 gegründet, erzielte man 2015 Verkaufserlöse in Höhe von 32 Millionen Euro, erklärt Jan Michael Ristori, der als Gebietsverkaufsleiter für den deutschen Markt verantwortlich zeichnet. Das entspricht gut einem Fünftel des Gesamtumsatzes der Samiro Group, zu der Butler seit runden zehn Jahren ebenso gehört wie die in der Branche gleichfalls nicht ganz unbekannten Unternehmen Ravaglioli sowie Space und Sirio. Jedes der vier Unternehmen hat dabei so seine Spezialitäten, führt dank der Schwestermarken im Konzern aber unter eigenem Namen auch Produkte aus dem jeweils anderen Segment in seinem Portfolio. Unterscheiden lassen sich die Geräte beispielsweise von Ravaglioli und Butler vor allem anhand ihrer Gehäusefarbe: Zu ersterer Marke gehört Blau und Rot zur anderen. Aber es gibt freilich zusätzlich noch eine „Grauzone“, denn es werden gleichwohl ebenso Maschinen für die Werkstätten von vertragsgebundenen Autohäusern gebaut, die dann schon mal in Grau lackiert sind, sowie zudem Geräte für Hunter in den USA gefertigt, die dann wiederum schwarz sind. „Hunter ist der größte Butler-Kunde. Wir stellen die Topmaschinen für Hunter her“, erzählt Giovanni Ferrari, seit 2010 Verkaufsdirektor bei Butler. Wie er weiter erklärt, ist Nordamerika die wichtigste Absatzregion für den Werkstattausrüster gefolgt von Deutschland, wo das Team von Haweka Werkstatttechnik Glauchau rund um Geschäftsführer Marco Jirmann ein bedeutender Vertriebspartner ist, und Italien. christian.marx@reifenpresse.de
„Menschen, Ideen, Produkte“ – so lautet Butlers Firmenphilosophie
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Butler-Rolo.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-21 10:59:032016-06-21 11:00:07„Menschen, Ideen, Produkte“ – Für Butler war 2015 ein Rekordjahr
Bei Haweka Werkstatttechnik Glauchau ist mit einem symbolischen Spatenstich die Bauphase für die Erweiterung des Firmengebäudes eingeläutet worden. Am Standort im sächsischen Glauchau-Niederlungwitz errichtet das Unternehmen ein neues 600 Quadratmeter großes Lagergebäude. Das Investitionsvolumen für das Projekt – inklusive der Kosten für den Kauf des an das bisherige Gelände angrenzenden Nachbargrundstücks – beziffert der Werkstattausrüster […]
In Dietzenbach beheimatet, ist mit Koru Training, Coaching & Consulting ein ganz neuer Anbieter am Start, der sich „Change-Management mit Köpfchen“ auf die Fahnen geschrieben hat bzw. Privatpersonen genauso wie Unternehmen Hilfestellung bei Veränderungen hin zum Positiven bieten will. Dabei nimmt man auch und gerade den Reifenhandel ins Visier, hat Inhaberin Tanja Herzig doch noch bis Ende Mai dieses Jahres in Diensten der Bridgestone-Handelsorganisation First Stop gestanden und bringt sie daher einiges an Erfahrung in diesem Bereich mit. „Wenn man die Branche in den letzten Monaten beobachtet hat, konnte man viele Trends beobachten. Auch die Zukunftsstudie vom BRV konzentriert sich hauptsächlich auf Rohertragssteigerungen durch Autoservice. Schaut man sich aber den Handel vor Ort an, muss man jedoch immer wieder feststellen, dass das angestrebte Ziel und der aktuelle Istzustand leider meilenweit voneinander entfernt sind“, konstatiert sie. Mit Koru will die gemäß den Richtlinien des Berufsverbandes für Trainer, Berater und Coaches e.V. (BDVT) geprüfte Business-Trainerin genau an dieser Stelle ansetzen und den Teilnehmern an ihren Kursen Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sich „einfach und schnell mehr Rohertrag“ erwirtschaften lasse. Auf der kürzlich erst online gegangenen Website www.koru.one finden sich bereits erste Trainingstermine rund um das Thema Servicequalität, die Herzig zusammen mit ihrem Team anbietet. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/06/Herzig-Tanja.jpg435530Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-14 15:36:312016-06-14 15:48:07„Einfach und schnell mehr Rohertrag“ – Koru-Fortbildung für den Reifenhandel
Als im Herbst 2007 – damals noch unter der Ägide von Manfred Wennemer als Vorstandsvorsitzender des Konzerns – das 100-jährige Jubiläum des Conti-Standortes Korbach gefeiert wurde, hätte es wohl keiner für möglich gehalten. Wurde damals doch regelmäßig von einem zu steigernden Produktionsanteil im Ausland als eines der strategischen Ziele gesprochen und entfaltete kurz nach dem Jubiläum dann auch noch die globale Finanzkrise mitsamt ihren Folgen ihre volle Wucht, war der Bau eines neuen Reifenwerkes in Deutschland eigentlich undenkbar. Und dennoch hat Continental genau das getan, 45 Millionen Euro in sein sogenanntes „High Performance Technology Center“ (HPTC) investiert und das Ganze gestern offiziell eröffnet. Dabei deutet schon der Name darauf hin, dass sich hinter alldem mehr verbirgt als „nur“ ein Reifenwerk und die Schaffung 80 neuer Arbeitsplätzen in der nordhessischen Stadt. Denn die auf die Produktion von jährlich 350.000 Reifen ab 19 Zoll für besonders leistungsstarke, technologisch besonders anspruchsvolle Pkw ausgelegte Fabrik soll gleichzeitig als „verlängerte Werkbank“ die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens in Hannover-Stöcken durch die Fertigung von Versuchsreifen bzw. die Entwicklung/Erprobung neuer Produktionsprozesse und -verfahren unterstützen. christian.marx@reifenpresse.de
Mit 45 Millionen Euro ist das neue HPTC zwar „nicht die teuerste, aber technologischste“ Conti-Investition, heißt es vonseiten des Konzerns
Eigenen Angaben zufolge hat Pirelli seine 2009 für den Zeitraum bis 2015 sich selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft erreicht und teilweise sogar überflügelt. Bezogen auf die Gesamteinnahmen aus dem Reifengeschäft beispielsweise soll vergangenes Jahr der Anteil „umweltverträglicher Green-Performance-Reifen“ die Marke von 48 Prozent (2014: 46 Prozent) erreicht haben, während er für 2009 noch mit 25 Prozent beziffert wird. „Diese positive Entwicklung bis heute resultiert vornehmlich aus der intensiven Arbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen des Konzerns. Ihnen gelingt es kontinuierlich immer sicherere, leistungsstärkere und dabei umweltverträglichere Reifen zu entwickeln“, heißt es vonseiten des Unternehmens. In diesem Zusammenhang wird auf „deutlich reduzierte Werte in den Kategorien Rollwiderstand und Geräuschemission“ bei den eigenen Reifen verwiesen sowie auf deren reduziertes Gewicht und höhere Haltbarkeit/Laufleistung. All dies mache den Einsatz von Pirelli-Reifen wirtschaftlicher, schone natürliche Ressourcen und vermindere die Zahl zu entsorgender Altreifen. Um Ziele wie diese zu erreichen, investiere der Reifenkonzern jährlich mehr als drei Prozent seiner Einnahmen in die Bereiche Forschung und Entwicklung, heißt es. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-06-01 13:29:202016-06-01 13:35:41Pirelli erreicht seine selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele