In Akron (Ohio/USA) – einstmals so etwas wie die Weltreifenhauptstadt – ist zum ersten Mal seit 70 Jahren wieder ein neues Reifenwerk eröffnet worden: Bridgestones ATPC. Das Kürzel steht dabei für Advanced Tire Production Center, zumal der Standort eine besonders effiziente und nachhaltige Reifenherstellung ermöglichen soll. Mehr als 21 Millionen US-Dollar hat das Unternehmen demnach in das Werk investiert, in dem sämtliche „Firehawk“-Rennreifen der Konzernmarke Firestone für die NTT-Indycar-Serie produziert werden. In der Fabrik arbeiten demnach 60 Beschäftigte auf der anderen Straßenseite gleich gegenüber dem Technology Center von Bridgestone Americas, das ebenfalls seinen Sitz in der Stadt hat, in der im Jahre 1900 die Firestone Tire and Rubber Company gegründet worden war. „Das neue ATPC spiegelt unsere stolze Geschichte sowohl in Akron als auch im Rennsport wider und veranschaulicht gleichzeitig die Vision unseres Unternehmens für Nachhaltigkeit in Bezug auf sämtliche Aspekte unseres Geschäftes“, sagt Paolo Ferrari, Präsident und CEO von Bridgestone Americas. cm
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Die zum Geschäftsbereich Engineered Systems der US-amerikanischen Dover Corporation gehörende Vehicle Service Group (VSG) hat ihre neue Markenstrategie für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) verkündet. Der Werkstattausrüster, der solche Marken wie unter anderem Ravaglioli, Butler, Space und Sirio aus Italien oder Rotary, Blitz und Elektron aus Deutschland unter seinem Dach vereint, will diesbezüglich nun in die sogenannte Rpower-Zukunft starten. Gemeint damit ist, dass der Anbieter „seinen Wesenskern durch Kombination der Leistungsfähigkeit seiner beiden stärksten ‚Rs‘ (…) harmonisieren“ will, wobei unter Letzteren demnach Ravaglioli und Rotary zu verstehen sind. Damit einher geht allerdings, dass die für ihr Reifenserviceequipment bekannte Marken Butler und Blitz nach einer Übergangsphase aus dem Markt verschwinden werden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/06/VSG-startet-Rpower-Strategie.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-06-23 13:20:592022-06-23 13:20:59Werkstattmarken Butler und Blitz verschwinden – die Rpower-Zukunft der VSG
Vergangenes Jahr haben die Automobilzulieferer Spaniens ein Umsatzvolumen in Höhe von alles in allem knapp 32,1 Milliarden Euro erzielen können, davon 19,7 Milliarden bzw. mehr als 60 Prozent mit Kunden außerhalb ihres Heimatmarktes. Das meldet Autoparts from Spain – eine Initiative des spanischen Verbandes der Automobilzulieferindustrie SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción) in Zusammenarbeit mit dem spanischen Institut für Außenhandelsförderung ICEX (España Exportación e Inversiones). Doch selbst wenn diese 32,1 Milliarden Euro demnach einem Plus in Höhe von über sechs Prozent verglichen mit den im Jahr 2020 erzielten Verkaufserlösen entsprächen, so sei das mit rund 37,0 Milliarden Euro bezifferte Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht worden, heißt es weiter. Ungeachtet dessen hat die Branche laut Begoña Llamazares – Koordinatorin der Initiative Autoparts from Spain – vergangenes Jahr deutlich stärker in Forschung und Entwicklung investiert bzw. ihre Ausgaben um 8,5 Prozent auf insgesamt knapp 1,2 Millionen Euro gesteigert. „Trotz der schwierigen Situation, in der sich der Sektor befindet“, wie sie betont. cm
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Die Recycling GmbH Lahnau überwacht den Fülldruck in den Reifen ihres Fuhrparkes eigenen Angaben zufolge kontinuierlich mit einem Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) von Marangoni. Zu den mehr als 90 Fahrzeugen des Unternehmens gehören demnach Kettenbagger mit Einsatzgewichten bis zu 85 Tonnen sowie Radlader und Raupen in verschiedenen Größen, während für den Materialtransport starre Muldenfahrzeuge (meist 40-Tonner) und knickgelenkte Dumper (30 bis 50 Tonnen) zum Einsatz kommen. Dabei bietet die Recycling GmbH Lahnau ihre Dienstleistungen rund um Bohren, Sprengen, Laden, Fördern, Aufbereiten und Rekultivieren im gesamten Bundesgebiet als Dienstleistung an, betreibt in Hessen allerdings auch eigene Verwertungsstellen für Bodenaushub sowie Bauschuttaufbereitungsanlagen. Damit die Maschinen und Fahrzeuge möglichst minimale Ausfallraten aufweisen, hat man die Dumper und Muldenfahrzeuge mit Marangonis RDKS nachgerüstet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/06/Marangoni-RDKS-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-06-20 11:58:012022-06-20 12:16:44RDKS hilft Recyclingbetrieb beim Kostensparen und zu mehr Produktivität
Nachdem KW Automotive Ende 2019 angekündigt hatte, 35 Millionen Euro in die Zukunft des Unternehmens investieren zu wollen, lässt man nach zuletzt Übernahmen des Räderherstellers BBS oder der AL-KO Vehicle Technology Group weitere Taten folgen. Denn am Stammsitz des Fahrwerksanbieters in Fichtenberg haben mit dem Aushub von 16.000 Kubikmetern Erdreich die ersten Bauarbeiten für eine zusätzliche Fertigungshalle inklusive Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude begonnen. Im September soll dann mit dem Rohbau gestartet werden, wobei dieses Projekt, das seitens des Unternehmens als „klares Bekenntnis zu seinem Standort“ gewertet wird, voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein wird. cm
… noch einmal weitere acht Millionen Euro in Gebäude wie eine zusätzliche Fertigungshalle samt Entwicklungszentrum und Verwaltungsgebäude sowie sieben Millionen Euro in Anlagen und Maschinen fließen lassen (Bilder: KW Automotive)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/06/KW-Automotive-Bauarbeiten-in-Fichtenberg-starten-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-06-17 11:05:222022-06-17 11:05:22Bau-/Erdarbeiten rund um die KW-Expansion beginnen
Der Großhändler Hartje aus dem norddeutschen Hoya hat eine neue Führungskraft für sein sogenanntes MOT-Team engagiert. Dort fungiert nunmehr Jens Engelking als Bereichsleiter der Motorradzubehörsparte des Unternehmens. Er bringt dafür mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung mit, die er zuvor unter anderem bei Aprilia, Pirelli, Delticom, Golden Tyre, Reifen.com oder Niemann + Frey gesammelt hat. In […]
Im Herbst 2017 hatte Goodyear im luxemburgischen Düdelingen den Grundstein für sein Projekt „Mercury“ bzw. ein neues Produktionswerk speziell für Reifen gelegt, in dem solche für größere Felgendurchmesser hergestellt werden sollen. Jetzt ist der Standort für Ultra-High-Performance- bzw. UHP- und sogar UUHP-Profile, wobei hier das zweite U im Kürzel für ein noch weiteres Ultra steht, offiziell eröffnet worden. Darin hat der Konzern nach eigenen Angaben 77 Millionen Euro investiert. Das Werk soll sich dabei durch einen Industrie-4.0-Fertigungsprozess auszeichnen und somit besonders schnell/flexibel selbst kleine Losgrößen effizient produzieren können für die Nachfrage aus der Erstausrüstung und dem Ersatzmarkt. Laut Goodyear laufe der Produktionsprozess vor Ort jedenfalls viermal so schnell wie in einem herkömmlichen Werk ab, verbunden nicht zuletzt mit höheren Anforderungen an die Fähigkeiten der dort Beschäftigten. Deshalb wurden und werden die Mitarbeiter für Düdelingen entsprechend geschult. cm
Der Standort soll sich durch einen Industrie-4.0-Fertigungsprozess auszeichnen bzw. durch eine „Reaktionszeit auf Weltklasseniveau“, von der sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verspricht (Bilder: Goodyear)
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Bei der Bereifung für den „effizientesten Mercedes aller Zeiten“ hat der Stuttgarter Fahrzeughersteller bekanntlich mit Bridgestone zusammengearbeitet. Entwickelt wurde die an dem Vision EQXX genannten Fahrzeugmodell zum Einsatz kommende Variante des „Turanza Eco“ demnach mithilfe virtueller Reifenmodellierung und -simulation, mittels der ein digitaler Prototyp erstellt und getestet werden kann. Dadurch habe die Entwicklungszeit erheblich verkürzt werden können, so Bridgestone. Bei dem Reifenhersteller sieht man die Zusammenarbeit mit Mercedes bei diesem Projekt zugleich als Weichenstellung für die Entwicklung zukünftiger Reifen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Wobei man laut Emilio Tiberio, Bridgestones COO & CTO für die EMIA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika), ohnehin bereits umfassend in die Entwicklung von E-Reifen und die Verbesserung weiterer der eigenen Technologien investiere. „Derzeit mit dem Einsatz von über 30 Prozent unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen“, wie Tiberio erklärt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Mercedes-EQXX-mit-Bridgestone-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-26 15:44:272022-04-26 15:44:27Rund ein Drittel seiner F&E-Ressourcen investiert Bridgestone in E-Reifen
Bei dem französischen Reifenhersteller Michelin vertritt man die Ansicht, dass beim Thema emissionsfreie Mobilität Wasserstoff eine Schlüsselrolle zukommt. Von daher investiert der Konzern eigenen Worten zufolge bereits seit über 15 Jahren in Wasserstoffenergie und Brennstoffzellen. Einerseits sieht das Unternehmen darin eine Möglichkeit, die globale Erwärmung einzudämmen, sowie andererseits eine Chance, die wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Daher hat man unter anderem 2019 das Joint Venture Symbio gegründet und gemeinsam mit Faurecia 140 Millionen Euro investiert, um die Entwicklung von Brennstoffzellen zu beschleunigen und die Massenproduktion voranzubringen. Zudem war Michelin jüngst Gastgeber des „Automotive Day“ vom Netzwerk der saarländischen Automobilindustrie Automotive.Saarland, CCI Grand Est und dem Pôle Automobile Européen (PAE), in dem die Automobilcluster im benachbarten Frankreich, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Wallonien zusammenarbeiten. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Bouillon-Delporte-Valerie-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-08 11:53:012022-04-08 11:53:01Wasserstoff kommt laut Michelin „Schlüsselrolle für emissionsfreie Mobilität“ zu
Bei Apollo Tyres freut man sich über Erfolge seiner Marke Vredestein bei Reifentests solcher Magazine wie jüngst etwa dem von AutoBild Sportscars. Da konnte das Profil „Ultrac Vorti+“ montiert rundum in 225/45 R18 95Y an einem Dreier-BMW zusammen mit Michelins „Pilot Sport 4“ den Sieg bzw. die Bewertung als „vorbildlich“ einfahren, während er in Mischbereifung […]