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Reform des Insolvenzanfechtungsrechts bringt Erleichterungen für Lieferanten

Insolvenz tb

Der Bundestag hat am vergangenen Donnerstag die Reform des Insolvenzanfechtungsrechts beschlossen. „Wir begrüßen das beschlossene Gesetz, denn alle wesentlich von uns erhobenen Forderungen und geäußerten Kritikpunkte werden berücksichtigt“, kommentiert Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbundes, den Beschluss. Der in Berlin ansässige Bundesverband hatte sich „seit Jahren vehement für eine Korrektur der Insolvenzordnung stark gemacht – mit Erfolg. Das jetzt beschlossene Gesetz sieht zahlreiche Verbesserungen der Rechtssicherheit bei Anfechtungen nach der Insolvenzordnung und nach dem Anfechtungsgesetz für den Mittelstand vor. So bringt es Klarheit bei Zahlungserleichterungen und setzt die Frist der Anfechtung von zehn auf vier Jahre herab“, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Schalke-04-Sammelkarte mit Höffken-Konterfei zu ersteigern

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eBay S04 Sammelkarte Rüdiger Höffken

Lang, lang ist’s her, dass Rüdiger Höffken als „Felgenzar“ tituliert wurde. Mit seinem damaligen Unternehmen RH Alurad – nicht zu verwechseln mit der nach der späteren Insolvenz daraus hervorgegangenen heutigen RH Alurad GmbH – war er nicht nur Sponsor des Fußballbundesligisten FC Schalke 04, sondern fungierte er dort während der Saison 1991/1991 außerdem als Schatzmeister […]

Sanierung in Eigenverwaltung bei insolventem Point-S-Partner Reifen Jung

Mit der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen durch das Amtsgericht Hameln ist die Reifen Jung GmbH ins neue Jahr gestartet. Als Insolvenzverwalter fungiert der Rechtsanwalt Jens Wilhelm V von der Kanzlei Wilhelm & Kollegen. Als Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit Büros in Hannover, Celle und Braunschweig ist sie eigenen Worten zufolge auf Sanierungen bzw. die […]

Hamburger Reifen Dienst (H.A.R.D.) insolvent

Die anders als ihre Firmierung vermuten lassen würde nicht in der norddeutschen Großstadt an der Elbe, sondern in Winsen an der Luhe ansässige H.A.R.D. GmbH (Hamburger Reifen Dienst) ist insolvent. Noch im Dezember ist beim zuständigen Gericht in Lüneburg ein entsprechendes Verfahren über das Vermögen des 2012 gegründeten Unternehmens eröffnet worden, das sich der Reparatur […]

Werner bittet ATU-Mitarbeiter um Ruhe und Besonnenheit

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Laut Bild hat sich Jörn Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei ATU, per E-Mail an die Mitarbeiter der Werkstattkette gewandt und gebeten, Ruhe zu bewahren. Anlass dafür sind – wie sich einem Screenshot auf den Webseiten der Zeitung entnehmen lässt – seinen Worten zufolge die „jüngsten Pressestimmen mit dem Tenor ‚ATU droht die Insolvenz’“. Dabei liefen […]

Die Uhr tickt angeblich: ATU tatsächlich kurz vor der Insolvenz?

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ATU Reifenregal

Schon vor einigen Wochen deutete sich an, dass hinsichtlich der von der französischen Mobivia-Gruppe angedachten Übernahme von ATU nicht alles so glatt läuft, wie man es sich ursprünglich erhofft hatte. Wurde damals bereits über ein mögliches Scheitern des Deals und auch eine daraus resultierende Insolvenz der Werkstattkette spekuliert, könnte ein solches Szenario nun augenscheinlich tatsächlich […]

Reifen Ruhdorfer: Millionenpleite folgt auf Millionenpleite

Ruhdorfer Insolvenz tb

In Österreich ist es zu einer Folgeinsolvenz in der Unternehmensgruppe Reifen Ruhdorfer gekommen. Dies berichten verschiedene Medien in der Alpenrepublik. Wegen eines nicht angenommenen Sanierungsplans der Muttergesellschaft Reifen Ruhdorfer GmbH habe nun auch die „RLog Transporte und Logistik GmbH“ am Handelsgericht Graz ein Konkursverfahren beantragt. Laut Medienangaben belaufen sich die Schulden auf etwa 1,2 Millionen […]

Droht ATU die Insolvenz bzw. ein Scheitern des Verkaufes?

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ATU geschlossene Filiale

Es ist noch nicht allzu lange her, dass sich ATU angesichts der geplanten Übernahme der Werkstattkette durch Mobivia „Synergien und interessante Entwicklungsmöglichkeiten“ für das angeschlagene Unternehmen von dem Schulterschluss mit der französischen Gruppe erhoffte. So wie es aktuell aussieht, war man da wohl etwas überoptimistisch. Denn nach Informationen des Manager-Magazins droht der geplante Deal zu scheitern: War eine Einigung von ATU mit den größten Vermietern seiner Filialen auf eine langfristige Senkung der Mietkosten eine Voraussetzung für die Transaktion, sollen sich beide Seiten darauf bis jetzt jedenfalls noch nicht haben verständigen können. Wie das Blatt weiter berichtet, könnte als Folge dessen nun sogar eine Insolvenz von ATU samt des Verlustes von rund 10.000 Arbeitsplätzen drohen. Zumindest habe der in einem entsprechenden Beitrag in der am 21. Oktober erscheinenden Ausgabe der Magazins als ATU-Sanierer titulierte Hans-Joachim Ziems ein solches Szenario bei den Verhandlungsrunden in den Raum gestellt, wohl um den Druck auf die Verhandlungspartner zu erhöhen. cm

„Ampeln auf Grün“ beim Räderhersteller ProLine Wheels-Tec

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Schröder Martin links und Wittmer Markus

Für die Wintersaison – und darüber hinaus – sieht man sich bei der ProLine Wheels-Tec GmbH „bestens aufgestellt“. Zumal das neu gegründete Unternehmen sofort nach der Übernahme der in die Insolvenz geratenen ProLine Wheels GmbH auch neue Logistikhallen am Mannheimer Hafen bezogen hat. Dieser Umzug war demnach erforderlich, um eine weitaus höhere Lagerkapazität zu gewährleisten […]

Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich

Euler Hermers Subventionitis

Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm