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Was Conti und Goodyear in ihrer Heimat nicht gelingt, schafft Michelin in Frankreich

In Frankreich hat es Michelin unter die ersten Zehn der laut YouGov-Analysen am meisten von ihren Kunden weiterempfohlenen Marken geschafft (Bild: NRZ/Christian Marx)

Das auf Datenanalysen spezialisierte Unternehmen YouGov hat weltweit ausgewertet, welche Marken von ihren jeweiligen Kunden am häufigsten weiterempfohlen werden. Dazu wurden demnach mehr als eine Million Interviews mit Verbrauchern in 28 Ländern geführt. Unter den auf globaler Ebene ersten Zehn – angeführt durch Emirates (Fluggesellschaft), Toyota (Fahrzeughersteller) und Levi’s (Bekleidungsanbieter) – findet sich keine Reifenmarke. […]

Landwirtschaftsminister interessiert an alternativem Reifenmaterial

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Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (links) hat sich bei Dr. Fred Eickmeyer, Gründer und Betriebsleiter der in Parkstetten ansässigen ESKUSA GmbH, über die Potenziale der Gewinnung von Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn informiert (Bild: FNR/Andreas Schütte)

Derzeit scheint das Thema Reifen bei der Bundespolitik mehr als bisher auf Interesse zu stoßen. Nicht etwa, weil wir im Frühjahr berichteten, sie wolle sich der Dimensionsvielfalt bei Pkw-Reifen annehmen – das war einer der alljährlichen Aprilscherze der NEUE REIFENZEITUNG. Aber erst kürzlich hat beispielsweise Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder dem Goodyear-Reifenwerk in Wittlich einen Besuch abgestattet, um unter anderem die dortige Neureifenproduktion und Runderneuerung in Augenschein zu nehmen. Einer seiner Kollegen bzw. Alois Rainer – Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat – hat es ihm am vergangenen Wochenende gleichgetan und sich in der Gemeinde Parkstetten im bayrischen Landkreis Straubing-Bogen über die Züchtung und den Anbau von Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) zur Gewinnung von Kautschuk informiert. Am betreffenden Standort befindet sich eine von vier alles in allem 60 Hektar umfassenden Versuchsflächen außer in Bayern noch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und insbesondere Anklam in Mecklenburg-Vorpommern, wo Continental in seinem sogenannten Taraxagum-Lab Methoden zur Extraktion und Aufarbeitung von Löwenzahnkautschuk entwickelt, um diesen als Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk in der Reifenproduktion zu verwenden.

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Sailun Group nimmt Indonesien-Werk in Rekordbauzeit in Betrieb

Die Sailun Group hat in ihrem neuen Reifenwerk in Indonesien nur acht Monaten nach der Grundsteinlegung bereits den ersten Reifen aus der Form gehoben

In einem atemberaubenden Tempo hat die Sailun Group nun das neue Reifenwerk in Indonesien in Betrieb genommen. Nachdem die Grundsteinlegung in Demak auf der Insel Java erst im vergangenen September stattgefunden hatte, konnte der aus China stammende Hersteller vor Ort nun bereits den ersten Pkw-Reifen aus der Form heben, wie es dazu in einem LinkedIn-Post […]

Liste der weltweit wertvollsten Reifenmarken weiterhin von Michelin angeführt

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Weltweit wertvollste Reifenmarken

Als Teil seines sogenannten „Global-500“-Rankings der weltweit wertvollsten Marken, das schon vor einigen Wochen veröffentlicht wurde, wirft die vom Institute of Chartered Accountants in England und Wales regulierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Brand Finance dann auch immer einen detaillierten Blick allein auf Reifenmarken. Diese Auflistung ist soeben erschienen, wobei der aktuelle Zieleinlauf gegenüber dem Vorjahr keine allzu großen Veränderungen zeigt. Sieht man davon ab, dass Sailun aus China als neue Nummer zehn Toyo aus den Top Ten verdrängen konnte, hat sich hinsichtlich der sonstigen Platzierungen angefangen bei Michelin als weiterhin die Nummer eins dieses Rankings bis hin zu dem unverändert von Giti Tire reklamierten Rang neun exakt die gleiche Reihenfolge ergeben wir vor einem Jahr. Wohl aber haben acht der laut Brand Finance zehn wertvollsten Reifenmarken gegenüber 2024 zwischen acht Prozent (Bridgestone) bis hin zu sogar 23 Prozent (Hankook, Yokohama) an Wert zulegen können. Die beiden einzigen „Verlierer“ in dieser Hinsicht sind die Marken Dunlop, die allerdings nur ein Prozent eingebüßt haben sollen, und vor allem Continental mit einem 16-prozentigen Minus.

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GIZ und Continental verlängern ihre Zusammenarbeit

„Als einer der größten Reifenhersteller weltweit tragen wir eine besondere Verantwortung in der Naturkautschuklieferkette. Deshalb engagieren wir uns auf allen Ebenen“, sagt Dr. Michael Radke, Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit im Einkauf bei Continental (Bild: Continental)

Der Reifenhersteller Continental hat seine 2018 begonnene Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) verlängert. Gemeinsam setzen sich beide Partner für die Stärkung der Nachhaltigkeit im kleinbäuerlichen Naturkautschukanbau ein, wobei bisher schon rund 5.000 Kleinbauern in das Projekt in Indonesien integriert worden sein sollen. Jetzt hat man sich als Ziel gesetzt, bis 2027 rund 1.000 weitere darin einzubinden. Finanziert wird das Ganze außer von Continental noch von dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Von dem Projekt profitieren demnach einerseits die teilnehmenden Kleinbauern, deren Einkommen seit dem Start dadurch um durchschnittlich 27 Prozent gestiegen seien, während andererseits Continental Erfahrungen sammeln könne, um – wie es weiter heißt – „die Nachhaltigkeit im kleinbäuerlichen Naturkautschukanbau gemeinsam mit der GIZ zu stärken und den verantwortungsvoll beschafften Naturkautschuk in ersten Produkten einzusetzen“.

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Privatisierung – Michelin übernimmt auch restliche Multistrada-Aktien

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Seit gut fünf Jahren besitzt Michelin bereits 99,6 Prozent der Anteile am indonesischen Reifenhersteller PT. Multistrada Arah Sarana Tbk (MASA). Nun will das französische Unternehmen auch die verbleibenden, aber seit dem vergangenen Sommer nicht mehr öffentlich gehandelten Aktien kaufen und macht dazu den Aktionären nun ein öffentliches Übernahmeangebot. Mit dem Vollzug der Übernahme soll Multistrada […]

Zhongce Rubber nimmt neues Indonesien-Werk nun auch feierlich in Betrieb

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Zhongce Rubber Einweihung 2 tb

Hatte die Zhongce Rubber Group bereits Ende Oktober den ersten Reifen in ihrem neuen Reifenwerk in Indonesien aus der Form gehoben, feierte der aus China stammende Hersteller nun auch die offizielle Einweihung seiner Fabrik mit über 300 Gästen und damit den Abschluss von Bauphase I. Das Werk im Kendal Industrial Park nahe der Stadt Semarang auf der indonesischen Insel Java wird betrieben durch die Gesellschaft PT Matahari Tire Indonesia (MTI). Bisher habe Zhongce Rubber in Indonesien rund 280 Millionen US-Dollar (268 Millionen Euro) investiert, nach Abschluss weiterer Expansionsstufen sollen dies rund 720 Millionen Dollar (688 Millionen Euro) sein. Der Hersteller will dort eine breite Palette an Produkten fertigen, darunter Lkw- und Busreifen, Zweiradreifen, Diagonalreifen, Schläuche, Ketten und Ruß.

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Zhongce Rubber nimmt Indonesien-Reifenwerk nach nur 233 Tagen Bauzeit in Betrieb

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Zhongce Rubber Indonesien tb

Lediglich 233 Tage nach dem ersten Spatenstich zur Errichtung der neuen Reifenfabrik in Indonesien hat die Zhongce Rubber Group jetzt bereits den ersten vor Ort produzierten Reifen aus der Form gehoben, einen radialen Lkw-Reifen der Marke Westlake. Wie Chairman Shen Jin-Rong anlässlich der Inbetriebnahme des Werkes sagte, das durch die Tochtergesellschaft PT. Matahari Tire Indonesia (MTI) in der Stadt Semarang (Zentral-Java) errichtet und betrieben wird, handele es sich „um einen Meilenstein“ und „einen entscheidenden Schritt nach vorn“ mit Blick auf die „globale Wachstumsstrategie“ des Herstellers.

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Sailun Group beginnt nun auch mit den Bauarbeiten in Indonesien

Sailun Indonesien tb

Die Sailun Group hat nun offiziell den ersten Spatenstich zum Bau ihrer neuen Reifenfabrik in Indonesien gesetzt. Das Werk soll in den kommenden 21 Monaten in Demak auf der Insel Java entstehen und nach Fertigstellung jährlich drei Millionen Pkw- und 600.000 Lkw- und Busreifen sowie 37.000 Tonnen OTR-Reifen herstellen können. Die Investitionssumme hatte der aus […]

Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.

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