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„World Quality Day”: 16 Standorte von Contis Reifendivision sind dabei

In dieser Woche beteiligen sich weltweit 16 Standorte von Continentals Reifendivision am sogenannten „World Quality Day“ der Vereinten Nationen. Im Rahmen dessen werden Veranstaltungen und Aktivitäten von den jeweiligen Mitarbeitern vor Ort organisiert, mittels denen das Bewusstsein für Qualität gefördert werden soll. Das Ganze steht unter dem Motto „permanentes Streben nach höchster Qualität“ und umfasst demnach Informationen dazu, was Qualität bedeutet oder wie zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung von Qualitätsstandards beigetragen werden kann. „Kundenzufriedenheit durch Spitzenqualität ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Wachstums- und Wertschöpfungsziele, die wir uns im Rahmen unserer ‚Vision 2025’ gesetzt haben“, erklärt Claus Petschick, Leiter des Qualitätsmanagements der Continental-Reifendivision. Mit „Vision 2025“ bezeichnet der Konzern nach eigenen Angaben den von ihm abgesteckten „Rahmen für anhaltendes Wachstum in den kommenden Jahren“, der bis 2016 Investitionen von weltweit mehr als einer Milliarde Euro in den Ausbau seiner Reifenwerke vorsieht. Mit den Aktivitäten zum „Quality Day“ möchte Continental an den teilnehmenden Standorten deutlich machen, dass Qualitätssicherung nicht nur eine vorrangige Pflicht aller Mitarbeiter ist, sondern auch in entscheidendem Maß zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. cm

Chengshan Group war früher selber an Cooper-Übernahme interessiert

Wie nun anlässlich der Verhandlungen vor dem Delaware Court of Chancery zur Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres bekannt wurde, habe Coopers chinesischer Joint-Venture-Partner Chengshan Group offenbar früher auch mit einer Übernahme des US-Partners geliebäugelt. Dies bestätigte gestern Cooper-Chef Roy V. Armes, sagte aber, der chinesische Hersteller habe dazu nie ein offizielles Angebot unterbreitet, das zu Verhandlungen hätte führen können.

Ausgeglichene Kohlendioxidbilanz für Radar-Reifen

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Laut dem Singapurer Großhändler Omni United kann das Unternehmen für seine unter dem Namen Radar Tires vermarkteten Reifen eine ausgeglichene Kohlendioxidbilanz vorweisen. Soll heißen: Die bei deren Produktion anfallenden Emissionen des als klimaschädlich angenommenen Gases werden komplett durch „grüne“ Umweltprojekte kompensiert. „Wir allein können die Welt nicht verändern, aber wir wollen ein Vorbild sein und zeigen, dass wenn ein so kleines Unternehmen wie wir Zeit investiert, Anstrengungen unternimmt und Ressourcen bereitstellt, um einen Wandel herbeizuführen, dann kann es jeder“, so Omni-United-Präsident und -CEO G.S. Sareen nach Durchlaufen eines entsprechenden Zertifizierungsprozesses. Die diesbezüglichen Anstrengungen sollen gleichwohl keinerlei Auswirkungen auf die Preisgestaltung der Radar-Reifen haben. Entwickelt werden die schwarzen Rundlinge dieses Private Labels demnach größtenteils im Heimatland des Großhändlers – produzieren lässt er sie eigenen Worten zufolge in indonesischen, thailändischen, indischen und chinesischen Werken. Zum Omni-United-Portfolio gehören Pkw-, SUV-, Lkw-, Bus- und Landwirtschaftsreifen der Marken Radar, Goodride, Roadlux und Corsa, wobei die USA mit einem 70-prozentigen Absatzanteil nach eigenen Angaben den für das Unternehmen wichtigsten Markt darstellen. Zunehmend sei man aber auch in Ländern wie Großbritannien, Spanien, Deutschland, Australien und Japan sowie in den Regionen Mittlerer Osten und Südostasien erfolgreich unterwegs. cm

Ceat will Produktionskapazität in Indien deutlich ausbauen

Der indische Reifenhersteller Ceat Ltd. will seine Produktionskapazitäten deutlich ausbauen. Wie das Unternehmen dazu berichtet, soll die Kapazität im vor zwei Jahren eingeweihten Pkw-Reifenfabrik in Halol nun um 80 Prozent erweitert werden. Dafür wolle der viertgrößte Hersteller Indiens rund 100 Millionen Dollar investieren. Weitere Details nannte Ceat Ltd. nicht in seinem aktuellen Quartalsbericht, in dem die Investition angekündigt wurde. ab

JK Tyre legt Zahlen vor und will kräftig in Radialreifen investieren

JK Tyre & Industries konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres – läuft von April bis März – leicht um 3,6 Prozent steigern, und zwar auf jetzt 18,1 Milliarden Rupien (214 Millionen Euro). Auch der operative Gewinn stieg um acht Prozent an auf 896 Millionen Rupien (elf Millionen Euro). Anlässlich der Vorlage des aktuellen Quartalsbericht erläuterte Dr. Raghupati Singhania, Chairman und Managing Director des drittgrößten indischen Reifenherstellers, er habe jetzt eine Investition in Höhe von 14,2 Milliarden Rupien (170 Millionen Euro) freigegeben. Damit wolle JK Tyre & Industries seine Kapazitäten zur Herstellung radialer Lkw- und Busreifen deutlich ausbauen, wie es dazu heißt. ab

Apollo Tyres sieht Gewinnwarnung bei Cooper Tire

In den Diskussionen um die geplante Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres gibt es neue, vermutlich schwerwiegende Informationen. Medienberichten zufolge lägen dem größten indischen Reifenhersteller nun Informationen über den Geschäftsverlauf des dritten Quartals 2013 bei Cooper Tire & Rubber vor. In einem Brief vom 4. Oktober soll Apollo das Cooper-Management darauf hingewiesen haben, dass die Umsatz- und Gewinnprognosen vom Juli für das komplette Geschäftsjahr 2013 den aktuellen Quartalszahlen zufolge deutlich an den bisher erzielten Ergebnisse vorbeigingen. Während die bisherigen Schätzungen für den Jahresumsatz 25 Prozent über den aktuellen Zahlen lägen, müsse man beim operativen Gewinn nunmehr mit einer Differenz von sogar 48 Prozent zur bisherigen Prognose rechen. Dies sei „äußerst besorgniserregend“, wird aus dem Brief zitiert. Außerdem sei die „angekündigte Erholung illusionär“. Man sei bei Apollo Tyres „wegen einiger Prognosen verwirrt und über die Verlässlichkeit des Unternehmensmanagements und dessen Berichte beunruhigt“. Bereits in den vergangenen Tagen machten immer wieder Informationen die Runde, die auf ein mögliches Platzen des Apollo-Cooper-Deals hindeuteten, wenigstens aber die bisherigen Konditionen der Übernahme klar infrage stellten. ab

Platzt der Apollo-Cooper-Deal?

Nachdem sich beiden Seiten in der Öffentlichkeit zuletzt recht kräftig beharkten, mehren sich die Fragezeichen hinter der Fusion von Apollo Tyres (Indien) und Cooper Tire (USA). Hatte der indische Reifenhersteller im Zuge des jüngsten Wortgefechtes um einen möglichst schnellen Vollzug der Ehe recht unverblümt eine Reduzierung des Übernahmeangebotes von 35 US-Dollar je Cooper-Aktie entsprechend einem Kaufpreis von in Summe 2,5 Milliarden US-Dollar ins Spiel gebracht, so kursieren zwischenzeitlich konkrete Zahlen dazu: Wie es in diversen Medienmeldungen gleichlautend heißt, soll Apollo zunächst von einem „Rabatt“ in Höhe von zweieinhalb US-Dollar je Cooper-Aktie geredet haben, mittlerweile aber schon von einem Abschlag in Höhe von bis zu neun US-Dollar je Cooper-Anteilsschein. Damit würde sich der Cooper-Kaufpreis für die Inder von 2,5 Milliarden US-Dollar auf gut 2,3 respektive nicht einmal 1,9 Milliarden US-Dollar reduzieren. Gegenüber indischen Medien soll eine mit dem Vorgang vertraute Quelle jedenfalls gesagt haben, dass die Finanzierung des Deals für Apollo ohne Preisreduzierung schwierig werden könne. Zumal sich die Ausgangslage seit der Ankündigung der Transaktion durch ungelöste Probleme wie die mit den Gewerkschaftsvertretern zweier US-Werke Coopers oder dem China-Joint-Venture des US-amerikanischen Reifenherstellers geändert habe. Wie es weiter in verschiedenen Zeitungsberichten aus Indien heißt, wären die Apollo-Aktionäre angesichts all dessen gar nicht so abgeneigt, würde der Deal tatsächlich platzen. christian.marx@reifenpresse.de

Apollo Tyres eröffnet erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka

Apollo Tyres investiert weiter in sein Handelsgeschäft. Einer Mitteilung zufolge hat der führende indischen Reifenhersteller jetzt seine erste „Apollo Zone“ in Sri Lanka eröffnet. Das Geschäft in der Hauptstadt Colombo werde von einem Partner betrieben, der dort Pkw- und Lkw-Reifen von Apollo vertreibt und in Sri Lanka exklusiver Vertriebspartner für Apollo-Reifen ist. ab

Partner geraten sich schon vor der Apollo-Cooper-Ehe in die Haare

Schon vor ihrer Ehe liegen sich die Cooper Tire & Rubber Company und Apollo Tyres in den Haaren. Nachdem sich die Cooper-Aktionäre mehrheitlich für die geplante Fusion mit Apollo aus Indien ausgesprochen haben, will der US-amerikanische Reifenhersteller den Indern jetzt mit dem Antrag auf eine gerichtliche Anordnung Druck machen, die Transaktion nun doch unverzüglich zum Abschluss zu bringen. Apollo hat als Reaktion darauf verlautbaren lassen, man könne Coopers bisherige Versäumnisse etwa in Bezug auf Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) nicht so schnell aufarbeiten. Und auch in Bezug auf das Cooper-Joint-Venture in China sei mehr als gedacht im Argen, sodass Apollo vor dem Hintergrund unerwartet hoher Kosten bereits recht laut über einen Abschlag hinsichtlich des bisher kolportierten Übernahmepreises von 2,5 Milliarden US-Dollar nachdenkt. Der Ton wird jedenfalls merkbar rauer zwischen den angehenden Partnern – eine Liebesheirat sieht normalerweise anders aus. christian.marx@reifenpresse.de

Indische Michelin-Reifenservicebetriebe zertifiziert

Michelin hat seine 13 Lkw-Reifenservicestationen MTSC (Michelin Truck Service Centers) und die 25 Tyreplus-Outlets in Indien gemäß dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2008 zertifizieren lassen. Mit dieser Maßnahme will der Reifenhersteller, der dieser Tage seine brandneue indische Lkw-Reifenfabrik anfährt, einen standardisierten Qualitätsservice garantieren. dv