Beiträge

BKT: Sind wie Rennpferde

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Die NEUE REIFENZEITUNG hatte im Rahmen der Präsentation des neuen Off-Highway-/OTR-Reifenwerkes von BKT (das Unternehmen nutzt den Begriff Off-Highway für Landwirtschaftsreifen und das Kürzel OTR für sämtliche anderen Einsatzbereiche abseits der Straße wie Bau und Erdbewegung, Industrie, MPT etc.) im indischen Bhuj die Möglichkeit, ein Interview mit Rajiv Poddar, Managing Director von Balkrishna Industries Ltd., zu führen. Rajiv Poddar tritt in die Fußstapfen seines Großvaters Mahabirprasad Poddar – der die Firma, die sich zu einer Unternehmensgruppe entwickeln sollte, im Jahre 1954 gegründet hat – und seines Vaters Arvind Poddar – ebenfalls BKT-Geschäftsführer und darüber hinaus Chairman. Er hat in London studiert und ist auf seine künftigen Aufgaben bei Balkrishna Industries Ltd. professionell vorbereitet worden.

Continental montiert ABS- und ESP-Systeme in Indien

Die Continental-Division Chassis & Safety will noch im Laufe dieses Jahres die Produktion von ABS- und ESP-Systemen für Pkws in Indien starten. Dazu werde jetzt eine Montagestraße im bestehenden Werk der Division in Gurgaon (Bundesstaat Haryana) eingerichtet, heißt es dazu. ab  

Michelin startet Indien-Joint-Venture für Scooterreifen

Nachdem Michelin im vergangenen Sommer in Indien ein Joint Venture mit TVS Srichakra gegründet hat, unter dessen Dach der Partner Scooterreifen für den französischen Reifenkonzern zur Vermarktung auf dem lokalen Markt produzieren soll, sind nun die ersten Reifen verfügbar. Wie es dazu in indischen Medien heißt, habe Michelin jetzt die Scooterreifenserie „Michelin City Pro“ eingeführt. […]

Mission und Vision – BKT hat hehre Ziele

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Im Rahmen eines großen Events für die größten Kunden und für die internationale Fachpresse hat der indische OTR-/Off-Highway-Reifenspezialist Balkrishna Industries Ltd. (Marke BKT) vor mehr als zweihundert Gästen sich selbst und seine neue State-of-the-art-Fabrik im indischen Bhuj (gesprochen „Butsch“) vorgestellt. Die Marke BKT hat sich erst vor gut zwei Jahrzehnten auf dieses Segment des Reifenmarktes spezialisiert und sieht sich dennoch in einer viel längeren Historie stehend, die getragen ist von Missionen und Visionen unternehmerischen Handelns. Der indische Hersteller hat ganz im Westen des Bundesstaates Gujarat unweit der Grenze zu Pakistan in der „weißen Wüste“ von Kutch – einer unwirtlichen, sehr kargen und von einem weißen Salzschimmer geprägten Gegend – für eine halbe Milliarde US-Dollar ein Reifenwerk mit gigantischen Ausmaßen und kompletter Infrastruktur errichtet, das in jedem Wettbewerbsvergleich eine Toppositionierung einnehmen würde. Und darauf ist das BKT-Management nachvollziehbar voller Stolz.

Vorläufiges Programm für die „Future Tire Conference” steht

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Future Tire Conference

Im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse bzw. der ihr angeschlossen „Rubber Tech Europe“ findet in Essen erstmals auch die sogenannte „Future Tire Conference” statt. Als Ausrichter der zweitägigen Konferenz am 24./25. Mai gibt das Fachmagazin European Rubber Journal aus dem Hause Crain Communications auf seinen Webseiten bereits jetzt einen Ausblick auf die Agenda sowie die für […]

Titan International macht Ernst: Antrag auf Ausgleichs- und Strafzölle gestellt

OTR Zölle USA tb

Nachdem Titan International im November angekündigt hatte, man würde auch offiziell erweiterte Ausgleichs- und Strafzölle gegenüber OTR-Reifenherstellern aus Fernost fordern, hat der US-amerikanische Hersteller jetzt Taten folgen lassen. Wie Titan International mitteilt, habe man ganz offiziell bei der International Trade Commission (ITC) und bei dem Handelsministerium der Vereinigten Staaten Anträge auf Verhängung entsprechender Zölle gegenüber […]

Offizielle Eröffnung von ATGs drittem Reifenwerk

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ATG neues Reifenwerk in Dahej Maschinen und Technologien

Im indischen Dahej hat die Alliance Tire Group (ATG) kürzlich ein neues Reifenwerk nun auch offiziell in Betrieb genommen, nachdem eine erste Gruppe von Händlern aus Europa dem Standort schon im Herbst vergangenen Jahres einen Besuch abstatten konnte. Laut dem Hersteller von Off-Highway Reifen (OHT) zeichnet sich die neue Fabrik einerseits durch modernstes Fertigungsequipment sowie andererseits durch eine exzellente Anbindung mittels Schiene, Straße, Luftverkehr sowie vor allem die unmittelbare Nähe zum Tiefwasserhafen von Dahej aus. Per Schiff können von dort aus die Häfen Europas demnach binnen 18 bis 22 Tagen erreicht und somit die bisherigen Transportzeiten maßgeblich verkürzt werden. Die derzeitige Produktionskapazität des neuen Werkes wird mit 33.000 Tonnen jährlich angegeben, wobei sie bis Ende des Jahres noch auf bis zu 57.000 Tonnen pro Jahr erhöht werden soll. Bei Ablauf der zweiten Phase Ende 2016 ist eine tägliche Produktionsleistung von 160 Tonnen vorgesehen. Bis dahin werden sich die gesamten Investitionen auf rund 150 Millionen US-Dollar belaufen. cm

Das Gelände des neuen ATG-Reifenwerkes im indischen Dahej umfasst insgesamt 433.000 Quadratmeter, von denen die Produktionsstätte selbst rund 112.000 Quadratmeter in Anspruch nimmt

Das Gelände des neuen ATG-Reifenwerkes im indischen Dahej umfasst insgesamt 433.000 Quadratmeter, von denen die Produktionsstätte selbst rund 112.000 Quadratmeter in Anspruch nimmt

BKT weiht Reifenfabrik in Indien ein – 500 Millionen Dollar investiert

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Bhuj BKT Fabrik Eingang tb

BKT hat seine neue Produktionsanlage in Betrieb genommen. Wie der Hersteller es bezeichnet, sei die hochmoderne Fabrik in Bhuj im indischen Bundesstaat Gujarat ein „Game Changer“, verändere also die Spielregeln, nach denen der Markt funktioniere. BKT hat seit Baubeginn Anfang 2011 rund 500 Millionen Dollar in die neue Reifenfabrik investiert, die nur rund hundert Kilometer […]

Auch MRF zieht’s nach Gujarat

Nach den Reifenherstellern Ceat, Apollo, Alliance, zuletzt BKT und ab dem nächsten Jahr auch Taiwans Maxxis zieht es jetzt offensichtlich auch MRF Ltd. in den indischen Bundesstaat Gujarat, der damit die Region Madras (Bundesstaat Tamil Nadu), die bislang als „Gummizentrum“ des Landes galt, in seiner Bedeutung überholt. Ein Grund dürfte im Boom der Automobilindustrie in […]

„Blitz-Comeback“ für chinesischen Pkw-Markt prognostiziert

Nach einem „Durchhänger“ im Sommer erwartet das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) für den chinesischen Pkw-Markt, dass 2016 der dortige Absatz von Neufahrzeugen um 7,7 Prozent steigen wird, nachdem das Plus für das noch laufende Jahr mit 5,2 Prozent beziffert wird. Als ein Grund für den nun offenbar wieder etwas positiveren Ausblick wird die im Reich der Mitte zum 1. Oktober 2015 eingeführte steuerliche Förderung sogenannter „Ecofahrzeuge“ mit einem Hubraum von weniger als 1,6 Litern Hubraum genannt. „Die Sorge, die Lage in China könne sich dauerhaft eintrüben, ist aus unserer Sicht unbegründet. Davon profitieren vor allem die deutschen Hersteller – schließlich sind sie auf dem chinesischen Markt besonders stark vertreten. Gerade im Premiumbereich gibt es weiterhin große Potenziale, die Vertriebsnetze breiter und effizienter aufzustellen“, meint Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Europa. Die Aussicht auf eine Stabilisierung in China komme für die Branche zum richtigen Zeitpunkt, weil 2015 für die Autobauer zwar ein erfolgreiches, aber zugleich auch schwieriges Jahr mit unerwartet kräftigem Wachstum in den westlichen Industriestaaten und einem regelrechten Einbruch in manchen Schwellenländern war, heißt es weiter. cm