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Schneller als befürchtet: Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

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Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

Was bis vor Kurzem lediglich als Damoklesschwert durch die französische Presse schwebte hat sich schneller bewahrheitet als befürchtet: Denn zwischenzeitlich hat Michelin nun auch ganz offiziell bestätigt, zwei seiner Werke in Frankreich – das in Cholet und das in Vannes – schließen zu wollen. Diese Entscheidung sei „angesichts des Strukturwandels auf den Märkten für Pkw- und Llkw-Reifen und der sich verschlechternden Wettbewerbsfähigkeit Europas unausweichlich“, wie es dazu in einer Mitteilung des Konzerns heißt. Das Ganze hat Michelin heute den ziemlich genau zwischen 1.200 und 1.300 Mitarbeitern an den beiden Standorten mitgeteilt: Bis spätestens Anfang 2026 soll die Produktion in den zwei Werken eingestellt werden, die – so das Unternehmen weiter – schon „seit mehreren Jahren mit schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen“ hätten.

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Reifenhändler Straub bekommt Besuch von Linglong-CEO Wang Feng

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Besuch aus dem Reich der Mitte bei Reifen-Straub (von links): Wang Feng, CEO des Reifenherstellers Linglong, mit Eugen Straub, Geschäftsführer bei dem süddeutschen Großhandelsunternehmen, und Sohn Marc (Bild: PS-Group/Bernhard Schoke)

Seit einigen Jahren bereits arbeitet der Großhändler Reifen Straub mit dem chinesischen Reifenhersteller Shandong Linglong zusammen. Vor diesem Hintergrund hat der Linglong-Generalimporteur für die Märkte Deutschland, Österreich und der Schweiz kürzlich hochrangigen Besuch aus dem Reich der Mitte begrüßen können: Unternehmens-CEO Wang Feng. Laut dem süddeutschen Reifenhändler unterstreiche dies die enge Partnerschaft beider Seiten bzw. wie wichtige die Rolle von Reifen Straub im europäischen Markt für den Anbieter ist und das Vertrauen, dass die Chinesen in ihren im baden-württembergischen Kirchberg an der Iller ansässigen Partner haben. Im Mittelpunkt des Treffens sollen tiefgehende Gespräche zur künftigen Marktentwicklung, strategische Weichenstellungen und der direkte Austausch von Marktinformationen aus erster Hand gestanden haben. „Dass der CEO persönlich zu uns kommt, verdeutlicht auf welch intensiver Ebene die Zusammenarbeit stattfindet“, so Eugen und Marc Straub.

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Belgisches Bandag-Runderneuerungswerk vor dem Aus

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Bandag zufolge ist die Nachfrage nach runderneuerte Reifen auf dem europäischen Markt in den zurückliegenden zehn Jahren um 30 Prozent gesunken und damit der Absatz des Anbieters selbst auch, was zu Überkapazitäten in der Produktion und nicht wettbewerbsfähigen Produktionskosten geführt habe (Bild: NRZ/Christian Marx)

Angesichts einer im Gegensatz zu optimistischen Zukunftsprognosen für den weltweiten Markt in den vergangenen Jahren in Europa rückläufigen Nachfrage nach runderneuerten Reifen will der seit 2007 zu Bridgestone gehörende Anbieter von Runderneuerungslösungen Bandag seine Produktionsstätte entsprechender Materialien in Lanklaar (Belgien) schließen. Schon in der ersten Hälfte des Jahres des kommenden Jahres soll es so weit sein. Dementsprechend startet man nun den entsprechenden Informations- und Konsultationsprozess rund um das Werk, in dem derzeit 111 Mitarbeiter beschäftigt sind.

„Die Geschäftsführung von Bandag ist sich der möglichen Auswirkungen der geplanten Schließung bewusst. Wir beabsichtigen, den Prozess mit Respekt und Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zu gestalten“, sagt Werksleiter Jan Deneir. „Wir sind bestrebt, während des gesamten Informations- und Konsultationsprozesses einen konstruktiven und transparenten Dialog mit den Sozialpartnern und allen Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schließung verpflichtet sich Bandag zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans und wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir werden auch psychologische Unterstützung für alle anbieten, die dies benötigen“, ergänzt er.

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)

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RDKS-Produkte unter eigenem Markennamen erweitern RTS-Angebot

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„Das RTS ‚Tool V1‘ ist durch seine klar strukturierte Bedienoberfläche prinzipiell selbsterklärend. Wer ein Smartphone besitzt, sollte mit der Benutzung keine großen Probleme haben“, sagt RTS-Vertriebsleiter Olaf Petermann mit Blick auf das neue RDKS-Programmier- und -Diagnosegerät (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die für Deutschland und Österreich als exklusiver Importeur und Servicepartner von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) des taiwanesischen Herstellers Cub Elecparts fungierende Räder Technik Service GmbH (RTS) aus Vettweiß bringt jetzt auch ein eigenes Universal-RDKS für den Reifenfachhandel heraus. Dem neuen Produkt unter dem eigenen Markennamen, welches als Ergänzung und nicht Ersatz für das Cub-Lieferprogramm gedacht ist, wird von dem Unternehmen dabei „großes Entwicklungspotenzial“ bescheinigt. Darüber hinaus findet sich mit dem „Tool V1“ genannten und auf Googles Android-Betriebssystem basierenden RDKS-Programmier- und -Diagnosegerät eine weitere Neuheit in dem unter dem Markennamen RTS angebotenen Portfolio des Unternehmens.

Die Erweiterung seines RDKS-Portfolios durch Produkte unter dem eigenen „am Markt sehr stark etablierten Markennamen“ sei die logische Schlussfolgerung, um den neuen, technisch noch anspruchsvolleren Herausforderungen am Markt gerecht zu werden, sagt RTS (Bilder: RTS)

Die Erweiterung seines RDKS-Portfolios durch Produkte unter dem eigenen „am Markt sehr stark etablierten Markennamen“ sei die logische Schlussfolgerung, um den neuen, technisch noch anspruchsvolleren Herausforderungen am Markt gerecht zu werden, sagt RTS (Bilder: RTS)

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RDKS-Neuheiten an gleich zwei RTS-Ständen bei der Reifenmesse in Köln

Bei der „Tire Cologne“ vor zwei Jahren war RTS „nur“ mit einem Messestand vertreten, diesmal sind’s aber gleich zwei: Einer davon ist Pkw-RDKS gewidmet, wobei wieder ein BMW M 135i als Ausstellungs-/Demonstrationsfahrzeug dienen wird, am anderen geht es um das Thema Lkw-RDKS (Bild: NRZ/Christian Marx)

Für seine Präsenz oder genauer – weil das Unternehmen dort mit gleich zwei Messeständen vertreten sein wird – seine Präsenzen bei der „The Tire Cologne“ Anfang Juni in Köln kündigt die RTS Räder Technik Service GmbH viele Neuheiten in Bezug auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) an, bei denen das Unternehmen im deutschen und österreichischen Markt als exklusiver Importeur und Servicepartner für die Produkte des taiwanesischen Anbieters Cub fungiert. Am Hauptstand A019 in Halle 8.1 soll sich dabei alles um RDKS für Pkw drehen, wobei RTS unter dem Motto „TPMS Next Generation“ neue Produkte vom Sensor bis zum Programmier-/Diagnosegerät vorgestellt. „Und natürlich lassen sich diese vor Ort auch direkt anfassen, erleben und ausprobieren“, heißt es unter Verweis darauf, dass vor Ort erneut ein BMW M 135i als Ausstellungs- bzw. Demonstrationsfahrzeug dienen wird, um Messebesucher die universalen Lösungen des Anbieters unter Anleitung geschulten Servicepersonals erfahren und testen zu lassen. Am zweiten Messestand A018/B019 in direkter Nachbarschaft werden demgegenüber RDKS für schwere Nutzfahrzeuge ins Rampenlicht gerückt, die genauso wie bislang schon bei Pkw am 1. Juli auch zur Pflichtausstattung für alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen M2 und M3, N1, N2 und N3 sowie der Klassen O3 und O4 werden. Zumal RTS dieser Entwicklung Rechnung trägt mit entsprechenden Produktlösungen für Fahrzeuge dieser Kategorien.

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Früherer Opel-Chef Lohscheller wird neuer VDIK-Präsident

Michael Lohscheller (links) wird sein Amt als neuer VDIK-Präsident am 12. Juni antreten und wird Nachfolger von Reinhard Zirpel (Bilde: VDIK)

Auf Vorschlag des Vorstandes hin ist Michael Lohscheller bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) zu dessen neuem Präsidenten gewählt worden. Er wird sein Amt am 12. Juni antreten und folgt damit auf Reinhard Zirpel, der – seit 2016 in dieser Position – im vergangenen Sommer bereits angekündigt hatte, sich in diesem […]

Spanische Zulieferer exportieren wieder deutlich mehr an Hauptabnehmer Deutschland

Die hohe Qualität der spanischen Automobilteile werde auf dem deutschen Markt seit jeher geschätzt, heißt es vonseiten des spanischen Zuliefererverbandes (Bild: Volkswagen)

Laut dem Verband der spanische Automobilzulieferer SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción) ist Deutschland weiterhin wichtigster Handelspartner der Branchenunternehmen auf der Iberischen Halbinsel. Demnach hat der spanische Automobilzulieferersektor von Januar bis August dieses Jahres Waren im Wert von knapp 3,1 Milliarden Euro an Abnehmer hierzulande geliefert. Besonders im Zeitraum von Mai bis August soll die Nachfrage aus Deutschland mit einem Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Volumen von knapp 1,4 Milliarden Euro positiv zum Umsatz beigetragen haben dicht gefolgt von Frankreich mit einem Umsatzvolumen von beinahe 1,3 Milliarden Euro und Portugal (694 Millionen Euro), sagt Begoña Llamazares, Sprecherin der SERNAUTO-Initiative Autoparts From Spain.

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„Unumgängliche Entscheidungen“ – Michelin schließt Werke Karlsruhe und Trier

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„Diese unumgängliche Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Das Engagement unserer Mitarbeitenden, die innerbetrieblichen Fortschritte und die Investitionen der vergangenen Jahre in die betroffenen Aktivitäten können den starken Wettbewerbsdruck nicht länger ausgleichen“, sagt Maria Röttger, Präsidentin der Region Nordeuropa von Michelin (Bild: Michelin)

Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen will bis Ende 2025 seine Standorte hierzulande restrukturieren, was seinen Worten zufolge der schrittweisen Einstellung der Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie der Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg gleichkommt. Mehr als 1.400 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein. Dazu kommen noch einmal gut 100 Beschäftigte in Michelins Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz, das bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert werden soll.

Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)

Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreuznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)

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Mehr China-Reifen sind Recyclingunternehmen ein Dorn im Auge

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„Die Reifenhersteller bringen Produkte in den Markt, die nicht recyclingfähig sind. Das hat mit Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit nichts zu tun“, sagt BVSE-Referent Dr. Thomas Probst (Bild: BVSE)

Gibt Goodyear steigenden Mengen an Neureifenimporten von außerhalb Europas zumindest eine Mitschuld daran, dass man seine Werke in Fürstenwalde und Fulda schließen müsse, ist diese Entwicklung offenbar auch im Altreifenrecycling aktiven Unternehmen ein Dorn im Auge. Zumindest wurde dieser Trend bei der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Recycling von Reifen und Gummi unter dem Dach des BVSE (Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.) als einer der Faktoren identifiziert, warum aktuell das „Reifenrecycling in großen Schwierigkeiten“ steckt. Während überall viel von Recycling und Kreislaufwirtschaft die Rede sei, beklagen die Branchenunternehmen, dass immer weniger Reifen, die sich für eine Weiterverwendung oder Runderneuerung eignen, in den Sammelfraktionen ankommen, wie die derzeitige Problematik beschrieben wird. Vor diesem Hintergrund wird eine „verbindliche Grundlage“ für das Altreifenrecycling gefordert.

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Bayern Tires stellt RoadX-Showtruck auf die Räder

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Die Bayern Tires GmbH als 2021 unter dem Dach von Bayern Trucks gegründeter Reifengroßhandel will ihre Vermarktungsaktivitäten rund um Lkw-Reifen der Sailun-Marke RoadX weiter ausbauen und schickt dafür einen entsprechend gebrandeten Showtruck auf Tour (Bild: Bayern Tires)

Bayern Trucks verkauft nicht nur Lkw der Marke Ford, die erst seit 2018 mit ihnen im deutschen Markt aktiv ist, sowie solche von Volvo, Renault und MAN, sondern vermietet auch Fahrzeuge der eigenen Flotte und bietet in zwei eigenen Werkstattbetrieben in Wörth und Bruck einen entsprechenden Service für sie an. Darüber hinaus ist man aber auch im Reifengeschäft aktiv als Anbieter aller bekannten Marken sowie zudem als Importeur von Lkw-Reifen der Marke RoadX des chinesischen Herstellers Sailun. Letztere würden direkt ab Werk bezogen und dann bundesweit versandt mittels der Spedition Dachser, heißt es. Zumal zu der Firmengruppe nicht zuletzt die 2021 als Reifengroßhandel gegründete Bayern Tires GmbH gehört, bei der seit Anfang 2022 Nico Spirito – bis dahin in Diensten der Prometeon Tyre Group – als Leiter Vertrieb, Organisation und Einkauf fungiert.

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