Beiträge

Nachwuchsförderung im deutschen Motorradrennsport durch Pirelli

Der Reifenhersteller Pirelli will den Nachwuchs im Motorradrennsport fördern und hat deshalb hierzulande ein entsprechendes Programm für deutsche Fahrertalente aufgelegt. Das Volumen des zugrunde liegenden Fördertopfes wird dabei mit rund 25.000 Euro beziffert, wobei das Geld erfolgreichen Piloten aus der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) sowie der neuen “DMV Rundstrecken Championship” (DRC) zugutekommen soll, wenn sie ihre Karriere in der nächsten Saison in einer höheren Rennklasse fortsetzen.

“Im Klartext wollen wir bei Pirelli gezielt junge Fahrer bei ihrem Weg in die Weltspitze unterstützen. Wer in den Genuss der Förderung kommen möchte, muss erst sein Potenzial in den beiden Superstock-Klassen der DRC oder der Supersport- und Superbike-IDM zeigen. Diese Fahrer haben dann die Option auf eine besondere Förderung von Pirelli für den Aufstieg in die nächsten Rennklassen, bis hin zur Superbike-Weltmeisterschaft”, erklärt Thomas Bischof, bei Pirelli federführend in Sachen Sportförderung.

Für die jeweils besten drei Superstock-Piloten der DRC stehen in den beiden Klassen bis 600 bzw. bis 1.000 Kubikzentimeter Hubraum jeweils 5.

000 Euro – 3.000 Euro für den Ersten, 1.500 und 500 Euro für den Zweiten und Dritten – zur Verfügung.

Schon im Sommer will man die beiden bis dahin besten Fahrer testweise beim diesjährigen Lauf des FIM Superstock Cup am Nürburgring mit einer “Wildcard” an den Start gehen lassen. Für alle IDM-Fahrer unter 24 Jahren hat Pirelli dagegen die neue “YoungStar”-Wertung ins Leben gerufen: Der Superbike- oder Supersport-Pilot mit dem besten Punkteschnitt bekommt beim Wechsel in eine der vier internationalen Rennklassen im Rahmen der Superbike-WM eine zusätzliche Pirelli-Mitgift von 15.000 Euro.

Dreifacherfolg für Dunlop in der diesjährigen IDM-Saison

,

Zum ersten Mal in der Geschichte der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) haben die Gesamtsieger aller drei Soloklassen ihren Erfolg auf den Reifen eines einzigen Reifenherstellers einfahren können: Die Dunlop-Piloten Jörg Teuchert, Marcel Schrötter und Sascha Hommel sicherten sich die Titel in der Superbike-, der Supersport- und in der 125er-Klasse. Dabei dominierten die Fahrer schon von Beginn der Saison an ihre jeweiligen Klassen. So konnte Teuchert mit seiner Yamaha R1 fünf Laufsiege in Folge bei den ersten drei Superbike-Rennen hinlegen, führte deshalb zu Saisonmitte bereits mit 72 Punkten Vorsprung und holte sich bei der siebenten Veranstaltung in Assen vorzeitig den Titel.

Nicht viel anders machte es Dunlop-Fahrer Marcel Schrötter in der 125er-Klasse. Mit drei Siegen in Folge startete der 16-jährige Honda-Pilot in seine dritte IDM-Saison und stand nach dem sechsten von acht Saisonrennen in Schleiz erneut als 125er-IDM-Champion fest. Auch in Assen war er erfolgreich, und beim letzten Rennen am Wochenende in Hockenheim fuhr Schrötter seinen insgesamt sechsten Saisonsieg ein, sodass er in der Endwertung mit 102 Punkten vor dem Zweitplatzierten liegt.

Mehr oder weniger spannend bis zum Schluss blieb die Entscheidung allein in der Supersport-Klasse. Mit 21 Punkten Vorsprung im Gepäck reiste der 19-jährige Dunlop-Fahrer Sascha Hommel zum Saisonfinale in Hockenheim an. Doch da sein ärgster Verfolger die Saison mit einem zweiten Platz abschloss, genügte Hommel ein siebenter Rang, um sich mit sechs Punkten Vorsprung die Krone in der Supersport-Klasse zu sichern.

Verlosungsaktion: „Mit Pirelli zum Vorstart“ bei IDM-Rennen

Pirelli Verlosung IDM

Für Fans und Besucher der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) startet Reifenhersteller Pirelli eine Verlosungsaktion: Bei dem Gewinnspiel unter dem Motto “Mit Pirelli zum Vorstart” geht es darum, die letzten Minuten vor Rennbeginn hautnah auf der Start- und Zielgeraden miterleben zu können. Wer sein Glück versuchen will, geht am jeweiligen IDM-Rennsonntag zum Pirelli-Infostand im Fahrerlager, löst dort ein Rätsel und kann sich dann vielleicht über einen der verfügbaren Plätze – Erinnerungsfoto inklusive – freuen. Verlost werden sie für beide Rennen in der Kategorie Superbike und das Sonntagsrennen der Supersport-Klasse.

Bis kurz bevor die Ampel auf Grün springt, können die jeweiligen Gewinner die Startvorbereitungen ihres Pirelli-Lieblingspiloten verfolgen. Die Verlosungsaktion soll bei allen noch ausstehenden IDM-Sonntagsrennen in Deutschland – vom 31. Juli bis zum 2.

August gastiert die Serie am Schleizer Dreieck, vom 11. bis zum 13. September auf dem Hockenheimring – durchgeführt werden, nicht aber am Wochenende vom 21.

bis zum 23. August, für das ein weiterer Lauf in Assen (Niederlande) im IDM-Terminkalender steht. Weitere Informationen dazu sind jeweils am Rennsonntag bei dem gelben Truck des Pirelli-Renndienstes im Fahrerlager erhältlich.

Top-Platzierungen für Dunlop-Fahrer in der IDM

,
Dunlop IDM Teuchert

Am letzten Mai-Wochenende fand am Nürburgring vor 15.700 Zuschauern das dritte Rennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) statt. Beim Lauf in der Superbike-Klasse lieferten sich acht Fahrer im Spitzenfeld einen erbitterten Kampf, den der auf Dunlop-Reifen vertrauende Yamaha-Pilot Jörg Teuchert letztlich für sich entscheiden und damit seinen fünften Saisonsieg in Folge einfahren konnte.

In der Supersport-Kategorie tat es ihm Sascha Hommel gleich: Der Reichenbacher sicherte sich die Poleposition sowie den Sieg in beiden Läufen – wie Teuchert auch auf Dunlop-Reifen. Einen weiteren Erfolg für den Reifenhersteller konnte im 125er-Klassement zudem Marcel Schrötter einfahren, der am Nürburgring das dritte Rennen in Folge und somit alle bisherigen Saisonläufe für sich entscheiden konnte. Die nächsten IDM-Rennen finden am 21.

Juni (Sachsenring), am 5. Juli (Salzburgring, Österreich), am 2. August (Schleizer Dreieck), am 23.

August (TT Circuit, Assen, Niederlande) und am 13. September (Hockenheimring) statt.

.

Teuchert lobt Dunlop-Reifen

Dass Jörg Teuchert beim Auftaktrennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Lausitzring beide Läufe in der Superbike-Klasse für sich entscheiden konnte, führt er nicht nur auf die Performance seiner Maschine zurück, sondern auch auf die Dunlop-Rennreifen, mit denen seine Yamaha ausgerüstet ist. “Es sieht so aus, dass das Motorenkonzept der neuen Yamaha R1 reifenschonend ist. Und die Performance war natürlich auch ein Verdienst von Dunlop, aber auch unseres Fahrwerksmanns – eigentlich des ganzen Teams.

Es muss halt alles zusammenpassen”, so Teuchert im Anschluss an das Rennen am letzten April-Wochenende. Im Training sei zwar nicht so gut gelaufen, weswegen man sich gleich auf eine gute Renn-Performance konzentriert habe. “Der Plan ist aufgegangen – da bin ich natürlich glücklich”, freut er sich.

Pirelli startet mit zwei neuen Reifendimensionen in die IDM-Saison 2009

Pirelli IDM Martin Bauer

Unter anderem mithilfe seines Know-hows aus der Superbike-Weltmeisterschaft (SBK), wo man exklusiver Reifenausrüster ist, hat Pirelli eigenen Worten zufolge seine Rennpneus für die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) weiterentwickelt. “Obwohl Pirelli in der vergangenen Saison mit den Meistertiteln sowohl in der Superbike- als auch in der Supersport-Kategorie überaus erfolgreich war, haben wir uns auf diesen Lorbeeren nicht ausgeruht. Wir wollen mit unseren Neuentwicklungen auch 2009 wieder voll durchstarten und ganz vorne mit dabei sein”, so Thomas Thierolf, IDM-Technikchef bei Pirelli.

Bei der Weiterentwicklung der IDM-Reifen seien – so das Unternehmen – jedoch nicht nur die Erfahrungen aus der SBK-Weltmeisterschaft eingeflossen, sondern zudem noch das Fahrkönnen von IDM-Fahrern wie dem amtierenden Superbike-Meister Martin Bauer. Darüber hinaus soll dessen Teamkollege Michael Schumacher ebenfalls einen wichtigen Beitrag für das IDM-Entwicklungsprogramm von Pirelli geliefert haben. Für die aktuelle Saison hat der Hersteller denn auch gleich noch zwei neue Dimensionen im Angebot.

“Neben umfangreichen Verbesserungen sowohl bei den Karkassen wie auch den Mischungen können wir in dieser Saison zudem die neuen Dimensionen 190/60 und 200/70 anbieten. Mit ihren neuen Konturen werden diese Typen auf einigen Strecken ein spürbares Plus an Performance bieten”, erklärt Thierolf.

.

Hafeneger: Nach Wechsel der Reifenmarke nun Trennung vom Team

Nachdem Philipp Hafeneger, der in der Motorradrennserie IDM bislang für das G-Lab-Racing-Team an den Start ging, jüngst erst bezüglich der an seiner Rennmaschine verbauten Reifenmarke von Continental zu Pirelli gewechselt hatte, droht ihm nunmehr offensichtlich das vorzeitige Aus bei seinem bisherigen Rennstall. Und wie die Rheinische Post unter Berufung auf Aussagen von Teamchef Dietmar Franzen meldet, soll gerade der Wechsel des Reifenpartners „leider zu unüberbrückbaren Differenzen in unserer Saisonplanung mit Philipp Hafeneger geführt“ haben. Deswegen werde Hafeneger ab dem Rennen auf dem Salzburgring (4.

-6. Juli) nicht mehr für G-Lab Racing an den Start gehen. Wie die Zeitung weiter zu berichten weiß, geht es bei all dem offensichtlich nur um eines: Geld.

Denn von seinem Wechsel von den – wie das Blatt schreibt – „nicht konkurrenzfähigen Continental-Reifen“ zu Pirelli hatte sich Hafeneger anscheinend nicht nur versprochen, bessere Platzierungen einzufahren, sondern wohl auch einen Beitrag für die Teamkasse leisten zu können. „Hätte ich nicht gewechselt, wäre die finanzielle Rechnung eh nicht aufgegangen, weil ich mit Continental nie auf einen der ersten drei Plätze gefahren wäre“, wird Hafeneger zitiert. Nur so hätte seiner Meinung die Möglichkeit bestanden, dass eine Erfolgsprämie in die Teamkasse geflossen wäre.

Warum ihm diese monetäre Frage so wichtig zu sein scheint, wird klar, wenn man weiß, dass der IDM-Pilot von seinem bisherigen Team gerne „einen Wildcard-Start bei einem Lauf zur Motorradweltmeisterschaft vertraglich garantiert gehabt“ hätte. „Dann wäre ich auch bereit gewesen, für einen finanziellen Ausgleich zu sorgen“, sagt er. Doch offenbar wurde daraus nichts, sodass beide Seiten angesichts einer seit dem Wechsel der Reifenmarke „angeknacksten Stimmung“ in dem Team und den Unstimmigkeiten rund um die weitere Zusammenarbeit für den Rest der Saison ein Ende demnach wohl als die beste Lösung erachten.

Wechsel der Reifenmarke macht nicht automatisch erfolgreich

Viel versprochen hat sich IDM-Fahrer Philipp Hafeneger von seinem neuen Reifenausrüster. Doch auch der Wechsel von der Marke Continental zu Pirelli konnte sein vorzeitiges Ausscheiden beim siebten Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Sachsenring nicht verhindern. Allerdings waren daran nicht die Reifen schuld, sondern ein Massenunfall, in den 25-Jährige verwickelt wurde.

Das berichtet der Newsdienst RP Online. „Ich denke, dass wir bei den Reifen die richtige Wahl getroffen hatten“, werden Aussagen Hafenegers in dem Bericht wiedergegeben. Tags zuvor sollen bereits technische Probleme mit dem Motor seiner Maschine einen besseren Startplatz als Position sieben verhindert haben.

IDM-Fahrer Hafeneger wechselt von Conti- auf Pirelli-Reifen

Der bislang in der Motorradrennserie IDM auf Reifen des Herstellers Continental startende Philipp Hafeneger wechselt offenbar zur Reifenmarke Pirelli, nachdem – wie motograndprix.de schreibt – „die erwarteten Erfolge ausblieben“. Hafeneger wechsele auf eigenen Wunsch von Continental zu Pirelli und trete daher nunmehr auf den gleichen Reifen an wie sein Teamkollege Arne Tode, heißt es weiter bei dem Newsdienst.

Demnach soll Hafeneger schon beim nächsten Rennen am Wochenende vom 20. bis zum 22. Juni auf dem Sachsenring auf Pirelli-Reifen auf die Strecke gehen.

„D211 GP“ – vierte Generation des Dunlop „Sportmax GP2“

Dunlop D211 GP1

In Form des „D211 GP“ hat Dunlop die bereits vierte Generation des „Sportmax GP“ entwickelt. Die neuen Motorradrennreifen zeichnen sich durch eine Multi-Compound-Lauffläche aus, bei denen sich die Gummimischung der Laufflächenmitte unterhalb der vor allem auf Haftung ausgelegten Mischung der Laufflächenflanken bis zu den Reifenschultern erstreckt. Hinten werden die Flanken zusätzlich durch zwei Ringe mit Dreiecksprofil stabilisiert.

Mit der dadurch erzielbaren Stabilität der Lauffläche im Zusammenwirken mit dem Reifenaufbau aus zwei Nylon-Karkasslagen und zwei Aramid-Schnittgürteln vorn sowie einer Nylon-Karkasslage, zwei Nylon-Schnittgürteln und einem aufgespulten Aramid-Gürtel hinten (wird „N-Tec“-Technologie genannt) verbindet man bei Dunlop ein Optimum an Präzision, Feedback und Stabilität. Die überarbeitete Kontur der Reifen vergrößere zudem ihre Aufstandsfläche und erlaube damit höhere Brems- und Antriebskräfte sowie eine größere Querbeschleunigung, sagt der Reifenhersteller und weist darauf hin, dass mit dem neuen „Sportmax GP“ bereits erste Siege eingefahren werden konnten: beim Auftaktrennen zur AMA-Meisterschaft in Daytona (USA) sowie beim ersten Rennen zur australischen Meisterschaft in Eastern Creek. Auch in Deutschland, wo der neue Rennreifen über autorisierte Dunlop-Motorsport-Händler und den Dunlop-Renndienst erhältlich ist, haben „Sportmax-GP“-Fahrer bei den ersten IDM-Läufen demnach bereits mehrere Podiumsplätze errungen.