Der Werkstattausrüster Consul hat zum 1. September den Hebebühnenhersteller Zippo Lifts GmbH (Umsatz 2004: 12,8 Millionen Euro) übernommen – das berichtet Auto Service Praxis Online. Damit hat nun auch der letzte Unternehmensteil aus der Beissbarth Automotive Group einen neuen Eigentümer gefunden, erst vor kurzem hatte die SG Capital Europe Ltd.
für 38 Millionen Euro alle anderen Unternehmensbereiche der Gruppe von der Konzernmutter Fimalac übernommen. Über den Kaufpreis, den Consul für die Übernahme an das französische Unternehmen zahlt, wurde nichts bekannt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-09-13 00:00:002023-05-17 10:16:03Hebebühnenhersteller Zippo geht an Consul
Anscheinend steht der Verkauf der Beissbarth Automotive Group kurz vor dem Abschluss. Jedenfalls hat der Mutterkonzern Fimalac (Frankreich) mitgeteilt, die SG Capital Europe Ltd. habe für die Übernahme des Münchner Werkstattausrüsters 38 Millionen Euro geboten.
Nicht in dem Deal enthalten ist demnach allerdings die Sparte Zippo-Hebebühnen, die im vergangenen Jahr 12,8 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von 154,5 Millionen Euro der Beissbarth-Gruppe beigetragen hat. Auch Zippo betreffend befindet sich Fimalac eigenen Angaben zufolge aber bereits in Gesprächen mit nicht näher genannten Interessenten. Die noch ausstehende Zustimmung der Kartellbehörden vorausgesetzt, könnte der Beissbarth-Verkauf – so hofft man – prinzipiell noch vor Ende des Jahres abgewickelt sein.
Vom 15. bis zum 17. fand in Poing die Inhouse-Messe des Stahlgruber-Geschäftsbereiches Tip Top Automotive statt.
Auf 2.000 Quadratmetern und zusammen mit 18 Hauptlieferanten wurde in diesem Rahmen das Produkt- und Leistungsprogramm des Unternehmens rund um Reifen und Rad präsentiert. Vertriebspartner, Kunden und Mitarbeiter konnten sich so selbst ein Bild von dem Leistungsspektrum des Werkstattausrüsters in den Bereichen Runderneuerung, Vulkanisation, Montieren und Wuchten, Hebetechnik, Achsvermessung sowie Zweirad- und Campingprodukte machen, Geschäfte abschließen oder Kontakte knüpfen.
„Wir waren im Vorfeld gespannt wie viele Partner unserer Idee und Einladung folgen würden und letztendlich begeistert über den tollen Zuspruch. Die Entscheidung über die Fortführung in der Zukunft war nach dem ersten Messestunden bereits gefällt“, resümiert Matthias Rolinski, Bereichsleiter Tip Top Automotive bei Stahlgruber.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30875_6819.jpg164150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-18 00:00:002023-05-17 10:08:12Inhouse-Messe von Stahlgruber ein Erfolg
Dass sich die Beissbarth Automotive Group wieder verstärkt auf ihre Kernkompetenzen zurückbesinnen will, war schon im Umfeld der Reifenmesse im vergangenen Jahr in Erfahrung zu bringen. Was genau sich der Werkstattausrüster darunter vorstellt, welche Erfolge damit bereits erzielt worden sind und was der Werkstattausrüster ansonsten noch in petto hat, erläutert Atle Kjelsrud, Marketingleiter bei der Beissbarth Automotive Group, im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift. Die Refokussierung auf das Kerngeschäft bedeutet laut Kjelsrud vor allem die Abkehr von bestimmten Produkten wie der mit Ultraschall arbeitenden Radwaschmaschine „Sonic-Wash“ oder dem Reifenprüfgerät „RDS 8“, mit denen der Werkstattausrüster erst zur Automechanika 2002 sein Portfolio erweitert hatte.
„Solche Projekte haben einfach zu viele Ressourcen gebunden, die wir in unserem angestammten Geschäftsfeld besser genutzt sehen“, so der Marketingleiter gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. „Konzentration auf die Sicherheit rund ums Rad“ heißt jetzt die Devise. Mit dem Sinneswandel geht auch eine allgemeine Straffung des Produktprogramms einher, um den Support für die Geräte zu vereinfachen.
„Wir konzentrieren uns noch stärker auf die Qualität unserer Produkte. Weniger Produkte sorgen für eine bessere Übersichtlichkeit des Programms, und gleichzeitig hat dieser Schritt inzwischen auch schon zu deutlich höherer Kundenzufriedenheit und weniger Reklamationen geführt“, berichtet Kjelsrud.
Die unter dem Markennamen Rotary angebotenen elektrohydraulischen Zweisäulenhebebühnen der SPO-Serie der BlitzRotary GmbH (Bräunlingen) sollen dank patentiertem Doppel S-Profil der Hubsäulen höchste Stabilität bei minimalem Raumbedarf ermöglichen. Drei unterschiedliche Tragfähigkeiten lassen sich mit bis zu vier verschiedenen Säulenhöhen kombinieren. Bei der Steuerung stehen eine manuelle und zwei elektronische Varianten zur Auswahl.
Dabei zeichnet sich die mit dem Namen „inbay“ bezeichnete Steuerungsvariante durch einen integrierten LCD-Monitor aus, mit dessen Hilfe alle wichtigen Informationen wie Aufnahmepunkte, Erinnerung an Wartungsintervalle, Betriebsanleitung etc. per Tastendruck abrufbar sind. Zudem ist darin ein Diagnosesystem zur Überwachung aller wichtigen Funktionen der Hebebühne integriert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/29301_5977.jpg143150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-02-24 00:00:002023-05-17 10:03:35Zweisäulenhebebühnen mit „inbay“-Steuerung von BlitzRotary
Über 20.000 leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge – so genannte Quads – sind laut Kraftfahrtbundesamt im Jahr 2004 in der Bundesrepublik neu zugelassen worden. Tip Top Stahlgruber hat aus diesem Grund das Lieferprogramm der Motorradmontageständer um einen Quad-Adapter erweitert, der das Anheben solcher Funbikes an den Vorder- oder Hinterachsen – zum Beispiel für einen Reifenwechsel oder Service- bzw.
Reinigungsarbeiten – ermöglicht. Werkstätten können dabei auf bereits vorhandene Grundständer zurückgreifen, die sich für die verschiedenen Modelle stufenlos in der Breite verstellen lassen. Für das komplette Aufbocken der Fahrzeuge gibt Stahlgruber ein maximales Fahrzeuggewicht von bis zu 350 Kilogramm an.
Im Heimatmarkt sieht sich die 1988 gegründete und zu 100 Prozent in Privatbesitz befindliche polnische Uni-Trol Co. Ltd. als Marktführer bei Reifenmontage- und Auswuchtmaschinen.
Im Lieferprogramm haben die Polen zudem weiteres Equipment für Reifenservicebetriebe (Hebebühnen, Tauchwannen, Werkzeug etc.). In der Produktion greift man eigenen Worten zufolge auf modernste CNC-Maschinen zurück.
Systematisch soll der Export ausgebaut werden. Von Uni-Trol gefertigte Maschinen werden, so Vorstandsmitglied Wiestaw Roguski im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG, unter anderem auch in Deutschland vertrieben – von der Auto Maschinen Kraft KG (Düren), die sie unter einem eigenen Label anbietet.
Nachdem Rotary Lift im vergangenen Jahr die Blitz M. Schneider Werkzeug- und Maschinenfabrik GmbH (Bräunlingen) übernommen hat, ist es nur logisch, dass auch die Produkte der Marke Blitz am Automechanika-Messestand des Hebebühnenherstellers gezeigt werden. Denn im Bereich Druckluft-, Reifenfüll- und Mess- sowie Lkw-Hebetechnik, in dem sich die Marke Blitz einen Namen in der Branche erarbeitet hat, kann das Unternehmen ebenfalls Neues präsentieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27469_4934.jpg300150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-07-21 00:00:002023-05-17 09:11:26Automechanika: Blitz zeigt ebenfalls Neues
Auch in diesem Jahr will die Rotary Lift GmbH (Bräunlingen) wieder zahlreiche Neuheiten auf der Automechanika in Frankfurt ausstellen. Insgesamt 300 Quadratmeter Standfläche hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge für die Präsentation des Produktportfolios gebucht. Im Mittelpunkt stehen dabei mit der „XLP25“ und der „M45“ zwei Scherenhebebühnenproduktlinien.
Als preisgünstige Alternative zur klassischen Motorradhebebühne will Tip Top Stahlgruber den Motorradhubtisch „X5“ verstanden wissen, der sich durch eine sehr stabile Bauart bei kleinsten Abmessungen auszeichnen soll. Die Betätigung des Hubtisches erfolgt hydraulisch über ein Fußpedal. Als maximale Hublast werden Motorräder bis 500 Kilogramm Gesamtgewicht angegeben, die sich auf eine Arbeitshöhe von bis zu 50 Zentimetern anheben lassen, sodass zum Beispiel die Räder oder die Gabel für Servicearbeiten/Reparaturen ausgebaut werden können.
Die Hydraulik des Hubtisches lässt sich laut Anbieter dabei durch eine Stütze in zwei Höhen entlasten. Als Zubehör für den „X5“ hält Stahlgruber einen aus Polyamid gefertigten Fahrrollensatz bereit, der – an den Hubtisch montiert – das Rangieren des angehobenen Motorrades vereinfachen soll. Für die Aufnahme von Sportmotorrädern ohne Hauptständer können außerdem verschiedene Rahmenadapter bezogen werden.