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Veränderungen im Schaeffler-Aufsichtsrat und -Vorstand

Wie erwartet, hat der Aufsichtsrat der Schaeffler AG in seiner gestrigen Sitzung Klaus Rosenfeld mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres für fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens bestellt. Als sein Stellvertreter fungiert Prof. Dr. Peter Gutzmer, dessen Vertrag mit Wirkung zum 1. Januar 2015 um fünf weitere Jahre verlängert wurde. Ferner hat die Hauptversammlung […]

Wechsel an der ZDK-Spitze

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Auf der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) ist Jürgen Karpinski zu dessen neuen Präsidenten gewählt worden. Damit tritt der 64-jährige Kfz-Unternehmer aus Frankfurt am Main die Nachfolge von Robert Rademacher (74) an, der nach achtjähriger Amtszeit nicht wieder für das Spitzenamt kandidiert hatte und von den Delegierten nunmehr einstimmig zum ZDK-Ehrenpräsidenten gewählt wurde. […]

ASA-Präsidentschaftswahlen: Burger und Mayer im Amt bestätigt

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ASA Präsidentschaftswahlen

Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V. (ASA) ist Klaus Burger – Geschäftsführer Vertrieb, Service und Entwicklung der MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH – für weitere zwei Jahre als ASA-Präsident wiedergewählt worden. Er tritt damit seine nunmehr bereits fünfte Amtsperiode in Folge an. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde Jens-Peter Mayer – Mitglied der Geschäftsleitung der ASE Corghi S.p.A. – in seiner Funktion als Vizepräsident Finanzen beim ASA. „Ich danke den ASA-Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mich gemeinsam mit dem ASA-Vorstand und den Beisitzern weiterhin dafür engagieren, dass die Interessen der Werkstattausrüster hier in Deutschland und vor allem auf europäischer Ebene noch stärker wahrgenommen werden“, sagt der alte und neue ASA-Präsident. cm

Jetzt ist’s offiziell: Reinhart ersetzt Strathmann im Conti-Vorstand

Reinert und Strathmann

Entsprechende Meldungen, dass Conti-Personalvorstand Elke Strathmann aus dem Konzern ausscheidet und dafür die von Bentley Motors Ltd. kommende Dr. Ariane Reinhart ihren Posten übernehmen würde, kursieren schon seit einiger Zeit – jetzt ist es allerdings auch offiziell: Denn anlässlich der heutigen Hauptversammlung des Automobilzulieferers und Reifenherstellers wurden eben dies sowie weitere Personalia rund um den Konzernvorstand bekannt gegeben. So hat der Aufsichtsrat der Continental AG die Verträge der Vorstandsmitglieder Wolfgang Schäfer (54, Finanzen) und José A. Avila (58, Division Powertrain) um jeweils weitere fünf Jahre bis Ende Dezember 2019 verlängert. Da Reinhart ihr Amt bei Continental erst am 1. Oktober 2014 antreten wird, ist Schäfer vorübergehend zum Arbeitsdirektor bestellt worden. Er übernimmt solange auch die kommissarische Leitung des Personalressorts. cm

Chairman/CEO Kramer preist das 2013 von Goodyear Erreichte

Im Rahmen der Hauptversammlung der Goodyear Tire & Rubber Company hat deren Chairman und CEO (Chief Executive Officer) Richard J. Kramer das vom Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr Erreichte gelobt. Das Jahr 2013 sei wie kein anderes in der 115-jährigen Unternehmensgeschichte gewesen, und man habe viele Meilensteine erreicht. Als zwei daraus herausragende verwies er darauf, dass […]

Ende September entscheiden Cooper-Aktionäre über die Apollo-Übernahme

Die Cooper Tire & Rubber Company hat verlautbaren lassen, dass das Unternehmen in Sachen der Übernahme durch bzw. der Fusion mit Apollo Tyres die erforderlichen Unterlagen bei der US Securities and Exchange Commission eingereicht und zudem eine außerordentliche Aktionärsversammlung für den 30. September einberufen hat.

Dabei sind dann die am 30. August zum Handelsschluss registrierten Cooper-Aktionäre berechtigt, über den Deal abzustimmen. „Nachdem wir bereits die für den Abschluss der Transaktion erforderliche US-amerikanische und ausländische Genehmigung erhalten haben, freuen wir uns, einen weiteren Schritt anzukündigen, um die Fusion mit Apollo Tyres durchzuführen.

Aus der Zusammenführung von zwei großartigen Unternehmen wird ein global führender Anbieter im Bereich Reifenherstellung und -vertrieb hervorgehen. Unser gemeinsames Unternehmen wird den Kunden ein umfassendes Produkt- und Markenportfolio im weltweit größten Reifenmarkt von Nordamerika sowie unter anderen in den am schnellsten wachsenden Märkten in China und Indien anbieten. Wir sind hoch erfreut, dass sich die Transaktion in Richtung Abschluss bewegt“, sagt Roy Armes, Vorsitzender, Chief Executive Officer und President von Cooper.

Schwarze Null im Pkw-Reifengeschäft kommt im Juli nur wenig näher

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Ein im ersten Halbjahr „stabiles Räder- und Reifengeschäft“ vermeldete unlängst die Zeitschrift Kfz-Betrieb, angesichts der Umfrageergebnisse, die das Blatt im Rahmen seines sogenannten Branchenindexes (BIX) erhebt. Dabei wird bei freien Kfz-Werkstätten und vertragsgebundenen Autohäusern in Zusammenarbeit mit der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe regelmäßig die Stimmungslage der Branche ermittelt. Immerhin sollen gut 30 Prozent aller Kfz-Betriebe trotz lang anhaltenden Winterwetters bis in den April/Mai hinein für die ersten sechs Monate steigende Räder- und Reifenumsätze berichtet haben.

Und bei rund 45 der markengebundenen Autohäuser und freien Servicebetriebe sei das Reifengeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 zumindest stabil geblieben, heißt es weiter. Das lässt umso mehr aufhorchen, als sowohl der jüngste Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) wie auch die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachtete Absatzentwicklung eine ganz andere Sprache sprechen. Die vom WdK bei Reifenvermarktern nicht zu vernachlässigender Marktbedeutung exemplarisch erhobene Tendenz in Bezug auf die Pkw-Reifenabverkaufszahlen im Sell-out (Handel an Verbraucher) lag zum Ende des ersten Halbjahres bekanntlich deutlich im Minus. Daran hat sich einen Monat später – also mit Ablauf des Juli – nicht allzu viel geändert, selbst wenn sich die Entwicklung kumuliert seit Jahresanfang ebenso wie im Sell-in (Industrie an Handel) wieder ein klein weniger mehr der schwarzen Null angenähert hat.

christian.marx@reifenpresse.de

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Selbstcheck für den Reifenfachhandel jetzt online

Wie bei seiner diesjährigen Mitgliederversammlung in Konstanz angekündigt, hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) jetzt seine in Zusammenarbeit mit der Branchenberatung BBE erstellte Studie „Reifenfachhandel 2020 – Zukünftige Entwicklungstendenzen und strategische Handlungsoptionen“ um ein zusätzliches Modul erweitert: Mit einem etwa 15 Minuten Zeit in Anspruch nehmenden Selbstcheck sollen Reifenfachhandelsbetriebe im internen Bereich der BRV-Homepage online überprüfen können, wie gut sie für die Zukunft aufgestellt sind.

„Gefragt wird dabei unter anderem nach der Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Marktentwicklung, nach eigenen Aktivitäten zur Marktbearbeitung (von der Präsenz im Internet bis hin zur Abwicklung von Umrüstprozessen) sowie nach Maßnahmen zur Unternehmenssteuerung (von der Teilnahme an Schulungen bis hin zur Vorgabe von Kalkulationsspielräumen/Preisuntergrenzen)“, erklärt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Auf Basis der Antworten werde dann zum Schluss der Eingabe ein unternehmensindividuelles Stärken-Schwächen-Profil angezeigt. Laut BRV erfolgt der Onlineselbstcheck völlig anonym, bei Bedarf stehe aber auch ein BBE-Unternehmensberater für eine kostenfreie telefonische Durchsprache zur Verfügung.

„Nutzen Sie das Angebot des BRV. Machen Sie den Onlineselbstcheck, um zu ermitteln, in welchen Bereichen Ihres Unternehmens eventuell Nachholbedarf besteht und um sich auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten“, empfiehlt Hülzer dem Reifenfachhandel. cm

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Deutsches Reifengeschäft bis dato nicht prickelnd, aber immer besser

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In Anlehnung an den Liedtext des britischen Popduos Pet Shop Boys könnte man die Lage im deutschen Reifenersatzgeschäft aus derzeitiger Sicht in etwa so umschreiben: nicht so gut, wie es in der Vergangenheit einmal war, aber auch wieder nicht so schlecht wie es – gerade mit Blick nur wenige Monate zurück – sein könnte. Wer’s gern klarer hat: Nach doch recht schwachen Reifenabsätzen vor allem im ersten Quartal konnten der diesbezüglichen Rückstände in den einzelnen Segmenten auch mit Ablauf des ersten Halbjahres zwar noch nicht aufgeholt werden, aber die Entwicklung des Marktes geht in eine positivere Richtung. Für die Beantwortung der Frage, ob dieser seit einigen Wochen je nach Produktgruppe mehr oder weniger schwach ausgeprägte Trend letztendlich ausreichen wird, das bis dato aufgelaufene Minus bis zum Jahresende zu kompensieren, dafür ist es mitten im Sommer aber definitiv noch zu früh – zu viel hängt vom kommenden Winterreifengeschäft ab.

Vor diesem Hintergrund hat sich beispielsweise auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) noch nicht mit einer im Zuge der diesjährigen Mitgliederversammlung angekündigten möglichen Korrektur seiner bisherigen Prognosedaten aus der Deckung gewagt.

christian.marx@reifenpresse.de

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Kommentar: Lethargie Ahoi

Wer sich in einem Verein engagiert, der hat vielleicht auch schon einmal die eine oder andere Mitgliederversammlung besucht. Da gibt es dann Formalien wie einen Bericht darüber, wie das vergangene Jahr so gelaufen ist oder was man sich für das laufende Jahr für Ziele steckt. Auch Wahlen, der Bericht der Rechnungsprüfer, die Entlastung des Vorstandes sowie die Budgetplanung gehören in diese Kategorie.

Mal ehrlich: Nur wenn in der Gemeinschaft etwas wirklich Grundlegendes schiefläuft, gibt es hier größere Reibereien – ansonsten ist es das meist ein stumpfes Abhaken der entsprechenden Tagungsordnungspunkte. Doch spätesten wenn es ans Eingemachte geht, im Falle der jüngsten Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) also um nichts weniger als die Zukunft des Reifenfachhandels, dann würde man doch eine angeregte Diskussion erwarten oder wenigstens einige Rückfragen, Anmerkungen oder Kommentare. Aber: Fehlanzeige. Für die Verantwortlichen beim BRV, die mit viel Mühe ein interessantes Tagungsprogramm rund um Dinge wie die RDKS-Thematik oder die Ergebnisse der Studie “Reifenfachhandel 2020” zusammengestellt haben, muss die dürftige Resonanz doch recht enttäuschend sein.

christian.marx@reifenpresse.de

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