Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm
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Die von Goodyear veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal sowie zu den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres präsentieren sich wie die der Mitbewerber Continental und Michelin mehr oder weniger tiefrot. Insbesondere im Zeitraum April bis Juni haben die Folgen der Corona-Krise deutliche Spuren in der Zwischenbilanz des US-Reifenherstellers hinterlassen. Die weltweite Pandemie schlägt sich dabei nicht nur in Form deutlicher Rückgänge beim Ab- und Umsatz nieder. Der operative Gewinn des Vorjahreshalbjahres hat sich als Folge dessen verflüchtigt, wobei diesbezüglich nun ein Verlust von 478 Millionen US-Dollar (fast 410 Millionen Euro) zu Buche schlägt samt einer sich daraus errechnenden Negativmarge von minus 9,2 Prozent. Netto hat Goodyear im zweiten Quartal eigenen Angaben zufolge einen Verlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (gut 590 Millionen Euro) eingefahren. Mit Blick auf das erste Halbjahr wird der Nettoverlust mit rund 1,3 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) beziffert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Goodyear-H1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-04 11:59:032020-08-04 12:21:26Halbjahresnettoverlust von 1,3 Milliarden Dollar bei Goodyear
„Die Erholung des Reifensektors liegt noch in weiter Ferne”, sagt Fazilet Cinaralp, Generalsekretärin der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA), mit Blick auf die Entwicklung des Reifenabsatzes im europäischen Ersatzgeschäft während der ersten sechs Monate des laufenden Jahres. Mit Blick allein auf Deutschland ist die Situation keine andere: Hier wie da schlägt aus Halbjahressicht ein Minus von rund einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu Buche. „Im Moment können wir nur hoffen, dass sich der Markt in der zweiten Jahreshälfte stabilisiert. Unser Ausblick für 2020 bleibt düster, und für alle Segmente wird ein zweistelliger Rückgang erwartet“, bringt Cinaralp auf den Punkt, was vermutlich nicht nur für Europa insgesamt, sondern analog mehr oder weniger genauso für den deutschen Reifenersatzmarkt gelten dürfte. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Reifenersatzmarkt-Deutschland-H1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-03 13:37:012020-08-27 12:37:31Erholung sieht anders aus – Reifenmärkte ein Fünftel im Minus
Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-31 10:52:382020-07-31 10:53:07Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr
Zwar spiegeln sich die Corona-Folgen auch in der vom Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) dokumentierten Neuzulassungsentwicklung für motorisierte Zweiräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter wieder. Doch mit einem Minus von nicht einmal sechs Prozent auf bisher fast 70.900 Krafträder bzw. einem gut achtprozentigen Nachfragerückgang auf mehr als 9.200 Kraftroller fällt die Halbjahresbilanz diesbezüglich ungleich positiver […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/IVM-Moppedneuzulassungen-2020-06.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-28 13:47:162020-07-28 15:16:00Leichtkraftler beflügeln weiterhin das Zweiradgeschäft
Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Halbjahreszwischenbilanz der Kfz-Neuzulassungen in Deutschland hinterlassen. Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind in den ersten sechs Monaten 2020 alles in allem gut 1,5 Millionen Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen zuzüglich gut 190.900 neuen Kfz-Anhängern. Das entspricht Rückgängen um 31,6 Prozent respektive 7,6 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2020-06.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-06 11:46:492020-07-06 11:46:49Außer bei Krafträdern wenig erfreuliche Halbjahresneuzulassungsbilanz
Fotokalender sind im Handwerk und bei Werkstätten äußerst begehrt, sagt Förch als Lieferant von Artikeln des täglichen Bedarfes für eben jene Zielgruppe. Aufgrund der hohen Nachfrage danach hat der Direktanbieter für Handwerk, Industrie- und Kfz-Werkstätten daher nicht nur die Druckauflage der vom Unternehmen herausgegebenen Kalender eigenen Worten zufolge noch einmal deutlich erhöht. Zugleich sei noch die Zahl der unterschiedlichen Motivwelten ausgebaut worden durch den Kalender des hauseigenen Rennstalls Förch Racing. Insgesamt soll die diesmalige Auflage aller Förch-Fotokalender kumuliert bei 180.000 Exemplaren liegen, von denen allein 26.000 auf den neuen Racing-Kalender entfallen. Für den Anbieter ist der steigende Kalenderabsatz auch Ausdruck des unternehmerischen Wachstums. Schließlich hat Förch im vergangenen Jahr mit 440 Millionen Euro Umsatz einen neuen Rekordwert in der Unternehmenshistorie erzielt, wobei sich die Positiventwicklung mit Blick auf die Halbjahreszahlen 2019 wohl weiter fortsetzt. cm
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Der Abwärtstrend in der globalen Autoindustrie hält an, konstatiert die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young mit Blick auf den im zweiten Quartal ihren Angaben zufolge nicht weniger als 18 Prozent geringeren Gesamtgewinn der 16 größten Autokonzerne der Welt. Eine rückläufige Fahrzeugnachfrage in nahezu allen wichtigen Märkten habe zu einem weltweiten Absatzminus von fünf Prozent geführt, und mit Mitsubishi, Honda, Toyota und BMW hätten lediglich vier Unternehmen mehr Neuwagen in den betreffenden drei Monaten verkauft als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die damit verbundene „Produktionsschwäche bei Pkw“ bekomme auch die Kautschukbranche zu spüren, stellt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) fest. In diesem Zusammenhang weist die Organisation darauf, dass fast 80 Prozent des Branchenumsatzes im Automotive-Sektor generiert würden und die Mehrzahl ihre Mitgliedsunternehmen im Bereich der Automobilzulieferung aktiv sei. Während laut Ernst & Young die Automobilhersteller – bedingt vor allem durch einen anhaltenden SUV-Boom – ihre Verkaufserlöse überwiegen haben steigern können, sodass zumindest hier insgesamt ein mit 1,3 Prozent kleines Plus unterm Strich steht bezogen aufs zweite Quartal, hat die deutsche Kautschukindustrie beim Umsatz demgegenüber Federn lassen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Berthel-Michael.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-02 11:44:022019-09-02 11:45:01Absatz-/Gewinnkrise der Autoindustrie nicht folgenlos für die Kautschukbranche
Die Unternehmensgruppe Förch – Direktanbieter für Handwerk und Industrie mit nach eigenen Angaben mehr als 100.000 Werkstatt-, Montage- und Befestigungsartikeln im Lieferprogramm – zieht eine recht positive Bilanz mit Blick auf die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr. Bis einschließlich Juni konnte demnach bereits ein Gesamtumsatz in Höhe von 235 Millionen Euro und damit ein diesbezügliches Plus von knapp 20 Millionen Euro bzw. 9,1 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2018 erwirtschaftet werden. Vor diesem Hintergrund rechnet man in der Firmenzentrale in Neuenstadt am Kocher damit, in diesem Jahr einen neuen Umsatzrekord aufstellen zu können, wie Gerhard Heilemann als einer der drei Konzerngeschäftsführer anlässlich der Präsentation des aktuellen Halbjahresergebnisses erläuterte. Im vergangenen Jahr hat die Gruppe einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 440 Millionen Euro berichtet, wobei während der vergangenen zehn Jahre bis einschließlich 2018 jeweils ein durchschnittliches Umsatzwachstum von acht Prozent erzielt worden sei. Insofern habe sich der Gesamtumsatz im betreffenden Zeitraum in etwa verdoppelt, heißt es. cm
Die Förch-Gruppe mit Hauptsitz in Neuenstadt am Kocher hat im vergangenen Jahr mit 3.250 Mitarbeiter (davon 2.000 im Außendienst) einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 440 Millionen Euro erwirtschaften können
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Pescht-Andreas-mit-Thrun-Holger-und-Heilemann-Gerhard-von-links.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-08-27 12:13:132019-08-27 12:13:13Überdurchschnittliches Förch-Wachstum im ersten Halbjahr
Yokohama hat seine Umsätze im ersten Halbjahr 2019 um 0,5 Prozent steigern können, dennoch sind die Erträge um 27,5 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum 2018. Besonders dramatisch sieht die Situation in der Reifensparte aus. Hier ging der Umsatz zwar nur um 1,6 Prozent runter, der Business Profit allerdings um 52,4 Prozent. Für die Sparte ATG […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Yokohama-H1_tb.jpg496662Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2019-08-09 11:01:082019-08-09 11:01:08Yokohama mit weniger Gewinn in der Reifensparte