Auch Analysten der Deutschen Bank glauben nicht mehr daran, dass Conti den Break-Even-Point in Nordamerika in diesem Jahr erreichen wird. Wie der Reifenhersteller mitteilte, sei die „Abweichung vom Plan nicht weitgehend“ und man stehe „nicht in einem Katastrophen-Szenario“. Aber auch Dr.
Alan Hippe, Finanzvorstand des Unternehmens und Präsident der Continental Tire North America, mochte keinen Termin mehr für die Erreichung der Gewinnzone in Nordamerika nennen. Die Deutsche Bank jedenfalls rechnet nicht mehr vor 2007 damit, also bevor die neue Reifenfabrik in Brasilien die kommerzielle Produktion aufnimmt. In diesem und dem kommenden Jahr werde das Nordamerika-Geschäft jeweils über 100 Millionen Euro Verluste einfahren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2005-08-03 00:00:002023-05-17 10:13:09Analysten sehen CTNA vor 2007 nicht in der Gewinnzone
Der internationale Automobilzulieferer Continental legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und Ergebnis erneut zu. „Wir sind unserem Ziel, 2005 zum vierten Mal in Folge neue Spitzenwerte zu erzielen, in den ersten sechs Monaten ein gutes Stück näher gekommen und blicken zuversichtlich auf das zweite Halbjahr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer nun anlässlich der Vorstellung des Halbjahresberichts in Hannover.
Manfred Wennemer (links) und Dr. Alan Hippe können mit den Halbjahresergebnissen des Conti-Konzerns zufrieden sein
Für das erste Halbjahr hat der russische Sibur-Konzern nun gute Ergebnisse vorgelegt. Wie lokale Medien berichten, sei der Umsatz dabei um 22,7 Prozent auf jetzt 1,7 Milliarden US-Dollar gestiegen, während die Bruttomarge von 14,2 auf jetzt 22,4 Prozent anstieg. Der Bruttogewinn des russischen Konzerns, zu dem auch vier Reifenfabriken gehören, stieg um 93,9 Prozent auf 386 Millionen US-Dollar.
Toyo Tire & Rubber konnte ihre Geschäftsergebnisse im Halbjahr bis zum 30. September stark verbessern. Im laufenden Jahr konnte der Konzern 939,8 Millionen Euro umsetzen, was eine Steigerung von 6,7 Prozent darstellt.
Beim Geschäft mit Reifen hingegen konnte sich Toyo Tire im zurückliegenden Halbjahr um 9,9 Prozent auf jetzt 600,5 Millionen Euro steigern, was einen Umsatzanteil von 63,9 Prozent ausmacht. Das Operating Income auf Konzernebene hingegen wuchs um 120,8 Prozent auf jetzt 30,7 Millionen Euro, während es im selben Vorjahreszeitraum noch bei 13,9 Millionen lag. Beim Operating Income im Reifengeschäft kann der japanische Hersteller sogar noch bessere Nachrichten verkünden: +147.
9 Prozent auf 30,4 Millionen Euro; Toyo hatte allerdings zunächst mit einer Steigerung um 200 Prozent gerechnet. Toyo bezieht also den überwältigenden Anteil seiner Gewinne aus dem Verkauf von Reifen. Der Konzern, der auch chemische Produkte und andere Zulieferteile herstellt, stützt seine guten Geschäftsergebnisse hauptsächlich auf die Ausweitung seiner Umsätze, insbesondere im Bereich UHP- und SUV-Reifen sowie auf den Märkten in Nordamerika und Europa (Exporte: +15,6 %).
Im zurückliegenden zweiten Quartal 2004 sowie im ersten Halbjahr hat der israelische Spezialist für Land- und Forstwirtschaftsreifen Alliance Tire erneut Gewinne erzielt und Umsatzsteigerungen erfahren. So wuchsen die Nettogewinne in diesem Zeitraum auf 984.500 Euro an, während im selben Vorjahreszeitraum noch Verluste in Höhe von 902.
000 Euro gemeldet werden mussten. Am Stammsitz des Unternehmens in Hadera, Israel, freut man sich daher über das zweite aufeinander folgende Quartal, das mit einem Nettogewinn abschließt, nachdem die elf vorangegangenen Quartale allesamt einen ‘negativen’ Ausgang fanden. Im ersten Quartal 2004 hatte Alliance allerdings einen Nettogewinn von 1,9 Millionen Euro veröffentlicht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-09-17 00:00:002023-05-17 09:13:41Alliance Tire wieder auf der Erfolgsspur
Die Landesbank Baden-Württemberg empfiehlt die Aktie des italienischen Automobilzulieferers Pirelli & C. S.p.
A. in einer Analyse weiterhin zu halten. Mit einem gesamten Umsatzplus von acht Prozent und der Verbesserung der operativen Marge auf 5,3 Prozent habe Pirelli im Rahmen der Analystenerwartungen gelegen, wie der Onlinedienste Finanzen.
net berichtet. Der Reifenbereich sei weiterhin das Zugpferd des Konzerns. Dessen Umsatz sei um neun Prozent geklettert.
Die operative Marge von 9,4 Prozent (Vj.: 8,5 %) untermauere, dass Pirelli die gestiegenen Rohstoffkosten erfolgreich an die Kunden habe weitergeben können..
Die Goodyear Tire & Rubber hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 4,5 Milliarden US-Dollar erzielt, was einen Sprung von 20,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im vergangenen Jahr bedeutet. Das Net Income belief sich auf 25,1 Millionen Dollar, während der amerikanische Reifenhersteller in 2003 noch einen Verlust von 53 Millionen wegstecken musste. Goodyear verkaufte weltweit in dem Quartal 55 Millionen Reifen (2003: 52,8; +4,2 %).
Ähnliche Zuwächse konnte das Unternehmen aus Akron auch aufs Halbjahr gerechnet verbuchen: Die Umsätze stiegen um 20,6 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar, die verkauften Einheiten auf 110,7 Millionen (2003: 105,4; +5 %). Für das erste Halbjahr hat sich der Verlust von 249,5 Millionen Dollar auf 51,8 Millionen verringert. Die Nordamerika-Unit erhöhte ihre abgesetzten Einheiten um 1,6 Prozent im zweiten Quartal und 0,7 Prozent im Halbjahr; für Europa wurden folgende Zahlen ermittelt: +3,2 bzw.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-08-05 00:00:002023-05-17 09:14:31Goodyear macht 20 Prozent mehr Umsatz
Die äußerst günstigen Halbjahresergebnisse der Continental AG, die das Unternehmen Anfang der Woche vorgelegt hat, beflügelt scheinbar die Fantasie der Analysten. Im Nachgang zur Bekanntgabe einer Umsatzsteigerung von 9,9 Prozent und einer EBIT-Steigerung von sogar 21,4 Prozent wurde gleich ein halbes Dutzend neuer Studien verschiedener Analysten veröffentlicht, die allesamt denselben Tenor haben: Die Conti-Aktie hat immer noch ein erhebliches Kurspotenzial. Am Montag stieg der Kurs der Aktie auf ein noch nie erreichtes Hoch von 42 Euro.
Die Hypo-Vereinsbank sieht die Aktie bald bei 46 Euro, das Münchener Bankhaus Merck Finck & Co setzt das Kursziel sogar mit 50 Euro an. Alle Analysten bestärken weiterhin ihre Kaufempfehlungen für die Aktien des Hannoveraner Reifenherstellers..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-08-04 00:00:002023-05-17 09:14:33Continental wird Favorit der Analysten
„Die Continental AG ist nach einem positiven ersten Quartal 2004 auch in den drei Folgemonaten in der Erfolgsspur geblieben“, heißt es anlässlich der Vorstellung der jüngsten Geschäftszahlen. Der internationale Automobilzulieferer hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – um Währungskurseffekte bereinigt und zu vergleichbarem Konsolidierungskreis – um 9,9 Prozent gesteigert. Unter Berücksichtigung der Währungskurseffekte und Konsolidierungen erhöhte sich der Umsatz um neun Prozent auf 6.
157,4 Millionen Euro (Vj. 5.646,8 Mio.
). „Damit stellen wir erneut unsere Wachstumskraft in einer Phase unter Beweis, in der sich die weltweite Automobilkonjunktur weiterhin eher verhalten entwickelt“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in Hannover.
Michelin hat 7,821 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2004 umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 6,4 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg der Operating Profit auf 694,8 Millionen Euro (plus 20,1 %), entsprechend einer Umsatzmarge von 8,9 Prozent; bis dahin hatten Analysten „nur“ mit einer Marge von rund 8 Prozent gerechnet.
Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 328,9 Millionen Euro, doch ist in Erinnerung zu rufen, dass dieser im Vorjahr u.a. durch die Viborg-Akquisition belastet war.
Vor der Presse in Paris räumte Finanzchef Michel Rollier zwar ein, dass die wirtschaftliche Lage von Viborg sich als „schlechter als erwartet“ erwiesen habe, die Akquisition als solche sei dennoch richtig gewesen. Viborg bedeute nicht nur viel zusätzliches Geschäft in knapp 300 Verkaufsstellen allein in Deutschland, sondern der Erwerb habe auch eine große strategische Bedeutung. Die einmalige Belastung in Form hoher Abschreibungen ist inzwischen schon fast vergessen, Viborg auf dem Sanierungsweg inzwischen weit vorangekommen.
Die Sparte Pkw- und Leicht Lkw-Reifen steuerte 3,737 Milliarden Euro (47,8 Prozent) zum Gesamtumsatz bei und mit 389,6 Millionen Euro sogar 56 Prozent zum Operating Profit. Einzigartig die Entwicklung der Sparte Lkw-Reifen, die mit 2,077 Milliarden Euro insgesamt 26,6 Prozent zum Umsatz beisteuerte, aber 41,8 Prozent zum Operating Profit. Das Sorgenkind „Andere Geschäftseinheiten“ –das sind im wesentlichen die Sparten EM-Reifen, Industriereifen, Agrarreifen, Zweiradreifen, Stahlcord, Felgen – erwirtschaftete einen Umsatz von 2,472 Milliarden Euro (31,6 % vom Umsatz) und einen Operating Profit von 15 Millionen Euro (2,2 % ).
Im Vorjahr hatte diese Einheit noch im roten Bereich gelegen. Preiserhöhungen von Rohstoffen, die mit rund 185 Millionen zusätzlich zu Buche schlugen, konnte das Unternehmen durch zusätzliche Verkäufe, vor allem aber durch Preiserhöhungen, die sich auch umsetzen ließen, auffangen. Mit dem derzeitigen Kurs von mehr als 46 Euro nähert sich die Aktie einem neuen Allzeithoch.