Beiträge

Halbjahreszahlen von Goodyear werden am Freitag veröffentlicht

Für den kommenden Freitag (4. August) hat die Goodyear Tire & Rubber Company die Bekanntgabe der Unternehmenskennzahlen für das zweite Quartal und damit auch für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2006 angekündigt. Die Ausführungen dazu von Robert J.

Keegan, Chairman und Chief Executive Officer, Richard J. Kramer, Executive Vice President und Chief Financial Officer, sowie Darren R. Wells, Senior Vice President Business Development und Treasurer sollen später am selben Tag über die Website des Reifenherstellers (www.

goodyear.com) abrufbar sein..

Titan wächst weiter – Bryan-Übernahme bald perfekt

34791 8940

Der amerikanische AS-/EM-Reifen- und -Felgenspezialist Titan International, Inc. konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 30,1 Prozent auf 175,2 Millionen US-Dollar steigern (Vorjahresquartal: 134,7 Mio. Dollar), während der Nettogewinn im selben Zeitraum sogar um 33,4 Prozent auf 5,6 Millionen Dollar stieg.

Der Umsatz im ersten Halbjahr 2006 beläuft sich auf 357,8 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 32,1 Prozent entspricht. Der Nettogewinn hingegen ging im ersten Halbjahr um 7,8 Prozent auf 14,2 Millionen Dollar zurück. Der Grund: Steuerrückstellungen.

Die deutlichen Umsatzzuwächse sind hauptsächlich auf die Übernahme der Goodyear-Fabrik in Freeport (Illinois/USA) im vergangenen Dezember zurückzuführen, betont Maurice Taylor Jr., CEO und Chairman bei Titan International.

.

Michelin rechnet mit geringeren Gewinnen

Vor dem Hintergrund stark steigender Rohstoffkosten hat Michelin die Gewinnaussichten für das laufende Geschäftsjahr reduziert. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Michelin rund 352 Millionen Euro zusätzlich für die Beschaffung von Rohstoffen aufwenden, heißt es im jetzt veröffentlichten Halbjahresbericht. Diese Kosten wie auch die Belastungen durch die Schließung der Fabrik in Kitchener (Ontario/Kanada) in Höhe von rund 160 Millionen Euro hätten nicht gänzlich über die Preise an die Verbraucher weitergegeben werden können, so dass sich der Umsatz im ersten Halbjahr zwar um 7,1 Prozent auf 8,023 Milliarden Euro steigern ließ, der Nettogewinn aber um 29 Prozent auf 276,1 Millionen Euro einbrach.

Mittelfristig will Michelin wieder zehn Prozent Marge

Nachdem der französischen Reifenhersteller mit der Vorstellung seiner Halbjahresergebnisse die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr von 8,8 auf vermutlich acht Prozent operative Marge verringern musste, betont CFO Jean-Dominique Senard, dass es sich dabei um eine vorübergehende Schwäche handele. Die Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen würden es dem Unternehmen mittelfristig ermöglichen, die steigenden Rohstoffkosten zu kompensieren und bis 2010 wieder eine operative Marge in Höhe von zehn Prozent zu erzielen..

Schleppendes Halbjahr bei Bridgestone Australia

Im ersten Halbjahr hat Bridgestone Australia Ltd. mit 255 Millionen Australische Dollar (151,7 Mio. Euro) einen um 2,7 Prozent geringeren Umsatz erzielt.

Im gleichen Zeitraum brach der Nettogewinn sogar um 50,3 Prozent auf noch 3,3 Millionen Dollar ein (1,96 Mio. Euro), meldet der Reifenhersteller, der mehrheitlich zum japanischen Konzern gehört..

Michelin kündigt weitere Einsparmaßnahmen an

Der Reifenhersteller Michelin sieht nach einem schwächeren ersten Halbjahr seine Gesamtjahresprognose womöglich in Gefahr. Es werde schwieriger sein, die Ziele zu erreichen, sagte Konzernchef Edouard Michelin am Freitag bei der Hauptversammlung des Unternehmens in Paris. Mit einem ersten Geschäftshalbjahr, das hinter dem Vorjahr zurückbleiben werde, habe sich auch der Spielraum für die Margen verringert.

Grundsätzlich seien die Aussichten für 2006 dieselben. Der operative Gewinn werde sich verbessern, Michelin sagte aber nicht um wie viel. Vergangenen Monat wurde noch ein Plus von fünf Prozent in Aussicht gestellt.

Die operative Marge soll sich Michelin zufolge um den Vorjahreswert bewegen, also 8,8 Prozent. Edouard Michelin kündigte vor den Aktionären ebenfalls an, weitere Kostensenkungsmaßnahmen seien notwendig. Gleichzeitig äußerte er aber Vertrauen in die Zukunft, trotz unablässig hoher Rohstoff- und Energiekosten.

Stamford Tyres weiter auf Expansionskurs

Der Großhändler Stamford Tyres Corp. Ltd. mit Sitz in Singapur konnte seinen Nettogewinn während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres um 114,2 Prozent auf jetzt 6,5 Millionen Singapur-Dollar steigern (3,3 Mio.

Euro). Im gleichen Zeitraum wuchs der Umsatz lediglich um 32,2 Prozent auf 119,9 Millionen Singapur-Dollar (60,4 Mio. Euro), was das Unternehmen auf größere Absätze bei den Marken Falken, Dunlop, Continental, Toyo und Sumo Firenza (Eigenmarke) sowie der zunehmende Absatz der neuen eigenen Rädermarke SSW zurückführt.

Der operative Gewinn stieg um 78,5 Prozent auf 11,1 Millionen Singapur-Dollar (5,6 Mio. Euro). Das Wachstum bei den Geschäftszahlen wird im aktuellen Jahr durch das Konzept „Stamford Mega Mart“ begleitet, unter dem der Großhändler in China und Thailand erste Niederlassungen eröffnet hat.

Erste Ergebnisse bei Amtel-Vredestein

Für die Zeit der Übernahme Vredesteins durch den russischen Hersteller Amtel hat das im April dieses Jahres neugegründete Unternehmen Amtel-Vredestein N.V. (Holland) erstmals gemeinsame Halbjahreszahlen veröffentlicht.

Demnach hat Amtel-Vredestein während der ersten sechs Monate des Jahres einen Umsatz von 285,8 Millionen US-Dollar erzielt (Amtel 6 Monate plus 2 Monate mit Vredestein); im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren dies noch 221,8 Millionen Dollar (Amtel ohne Vredestein). Dies stelle ein Wachstum von rund 29 Prozent dar. Dabei illustrieren diese Zahlen lediglich die historischen Verhältnisse; weitest gehend wurde im Berichtszeitraum schließlich noch getrennt nach Amtel und nach Vredestein bilanziert.

Der operative Gewinn des Unternehmens bzw. der beiden Unternehmen im Proforma-Berichtszeitraum belief sich auf 17,8 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 43,5 Prozent entspricht. Der Nettogewinn belief sich hingegen auf 900.

000 Dollar (Amtel plus 2 Monate Vredestein), während dies im ersten Halbjahr 2004 noch 3,2 Millionen Dollar (lediglich Amtel) waren. Amtel-Vredestein N.V.

(Holland) ist die Nachfolgegesellschaft der Amtel Holdings Holland N.V. und verfügt darüber hinaus über ein neues Unternehmenslogo.

Zweistellige Gewinnsteigerung bei Yokohama

Während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres 2006 (bis Ende September 2005) konnte die Yokohama Rubber Co., Ltd. ihren operativen Gewinn um 10,7 Prozent auf 4,8 Milliarden Yen steigern (34,6 Mio.

Euro). Der japanische Reifenhersteller schreibt seinen Erfolg unter anderem einer 6,1-prozentigen Umsatzsteigerung zu (auf 1,52 Mrd. Euro); der Umsatz beim Reifengeschäft stieg sogar um 7,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Das Wachstum bei den verkauften Einheiten wie auch die verringerten Produktionskosten hätten die gestiegenen Rohstoffkosten mehr als aufgewogen. Während Yokohama in seinem Heimatland den Umsatz zwar nur unterdurchschnittlich um 4,7 Prozent steigern konnte (1,1 Mrd. Euro), machte der operative Gewinn in Japan einen Sprung von 44,4 Prozent (29,5 Mio.

Euro). In Nordamerika hingegen stiegen die Umsätze mit plus 11,5 Prozent (276,6 Mio. Euro) wie auch die operativen Gewinne mit plus 34,3 Prozent (7,7 Mio.

Euro) überdurchschnittlich. Bis zum Ende des aktuellen Geschäftsjahres im März 2006 solle der operative Gewinn des Konzerns um insgesamt 9,8 Prozent auf über 166 Millionen Euro wachsen..

Sibur-Fabrik hält sich in der Gewinnzone

Siburs Reifenfabrik in Yaroslavl’ östlich von Moskau, die Joint Stock-Company Yaroslavsky Tire Works, hat im ersten Halbjahr 2005 einen Nettogewinn von 13,3 Millionen Rubel (380.000 Euro) erwirtschaftet gegenüber einem Verlust von 45 Millionen Rubel (1,3 Mio. Euro) im selben Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz der Reifenfabrik ging im Berichtszeitraum allerdings um sieben Prozent auf 1,45 Milliarden Rubel zurück (41,5 Mio.). Während der ersten sechs Monate des vergangenen Jahres lag der Umsatz noch bei 1,56 Milliarden Rubel.

Der Bruttogewinn stieg im ersten Halbjahr 2005 um 37 Prozent auf 327,3 Millionen Rubel; der Vorsteuergewinn betrug 37,4 Millionen Rubel (1,1 Mio. Euro) gegenüber einem Verlust von 35 Millionen im selben Vorjahreszeitraum. Neben der Reifenfabrik in Yaroslavl’ betreibt der russische Sibur-Konzern noch drei weitere Reifenfabriken (Omsk, Ekaterinburg, Volzhski).