Die Yokohama Rubber Company konnte im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres 2008, das von April 2007 bis März 2008 dauert, Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Während der japanische Konzern seinen Umsatz um 13,9 Prozent auf jetzt 253,3 Milliarden Yen (1,533 Milliarden Euro). Dabei wuchs der Halbjahresumsatz der Reifensparte Tire Group sogar überdurchschnittlich um 16,2 Prozent auf jetzt 188,7 Milliarden Yen (1,142 Milliarden Euro), wobei hier Nordamerika die treibende Kraft bildet (plus 16,4 Prozent).
Die Reifensparte macht demnach einen Anteil am Unternehmensumsatz in Höhe von 75,5 Prozent aus. Unterdessen wuchs der operative Gewinn sogar um 266,7 Prozent auf 12,1 Milliarden Yen (73,3 Millionen Euro). Auch hier konnte die Reifensparte einen wesentlichen Anteile zur Verbesserung der Gewinnsituation liefern.
Der operative Gewinn dieser Sparte wuchs um 703,2 Prozent auf neun Milliarden Yen (54,7 Millionen Yen). Yokohama hält trotz der aktuellen Entwicklung an der Jahresprognose vom August fest und erwartet im gesamten Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 540 Milliarden Yen (3,268 Milliarden Euro)..
Der indische Marktführer Apollo Tyres konnte während der vergangenen sechs Monate ganz deutlich von den weltweit sinkenden Rohstoffkosten profitieren. Wie der Reifenhersteller nun meldet, steigen die Nettogewinne im Quartal von Juli bis September sowie im Halbjahr von März bis September deutlich an; Apollos Geschäftsjahr läuft von April bis März. Während die Umsätze im Berichtsquartal mit 10,8 Milliarden Rupien (192,2 Millionen Euro) nahezu konstant blieben, konnte der Reifenhersteller seinen Nettogewinn von 182,2 auf 576,1 Millionen Rupien mehr als verdreifachen (+216 Prozent auf jetzt 10,2 Millionen Euro).
Betrachtet man die sechs Monate bis Ende September ergibt sich ein ähnliches Bild. Der Halbjahresumsatz stieg um 9,8 Prozent von 20,3 auf 22,3 Milliarden Rupien (395,1 Millionen Euro) an. Der Nettogewinn stieg unterdessen sogar um 276 Prozent an.
Während Apollo Tyres im Berichtshalbjahr 2006 noch einen Nettogewinn von 298,7 Millionen Rupien (5,3 Millionen Euro) ausweisen konnte, waren dies im aktuellen Halbjahr bereits 1,123 Milliarden Rupien (19,9 Millionen Euro). Laut Chairman und Managing Director Onkar S. Kanwar erwarte man für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres allerdings wieder steigende Rohstoffkosten, was sich auf die Ergebnisse niederschlagen werde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-10-26 00:00:002023-05-17 11:03:57Apollo freut sich über sinkende Rohstoffkosten
Analysten der Deutschen Bank sprechen angesichts der Verluste im Einzelhandelsgeschäft AV-TO von Amtel-Vredestein von unangenehmen Überraschungen, zumal der hohe Schuldenstand ein Problem bleibe. Auch musste das Anlaufen der Fabrik von Voronezh II, das in der vorherigen Bewertung der Deutschen Bank eine positive Rolle gespielt hatte, auf das zweite Quartal 2008 verschoben werden. Nach Bekanntwerden eines von 22 Mio.
auf 33,5 Millionen US-Dollar gestiegenen (Netto-)Halbjahresverlustes büßte der Kurs der Aktie 5,5 Prozent ein. Dennoch bestehe weiterhin Hoffnung, dass Amtel-Vredestein eine „interessante Turnaround-Story“ schreiben könne..
Der Pirelli-Konzern hat jetzt seine Halbjahresbilanz vorgelegt, die die Wachstumsstrategie untermauert: Der Umsatz konnte um 10,6 Prozent auf 2,667 Millionen Euro, der EBIT um 10,2 Prozent auf 341,6 Millionen Euro gesteigert werden. Besonders die Geschäftsbereiche Reifen und Real Estate haben das gute Ergebnis bewirkt. Am 30.
6.2007 belief sich die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern auf 31.270.
Die Delticom AG, Europas führender Internetreifenhändler, konnte im ersten Halbjahr 2007 seine Umsätze im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 35,2 Prozent auf 102 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis (EBIT) verbesserte sich dabei von 3,7 auf 5,4 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg der Überschuss auf 3,7 Millionen Euro an gegenüber dem Vorjahreswert von 2,2 Millionen Euro, so das Unternehmen in einer Veröffentlichung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-08-22 00:00:002023-05-17 10:59:21Delticom mit erstem Halbjahr sehr zufrieden
Sonderbelastungen im Zuge des schrittweisen Verkaufs der Kunststoffsparte Lustran haben die Gewinne des Chemiespezialisten Lanxess im ersten Halbjahr 2007 stark belastet. Der Konzernüberschuss sei hierdurch um fast 80 Prozent auf 32 Millionen Euro geschrumpft. Im zweiten Quartal fiel sogar ein Verlust an.
Operativ befinde sich Lanxess aber weiterhin auf „solidem Kurs“, sagte Vorstandschef Dr. Axel Claus Heitmann. So kletterte das EBIT vor Sondereinflüssen um zehn Prozent auf 309 Millionen Euro.
Beim Umsatz verzeichneten die Leverkusener einen Rückgang um gut vier Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Würden die Wechselkursänderungen und Veränderungen des Portfolios berücksichtigt, habe unterm Strich ein Umsatzplus von mehr als drei Prozent gestanden. Für das zweite Halbjahr zeigte sich Heitmann optimistisch: Die Konjunkturaussichten für Deutschland und Europa sowie für Asien seien unverändert positiv.
Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) steigerte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2007 den Konzernumsatz um 0,5 Prozent auf 224,2 Mio. Euro. Das starke Wachstum im Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik, aber auch in der Zündungstechnik, trug zu dieser Entwicklung bei.
Mit 24,4 Mio. Euro erwirtschaftete der Automobilzulieferer ein Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT), das einer operativen Marge von 10,9 Prozent entspricht. Das Unternehmen erzielte ein Konzernergebnis von 18,5 (20,8) Mio.
Euro. Einem Rückgang in der Dieselkaltstarttechnologie stand ein starkes Wachstum beim Reifendruckkontrollsystem TSS gegenüber..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-08-14 00:00:002023-05-17 10:59:47Beru: Plus bei Reifendruckkontrollsystemen
Der japanische Kautschukkonzern Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2007 vorgelegt. SRI büßte bei den Umsätzen geringfügig ein und kam auf 1,566.300 Milliarde Euro, der Gewinn (net income) konnte hingegen von 11,9 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 50,3 Millionen Euro gesteigert werden.
Der weltweit sechstgrößte Reifenhersteller hat den Anteil dieser Sparte am Konzernumsatz von 76,9 auf 83,4 Prozent gesteigert. Die Bedeutung von Europa als Absatzmarkt nahm stark ab..
Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumfelgen Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien), der fast ausschließlich die Erstausrüstung bedient, hat jetzt die Ergebnisse des zweiten Quartals wie der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2007 vorgelegt. Chairman, Präsident und CEO Steven Borick kann von solidem Wachstum hinsichtlich Auslieferungsvolumen, Umsätzen, Margen und Gewinnen berichten. Die zahlreichen neuen Lieferprogramme, der weiter fortschreitende Anlauf der neuen Fabrik in Chihuahua (Mexiko) für vor allem groß dimensionierte Räder und die Produktionsmaßnahmen in den Werken des mittleren Westens greifen und spiegeln sich positiv im Ergebnis wider.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Superior den Umsatz um 24 Prozent auf 500,1 Millionen US-Dollar gesteigert, das Auslieferungsvolumen nahm um 9,5 Prozent zu – Indiz für eine deutliche Verbesserung des Produktmix hin zu größeren Rädern. Der Gewinn wird mit 4,9 Millionen Dollar beziffert nach 3,7 Mio. im Vergleichszeitraum 2006, der belastet war von aufgegebenen Geschäftsfeldern.
Auch die Bridgestone Corp. kann auf ein erfolgreiches ersten Geschäftshalbjahr zurückblicken. Wie der japanische Reifenhersteller meldet, sind die Umsätze um 13,4 Prozent auf jetzt 1,616 Billionen Yen (9,86 Milliarden Euro) steigern.
Unterdessen stieg der operative Gewinn um 21,3 Prozent auf 102 Milliarden Yen (622,5 Millionen Euro) an. Der Nettogewinn des ersten Halbjahres stieg sogar um 61,3 Prozent auf 52,9 Milliarden Yen (322,8 Millionen Euro). Das Unternehmen erzielte während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres also eine OP-Marge von 6,3 Prozent.
Während der Konzern sich bereits deutlich verbesserte, was die Unternehmenskennzahlen betrifft, so trifft dies auf den Geschäftsbereich Reifen noch mehr zu. Dort stiegen die Umsätze um 15,4 Prozent auf 1.305 Billionen Yen (7,96 Milliarden Euro), was 80,8 Prozent vom Gesamtumsatz ausmacht.
Der operative Gewinn des Geschäftsbereiches wuchs dabei sogar um 29,5 Prozent auf jetzt 75 Milliarden Yen (457,7 Millionen Euro), was einem – unterdurchschnittlichen – Anteil von 73,5 Prozent am operativen Gewinn des gesamten Konzerns entspricht. In Europa konnte Bridgestone seinen Umsatz weltweit mit einem Plus von 26 Prozent am deutlichsten steigern. Bridgestone setzt in Europa 251,9 Milliarden Yen (1,54 Milliarden Euro) um.