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Conti schreibt schwarze Zahlen – büßt aber 28 Prozent vom Umsatz ein

Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental musste im zweiten Quartal des Jahres einen deutlichen Umsatzrückgang in Höhe von 28 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro hinnehmen; im Vergleich zum ersten Quartal legt der Umsatz indes wieder um 460 Millionen Euro zu. Aufs Halbjahr gerechnet ging der Konzernumsatz um 32 Prozent auf 9,06 Milliarden Euro zurück. Das operative Konzernergebnis (EBIT) verringerte sich unterdessen im ersten Halbjahr 2009 auf ein Minus von 126,2 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum stand hier noch ein Plus von 912,4 Millionen Euro.

Das EBIT lag im zweiten Quartal mit einem Plus von 38,8 Millionen Euro allerdings um mehr als 200 Millionen Euro über dem EBIT des ersten Quartals und somit deutlich über der Gewinnschwelle, so ist den vorläufigen Zahlen zum Halbjahresbericht der Continental zu entnehmen, der offiziell am 30. Juli veröffentlicht wird. Continental hielt außerdem die mit den Kredit gebenden Banken für das Ende des zweiten Quartals vereinbarten Finanzkennzahlen (Covenants) sicher ein.

“Continental hat in einem äußerst schwierigen Marktumfeld und trotz der derzeitigen Lähmung durch die unklare Zukunft seine operativen Ziele erreicht. Das bislang umfassendste Kostensenkungspaket in der Unternehmensgeschichte, die Maßnahmen zur Forderungssicherung bei GM und Chrysler sowie die ebenso energische wie konsequent betriebene Anpassung des Unternehmens an das weiterhin sehr schwierige Marktumfeld in unseren Geschäftsfeldern zeigen zunehmend Wirkung”, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann bei der Vorlage einiger vorläufiger Zahlen zum ersten Halbjahr.

Er wies außerdem darauf hin, dass Continental die Anzahl der Beschäftigten seit Beginn der Krise im September 2008 weltweit um rund 16.000 verringern musste..

Halbjahreszahlen von Goodyear werden am 30. Juli veröffentlicht

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat die Veröffentlichung ihrer Konzernzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bzw. ihrer Halbjahreszahlen für den 30. Juli angekündigt.

Schon kurz vor Beginn der für diesen Tag ebenfalls angesetzten Investorenkonferenz mit Robert J. Keegan, Chairman und CEO des Reifenherstellers sowie Darren R. Wells, Executive Vice President und CFO, und Damon J.

Audia, Senior Vice President Finance & Treasurer, sollen die aktuellen Unternehmenskennzahlen unter www.goodyear.com/investor zugänglich gemacht werden.

MRF kann Umsätze und Gewinne weiter deutlich steigern

MRF Ltd. – größter Reifenhersteller Indiens – konnte im Quartal von Januar bis März seinen Umsatz weiter steigern und sogar einen höheren Nettogewinn einfahren als im Vergleichszeitraum. Während der Umsatz im Quartal (das zweite des laufenden Geschäftsjahres) um 15,7 Prozent auf 14,1 Milliarden Rupien (205,7 Millionen Euro), wuchs der Nettogewinn immerhin noch um 4,7 Prozent auf 686,9 Millionen Rupien (10,1 Millionen Euro) an, wodurch sie eine Nettomarge von immer noch 4,9 Prozent ergibt.

Der operative Gewinn belief sich im Berichtsraum unterdessen auf 1,19 Milliarden Rupien (17,4 Millionen Euro), was einer Steigerung von 7,7 Prozent entspricht. Ein Blick auf das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Oktober bis März) zeigt indes deutlich rückgängige Gewinnkennzahlen, die jedoch nicht von einem schlechten Geschäftsjahr künden, sondern von den außergewöhnlich hohen Vergleichswerten des Vorjahres. Der Umsatz im ersten Halbjahr stieg immerhin noch um 16,3 Prozent auf 27,6 Milliarden Rupien (403,5 Millionen Euro).

Michelin senkt Erwartungen bezüglich operativer Marge

Trotz auch im dritten Quartal weiter rückläufiger Reifenabsatzzahlen im europäischen wie nordamerikanischen Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft veröffentlicht Michelin für die drei Monate von Juli bis September dieses Jahres ein leichtes Umsatzplus von 0,7 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro im Vergleich zu den 4,18 Milliarden Euro des Vergleichszeitraumes 2007. Bezogen auf die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres wird jedoch ein Umsatzrückgang um 1,1 Prozent auf nunmehr nicht ganz 12,5 Milliarden Euro berichtet, nachdem es in den ersten neun Monaten 2007 noch knapp 12,6 Milliarden Euro gewesen waren. Für das Minus werden hauptsächlich negative Währungskurseffekte (Euro/US-Dollar, Euro/Britisches Pfund) verantwortlich gemacht, während ein gestiegener Absatz (in Asien, Südamerika und Afrika/Mittlerer Osten) und der Preis-/Produktmix sich positiv auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt hätten.

Michelin erwartet, dass der Reifenabsatz in Europa und Nordamerika während der verbleibenden drei Monate des Jahres weiterhin rückläufige Tendenzen zeigen wird. Auch würden sich die mittlerweile wieder gefallenen Rohstoffkosten wohl erst im kommenden Jahr in der Bilanz niederschlagen, erwartet der französische Reifenhersteller und geht folglich weiterhin davon aus, dass der Konzern 2008 mit einem zuvor bereits veröffentlichten zusätzlichen Kostenblock in Höhe von 750 Millionen Euro belastet wird. Vor diesem Hintergrund korrigiert Michelin seine Erwartungen bezüglich der operativen Marge für das Gesamtjahr 2008 von zuvor 8,6 Prozent auf einen Wert von nunmehr irgendwo zwischen sieben und 7,5 Prozent vom Umsatz.

Bei Veröffentlichung der letzten Prognose nach Ende des zweiten Halbjahres habe man zugrunde gelegt, dass sich die Marktentwicklung im zweiten Halbjahr nicht weiter verschlechtern werde, so Michelin. Wenn der seit Juli vorherrschende Trend aber auch im November und Dezember weiter anhalte, sei das bisherige Ziel einer 8,6-prozentigen operativen Marge nicht zu halten, wird die Senkung der Prognose begründet..

Restrukturierung von Hayes Lemmerz weitgehend abgeschlossen

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Jetzt liege das Mix der drei Geschäftsbereiche Pkw-Stahlräder, Pkw-Aluminiumräder und Nutzfahrzeugstahlräder bei etwa jeweils einem Drittel am Umsatz von Hayes Lemmerz (Northville/Michigan), so Chief Operating Officer Fred Bentley aus Anlass der Veröffentlichung von Quartals- und Halbjahresergebnis. Zu dieser neuen Balance hat beigetragen, dass sich das Unternehmen vom letzten relevanten „Nichträderbereich“ Powertrain in Nuevo Laredo (Mexiko) getrennt, das Aluminiumgussräderwerk Hoboken (Belgien) an Punch/BBS (der umgehend die Schließung initiierte) verkauft und auch die Schließung des letzten verbliebenen US-Werkes für Aluminiumgussfelgen in Gainesville (Georgia) eingeleitet hat und noch dieses Jahr abschließen wird. Die Desinvestitionen betrafen damit die Fabriken, die die Geschäftsergebnisse in der Vergangenheit negativ beeinflusst haben und dabei auch unprofitable Produktgruppen.

Umsatzplus für PT Gajah Tunggal

Angesichts eines Umsatzzuwachses in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres in Höhe von 21 Prozent auf nunmehr 3,9 Billionen indonesische Rupien (425 Millionen US-Dollar bzw. 290 Millionen Euro) geht der Reifenhersteller PT Gajah Tunggal davon aus, bezogen auf das Gesamtjahr einen Umsatz von voraussichtlich knapp 8,1 Billionen Rupien (885 Millionen US-Dollar bzw. 600 Millionen Euro) erreichen zu können.

Das meldet die Jakarta Post unter Berufung auf Aussagen von Unternehmensdirektorin Catharina Widjaja. Dies entspräche ihren Aussagen zufolge einem etwa 22-prozentigen Plus gegenüber dem Bezugswert von 6,6 Billionen Rupien (720 Millionen US-Dollar bzw. 490 Millionen Euro) aus dem Vorjahr.

Das Blatt gibt zudem die Auffassung von Christopher Chan Slew Choong – President Director bei dem indonesischen Hersteller – wieder, wonach damit das selbst gesteckte Ziel, bis 2010 einen jährlichen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar zu erzielen, wohl erreicht werden wird. Übrigens konnte Gajah Tunggal dem Zeitungsbericht zufolge nicht nur beim Umsatz zulegen, sondern im ersten Halbjahr habe das Unternehmen zugleich noch seinen Nettogewinn um nicht weniger als fast 260 Prozent von den 58 Milliarden Rupien (6,3 Millionen US-Dollar bzw. 4,3 Millionen Euro) in den ersten sechs Monaten 2007 auf nunmehr 208 Milliarden Rupien (22,7 Millionen US-Dollar bzw.

Umsatzplus für Advanced ID

Die Advanced ID Corporation, die im Bereich RFID-Technologie (RFID = Radio Frequency Identification) aktiv ist und über die Pneu-Logic Ltd. auch darauf basierende Reifenmanagementlösungen anbietet, hat jetzt ihre Finanzkennzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach hat das Unternehmen von März bis Juni dieses Jahres gut 360.

000 US-Dollar Umsatz erzielen können, was einem fast 90-prozentigen Plus gegenüber dem Referenzwert von etwas über 190.000 US-Dollar für das zweite Quartal 2007 entspricht. Auch mit Blick auf den Zeitraum der ersten sechs Monate des Jahres steht für 2008 mit über 710.

000 Dollar ein Plus in ähnlicher Größenordnung in den Büchern, wird der Umsatz des ersten Halbjahres 2007 von Advanced ID doch mit rund 380.000 US-Dollar angeben. Einem Bruttogewinn von leicht mehr als 160.

000 Dollar im zweiten Quartal dieses Jahres stehen rund 120.000 US-Dollar für die Periode von März bis Juni 2007 gegenüber. Bezogen auf das erste Halbjahr konnte das Unternehmen beim Gewinn von nicht ganz 190.

000 US-Dollar (2007) auf nunmehr knapp 310.000 Dollar zulegen..

Beru: RDKS ist Wachstumsträger

Der Automobilzulieferer Beru (Ludwigsburg) realisierte im ersten Halbjahr 2008 ein leichtes Umsatzwachstum und erwirtschaftete einen Konzernumsatz von 230,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2007: 224,2 Mio.

Euro). Wesentliche Umsatzträger waren die Bereiche Handel sowie Elektronik und Sensorik. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) war durch einmalige Sondereffekte belastet und betrug 15,8 (24,4) Mio.

Euro. Bereinigt um die Sondereinflüsse betrug das adjustierte EBIT 23,1 Mio. Euro.

Dies entspricht einer bereinigten Marge in Höhe von zehn Prozent. Beru erzielte ein Konzernergebnis von 12,3 (18,5) Mio. Euro.

Gewinneinbruch bei SRI

Der japanische Konzern Sumitomo Rubber Industries (SRI, unter anderem die Reifenmarken Dunlop im Heimatmarkt sowie ausgewählten Ländern und Falken weltweit) hat jetzt das Halbjahresergebnis des Geschäftsjahres 2008 (Januar bis Juni) vorgelegt. SRI konnte zwar den Konzernumsatz von 1,562 Mrd. Euro im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr auf 1,751 Mrd.

Euro steigern, musste aber beim Operating Profit einen Rückgang (von 107 Mio. Euro) auf 88 Millionen Euro hinnehmen, beim Gewinn (net income) musste gar ein Einbruch von 50 Mio. auf nur noch magere 13 Millionen Euro vermeldet werden.

Die Reifensparte steht für 81 Prozent vom Konzernumsatz, zum Operating Profit hat sie nur gut 52 Prozent beigetragen. Hochprofitabel ist die Sparte „Sports“..

Delticom weiter mit Wachstum

Der Internet-Reifenhändler Delticom AG (Hannover) hat heute seinen Konzernzwischenbericht für das erste Halbjahr 2008 veröffentlicht. In diesem Zeitraum verbesserte die Gesellschaft ihre Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um rund 19,2 Prozent auf 121,5 Mio. Euro.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) erhöhte sich von 5,4 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 5,6 Mio. Euro.

Gleichzeitig stieg der Konzernüberschuss in der Periode auf 4,1 Mio. gegenüber dem Vorjahreswert von 3,7 Mio. Euro.