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Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bei der Reiff Technische Produkte GmbH

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In Sachen der Reiff Technische Produkte GmbH läuft seit Ende Juli ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung – von ihrem Reifengeschäft hatte sich die namensgebende Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Reutlingen schon 2017 getrennt (Bild: Reiff Technische Produkte GmbH)

Schon rund acht Jahre ist es her, dass sich die Reutlinger Reiff-Gruppe von ihrem Reifengeschäft getrennt bzw. es an das Unternehmen European Tyres Distribution (ETD) verkauft hat, das später unter dem zwischenzeitlich in Fintyre geänderten Namen in die Insolvenz gerutscht war. In der Folge hatte die ehemalige Reiff Reifen und Autotechnik GmbH dann unter dem Dach des Reifenherstellers Bridgestone ein neues Zuhause gefunden und agiert damit nun seit 2020 als Reiff Süddeutschland Reifen und Kfz-Technik GmbH erfolgreich im Markt. Zur Reiff-Gruppe gehörte und gehört noch immer unter anderem aber auch die Reiff Technische Produkte GmbH, über deren Vermögen das Amtsgericht Tübingen Ende Juli das vorläufige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet hat. Das seit 115 Jahren im Großhandel für technische Produkte tätige Familienunternehmen, das nach eigenen Angaben rund 450 Mitarbeiter beschäftigt und im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 109 Millionen Euro erwirtschaften konnte, will sich im Rahmen dessen neu aufstellen. Wie die Reutlinger mitteilen, wird der Geschäftsbetrieb derweil an allen Standorten in Deutschland – die internationalen Aktivitäten und Tochterunternehmen der Reiff Technische Produkte GmbH sind von dem Verfahren demnach nicht betroffen – uneingeschränkt weiterlaufen.

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Interpneu stärkt mit Michael Bock Kundenbetreuung in Österreich

Michael Bock

Nach dem Start des Partnersystems Reifen1+ in Österreich Anfang des Jahres verstärkt Interpneu dort die Kundenbetreuung im Außendienst. Österreichische Reifenhändler, Werkstätten und Autohäuser haben mit Michael Bock ab sofort zusätzlich einen lokalen Ansprechpartner.

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Garage4Tires-Partner kommen in Berlin zur Regionaltagung zusammen

Bei der Garage4Tires-Regionaltagung, die kürzlich in Berlin stattfand, erhielten die Partner tiefe Einblicke in mehrere Themen und konnten vom direkten Austausch, den praxisnahen Impulsen und dem starken Engagement aller Beteiligten profitieren (Bild: Best4Tires)

Kürzlich fand die diesjährige Regionaltagung von Garage4Tires statt. Rund 50 Teilnehmer aus dem gesamten Netzwerk kamen dazu in Berlin zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen, strategische Programme und digitale Chancen im Reifen- und Werkstattgeschäft auszutauschen und um „starke Impulse“ zu erhalten, betont Großhändler Best4Tires als Konzeptgeber dazu in einer Mitteilung.

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Reifenvertrieb Seng will Davanti gerade mit Ganzjahresreifen „weiter stärken“

Reifenvertrieb Seng will die Präsenz seiner Exklusivmarke „Davanti im deutschen Markt weiter stärken – sowohl im Fachhandel als auch über digitale Vertriebskanäle“; dazu beitragen soll auch das deutlich wachsende Sortiment an Ganzjahresreifen (Bild: Davanti)

Seit zwei Jahren ist Reifenvertrieb nun exklusiver Vertriebspartner in Deutschland für Reifen der Marke Davanti. Dass der Großhändler mit Sitz in Butzbach bei Frankfurt und Lager im oberfränkischen Kirchenlamitz den Auf- und Ausbau der Markenpräsenz ernst nimmt, haben Besucher der Tire Cologne im vergangenen Jahr anerkennend zur Kenntnis genommen. Wie dazu Geschäftsführer Franz Bell jetzt mitteilt, plane man im laufenden und dann auch im kommenden Jahre, „Davanti im deutschen Markt weiter zu stärken – sowohl im Fachhandel als auch über digitale Vertriebskanäle“. Dazu beitragen soll natürlich auch das Ganzjahresreifensortiment der Marke, für das man bei Reifenvertrieb Seng „eine klare Wachstumsstrategie“ verfolge.

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Mehr als ein reines IT-Projekt: „Trade365“-Einführung bei Best4Tires Berlin

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Hinsichtlich der Belieferung seiner Kunden setzt Best4Tires einerseits auf eine eigene Transporterflotte, andererseits aber auch auf Paketdienstleister und Speditionen, was bei der Einführung der neuen ERP-Software bei dem Großhändler entsprechend berücksichtigt wurde (Bild: Kumavision/Best4Tires)

Nachdem der Großhändler Best4Tires (früherer Name: Reifen Gundlach) vor rund drei Jahren 1a Berlin-Tyre übernommen hatte, stellte sich unter anderem die Frage, wie man mit der dort vorhandenen IT-Infrastruktur umgehen sollte. „Die Systemlandschaft war zwar für den Standort Bernau passend, bot aber nicht zuletzt durch ihr Alter wenig Zukunftssicherheit für unseren Wachstumskurs“, erinnern sich Chief Information Officer (CIO) Wojciech Specht sowie die beiden ERP-Projektleiter David zur Hausen und Daniel Eutebach an die vorgefundene Situation am Standort Bernau, der mittlerweile als Best4Tires Berlin firmiert. Die damalige Prozesslandschaft beinhaltete demnach viele manuelle, mitunter zeitaufwendige Schritte, die sich mit der vorgefundenen eingesetzten ERP-Software nicht weiter optimieren ließen, aber nach Möglichkeit weitgehend automatisiert werden sollten. Insofern fiel relativ schnell die Entscheidung, auf eine neue ERP-Lösung zu setzen mit der Zielsetzung, die Wettbewerbsfähigkeit in Bernau nachhaltig zu stärken. Die Wahl ist dabei letztlich auf die Branchensoftware „Trade365“ von Kumavision gefallen.

Das Projekt wurde zügig angegangen und erfolgreich zum Abschluss gebracht. „Wir sind nach zehn Monaten live gegangen und haben dabei das geplante Budget gehalten. Das war nur möglich, weil wir mit Kumavision jederzeit offen und partnerschaftlich zusammengearbeitet haben“, heißt es vonseiten des Großhändlers, der seinen Hauptsitz in Höhr-Grenzhausen hat. „Wir wollten schneller, sicherer und skalierbarer werden“, so Specht. Im Fokus stand dabei die Strategie, papierbasierte Prozesse konsequent zu digitalisieren bzw. zeitaufwendige, manuelle Tätigkeiten zu automatisieren. Sei bei Vertragsabschluss mit dem IT-Unternehmen, das seine Zentrale in Markdorf (Bodenseekreis/Baden-Württemberg) hat, ursprünglich eine lokale bzw. On-Premises-Installation geplant gewesen, hat sich der Großhändler dann aber doch für die im Vertrag enthaltene Option für ein cloudbasiertes Betreibermodell – Software as a Service (SaaS) genannt – entschieden. „Kumavision hat sich sehr stark für SaaS eingesetzt. Nachdem Voraussetzungen wie ein Glasfaseranschluss gegeben waren, haben uns die Vorteile voll überzeugt“, so Eutebach und zur Hausen.

Dieser Beitrag ist Teil des Schwerpunktthemas Onlinehandel/IT-Lösungen in der kommenden August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

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NRZ unter den Juroren des Grands Prix Internationaux de l’Innovation Automobile

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Im Oktober öffnet die Equip Auto zum 50. Mal ihre Tore in Paris und werden vor Ort dann auch 40 Jahre des Grands Prix Internationaux de l’Innovation Automobile gefeiert, wobei die NEUE REIFENZEITUNG diesmal erstmals unter den Juroren dieser im Rahmen der Messe vergebenen Auszeichnungen ist (Bilder: Equip Auto)

Vom 14. bis zum 18. Oktober öffnet die Automobilfachmesse Equip Auto wieder ihre Tore in Paris. Es ist die mittlerweile 50. Ausgabe, und schon Anfang des Jahres waren nach Veranstalterangaben drei Viertel der zur Verfügung stehenden Ausstellungsfläche von rund 100.000 Quadratmetern vergeben. Letztendlich erwartet werden für die Messe etwa 1.400 Unternehmen und Marken, die sich […]

Sami Jauhojärvi wird Radar-Tyres-Markenbotschafter

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Als Markenbotschafter für die Omni-United-Reifenmarke Radar Tyres will Sami Jauhojärvi mit dazu beitragen, „Premiumqualität und Leistung für alle zugänglich zu machen“ (Bild: Omni United)

Omni United hat Sami Jauhojärvi – finnischer Langläufer und Olympiasieger bei den Winterspielen 2014 – zum Markenbotschafter für seine Marke Radar Tyres ernannt. Mit dieser Partnerschaft will der Anbieter deren Präsenz in Europa und Großbritannien stärken. Sie ist dem in Singapur ansässigen Reifendesigner, -hersteller und -händler zufolge die Flaggschiffmarke im eigenen Produktsortiment, zu dem darüber hinaus noch die Marken Patriot Tires, American Tourer, Tecnica und Corsa zählen. „Wir freuen uns, Sami in der Radar-Familie willkommen zu heißen“, sagte Gajendra Singh Sareen, Gründer und CEO von Omni United. Seine Authentizität, Glaubwürdigkeit und starke Verbindung zu seinem Publikum machten ihn zum idealen Partner für das Unternehmen, heißt es.

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Konzentration im deutschen Reifengroßhandel schreitet voran

Die Konzentration an der Spitze unseres NRZ-Ranking „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ nimmt vor allem durch Akquisitionen weiter zu, was sich indes nur bedingt positiv auf die Gewinne auswirkt (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Nachdem die Pneuhage-Unternehmensgruppe mit unserem letztjährigen NRZ-Ranking „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ die Führungsposition übernommen hatte, konnten die Karlsruher diese auch im Geschäftsjahr 2023, das wir in unserer aktuellen Rangfolge abbilden, behaupten und sogar deutlich ausbauen. Während bei Pneuhage zuletzt Akquisitionen maßgeblich waren für das 32-prozentige Umsatzwachstum im Bereich Großhandel, zeigten aber auch die Geschäftsberichte von beinahe jedem anderen Branchenunternehmen deutliche Wachstumsbewegungen. Bewegungen, die sich so aber nur begrenzt auch in den Rohergebnissen und Überschüssen widerspiegeln.

Button NRZ Das komplette NRZ-Ranking können Sie exklusiv in der kommenden Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG oder hier online lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Wege von Conti und seiner BestDrive-Handelskette trennen sich in Irland

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Mit Modern Tyres hat Continental einen Käufer für die 33 Betriebe von BestDrive Ireland gefunden, der damit die Zahl seiner Verkaufs-/Servicestellen auf der grünen Insel in etwa verdoppelt (Bild: Modern Tyres)

Als BestDrive vor gut sechs Jahren auch als Continental-Reifenmarke das Licht der Welt erblickte, betrieb der Reifenhersteller unter eben diesem Namen schon lange eigene Handels-/Servicebetriebe in zahlreichen Ländern der Welt. Dazu gehören mittlerweile nicht zuletzt solche in unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz, während etwa in Ungarn eher auf Franchising gesetzt wurde. Nach eigenen Angaben ist man mit BestDrive in 21 Ländern rund um die Reparatur/Wartung von Pkw und Lkw präsent mit in Summe rund 5.300 Mitarbeitern. Wobei sich diese Zahlen demnächst verringern dürften um ein Land und mehr als 200 Beschäftigte. Denn nachdem Conti gerade das Aus seiner deutschen Großhandelstochter TON (Tyres Over Night Trading GmbH) zum Jahresende angekündigt hat, will der Konzern jetzt seine BestDrive-Aktivitäten in Irland veräußern. Nach Informationen unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES ist ein Käufer für die zugehörigen 33 Servicebetriebe auf der grünen Insel bereits gefunden.

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Immobilien-Joint-Venture für die ostdeutsche Reifenlogistik gegründet

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Honold beteiligt sich nur an den Immobilien Reifenlogistik Leibelt GmbH & Co. KG, will das operative Geschäft von einer Beeinflussung aber unberührt lassen, sodass das bestehende Netzwerk für alle Marktteilnehmer – egal, ob Reifenhersteller, Großhändler oder Logistiker – offen und zugänglich bleibe (Bild: Honold)

Die Honold Logistik Gruppe GmbH & Co. KG (Neu-Ulm) beteiligt sich strategisch an einem Immobilien-Asset der im sächsischen Brand-Erbisdorf ansässigen Reifenlogistik Leibelt GmbH & Co. KG, was als „starkes Zeichen für die Zukunft der Reifenlogistik in Deutschland“ gewertet wird. Im Zentrum stehen die diesbezüglich als systemrelevant beschriebenen Standorte in Nossen bei Dresden und Liebenwalde bei Berlin: Sie seien „logistische Schlüsselpositionen für die Reifenverteilung in Ost- und Gesamtdeutschland“. Bei alldem soll das Joint Venture bzw. die Bündelung der Kräfte zweier inhabergeführte Familienunternehmen zwecks langfristiger Stärkung des Rückgrates der Reifenlogistik hierzulande weit über ein rein finanzielles Engagement hinausgehen: Es sei „Ausdruck eines gemeinsamen Verständnisses von Verantwortung, Mittelstandsförderung und nachhaltiger Standortentwicklung“, heißt es.

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