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Immer mehr Cooper-Reifen für Europa werden in Europa produziert

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Schumaker Jeff

Wie Jeff Schumaker, Vice President of European Operations bei Cooper Tire und Europa-Geschäftsführer des Reifenherstellers erklärt, wird der neue „Zeon CS Sport“ ausschließlich im Cooper-Werk Melksham (Großbritannien) produziert. Dies sei Teil der Firmen-/Produktphilosophie „aus Europa für Europa“. Soll heißen: Für den europäischen Markt gedachte Reifen sollen überwiegend in Europa produziert werden. In diesem Zusammenhang präsentiert Jeff Schumaker Zahlenmaterial, wonach die Marke 2011 – also im Jahr vor der Übernahme von Trayal in Serbien – noch bei lediglich gut 40 Prozent gelegen hat. Nach der Akquisition sollen 2012 schon etwa 60 Prozent der Cooper-Reifen für den europäischen Markt an den Standorten in Großbritannien und Serbien produziert worden sein und der Rest in den USA bzw. Asien. Für dieses Jahr wird eine Quote von gut 75 Prozent bei der Europaproduktion angepeilt, und dank eines 15-Millionen-Euro-Investments in neues Equipment am Standort Serbien werde sie 2014 bei über 80 Prozent liegen, glaubt Jeff Schumaker. Schon heute laufen seinen Worten zufolge beispielsweise der Cooper-Sommerreifen „CS2“ genauso wie etwa der Winterreifen „WeatherMaster S/T3“ in der osteuropäischen Fabrik vom Band. christian.marx@reifenpresse.de

„Problemdelta“ – Schrader-Informationsveranstaltung zu RDKS

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Für Anfang September hatte Schrader zu einer Informationsveranstaltung rund um Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) nach Belfast eingeladen. Dem Ruf, in Nordirlands Hauptstadt zu kommen, nahe der das Unternehmen an den Standorten Antrim und Carrickfergus RDKS-Sensoren fertigt sowie auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung ihren Sitz hat, waren gut 20 Vertreter von Teilelieferanten/Großhändlern wie Rema Tip Top, PV Autoteile, Tecma oder Würth ebenso gefolgt wie von Firmen wie Delticom und Pit-Stop. Trotz diverser Einladungen auch an diese Adresse konnte sich Maic Dreßen, Schrader-Vertriebsleiter Aftermarket für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), keiner einzigen Zusage vonseiten des klassischen Reifenhandels erfreuen.

Das mag möglicherweise mit der Vorbereitung auf die Wintersaison gerade in diesem Zeitfenster im Zusammenhang stehen, ist vielleicht aber auch dem geschuldet, was Dreßen als das „Problemdelta“ bezeichnet: Denn nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Aussage abgerungen hat, es sei eigentlich gar nicht feststellbar, welche Fahrzeuge als neu homologiert nach dem 1. November 2012 gelten und somit schon jetzt mit einem RDKS ausgerüstet sein müssen, wähnt sich so mancher Marktteilnehmer in „Sicherheit“ bis zum 1. November 2014, ab dem dann alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem RDKS ausgerüstet sein müssen.

Folglich wird wohl noch nicht überall die Notwendigkeit gesehen, sich jetzt schon auf die erwarteten Umwälzungen im Reifenservice einzustellen. Mit solchen Ansichten aufzuräumen, war eines der Ziele der Veranstaltung. christian.

Bei diesjähriger „Reifen China“ über 120 Aussteller vertreten

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Wenn die „Reifen China“ vom 13. bis 15. November ihre Pforten in Shanghai öffnet, dann werden bei der Fachmesse für den asiatischen Reifenmarkt mehr als 120 Aussteller ihr Angebot in den Bereichen Reifen, Räder und Werkstatt präsentieren.

Damit verzeichnen die Veranstalter – Messe Essen und China United Rubber Corporation (CURC) – in Bezug auf die Ausstellerzahl eigenen Worten zufolge ein leichtes Plus im Vergleich zum vergangenen Jahr. Wie es weiter heißt, werden bei der Messe im Shanghai New International Expo Exhibition Center unter anderem alle Top-15-Reifenhersteller Chinas erwartet, darunter Double Coin Holdings, Shandong Linglong Tyre und Cooper Chengshan. Daneben sollen zudem Unternehmen aus Deutschland, Belgien, Russland, den Niederlanden, Malaysia, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Polen, Japan, Indien, Großbritannien und Thailand vor Ort vertreten sein bzw.

ihr Portfolio zeigen. Vor allem in Sachen runderneuerter Reifen und Motorradreifen wird eine stark gestiegene Nachfrage nach Standflächen berichtet. cm

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Über 1.200 Teilnehmer an Delticom-Aktion „Bikersommer“

Rund um die Urlaubszeit hatte der Onlinereifenhändler Delticom Motorrad- und Rollerfahrer im Zeitraum vom 1. Juni bis zum 31. Juli zur Teilnahme an der „Aktion Bikersommer“ eingeladen: In Gegenzug für die Beantwortung zweier Fragen zu den eignen Motorradurlaubsplänen gab es für die Teilnehmer etwas zu gewinnen.

Jetzt hat das Unternehmen die Ergebnisse dieser Umfrage veröffentlicht, bei der es darum ging, welche Reiseländer bei den Zweiradfans besonders beliebt sind und wie viele Kilometer sie mit ihrer Maschine zurücklegen, um ihr Traumziel zu erreichen. Bei Delticom gingen demnach über 1.200 Einsendungen ein.

Deren Auswertung soll ergeben haben, dass die befragten Motorradfahrer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Großbritannien diesen Sommer im Durchschnitt gut 2.700 Kilometer mit ihrem Gefährt zurücklegen. Dabei haben sich die Niederländer (3.

018 km), Briten (2.956 km) und auch die Deutschen (2.858 km) als überdurchschnittlich reiselustig herausgestellt.

Aufs Ersatzrad mögen europäische Autofahrer nicht verzichten

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Im Rahmen einer europaweiten Umfrage hat Bridgestone 3.000 Menschen zum Thema Autofahren befragt. Dabei ging es unter anderem um solche Dinge wie etwa, auf welcher Strecke man gerne reisen würde, wen man unterwegs am liebsten auf dem Beifahrersitz neben sich sitzen hat, welchen Song man für die Fahrt wählen würde oder was für Sorgen einen rund um die Fahrt am meisten beschäftigen.

Aber natürlich wurden dabei auch reifenrelevante Fragen gestellt. So beispielsweise, ob der Reifendruck vor Antritt einer längeren Reise geprüft wird. Ergebnis: Von den in Deutschland befragten Autofahrern sollen dies 67 Prozent bestätigt haben – bei den Polen (68 Prozent), Italienern (74 Prozent), Spaniern (80 Prozent) und den Franzosen (84 Prozent) war die Quote demnach höher, bei den Briten (44 Prozent) niedriger.

Interessant auch, dass viele der europäischen Autofahrer es nach wie vor als notwendig erachten, ein Ersatzrad mit dabei zu haben. In Spanien wollen immerhin 84 Prozent der Umfrageteilnehmer ein fünftes Rad im Kofferraum ihres Wagens liegen wissen. Für Frankreich nennt Bridgestone eine Quote von 80 Prozent, in Polen äußerten sich demnach 74 Prozent in diesem Sinne, in Italien 68 Prozent, in Deutschland 67 Prozent und in Großbritannien 31 Prozent.

Medienkampagne hat Aufbau der Infinity-Markenidentität zum Ziel

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Dass die Marke Infinity Tyres der Al-Dobowi-Gruppe in der Kategorie “Werbung – Industrie” vom britischen Reifenhandelsverband NTDA (National Tyre Dealer Association) erneut für einen TAFF-Award – das Kürzel steht für “Tyre and Fast Fit” – nominiert worden ist, wird als Bestätigung dafür gewertet, dass man sich dank “umfangreichen und innovativen Firmenmarketings” zwischenzeitlich einen hohen Bekanntheitsgrad im europäischen Markt erarbeitet hat. Mit der dahinter stehenden Marketingkampagne, deren Slogan auf Deutsch “Reifen ist nicht gleich Reifen” lautet, wird jedenfalls auch weiterhin konsequent das Ziel verfolgt, die Infinity-Markenidentität aufzubauen. cm

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Jubiläum: Coopers europäische Rennsportabteilung wird 30

Avon Motorsport – die Rennsportabteilung der Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. – kann in diesem Jahr Jubiläum feiern. Im Februar 1983 als eigenständige Organisation gegründet, blickt man inzwischen auf drei Jahrzehnte zurück, in denen speziell entwickelte Rennreifen für praktisch jede Art von Motorsportserie geliefert wurden – egal, ob sie auf drei oder vier Rädern ausgetragen werden.

“Dies ist ein fantastisches Jubiläum, auf das wir sehr stolz sind”, sagt Paul Coates, Manager von Avon Motorsport. Ob in der britischen Formel 3, bei Rallyecross-Championaten oder bei Motorradrennen mit Beiwagen: Avon Motorsport sei in all diesen Bereichen präsent und weite sein Engagement auch auf bislang nicht beackertes Terrain aus, heißt es vonseiten des Unternehmens. “Der Motorsport ist mittlerweile eine wirklich globale Branche.

Gerade unser Engagement in den verschiedensten Rennsportbereichen in aller Welt zeigt dies ganz deutlich. 2012 war unser bislang erfolgreichstes Jahr”, so Coates. Demnach fuhren 2012 nicht weniger als 198 Champions in aller Welt mit Reifen von Avon Motorsport.

“In der aktuellen Saison werden wir an noch mehr bedeutenden Meisterschaften auf allen möglichen Feldern des Rennsports teilnehmen”, erklärt er. Doch auch schon vor Gründung der eigenständigen Organisation lieferte man Reifen für Rennserien wie etwa sogar die Formel-1-Weltmeisterschaft (1954, 1958, 1981,1982). cm

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Britischer Sommerreifentest mit „EfficientGrip“ als Sieger

Das britische Magazin Auto Express hat im September die Ergebnisse ihres (Sommer-)Reifentests 2012 veröffentlicht. Bei diesem hat sich das Blatt eigenen Worten zufolge eher auf Modelle jüngeren Datums konzentriert, die zum Teil vor Kurzem erst vorgestellt wurden bzw. gerade erst so richtig in den Markt kommen.

Unter den acht Kandidaten finden sich daher der “Turanza T001” von Bridgestone ebenso wie Contis “EcoContact 5”, Dunlops “SP Sport FastResponse”, Goodyears “EfficientGrip”, Michelins “Energy Saver +”, Nexens “N’Blue HD” sowie die Nokian- und Vredestein-Modelle “xLine” und “Sportrac 5”. Sie alle hatten sich in der Größe 205/55 R16 an einem Skoda Octavia zu beweisen, wobei für die fahrdynamischen Tests auf die Möglichkeiten zurückgegriffen wurde, die das italienische Bridgestone-Prüfgelände nahe Rom zu bieten hat. Letztendlich wird der “EfficientGrip” als starker Allrounder als Testsieger ausgerufen gefolgt vom “Sportrac 5” und dem “N’Blue HD” auf Platz zwei bzw.

drei. Im Mittelfeld platzieren sich dahinter der “SP Sport FastResponse” und der “xLine”. Bei den anderen Dreien – “EcoContact 5”, “Turanza T001” und “Energy Saver +” – werden vor allem Schwächen bei Nässe dafür angeführt, warum sie auf der Hinterbank Platz nehmen müssen.

Auch bei Rollerreifen wird der Rollwiderstand ein Thema

Mit dem “Feelgreen” genannten Modell stellt Metzeler einen neuen Rollerreifen vor, bei dem – im Zusammenhang mit Bereifungen für motorisierte Zweiräder bis dato eigentlich eher ungewöhnlich – das Thema Rollwiderstand im Vordergrund steht. Grund dafür ist, dass BMWs neuer Elektroroller mit diesem Reifen in der Größe 120/70 R15 am Vorderrad sowie 160/60 R15 am Hinterrad ausgerüstet wird. Das Fahrzeug wurde jüngst im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz in London vorgestellt und soll dort mehreren Journalisten als Transportmittel bei den Olympischen Spielen dienen.

Bekanntlich ist ein möglichst geringer Rollwiderstand vor allem bei Elektromobilen besonders wichtig, lässt sich so doch die durch die Batteriekapazität limitierte Reichweite erhöhen. Deswegen ist der “Feelgreen” beispielsweise besonders leicht konstruiert worden, wobei Metzeler von einer 17-prozentigen Gewichtsreduzierung im Vergleich zum herkömmlichen “Feelfree” in der Produktpalette des Anbieters spricht. Bezogen auf den Rollwiderstand wird die Verringerung mit mehr als 25 Prozent beziffert, ohne dass etwa auf eine kurze Aufwärmzeit oder ein gutes Handling verzichtet werden müsse.

Einstieg ins Turboladergeschäft ist aus Conti-Sicht geglückt

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Continental spricht von einer erfolgreichen Erweiterung seines Produktportfolios und meint damit den neuen Turbolader des Unternehmens für Ottomotoren. Erfolgreich sei der Einstieg in dieses Geschäftsfeld deshalb, weil er seine Premiere im 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner von Ford hatte, der seit April dieses Jahres im Focus des Fahrzeugherstellers angeboten wird, und dieser auf eine “äußerst positive Resonanz” gestoßen sei. Allein im Startmonat soll er von fast einem Viertel der europäischen Focus-Käufer bestellt worden sein, in Deutschland und Großbritannien sogar von fast 30 Prozent.

Zudem ist das Aggregat bei den diesjährigen “International Engine of the Year Awards” von einer Jury aus 76 Motorjournalisten aus 35 Ländern als “Motor des Jahres 2012” ausgezeichnet worden. Zusätzlich konnte er noch die beiden Kategorien “Bester neuer Motor” und “Bester Motor bis 1,0 Liter Hubraum” für sich entscheiden. “Wir gratulieren Ford zu diesem eindrucksvollen Erfolg und freuen uns natürlich, dass unser völlig neu konzipierter Turbolader einen wichtigen Beitrag dazu leisten konnte”, sagt Udo Schwerdel, Produktlinienleiter Turbolader bei Continental.