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Pkw-Sommerreifensaison: „Isch over“?

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Reifenersatzgeschäft D 2015 07

Im Zusammenhang mit den in die Länge gezogenen, des Öfteren vor dem Aus stehenden und doch immer wieder von Neuem aufgenommenen Verhandlungen um EU-Finanzhilfen für Griechenland hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit seinem schwäbischen Dialekt den Ausspruch „Isch over“ geprägt. Anders als in der Europapolitik, wo inzwischen klar, dass man den Hellenen bei Erfüllung bestimmter Auflagen auch weiterhin bzw. für zunächst drei Jahre unter die Arme greifen wird, ist im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft die Sommersaison inzwischen aber nun wohl tatsächlich weitestgehend zu Ende – „over“ eben. Auf Stückzahlenebene erscheint aus derzeitiger Sicht ein Plus gegenüber 2014 nach dem bisherigen vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) ausgewiesenen Jahresverlauf mehr als illusorisch, zumal das per Ende Juli aufgelaufene Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei beinahe neun Prozent liegt. Um in diesem Produktsegment im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) jetzt wenigstens noch das Niveau des vergangenen Jahres – laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gut 22,3 Millionen Einheiten – zu erreichen, müssten die Reifenvermarkter hierzulande von August bis Dezember, wo im Vorjahr in Summe immerhin etwa ein Fünftel aller 2014 insgesamt abgesetzten Pkw-Sommerreifen einen Käufer fand, rechnerisch Monat für Monat jeweils etwa 30 Prozent mehr Pkw-Sommerreifen an die Frau bzw. den Mann bringen. Selbst angesichts einer allgemein erwarteten weiteren Zunahme der Nachfrage nach Ganzjahresreifen, die innerhalb der Branche ja bekanntlich zu den Sommerreifen gezählt werden, dürften solche Zuwächse nur schwer realisierbar sein. christian.marx@reifenpresse.de

Thema „Grexit“: VDA sieht Chancen – seit den 90er Jahren keine Reifenherstellung mehr

VDA-Präsident Matthias Wissmann sieht einen möglichen Euro-Austritt Griechenlands nicht unbedingt negativ, er könne vielmehr sogar zu einer Stabilisierung der verbleibenden Eurozone führen, weil in den dann Vertrauen gesetzt werde. Ohnehin gehört Griechenland mit insgesamt gut 34.100 verkauften Neuwagen (Januar bis Mai 2015) nicht zu den großen europäischen Automobilmärkten. Auch die Reifenherstellung im Lande ist schon […]

Erster Aeolus-gebrandeter Reifenhandel Griechenlands eröffnet

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Aeolus Maxim Kaltsidis 1

Der Aeolus-Importeur Maxim Kaltsidis Tyres S.A. hat in Thessaloniki (Griechenland) den ersten komplett im Stil des chinesischen Reifenherstellers gebrandeten Betrieb in seinem Heimatland eröffnet. Äußerlich erkennbar an den Aeolus-Firmenfarben Gelb und Schwarz soll das Ganze auf dem sogenannten Service-Value-Partnerprogramm (SVP) des Herstellers basieren und den Maxim-Kunden nicht nur das gesamte Aeolus-Pkw-Reifenportfolio zugänglich machen, sondern ihnen […]

Segelsponsoring durch Aeolus Tyre

Aeolus Tyre Segelsponsoring

Der chinesische Reifenhersteller Aeolus Tyre Co. Ltd. engagiert sich rund um den Segelsport und sponsert 2014/2015 das Dongfeng-Team beim „Volvo Ocean Race“. Die Unterstützung der Segelmannschaft, die den Namen des ebenfalls aus China stammenden Fahrzeugherstellers Dongfeng trägt, wird dabei mit einer sehr langen und geschätzten geschäftlichen Partnerschaft beider Seiten erklärt, die schon seit mehreren Jahrzehnten […]

Weiter alternder Pkw-Bestand eröffnet Chancen

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Gemäß einer Analyse von PricewaterhouseCoopers (PwC) sind die Autos auf Deutschlands Straßen derzeit so alt wie noch nie: Demnach sind die Pkw hierzulande im Durchschnitt vor 8,8 Jahren erstmals zugelassen worden – im sogenannten „Krisenjahr 2009“ soll der Altersschnitt noch bei 8,1 Jahren gelegen haben. Per se muss das jedoch gar nichts Schlechtes sein – zumindest nicht für den Reifenhandel oder für freie Kfz-Werkstätten. Denn es ist kein Geheimnis, dass Kunden für den Service an neuen bzw. jüngeren Pkw in aller Regel eher Vertragswerkstätten ansteuern und sich erst mit zunehmendem Fahrzeugalter auch anderweitig orientieren. Zudem geht PwC in Bezug auf den Automobilmarkt selbst aufgrund des weiter gestiegenen Fahrzeugdurchschnittsalters offenbar von einem positiven Einfluss auf die Neuzulassungszahlen dieses Jahres aus. „Die Chancen für einen Aufschwung auf dem deutschen Automarkt sind insgesamt gut: Die anhaltend gute Konjunkturentwicklung, der stabile Arbeitsmarkt und der aufgestaute Ersatzbedarf werden weitere positive Impulse geben“, ist Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland und Europa, überzeugt. Für das laufende Jahr wird jedenfalls erwartet, dass die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland um 3,3 Prozent auf ziemlich genau zwischen drei und 3,1 Millionen Einheiten zulegen, während für 2015 ein weiterer Anstieg um 2,5 Prozent für möglich gehalten wird. Aber auch für Europa insgesamt wird ein Absatzplus vorhergesagt. Nach einem – wie es heißt – starken ersten Quartal mit einem Zuwachs von gut acht Prozent prognostiziert PwC für das Gesamtjahr 2014 eine Absatzsteigerung um rund vier Prozent auf 12,8 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. cm

Europaweite Rabattaktion in Delticom-Reifenshops

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Mit „Schnäppchen“ locken derzeit die Delticom-Reifenshops in vielen Ländern Europas. In Deutschland beispielsweise gewährt der Internetreifenhändler auf seiner Plattform unter www.reifendirekt.de derzeit und noch bis zum 17. März einen dreiprozentigen Preisnachlass auf Pkw-Reifen und Kompletträder. Beim entsprechenden Pendant unter www.reifendirekt.ch bzw. www.123pneus.ch in der Schweiz gibt es nach Unternehmensangaben anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Onlineshops […]

Wheelcare wird europäischer Ken-Tool-Distributionspartner

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Das auf Werkzeuge/Ausrüstungen bzw. Hilfsmittel rund um den Reifenservice spezialisierte Unternehmen Ken-Tool (Akron, Ohio/USA) hat mit der Wheelcare Ltd. (Dublin/Irland) nicht nur einen neuen Distributionspartner für deren Heimatland gewonnen.

Denn darüber hinaus vertreiben die Iren die Produkte der Amerikaner nun zudem in ganz Europa und damit auch in Ländern wie beispielsweise Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien oder Griechenland. Rund um die Entscheidung, den Vertrieb von Ken-Tool-Produkten zu übernehmen, sei der wichtigste Faktor gewesen, dass man Innovationen mit dem US-amerikanischen Unternehmen verbindet, erklärt Wheelcare-Geschäftsführer Killian McNabb. „Ken-Tool hat immer einen Weg gefunden, die Probleme von Reifenservicetechnikern und -monteuren in der ganzen Welt zu lösen“, sagt er.

Schon zwei Titel für Metzeler-Fahrer in der Enduro-WM

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Schon vor dem Saisonfinale am 7./8. September im französischen St.

Flour stehen mit Antoine Meo und Christophe Nambotin die Sieger in den Klassen E1 bzw. E3 der Enduro-WM fest. Mit den KTM-Werksfahrern kann sich auch Metzler über die Titelgewinne freuen, denn beide Franzosen vertrauten an ihren Maschinen auf den “6 Days Extreme” der zum Pirelli-Konzern gehörenden Reifenmarke.

Aus dem Doppelerfolg könnte im Herbst dann außerdem sogar noch ein Triple werden, wenn es dem Italiener Alex Salvini vom Team HM Honda gelingt, seinen aktuellen Vorsprung in der WM-Wertung des E2-Klassements bei den beiden noch verbleibenden Läufen in Frankreich ins Ziel zu retten. Entsprechend groß dürfte die (Vor-)Freude bei Metzeler sein, zumal nach den vorangegangenen beiden Rennwochenenden in Rumänien (15./16.

Juni) und Griechenland (22./23. Juni), bei denen Fahrer mit dem “6 Days Extreme” elf der insgesamt zwölf möglichen Läufe in den drei Klassen gewinn sowie weitere neun Podiumsplatzierungen erobern konnte, bereits jetzt zwei Weltmeistertitel sowie die Führung im E2-Gesamtklassement bilanziert werden können.

Dieses Jahr wohl fünf Prozent weniger neue Autos in Europa

Wie Autohaus Online unter Berufung auf eine aktuelle Prognose des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen berichtet, werden dieses Jahr mit knapp 11,9 Millionen Fahrzeugen rund fünf Prozent weniger neue Autos auf die Straßen Europas (EU inklusive der vier EFTA-Staaten Norwegen, Liechtenstein, Schweiz und Island) kommen. “Das Jahr 2013 wird das schlechteste Autojahr der letzten dreißig Jahre in West-Europa”, wird in diesem Zusammenhang aus einer entsprechenden Studie zitiert. Besonders hart soll es dabei die Länder Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland treffen, weil der Markt dort um 9,6 Prozent auf zusammen knapp 3,8 Millionen Pkw einbrechen werde, nachdem im vergangenen Jahr bereits ein Minus von 17 Prozent zu Buche geschlagen haben soll.

Vor diesem Hintergrund beziffert das CAR die Auslastung der Produktionskapazitäten der Autohersteller in Frankreich, Italien, Portugal und Spanien mit gerade einmal 58 Prozent. Das sei der schlechteste Wert der südeuropäischen Automobilindustrie seit dem Zweiten Weltkrieg und mache Schließungen unvermeidbar, heißt es weiter. cm

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Michelin löst Griechenland-Gesellschaft auf

Medienberichten zufolge will Michelin seine Strukturen in Südosteuropa erneuern. Demzufolge werde der französische Hersteller zum 1. Januar des kommenden Jahres seine Vertriebs-/Exportgesellschaft in Griechenland auflösen und das Geschäft in Zukunft aus Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, führen, wie die griechische Zeitung Ethnos schreibt.