Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird von einem guten dritten Quartal berichtet, wozu neben stark gestiegenen Verkaufserlösen nicht zuletzt eine um 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent gesteigerte EBIT-Marge zählt. Nichtsdestotrotz kündigt das Unternehmen für seine Sparte Automotive Technologies die Streichung von weltweit 1.300 Stellen an – davon 1.000 in Deutschland. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Zink-Matthias.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-11-10 13:37:262022-11-10 13:37:26Gutes drittes Quartal für Schaeffler, aber Abbau von 1.300 Stellen geplant
Im Zusammenhang mit dem Goodyear-Plan, sein Reifenwerk im französischen Montluçon zum europäischen Motorradreifenkompetenzzentrum des Herstellers umzuformen und dafür die dortige Llkw-Reifenfertigung an andere Konzernstandorte in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zu verlagern, wird seitens des Unternehmens „kein dauerhafter Personalabbau“ dort erwartet. „Wir planen, allen Mitarbeitern, die auf eine gleichwertige oder ähnliche Position versetzt werden, ein Schulungsprogramm anzubieten und die Mitarbeiter bei ihrem Übergang zu unterstützen“, ist dazu einer offiziellen Stellungnahme Goodyears zu entnehmen. Vorbehaltlich der Abstimmung mit den zuständigen Arbeitnehmergremien gehe man davon aus, die Planungen im Wesentlichen bis Anfang 2024 abgeschlossen zu haben. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/10/Goodyear-Reifenwerk-Montlucon.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-10-20 11:58:022022-10-20 11:58:02Wohl keine Jobverluste in Montluçon durch Goodyear-Produktionsverlagerung
Wie die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) berichtet, haben vergangenen Freitag knapp 600 Beschäftigte vom Continental bzw. ContiTech in Northeim gegen den vom Unternehmen für den Standort geplanten Stellenabbau und dem auch in Hannoversch Münden demonstriert. Hier wie dort soll mit mehr als 300 respektive 300 bis 350 Arbeitsplätzen jeweils gut ein Drittel der jüngst angekündigten […]
Nachdem die Borbet Solingen GmbH Ende vergangenen Jahres Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt und das zuständige Amtsgericht Wuppertal dieses Frühjahr dem Vorhaben seinen Segen gegeben hatte, gibt es nun wohl eine erste Ergebnistendenz von Gesprächen zur Zukunft des Unternehmens. Wie die RP-Mediengruppe (Rheinische Post) online berichtet, scheint dabei ein Stellenabbau unvermeidbar zu sein, so wie […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/06/Borbet-Solingen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-06-03 11:46:502022-10-10 09:59:12Gutes Drittel an Stellen bei Borbet Solingen fällt wohl weg
In den vergangenen beiden Jahren hatten die Präsenzveranstaltungen pandemiebedingt zwar jeweils nicht stattfinden können bzw. nur online, doch in der Vor-Corona-Zeit ist zuletzt immer Berlin Schauplatz vom sogenannten Tag der Kautschukindustrie gewesen. Wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mitteilt, wird die Zusammenkunft dieses Jahr nun allerdings in Frankfurt am Main stattfinden und damit in […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/WdK-Tag-der-Kautschukindustrie.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-03-31 12:42:352022-03-31 12:42:35Tag der Kautschukindustrie dieses Jahr im Mai in Frankfurt
Die IG Metall hat für das Kfz-Handwerk in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen mit der Arbeitgeberseite eine Tarifeinigung erzielt – weitere Bundesländer werden Gewerkschaftserwartungen zufolge den Abschluss mit einer Laufzeit bis März 2023 wohl übernehmen, selbst wenn es im Detail kleine Unterschiede geben mag. War man unter anderem mit der Forderung einer vierprozentigen Lohnsteigerung und einem größeren Plus für die Auszubildenden in die Verhandlungen gegangen, so steht in Bayern letztlich ein Gehaltszuwachs um 2,2 Prozent ab Februar unterm Strich zuzüglich 500 Euro Corona-Beihilfe netto in diesem August sowie für Azubis dauerhaft 30 Euro mehr im August und weitere 30 Euro mehr ab kommendem Februar. Beim Extraplus für Auszubildende weicht das Verhandlungsergebnis für Baden-Württemberg und Niedersachsen leicht ab: Dort erhalten auch die Auszubildenden im August eine Corona-Beihilfe von 220 Euro, und ab Februar nächsten Jahres steigen die monatlichen Ausbildungsvergütungen dann dauerhaft um 60 Euro. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/06/Kutzner-Ralf.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-06-25 10:45:552021-06-25 19:09:09Mehr Geld für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk
Mit der Forderung nach vier Prozent mehr Lohn und einer überproportional steigenden Vergütung der Auszubildenden wird die IG Metall in die Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk gehen. Das haben die regionalen Tarifkommissionen Ende März bereits vorgeschlagen und der Vorstand der Gewerkschaft zwischenzeitlich abgenickt im Vorfeld der Anfang Mai startenden Gespräche mit der Arbeitgeberseite. Zu den zentralen Forderungen kommen demnach noch regionale der Tarifkommissionen wie etwa Wahlmöglichkeiten für die Beschäftigten zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit sowie eine weitere Angleichung der Arbeitsbedingen im Osten an die im Westen Deutschlands. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Wie Autohaus Online berichtet, verlangt die Gewerkschaft IG Metall im Zuge der aktuellen Tarifverhandlungen mehr Mitbestimmung von Arbeitnehmerseite und ein Ende des Doppelstimmrechts für Aufsichtsratsvorsitzende in Aktiengesellschaften. In diesem Zusammenhang soll Jörg Köhlinger, Leiter des IG-Metall-Bezirks Mitte, mit Blick nicht zuletzt auf die von Continental angekündigten Stellenstreichungen gesagt haben, dass es insbesondere bei Standortentscheidungen nicht […]
Die IG Metall bemüht sich eigenen Worten zufolge darum, den „von Continental angekündigten personellen Kahlschlag“ zu verhindern. Gemeint damit sind die Planungen des Konzerns, im Zuge seines „Transformation 2019-2029“ genannten Strukturprogramms Zehntausende Arbeitsplätze „verändern“ zu wollen, wobei darunter nicht zuletzt der Abbau von Stellen zu verstehen ist. Man habe angesichts dessen eine Vielzahl von Sondierungsgesprächen zur Standort- und Beschäftigungssicherung mit dem Automobilzulieferer geführt und vonseiten der Arbeitnehmervertreter vielfältige Vorschläge zur Vermeidung der „angekündigten Massenentlassungen“ gemacht, so die Gewerkschaft. Dies mit Blick vor allem auf den hierzulande geplanten Abbau von 13.000 Arbeitsplätzen bei Vitesco und in Contis Automotive-Bereich. Man habe seitens des Unternehmens jedoch „überhaupt keinen ernsthaften Willen erkennen können, mit uns über Beschäftigungssicherung zu sprechen“, erklärt Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern, warum die Arbeitnehmerseite ihre diesbezüglichen Verhandlungsbemühungen nun erst einmal eingestellt hat. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Laut der luxemburgischen Gewerkschaft LCGB (Lëtzebuerger Chrëschtleche Gewerkschafts-Bond) beabsichtigt Goodyear, die Kleinserienfertigung von Pkw-Reifen, die derzeit in am Standort Colmar-Berg mittels einer sogenannten LVTP-Anlage (Low Volume Tire Produktion) hergestellt werden, in andere europäische Werke des Konzerns zu verlagern, die über die erforderlichen Kapazitäten und Ressourcen verfügen. Betroffen davon wären demnach 100 Mitarbeiter an dem Luxemburger Standort, für die es folglich neue Einsatzbereiche zu finden gelte. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.