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Zukünftig keine Lkw-Reifenfertigung mehr im Goodyear-Werk Danville

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Goodyear will die Lkw-Reifenproduktion aus seinem Werk Danville im US-Bundesstaat Virgina abziehen bzw. sie an andere seiner Standorte verlagern, was wohl mit Jobverlusten dort einhergehen wird, wenngleich das Unternehmen „so viele Arbeitsplätze wie möglich“ vor Ort erhalten zu wollen (Bild: Goodyear)

Etwa zu der Zeit, als Goodyear den Verkauf der Dunlop-Markenrechte in Amerika, Europa und Ozeanien an die japanischen Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) verkündete, hat der US-Reifenhersteller auch von Plänen gesprochen, den Produktionsstandort in Danville im Bundesstaat Virginia seines Heimatlandes neu auszurichten. Demnach sollen in dem Werk keine Lkw-Reifen mehr hergestellt werden, sondern ist im Zuge des weltweiten Transformationsplans des Konzerns für dort eine „Refokussierung auf Mischungen und die Luftfahrtindustrie“ angedacht, wie dazu einer Stellungnahme des Unternehmens auf Anfrage unserer Verlagsgruppe zu entnehmen ist. Hintergrund: Die Goodyear-Reifenfabrik in Danville ist 1966 eröffnet worden, wobei ursprünglich Flugzeugreifen vor Ort hergestellt wurden, bevor der Standort im Laufe der Jahre dann jedoch die Produktion von Lkw-Reifen übernahm.

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Rad ab bei RTWs durch Wartungsmängel?

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Es gäbe technische Möglichkeiten, die ein schnelles Erkennen verdrehter bzw. sich lösender Radmuttern anzeigten, argumentiert die DFeuG, dass mit deren Umsetzung/Anschaffung verbundene Kosten kompensiert werden könnten über den Verzicht der Behörden auf die eine oder andere repräsentative Dienstreise (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mit Blick auf vier Vorfälle, bei denen Rettungswagen (RTW) der Berliner Feuerwehr oder anderer Hilfsorganisationen während der vergangenen zwei Monate in der Bundeshauptstadt ihre Hinterräder „verloren“ haben, bringt die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft (DFeuG) einen anderen als den meist geäußerten Verdacht von durch Kriminelle gelösten Radmuttern als Erklärungsansatz ins Spiel. Zumal sich die jüngsten Vorkommnisse demnach an verschiedenen Orten in unterschiedlichsten Bezirken der Stadt und zu unterschiedlichsten Uhrzeiten ereigneten und man – trotz der theoretischen Möglichkeit – wohl eher nicht davon ausgeht, dass da jemand mit einem großen Schraubenschlüssel und Hebel unterwegs ist. Zudem wird die Frage aufgeworfen, warum das Ganze immer am linken Hinterrad auftritt und warum nie jemand etwaige Manipulationen dort mitbekommt. In diesem Zusammenhang wird stattdessen auf bauartbedingte Probleme oder die Anforderungen an die Instandhaltung/Instandsetzung verwiesen, wie es vor Jahren schon Dr. Ulrich Cimolino von der Feuerwehr Düsseldorf für den Arbeitskreis Technik der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) Nordrhein-Westfalen getan habe.

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Proma Group übernimmt insolvente Recaro Automotive GmbH

Der die Recaro Automotive GmbH übernehmende Investor aus Italien will die Produktion des Anbieters von Automobilsitzen in Kirchheim unter Teck abwickeln/schließen und in sein Heimatland bzw. in die Region Turin verlagern, weshalb ein Großteil der Arbeitsplätze bei dem zuvor in die Insolvenz gerutschten deutschen Unternehmen wohl wegfällt (Bild: Recaro Automotive GmbH)

Nach der Insolvenz der Recaro Automotive GmbH will die italienische Proma Group den Anbieter von Automobilsitzen mit Sitz in Kirchheim unter Teck übernehmen. Eine entsprechende Investitionsvereinbarung haben beide Seiten unterzeichnet, und demnach hat auch die Übergangsphase bereits begonnen. Die Italiener werden – heißt es in einer Mitteilung dazu – den Betrieb mit mehreren Mitarbeitern aus […]

Im Goodyear-Werk Fulda sollen die Lichter Ende September 2025 ausgehen

Am 30. September kommenden Jahres soll Schluss sein am Goodyear-Standort Fulda und die Produktion in dem dortigen Reifenwerk bis dahin schrittweise heruntergefahren werden (Bild: Goodyear, KSE Energietechnik GmbH)

Wie für das Reifenwerk in Fürstenwalde des Herstellers liegt auch für den ebenso vor dem Aus stehenden Goodyear-Standort Fulda ein konkreter(er) Zeitplan für dessen Schließung vor. Hieß es bei der Ankündigung des Ganzen vor rund einem Jahr, bis zum dritten Quartal nächsten Jahres werde in letzterem der beiden Reifenwerke Schluss sein, nennt die Hessenschau des […]

Schneller als befürchtet: Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

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Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

Was bis vor Kurzem lediglich als Damoklesschwert durch die französische Presse schwebte hat sich schneller bewahrheitet als befürchtet: Denn zwischenzeitlich hat Michelin nun auch ganz offiziell bestätigt, zwei seiner Werke in Frankreich – das in Cholet und das in Vannes – schließen zu wollen. Diese Entscheidung sei „angesichts des Strukturwandels auf den Märkten für Pkw- und Llkw-Reifen und der sich verschlechternden Wettbewerbsfähigkeit Europas unausweichlich“, wie es dazu in einer Mitteilung des Konzerns heißt. Das Ganze hat Michelin heute den ziemlich genau zwischen 1.200 und 1.300 Mitarbeitern an den beiden Standorten mitgeteilt: Bis spätestens Anfang 2026 soll die Produktion in den zwei Werken eingestellt werden, die – so das Unternehmen weiter – schon „seit mehreren Jahren mit schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen“ hätten.

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Weitere Werksschließungen? Woche der Entscheidung auch bei Michelin

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Noch soll sich der Konzern mit Hauptsitz im französischen Clermont-Ferrand selbst nicht offiziell zu den in seinem Heimatland befürchteten Schließungen mehrerer Michelin-Produktionsstandorte geäußert haben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wird hierzulande vielfach von einer Woche der Entscheidung gesprochen mit Blick auf das Fortbestehen der Ampelregierung oder auch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, scheint sich in unserem Nachbarland Frankreich etwas ganz Ähnliches abzuzeichnen. Dort allerdings mit Blick auf Michelin und befürchtete Werksschließungen in seiner Heimat. Denn wie dortige Medien berichten, rechnen Gewerkschaften damit, dass der Reifenhersteller […]

Vorläufige Eigenverwaltung: Zulieferer Recaro Automotive insolvent

Der Markenname Recaro ist vielen in der Automotive-Branche vor allem im Zusammenhang mit Autositzen ein Begriff (Bild: Recaro Automotive)

Nach zuletzt BBS scheint ein weiteres Unternehmen aus der Automotive-Branche in Schieflage geraten zu sein. Denn der Zulieferer Recaro Automotive mit Sitz in Kirchheim – nicht die namensgebende Recaro Group mit den den eigenständigen Geschäftssparten Aircraft Seating (Schwäbisch Hall), Gaming (Stuttgart) und Rail (Grodzisk Wielkopolski/Polen) – hat beim Amtsgericht Esslingen einen Antrag auf Eröffnung des […]

Räderhersteller BBS: Das Drama im Schwarzwald hört nicht auf

BBS Web

Die rund 250 Mitarbeiter von BBS Autotechnik hängen in der Luft. Sie wissen nicht, wie es jetzt weiter geht. Am vergangenen Freitag hatten die Investoren Ilkem Sahin und Karani Gülcec um 9 Uhr am Amtsgericht Rottweil einen Antrag zur Einleitung des Insolvenzverfahrens stellen lassen. Und zwar durch sie beauftragte Anwaltskanzlei Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Stuttgart. Bei BBS wusste da noch niemand Bescheid. Auch die Führungsetage nicht. Erst durch einen Anruf der IG Metall Freudenstadt  – die durch Dritte von dem Antrag am Amtsgericht in Rottweil erfahren hatte – wurden die Mitarbeiter letztendlich informiert. Die Details:

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Marke zu wertvoll/bedeutend – „Werden BBS niemals aufgeben“

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„Von Anfang an wussten wir, dass wir mit der Übernahme von BBS vor großen Aufgaben stehen würden. Aber wir haben nicht damit gerechnet, wie viele Herausforderungen auf uns zukommen würden“, sagt Ilkem Sahin, Vorsitzender der IS Group und Geschäftsführer der BBS Autotechnik GmbH (Bild: Samuel Jambrek)

In den vergangenen Tagen hatten Meldungen die Runde gemacht, die BBS Autotechnik GmbH befände sich nach der vorherigen Insolvenz der BBS Automotive GmbH erneut in schwierigem Fahrwasser und habe den Mitarbeitern bereits zwei Monate (Mai/Juni) keine Gehälter gezahlt. Aus diesem Grund hat sich Ilkem Sahin, Vorsitzender des Eigentümers IS-Group und Geschäftsführer der BBS Autotechnik GmbH, zu Wort gemeldet. Dabei räumt er zwar „einige organisatorische Herausforderungen“ ein, versichert aber zugleich, dass alle Zahlungen geleistet würden und nichts offenbleiben werde. „Wir wissen, dass viele Wettbewerber außerhalb Deutschlands auf ein Scheitern der BBS Deutschland hoffen und zum Teil falsche Informationen verbreitet haben. Sie wollen, dass die ISH Group den Traum von BBS aufgibt“, sagt Sahin. „Wir sagen ganz klar: Wir werden die Menschen, die diesen Weg mit uns gegangen sind, niemals im Stich lassen. Wir werden die Marke BBS, die für uns eine der ganz großen deutschen Weltmarken ist, niemals aufgeben. Wir haben einen Plan, und wir sind fest entschlossen, ihn umzusetzen“, wie er noch hinzufügt.

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Weiterhin Investorensuche für Goodyears Reifenproduktion in Fürstenwalde

Selbst wenn die IGBCE in den Sozialplanverhandlungen mit Goodyear eigenen Worten zufolge „sehr gute Bedingungen für die vom Arbeitsplatzabbau betroffenen Beschäftigten“ erzielt hat, so sei „das eigentliche Ziel“ – genauso wie bei dieser Kundgebung im vergangenen November – nach wie vor die Fortführung der Reifenproduktion am Standort Fürstenwalde, (Bild: IGBCE/Ingo Drumm)

Selbst wenn den Goodyear-Beschäftigten in Fürstenwalde Ende Juni der für das Werk bzw. für sie (und ihre Kollegen an den Konzernstandorten Fulda und Hanau) mit dem Unternehmen ausgehandelte Sozialplan vorgestellt wurde, hat der dortige Betriebsratsvorsitzender Peter Weiser dennoch klar gemacht, dass eine Fortführung der Reifenproduktion vor Ort weiterhin das eigentliche Ziel sei. Heißt: Die Investorensuche für die Reifenproduktion in Fürstenwalde geht weiter. „Ein Passus im Sozialplan lässt diese Tür offen: Bis zur ersten geplanten Austrittswelle Ende März 2025 bleibt Zeit, um mit einem Investor eine verbindliche Vereinbarung zu treffen. Der Sozialplan würde dann außer Kraft gesetzt“, ist dazu einer Mitteilung der Industriegewerkschaft Bergbau, Energie, Chemie (IGBCE) zu entnehmen.

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