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Großteil der ATE-Bremsscheiben erfüllt schon die ECE-R90-Norm

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Conti ATE Bremsscheiben nach ECE Norm

Dass im November die Richtlinie ECE R90 rund um Bremsscheiben in Kraft tritt, bereitet mit Blick auf die Produkte seiner Marke ATE niemandem bei Continental Kopfzerbrechen. Denn Unternehmensangaben erfüllt mit 90 Prozent aller verkauften ATE-Bremsscheiben aktuell schon heute ein Großteil von ihnen die neue Norm. Bis Anfang 2017 soll sich die Abdeckung nochmals deutlich erhöhen. Laut Conti ist seit 1999 bereits die ECE-R90-Norm als Qualitätsmerkmal für Bremsbeläge im Ersatzteilemarkt in Kraft, und ab November gelte sie mit schärferen Mindestanforderungen dann auch für Bremsscheiben für neu zugelassene Modelle. „Die Erweiterung ist eine weitere Hürde für gefälschte und minderwertige Produkte auf dem Markt der ECE-Länder“, meint Peter Wagner, Vice President Independent Aftermarket und Geschäftsführer Continental Aftermarket. cm

Mehr Realitätsnähe in Sachen vermuteter Gefährdung durch PAK gefordert

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Rau Stephan

Immer wieder sind Stimmen zu vernehmen, wonach befürchtet wird, die in Kautschukerzeugnissen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) könnten die Gesundheit des Menschen gefährden. Vor diesem Hintergrund wurden vor vielen Jahren bereits entsprechende Grenzwerte in der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgeschrieben, die auch für Reifen gelten. Dennoch steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass von Produkten, bei deren Herstellung aus Altreifen gewonnene Rezyklate als Rohstoff verwendet werden, ein gewisses Gefahrenpotenzial ausgeht. „Ob beim Gebrauch eines Produktes ein gesundheitliches Risiko bestehen kann, wird bislang daran gemessen, ob ein Schadstoff enthalten ist. Aussagekräftig ist das nicht“, meint Stephan Rau, technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK). Vor diesem Hintergrund begrüßt er den Auftrag der EU-Kommission an das europäische Joint Research Center, eine Prüfmethode zur Messung des Stoffüberganges von einem Produkt auf den Menschen zu entwickeln. „Denn nur gesundheitsschädliche Stoffe, mit denen ein Verbraucher auch tatsächlich in Kontakt kommt, stellen ein Risiko dar“, erklärt er. Die bisherigen Methoden zur Ermittlung, ob von PAK eine Gefahr ausgeht oder nicht, hat demnach zumindest nach Auffassung des WdK gewisse Defizite in Bezug auf die Realitätsnähe. Eine darauf basierende „Überregulierung“ gefährde zudem die Märkte und Ziele der Kreislaufwirtschaft, heißt es. cm

Reifen Labetzke bittet um Mithilfe bei der Suche nach Reifendieben

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Reifen Labetzke Reifendiebe

Zwischen dem 27. Juli und dem 23. August sind bei Reifen Labetzke in Löningen (Landkreis Cloppenburg/Niedersachsen) insgesamt 35 Reifen verschiedener Marken (Barkley, Bridgestone, Firestone, Trelleborg – siehe Tabelle unten) vor allem für den landwirtschaftlichen Einsatz entwendet worden. Für den Abtransport der Reifen für Felgendurchmesser angefangen bei 25 bis hin zu 42 Zoll sei ein Anhänger […]

Autozulieferer als „Hidden Champions“ obenan auf der China-Einkaufsliste

Zuliefererarbeitsplätze

Kaum ein Autobesitzer weiß, dass nur ein vergleichsweise kleiner Anteil der in seinem Fahrzeug verbauten Komponenten von den Automobilherstellern selbst stammt. Die überwiegende Mehrzahl der Teile und Baugruppen stammt von in den meisten Fällen dem Verbraucher gar nicht bekannten Zulieferern. Dabei liegt deren Wertschöpfungsanteil am Fahrzeug nach Expertenaussagen immerhin irgendwo bei gut 70 Prozent mit weiter steigender Tendenz in Richtung drei Viertel. Genau das macht die meist mittelständisch geprägten Branchenunternehmen aber offenbar besonders interessant für Investoren aus dem Reich der Mitte, die sich seit 2010 immer häufiger nach entsprechenden „Investitionsobjekten“ hierzulande umschauen: Bei den Chinesen sollen deutsche Automobilzulieferer dabei nämlich ganz oben auf der „Einkaufsliste“ stehen. christian.marx@reifenpresse.de
 

Fachbuch zum „Management im Kfz-Betrieb“ erschienen

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Vogel Business Media Fachbuch Management im Kfz Betrieb

Im Rahmen ihres Fachbuchprogramms ist bei der Vogel Business Media GmbH & Co. KG ein neues Werk mit dem Titel „Management im Kfz-Betrieb – Betriebsorganisation, Auftragsabwicklung und Marketing“ (ISBN: 978-3-8343-3269-1) erschienen. Das Werk von Autor Michael Zülch widmet sich demnach den Anforderungen, die an Manager eines Kfz-Betriebs gestellt werden, beschreibt deren konkrete Aufgabengebiete und vermittelt […]

„DIAG+“ in „W.Easy“-Mehrmarkennutzfahrzeugdiagnose integriert

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WABCOWÜRTH integriert Haldex in W.Easy

WABCOWÜRTH integriert die originale Haldex-Diagnosesoftware „DIAG+“ in sein Mehrmarkendiagnosegerät „W.Easy“. Umgesetzt werden soll das Ganze mit dem nächsten Update 1.19.0 exklusiv zur Automechanika. Damit stehe Nutzern dann die Haldex-Anwendung für die EBS-Systeme des Anbieters (EB+, GEN1, GEN2 und GEN3) sowie für U-ABS zur Verfügung, heißt es. Auch die älteren ABS-Systeme (Modal und Modular) würden dank der „DIAG+“-Integration nun abgedeckt, mit der beide Seiten eine breitere Marktabdeckung im Bereich der Trailerdiagnose erreichen wollen. „Mit WABCOWÜRTH haben wir genau den Diagnosespezialisten im Markt als Partner gefunden, um die Haldex-Diagnose dem Markt noch breitflächiger zur Verfügung zu stellen“, so Göran Jarl, Vice President Aftermarket Europe bei Haldex. Durch die Implementierung in das „W.Easy“-Diagnosesystem werde keine zusätzliche Hardware für die Nutzung der Haldex-Diagnose benötigt, verspricht WABCOWÜRTH. cm

„Flottenmaster“-Service für Fuhrparkmanager bei Euromaster am Start

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Euromaster Flottenmaster

Unter dem Namen „Flottenmaster“ bietet Euromaster jetzt einen ganz neuen Service, mit dem Unternehmenskunden analog zum für Privatkunden gedachten Onlineprogramm „MeinEuromaster“ jederzeit ein aktueller Überblick über den Zustand ihres gesamten Fuhrparks gegeben werden soll. Damit will man Fuhrparkverantwortlichen die Planung und Steuerung ihrer Flotte und ihres Budgets erleichtern. „Mit dem ‚Flottenmaster’ haben wir unseren Service […]

„Tire-Cologne“-Macher: Eine Alternative zu Köln gibt’s nach Mai 2018 nicht

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Werner Christoph

Seit der letzten Reifenmesse in Essen sind zwar erst ein paar Monate vergangen, doch umso nachdrücklicher stellt sich nun die Frage nach der Zukunft des in langen Jahren gewachsenen internationalen Branchentreffs. Die Koelnmesse GmbH bietet nach dem Auslaufen der vertraglichen Bindungen zwischen der Messe Essen und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mit Letzterem als ideellem Partner im Boot ihre Antwortoption in Form der neuen „The Tire Cologne“, die erstmals vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 in der Stadt am Rhein stattfinden wird. Die Essener wollen freilich nicht kampflos aufgeben und haben sich nach einigem Terminwirrwarr, wonach die „Reifen 2018“ zunächst eine Woche nach der „Tire Cologne“ und dann plötzlich in exakt der gleichen Woche wie die Messe in Köln geplant war, inzwischen dazu entschlossen, sie parallel bzw. „co-located“ mit der „Automechanika“ und damit im September 2018 in Frankfurt am Main auszurichten. Darüber sowie vor allem natürlich über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen der „The Tire Cologne“ hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Christoph Werner, Geschäftsbereichsleiter und Mitglied der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, gesprochen. „Eine Alternative zu Köln wird es nach dem Mai 2018 nicht geben“, ist dabei für ihn klar. Zugleich macht er deutlich, dass man bezüglich der Planungen für den neuen Branchentreff am Rhein „voll auf Kurs“ liege mit schon über 100 namhaften Ausstellern an Bord und einem bereits zu rund 40 Prozent verkauften Anteil der vorgesehenen Gesamtausstellungsfläche. christian.marx@reifenpresse.de

Brigitte-Leserinnen testen Euromaster mit „tollem Ergebnis“

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Euromaster von Brigitte Leserinnen getestet

Zusammen mit der Zeitschrift Brigitte hatte Euromaster Autofahrerinnen dazu aufgerufen, den zu Michelin gehörenden Reifen- und Autoservicedienstleister zu testen. In den Monaten Mai und Juni sollen letztlich insgesamt gut 860 Neukundinnen in einer der bundesweit 350 Filialen der Werkstattkette Gebrauch davon gemacht und die aufgesuchten Betriebe im Anschluss anhand eines Fragebogens bewertet haben. Das Ergebnis […]

Doppeljubiläum für Eibach

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Eibach neues Produktionswerk Wiethfeld

Die auf Fahrzeugfedern/Fahrwerkskomponenten spezialisierte Heinrich Eibach GmbH (Finnentrop) kann dieses Jahr gleich zwei Jubiläen begehen. Denn das Unternehmen, das seit dem Tod des Gründers von seinem Sohn Wilfried geführt wird, besteht seit nunmehr bereits 65 Jahren. Gefeiert werden soll dies auf echte Sauerländer Art mit einem Schützenfest, zumal sich seit dem letzten runden Jubiläum vor fünf Jahren einiges getan hat bei den Finnentropern: So hat Eibach mit der Errichtung eines neuen Produktionswerkes im Industriepark Wiethfeld unweit von seinem Hauptsitz die nach eigenen Aussagen die „mit Abstand größte Investition der gesamten Unternehmensgeschichte“ gestemmt. Damit nicht genug, gibt es aber noch etwas zu feiern: Das zehnjährige Bestehen der gemeinnützigen Eibach-Stiftung, mit der das Unternehmen ebenso seiner sozialen Verantwortung gerecht werden will wie mit der Ausbildung junger Menschen. cm