Die Deutsche Automobiltreuhand GmbH (DAT) will das Kfz-Gewerbe bei seinem Weg in das digitale Zeitalter unterstützen und präsentiert daher anlässlich der Automechanika neue Software. „Mit den DAT-Produkten wie ‚FairGarage’ und der Weiterentwicklung von ‚SilverDAT II’ zu ‚SilverDAT 3’ ist der Begriff Digitalisierung für uns kein Zukunftsprojekt, sondern eine Selbstverständlichkeit, die wir am Standort Ostfildern seit […]
Altreifen können nach ihrem „ersten Leben“ – also wenn sie abgefahren sind – bekanntlich nicht nur runderneuert oder thermisch verwertet werden (als Sekundärbrennstoff meist in Zementöfen), sondern auch recycelt. Es gibt eine Reihe von Produkten im Markt wie unter anderem Bodenmatten in der Tierhaltung, Böden von Sportanlagen usw., bei deren Herstellung Reifenrezkylate zum Einsatz kommen und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Durch eine Überregulierung vonseiten des Gesetzgebers würden die Märkte für Recyclingprodukte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft nun aber – wie WdK-Pressesprecher Helmut Hirsch befürchtet – „in akute Gefahr“ geraten. Hintergrund dessen ist die vermutete Gefährdung durch in Reifen enthaltene polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich dann natürlich auch in entsprechenden Recyclingprodukten wiederfinden. Beim WdK hält man ein etwaig daraus resultierendes Gefahrenpotenzial aber ganz augenscheinlich für im Allgemeinen überbewertet, weshalb vor Kurzem erst „mehr Realitätsnähe“ beim Umgang mit diesem Thema angemahnt wurde. Denn ansonsten seien „hochwertige Recyclingprodukte durch überzogene Anforderungen [des Gesetzgebers] bedroht“, so der Interessenverband der deutschen Kautschukbranche, der 140 Unternehmen mit 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro vertritt. cm
„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – die Urheberschaft dieses Bonmots lässt sich zwar ebenso wenig eindeutig klären wie die Frage, ob es so etwas wie Zeitschleifen (außer im deutschen Reifengeschäft) wirklich gibt. Doch ungeachtet dessen hat sich die NEUE REIFENZEITUNG selbst einmal an einer Vorhersage versucht mit Blick auf das in diesem Jahr zu erwartende Absatzvolumen an Pkw-Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzmarkt. Dazu haben wir Google-Trends bemüht. Denn damit lässt sich nämlich unter anderem analysieren, wie sich die Suchanfragen nach dieser Reifengattung bei dem Internetgiganten während der vergangenen Jahre in Deutschland entwickelt haben. Basierend auf den Daten der jeweils ersten sieben Monate eines jeden Jahres ergibt sich ein mittleres Nachfrageplus von etwa 15 Prozent von 2011 bis 2015 sowie speziell für dieses Jahr ein Zuwachs in Höhe von 18 Prozent. Das passt erstaunlich gut zu dem passt, was BBE Automotive während einer Tagung im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse an Zahlen zum Ganzjahresreifenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft an die Wand geworfen hat und woraus sich durchschnittliches Wachstum von 14 Prozent seit 2011 errechnen lässt. Zusammen mit dem bis einschließlich Juli vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachteten 24-prozentigen Plus scheint die Annahme eines Wachstums so um die 20 Prozent auf 6,5 Millionen Ganzjahresreifen jedenfalls nicht völlig abwegig. „Der Siegeszug von Ganzjahresreifen ist nicht zu stoppen“, meint jedenfalls Wolfgang Alfs, Geschäftsführer der ABH Market Research GmbH, deren 100-prozentige Tochter BBE Automotive ist. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Google-Suchen-nach-Ganzjahresreifen-in-Deutschland-2011-2016.jpg500620Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-05 14:48:252016-09-06 08:24:30„Siegeszug nicht zu stoppen“ – Dieses Jahr 20 Prozent mehr Ganzjahresreifen?
Dass im November die Richtlinie ECE R90 rund um Bremsscheiben in Kraft tritt, bereitet mit Blick auf die Produkte seiner Marke ATE niemandem bei Continental Kopfzerbrechen. Denn Unternehmensangaben erfüllt mit 90 Prozent aller verkauften ATE-Bremsscheiben aktuell schon heute ein Großteil von ihnen die neue Norm. Bis Anfang 2017 soll sich die Abdeckung nochmals deutlich erhöhen. Laut Conti ist seit 1999 bereits die ECE-R90-Norm als Qualitätsmerkmal für Bremsbeläge im Ersatzteilemarkt in Kraft, und ab November gelte sie mit schärferen Mindestanforderungen dann auch für Bremsscheiben für neu zugelassene Modelle. „Die Erweiterung ist eine weitere Hürde für gefälschte und minderwertige Produkte auf dem Markt der ECE-Länder“, meint Peter Wagner, Vice President Independent Aftermarket und Geschäftsführer Continental Aftermarket. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Conti-ATE-Bremsscheiben-nach-ECE-Norm.jpg540390Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-05 12:22:372016-09-05 12:22:37Großteil der ATE-Bremsscheiben erfüllt schon die ECE-R90-Norm
Immer wieder sind Stimmen zu vernehmen, wonach befürchtet wird, die in Kautschukerzeugnissen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) könnten die Gesundheit des Menschen gefährden. Vor diesem Hintergrund wurden vor vielen Jahren bereits entsprechende Grenzwerte in der EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) festgeschrieben, die auch für Reifen gelten. Dennoch steht offenbar die Befürchtung im Raum, dass von Produkten, bei deren Herstellung aus Altreifen gewonnene Rezyklate als Rohstoff verwendet werden, ein gewisses Gefahrenpotenzial ausgeht. „Ob beim Gebrauch eines Produktes ein gesundheitliches Risiko bestehen kann, wird bislang daran gemessen, ob ein Schadstoff enthalten ist. Aussagekräftig ist das nicht“, meint Stephan Rau, technischer Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK). Vor diesem Hintergrund begrüßt er den Auftrag der EU-Kommission an das europäische Joint Research Center, eine Prüfmethode zur Messung des Stoffüberganges von einem Produkt auf den Menschen zu entwickeln. „Denn nur gesundheitsschädliche Stoffe, mit denen ein Verbraucher auch tatsächlich in Kontakt kommt, stellen ein Risiko dar“, erklärt er. Die bisherigen Methoden zur Ermittlung, ob von PAK eine Gefahr ausgeht oder nicht, hat demnach zumindest nach Auffassung des WdK gewisse Defizite in Bezug auf die Realitätsnähe. Eine darauf basierende „Überregulierung“ gefährde zudem die Märkte und Ziele der Kreislaufwirtschaft, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Rau-Stephan.jpg565455Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-02 13:29:502016-09-02 13:29:50Mehr Realitätsnähe in Sachen vermuteter Gefährdung durch PAK gefordert
Zwischen dem 27. Juli und dem 23. August sind bei Reifen Labetzke in Löningen (Landkreis Cloppenburg/Niedersachsen) insgesamt 35 Reifen verschiedener Marken (Barkley, Bridgestone, Firestone, Trelleborg – siehe Tabelle unten) vor allem für den landwirtschaftlichen Einsatz entwendet worden. Für den Abtransport der Reifen für Felgendurchmesser angefangen bei 25 bis hin zu 42 Zoll sei ein Anhänger […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/09/Reifen-Labetzke-Reifendiebe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-09-01 13:29:022016-09-01 13:35:28Reifen Labetzke bittet um Mithilfe bei der Suche nach Reifendieben
Kaum ein Autobesitzer weiß, dass nur ein vergleichsweise kleiner Anteil der in seinem Fahrzeug verbauten Komponenten von den Automobilherstellern selbst stammt. Die überwiegende Mehrzahl der Teile und Baugruppen stammt von in den meisten Fällen dem Verbraucher gar nicht bekannten Zulieferern. Dabei liegt deren Wertschöpfungsanteil am Fahrzeug nach Expertenaussagen immerhin irgendwo bei gut 70 Prozent mit weiter steigender Tendenz in Richtung drei Viertel. Genau das macht die meist mittelständisch geprägten Branchenunternehmen aber offenbar besonders interessant für Investoren aus dem Reich der Mitte, die sich seit 2010 immer häufiger nach entsprechenden „Investitionsobjekten“ hierzulande umschauen: Bei den Chinesen sollen deutsche Automobilzulieferer dabei nämlich ganz oben auf der „Einkaufsliste“ stehen. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Zuliefererarbeitsplätze.jpg470510Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-26 11:57:242016-08-26 11:58:58Autozulieferer als „Hidden Champions“ obenan auf der China-Einkaufsliste
Im Rahmen ihres Fachbuchprogramms ist bei der Vogel Business Media GmbH & Co. KG ein neues Werk mit dem Titel „Management im Kfz-Betrieb – Betriebsorganisation, Auftragsabwicklung und Marketing“ (ISBN: 978-3-8343-3269-1) erschienen. Das Werk von Autor Michael Zülch widmet sich demnach den Anforderungen, die an Manager eines Kfz-Betriebs gestellt werden, beschreibt deren konkrete Aufgabengebiete und vermittelt […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Vogel-Business-Media-Fachbuch-Management-im-Kfz-Betrieb.jpg520400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-25 12:41:172016-08-25 12:41:17Fachbuch zum „Management im Kfz-Betrieb“ erschienen
WABCOWÜRTH integriert die originale Haldex-Diagnosesoftware „DIAG+“ in sein Mehrmarkendiagnosegerät „W.Easy“. Umgesetzt werden soll das Ganze mit dem nächsten Update 1.19.0 exklusiv zur Automechanika. Damit stehe Nutzern dann die Haldex-Anwendung für die EBS-Systeme des Anbieters (EB+, GEN1, GEN2 und GEN3) sowie für U-ABS zur Verfügung, heißt es. Auch die älteren ABS-Systeme (Modal und Modular) würden dank der „DIAG+“-Integration nun abgedeckt, mit der beide Seiten eine breitere Marktabdeckung im Bereich der Trailerdiagnose erreichen wollen. „Mit WABCOWÜRTH haben wir genau den Diagnosespezialisten im Markt als Partner gefunden, um die Haldex-Diagnose dem Markt noch breitflächiger zur Verfügung zu stellen“, so Göran Jarl, Vice President Aftermarket Europe bei Haldex. Durch die Implementierung in das „W.Easy“-Diagnosesystem werde keine zusätzliche Hardware für die Nutzung der Haldex-Diagnose benötigt, verspricht WABCOWÜRTH. cm
Unter dem Namen „Flottenmaster“ bietet Euromaster jetzt einen ganz neuen Service, mit dem Unternehmenskunden analog zum für Privatkunden gedachten Onlineprogramm „MeinEuromaster“ jederzeit ein aktueller Überblick über den Zustand ihres gesamten Fuhrparks gegeben werden soll. Damit will man Fuhrparkverantwortlichen die Planung und Steuerung ihrer Flotte und ihres Budgets erleichtern. „Mit dem ‚Flottenmaster’ haben wir unseren Service […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/08/Euromaster-Flottenmaster.jpg325600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-19 08:44:482016-08-19 08:44:48„Flottenmaster“-Service für Fuhrparkmanager bei Euromaster am Start