Nach der Insolvenz der in der Branche für ihre automatische Reifenluftdruck-/Profiltiefenkontrolle bekannt gewordene Ventech GmbH (Marl) hat das Unternehmen zwischenzeitlich unter dem Dach der Grenzebach-Gruppe ein neues Zuhause gefunden. Die Mitte Mai neu gegründete Ventech Systems GmbH mit Stefan Grenzebach als Geschäftsführer hat ihren Firmensitz nunmehr im bayrischen Asbach-Bäumenheim und damit am Heimatort der Grenzebach Maschinenbau GmbH. Das dahinter stehende international tätige Familienunternehmen ist auf Anlagenbau bzw.
Lösungen rund um komplexe Fertigungs- und Automatisierungsaufgaben spezialisiert und verspricht sich von der Ventech-Übernahme, von Prozesskenntnissen und Technologien im Bereich Analyse und Sensorik zu profitieren. “Wir sehen hier großes Potenzial und Weiterentwicklungsmöglichkeiten für unsere Kernmärkte aber auch für gemeinsame neue Produkte”, erklärt Grenzebach-Geschäftsführer Bernd Minning. “Ich freue mich über die Fortführung in unserem bewährten Ventech-Team.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-20 15:12:002016-02-08 19:32:54Ventech findet bei der Grenzebach-Gruppe ein neues Zuhause
Viele werden den Namen Daniel Paeschke vor allem mit BMF in Verbindung bringen, schließlich war er lange Jahre für das in der Reifen- und Räderbranche nicht unbekannte Softwarehaus tätig, bevor er im Frühjahr 2012 dann die Verantwortung für die Vermarktung des Aluradkonfigurators bei Tyre24 übernahm. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Paeschke dort allerdings schon seit August vergangenen Jahres nicht mehr beschäftigt, hat aber zwischenzeitlich bereits ein neues Projekt aufgelegt. Das hat zwar nicht unmittelbar mit der Reifen-/Räderbranche zu tun, ist aber auch nicht allzu weit davon entfernt.
Seit diesem Mai ist er mit dem Unternehmen Harris World of Marketing (WOM) mit Sitz in München am Start, das unter anderem über das Angebot von Seminaren der Autobranche bzw. deren Zubehörbetrieben “neue Wege zum Verkaufserfolg” aufzeigen will. Mit WOM hat Paeschke zwar vor allem beispielsweise Autohäuser als Klientel im Visier, doch kann er sich gleichzeitig durchaus auch Betriebe des Reifenfachhandels als Kunden vorstellen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-20 15:08:002016-02-08 19:32:34Daniel Paeschke mit neuem Projekt am Start
Der Bereich Commercial Specialty Tires (CST) der Continental AG hat für die kommenden zehn Jahre “signifikante Investitionen” in die Produktentwicklung und den Vertrieb angekündigt. Darüber hinaus sollen außerdem noch das Produkt- sowie das Serviceportfolio erweitert werden mit Fokus auf drei Kernbereiche: Industrial Material Handling, OTR Material Handling und Underground Mining. Ziel der neuen Geschäftsstrategie samt verbesserter Produkte und Dienstleistungen sei es, künftig den individuellen Anforderungen der Kunden noch besser gerecht werden, so das Unternehmen.
Als erste Maßnahme will man Ende Juni bereits eine neue Reifenproduktlinie für das Hafengeschäft auf den Markt bringen. Als weiteres Kernprojekt sieht das Unternehmen einen umweltfreundlichen Vollgummireifen namens “Continental LifeCycle”, bei dem durch die Wiederverwendung ausgewählter Karkassen der Einsatz von Energie und Rohstoffen im Herstellungsprozess reduziert wird. Mit dieser Art von Runderneuerung will sich der Reifenhersteller einen Vorsprung sichern, um den Anforderungen der Kunden sowie des Marktes für Industriereifen besser gerecht zu werden.
Im Rückblick auf 2012 hat Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), bei einer Tagung unlängst einmal mehr von einem “grottenschlechten Jahr” für den deutschen Reifenfachhandel gesprochen.
Auch von “sehr, sehr schwierigen ersten Monaten 2013” berichtete er. Im dadurch noch verstärkten Verdrängungswettbewerb sei der Reifenfachhandel in jüngerer Vergangenheit – wie Hülzer es formuliert – verstärkt “unter die Räder” gekommen bzw. habe zugunsten konkurrierender Vertriebskanäle (Onlinegeschäft, Autohäusern/Kfz-Werkstätten etc.
) mehr und mehr an Boden verloren. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, hat der BRV Anfang dieses Jahres den Arbeitskreis “Reifenfachhandel 2020” gegründet mit dem Ziel, einerseits die Herausforderungen für den Reifenfachhandel zu identifizieren sowie ihm andererseits konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, damit er sich besser im Markt behaupten kann. Die so entstandene Studie wird zwar erst im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung kommenden Freitag in Konstanz in Gänze veröffentlicht, aber ein paar Teilergebnisse hat man bereits durchblicken lassen.
Stark verkürzt – mehr dazu wird in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG zu lesen sein – lässt sich diese Art “Weckruf” in etwa so zusammenfassen: Einfacher wird es nicht, und wenn der Reifenfachhandel seine lange Zeit führende Position im deutschen Pkw-Reifenersatzmarkt wieder zurückerobern will, dann wird er sich schon ein wenig anstrengen müssen. christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-12 14:30:002016-02-08 19:30:57Weckruf für den Reifenfachhandel: Raus aus dem „Stand-by-Modus“
Nachdem “Reifensystem” hierzulande einen Neustart hingelegt hat, ist “Version 2.0” dieser B2B-Plattform seit Anfang Juni nunmehr auch in Österreich am Netz. Ursprünglich hatten die Verantwortlichen hinter dem deutschen Angebot – die B2System GmbH mit ihrem Geschäftsführer Jürgen Benz sowie den Gesellschaftern Alexander Beyer und Claudius Debold von der TEC Systems Systemhaus oHG – zwar bekannt gegeben, die Internationalisierung zunächst noch nicht unbedingt zu forcieren.
Doch lief die Plattform in der Alpenrepublik bis dato in der Verantwortung eines Partners, haben auslaufende Vereinbarungen einen früheren Stabwechsel dann doch als sinnvoll erscheinen lassen. Darüber hinaus gibt es außerdem noch von weiteren Neuerungen rund um “Reifensystem” zu berichten – beispielsweise von der diesen Monat angelaufenen Motorradreifenkampagne analog derjenigen Aktion, mit der man sich zuvor an Autohäuser, Werkstattketten/-systeme oder freie Kfz-Werkstätten gewandt und sie mithilfe eines Mailings auf das offerierte Punkteeinkaufssystem hingewiesen hatte. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG haben Benz, Beyer und Debold zudem erklärt, wie sie sich die zukünftige weitere Entwicklung von “Reifensystem” vorstellen.
“Unsere Mission ist es, dem Reifenhändler bzw. Autohaus gewissermaßen eine Art Reifenmanagementsystem an die Hand zu geben”, erklärt B2System-Geschäftsführer dazu. Durch eine breite Aufstellung mit TEC im Hintergrund sei man dabei alledings nicht zum Wachstum verdammt, wie Benz es formuliert.
“Wir wollen mit ‚Reifensystem’ nicht mit der Brechstange wachsen, sondern mit Qualität und bestem Service”, gibt er die weitere Marschroute vor. christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-06-07 14:45:002016-02-08 19:30:15Nicht mit der Brechstange, aber „Reifensystem“ soll wachsen
Die AutoScout24 GmbH – Betreiber des gleichnamigen Onlineautomarktes – ist Ende vergangenen Jahres nicht nur mit einem zusätzlichen Werkstattportal unter www.autoscout24.de/werkstatt an den Start gegangen, sondern präsentiert jetzt auch die Ergebnisse einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie, bei der es darum ging, was Deutschlands Autofahrer unter einem guten Werkstattservice verstehen.
Wann hinterlässt eine Werkstatt einen guten Eindruck, und wie zufrieden sind die Deutschen dem Service in ihrer Werkstatt – das sind zwei der Fragen, denen dabei nachgegangen wurde. Durch das Marktforschungsinstitut Innofact wurden hierfür Anfang Mai 1.047 Autofahrer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt.
“Dabei zeigt sich: Kompetenz ist Trumpf (erster Platz), und Gründlichkeit (zweiter Platz) geht vor Schnelligkeit (vierter Platz)”, so das in München beheimatete Unternehmen. Auf dem dritten Rang findet sich demnach die Verlässlichkeit des Anbieters, und hinter dem Führungsquartett schließen sich noch Dinge wie eine geringe Wartezeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit sowie das Angebot von Zusatzleistungen an – Renommee und Bekanntheit des Anbieters spielen offenbar keine so große Rollen und landen auf dem letzten Rang. Wichtiger als ein niedriger Preis seien den Deutschen in Sachen Werkstatt außerdem Ehrlichkeit und Transparenz (69 Prozent zu 90 Prozent), heißt es weiter.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-05-31 11:29:002016-02-08 19:29:25Studie untersucht, was Deutsche unter gutem Werkstattservice verstehen
Nach den Worten von Geschäftsführer Gerd Wächter hat zwar auch der Reifenhandelsverbund Top Service Team KG im vergangenen Geschäftsjahr nicht die “Zahlen aus dem Superjahr 2011” erreichen können. Doch trotz rückläufiger Verkaufszahlen sieht man sich “in der Spur”: Schließlich habe man sich für 2012 realistische Planzahlen als Ziel gesetzt und diese dann letztlich sogar leicht übertroffen. “Bei dem einzelnen Gesellschafter sieht das operativ sicher anders aus.
Grundsätzlich konnten aber die Bestände innerhalb der Gruppe im Jahresvergleich reduziert werden”, sagt Wächter. Die Gesamtentwicklung sieht der Geschäftsführer der Kooperation von 17 inhabergeführten, herstellerunabhängigen Betrieben mit über 325 Servicestationen in Deutschland angesichts nur marginaler Volumenzuwächse im Pkw- und einem bis dato schlechteren Lkw-Geschäft allerdings mit einer gewissen Skepsis. “Ware ist genug im Markt, und die Preise auf den Plattformen sind sehr niedrig.
Das macht das Verkaufen an der Theke extrem schwierig. Wir fokussieren uns daher in der Zentrale ganz klar auf Kostenmanagement und interne Prozessoptimierung”, erklärt er. Für die Gesellschafter und deren Mitarbeiter werde beispielsweise weiterhin konsequent an Schulungskonzepten gearbeitet.
Auch und gerade für das Werkstattpersonal ist demnach die Umsetzung mehrerer Maßnahmen in diesem Jahr geplant. Zumal Team 2013 bekanntlich zum “Jahr der Bildung” ausgerufen und damit das Thema Fort- bzw. Ausbildung in den Vordergrund gerückt hat.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-04-24 14:22:002016-02-08 19:25:42Trotz rückläufiger Verkaufszahlen sieht sich Team „in der Spur“
Vor allem im internationalen Offroadrennsport hat sich die italienische Motorradreifenmarke GoldenTyre, die bis dato zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Delticom AG bzw. deren Tochter Pnebo vertrieben wurde, einen Namen gemacht. Da die Italiener offensichtlich wohl nicht zuletzt deshalb von einer global stark wachsenden Nachfrage nach ihren Produkten berichten können, werden die weltweiten Vertriebsaktivitäten jetzt neu strukturiert.
Zukünftig zeichnet dafür die GoldenTyre World Service GmbH verantwortlich, die ihren Sitz in zentraler Lage Deutschlands und damit mitten im Herzen Europas hat: Das Europalager entsteht nach Unternehmensangaben am Standort Schweinfurt, die für den weltweiten Vertrieb zuständige Struktur im Großraum Reutlingen. “Wir zollen dem starken Wachstum unserer Marke mit der Schaffung neuer europäischer Strukturen Tribut”, erklärt Jens Engelking, Geschäftsführer der GoldenTyre World Service GmbH, die ihre Arbeit am Strandort Trochtelfingen bereits im Februar aufgenommen hat. “Für die Europalogistik ist der Standort Schweinfurt zentral perfekt gelegen, und umso mehr freut es mich, mit SW Motorradreifen einen starken Dienstleister mit hoher Kompetenz und Erfahrung gefunden zu haben”, ergänzt er.
Basierend auf den neuen Strukturen sollen auch der After-Sales-Services, die Pressearbeit sowie vor allem die weltweiten Marketingmaßnahmen und das Marken-Branding weiter ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund soll in Kürze auch die GoldenTyre-Website unter www.goldentyre.
Nach der Insolvenz des ehemaligen Betreibers FTT ReifenSystem GmbH und der zwischenzeitlichen Verantwortung der TEC Systems Systemhaus oHG startet die “Reifensystem” genannte B2B-Handelsplattform in diesem Frühjahr unter Regie der B2System GmbH neu durch. Denn TEC hat sie – wie man selbst sagt – in dieses Unternehmen “ausgelagert” mit dem Ziel, die “Kompetenzen Softwareentwicklung und Vertrieb” zusammenzulegen. Wie vor einigen Monaten bereits angekündigt, ist das Onlineangebot, das die jetzt dahinter stehenden Verantwortlichen mit “Reifensystem 2.
0” umschreiben, diesen März ans Netz gegangen. Das Hauptaugenmerk habe dabei auf dem Baustein “zentralregulierter Einkauf” gelegen, heißt es: Das bedeute für die “Reifensystem”-Kunden, dass sie ab sofort nicht nur in üblicher Weise auf dem Marktplatz einkaufen, sondern sich auch über das dort befindliche B2System-Lager bedienen können. Hinter diesem Lager sollen leistungsstarke deutschland- und europaweit agierende Großhändler ebenso stehen wie eigene Warenbestände.
Aber auch sonst soll es viele weitere Änderungen und neue Funktionen auf der “Reifensystem”-Plattform geben. “Einzig unser Vorhaben, die Plattform in weiteren europäischen Ländern kurzfristig zu installieren, werden wir wohl bis zum Jahresende parken müssen”, sagt B2System-Geschäftsführer Jürgen Benz, der bis Ende 2011 als point-S-Gschäftsführer fungierte und im Frühjahr vergangenen Jahres dann den “Reifensystem”-Neustart in Angriff nahm. Aber nicht nur den.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-04-24 13:53:002016-02-08 19:25:02“Reifensystem” startet neu durch
Nach dem “Flotten-Award 2013” in der Kategorie freie Werkstätten sowie dem Sieg bei einem Werkstatttest des WDR-Magazins “Servicezeit” kann man sich bei ATU jetzt noch über einen weiteren Erfolg freuen. Denn bei einer Leserwahl der Zeitschrift Firmenauto, bei der es um die besten Marken in verschiedenen Kategorien ging, hatte das Unternehmen wie im Vorjahr bei den insgesamt 16 zur Wahl stehenden Werkstätten ein weiteres Mal die Nase vorn. Die Fachmarktkette konnte demnach 66,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und damit den Bosch Car Service (36,7 Prozent) sowie point S (32,2 Prozent) auf die Plätze verweisen.
Beim Leserpreis “Die besten Marken Firmenauto” stellten sich außer Werkstätten, Fahrzeugherstellern, Leasinggesellschaften, Versicherungen und Tankkartenanbieter aber auch Reifenservicebetriebe und Reifenhersteller dem Votum von rund 2.800 Lesern, die insgesamt mehr als 200.000 Fahrzeuge in ganz Deutschland betreuen.
Beim Reifenservice kürten sie erneut Vergölst (56,0 Prozent) zum Sieger gefolgt von Euromaster (46,4 Prozent) und point S (46,0 Prozent). Und in der Kategorie Reifen konnte sich Continental ein weiteres Mal nach 2012 mit einem 65-prozentigen Stimmanteil gegen die restlichen 21 angetretenen Kandidaten durchsetzen, von denen Michelin (52,6 Prozent) und Dunlop (34,1 Prozent) die Plätze zwei und drei ergatterten. cm
Manfred Koller (Mitte), Leiter Flottenservice bei ATU, bei der Entgegennahme der Auszeichnung als “Beste Marke Firmenauto 2013”