Beiträge

Hilfsmittel fürs Wintergeschäft

, ,

Wie gewohnt unterstützt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seine Mitgliedern mit Hilfsmitteln (nicht nur) fürs Wintergeschäft.

Dazu gehört unter anderem ein Flyer und ein Poster für Verkaufsraum bzw. Werkstatt, mittels denen Kunden neutral über das Thema Auswuchten informiert werden sollen. Als weitere Möglichkeit, wie sich der Handel als kompetenter Dienstleister profilieren und so zugleich unter Umständen sein Geschäft gerade jetzt zur anstehenden Winterumrüstung ankurbeln kann, wird auf den von der Initiative Reifenqualität des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) entwickelten Profiltiefenfächer verwiesen.

Dieser zeigt anhand echter Reifenprofilabschnitte den Unterschied zwischen einem Neureifenprofil, dem empfohlenen Mindestprofil von vier Millimetern bei Winterreifen und dem gesetzlichen Mindestprofil von 1,6 Millimetern, sodass Autofahrer erkennen können, ob ihre Reifen noch in Ordnung sind oder gewechselt werden sollten. Zu beziehen ist der Profiltiefenfächer „Winter“ per E-Mal an service@reifenqualitaet.de oder per Fax an die Nummer 02151/36805-25 bei der CGW GmbH.

Weitere Aktionsmedien und zusätzliches Informationsmaterial sind unter www.reifenqualitaet.de/haendler verfügbar.

Delticom verleibt sich Tirendo ein

Die Delticom AG hat nach eigenen Angaben mit den bisherigen Gesellschaftern der Tirendo Holding GmbH einen Vertrag über den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile des in Berlin ansässigen Onlinereifenhändlers und aller Tochtergesellschaften geschlossen. Der Kaufpreis einschließlich übernommener Gesellschafterdarlehen wird mit rund 50 Millionen Euro beziffert. Davon verspricht man sich offenbar, im Onlinereifengeschäft mit dem Endverbraucher noch brachliegendes Potenzial besser heben zu können, denn der Anteil online verkaufter Reifen wird – zumindest im Vergleich zu anderen Warengruppen – in vielen Ländern Europas als noch immer gering angesehen.

„Tirendo ergänzt unser bestehendes Shopportfolio um eine starke Marke. Durch den Zusammenschluss sprechen wir zusätzliche Käufergruppen an“, sagt Delticom-Vorstand Frank Schuhardt. Tirendo wurde im Oktober 2011 von der European Media Holding gegründet und startete im März 2012 mit seinem Reifenportal unter www.

tirendo.de. Seed-finanziert und in der Aufbauphase operativ unterstützt von Project A Ventures, hat das Unternehmen innerhalb der Branche relativ schnell von sich reden gemacht: vor allem durch eine Werbekampagne mit dem Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel als Markenbotschafter und durch eine aggressive Preisgestaltung.

„Mit dem Branchen- und Logistiknetzwerk von Delticom können wir den Kunden nun noch mehr Leistung bieten und so gemeinsam die nächste Wachstumsstufe zünden“, meint Tirendo-CEO Dr. Martin Kern Kern, der das Internet-Start-up zum Jahresende zwar verlassen, Tirendo aber „als Berater weiterhin verbunden bleiben“ wird. cm.

Auf der IAA zeigt sich Schaeffler mit 540 m² großem Messestand

,

Der Industrie- und Automobilzulieferer Schaeffler ist zwar Großaktionär der Continental AG, zeigt sich in Frankfurt bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) mit einer im Vergleich zu deren Messepräsenz allerdings „nur“ etwa halb so großen Standfläche. Auf 540 Quadratmetern wollen die Herzogenauracher unter dem Motto „Efficient Future Mobility“ ihr Produktportfolio angefangen bei Produkten für die Optimierung des Antriebsstranges mit Verbrennungsmotor über Hybridlösungen bis hin zu Produkten für die reine Elektromobilität vorstellen. „Mit seinem breit gefächerten Produktspektrum für Antriebsstrang und Fahrwerk, das regelmäßig durch innovative Lösungen ergänzt wird, gehört Schaeffler zu den wichtigsten Partnern der globalen Automobilindustrie“, sagt Dr.

Jürgen M. Geißinger, der Vorsitzende des Vorstands der Schaeffler AG. Mit im Gepäck zu Messe hat das Unternehmen demnach unter anderem Innovationen rund um Schlüsselkomponenten in Motor und Getriebe, aber auch in Sachen Fahrwerk.

ADAC spricht nach Werksstatttest von „schockierenden Ergebnissen“

,

Wie zuletzt 2012 hat der ADAC auch dieses Jahr wieder einen Werkstatttest durchgeführt und spricht nun von „schockierenden Ergebnissen“. Denn 78 Prozent der getesteten freien Werkstätten sollen glatt durchgefallen sein – 28 von 36 untersuchten Betrieben wurden „mangelhaft“ bewertet. Nur unwesentlich besser sehe es dem Automobilklub zufolge bei den Werkstattketten (ATU, Bosch, Meisterhaft und 1a Autoservice) aus – hier fielen 17 von 36 Betrieben durch (47 Prozent).

Von allen freien Werkstätten hat demnach Riegelhof Karosseriebau in Frankfurt/Main am besten abgeschnitten. Zum Testgewinner bei den Ketten kürt der Klub einen ATU-Betrieb in Hamburg (Heidhorst 3) und hebt zugleich besonders hervor, dass keine einzige der getesteten neun ATU-Werkstätten die Note „mangelhaft“ erhielt und sechs von ihnen sogar alle vom ADAC vorbereiteten Mängel fanden. Demgegenüber fielen von den Bosch-Werkstätten drei Betriebe durch, bei 1a deren sechs und bei Meisterhaft sogar acht.

Umwelt soll von der „ContiPowerContact“-Sonderedition profitieren

,

Wie unlängst bereits berichtet, legt Continental Tires Latin America anlässlich der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien eine Sonderedition des sogenannten „PowerContact“ auf, der als einer der umsatzstärksten Reifen im Produktangebot des Tochterunternehmens des deutschen Reifenherstellers/Automobilzulieferers bezeichnet wird. Darüber hinaus ist nun jedoch bekannt geworden, dass die Umwelt vom Verkauf dieses ganz speziellen Modells profitieren soll, dessen Seitenwand Fußbälle, der WM-Pokal sowie der Hinweis auf Contis Stellung als offizieller Sponsor des Fußballturniers zieren: Ein Teil des Verkaufserlöses der „PowerContact“-Sonderedition ist demnach nämlich für Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz des Gürteltiers – dem Maskottchen der Fußball-WM 2014 – vorgesehen. „Das ist nur eine von vielen Initiativen, die Continental ins Leben gerufen hat, um Projekte zu unterstützen, die dem Erhalt der natürlichen Ressourcen und dem Umweltschutz dienen“, erklärt Renato Sarzano, Managing Director von Continental Tires Latin America.

Flankiert werde das Ganze von einer groß angelegten Werbekampagne. Zudem spricht das Unternehmen von einer ganzen Reihe regionaler Maßnahmen, um die Aktion einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. cm

.

Partnerschaft zwischen Hankook und Borussia Dortmund wird fortgesetzt

Der koreanische Reifenhersteller Hankook verlängert seine Partnerschaft mit dem Fußballbundesligisten Borussia Dortmund bis 2015. Damit bleibt das Unternehmen zunächst weitere zwei Jahre offizieller „Champion Partner“ des achtfachen Deutschen Meisters. Bereits seit 2009 arbeiten beide Seiten zusammen, und dank der Verlängerung des Hankook-Engagements wird der Reifenhersteller auch zukünftig auf Banden und Displays im Stadion sowie während der Pressekonferenzen und Interviews präsent sein.

Darüber hinaus sind zahlreiche Aktionen und Gewinnspiele für die Fans des Fußballbundesligisten geplant. „Die stetige Präsenz im Spitzensport ist ein wichtiger Baustein unserer Markenkommunikation“, so Hyun Jun Cho, Managing Director des Reifenherstellers für die deutschsprachigen Märkte. Borussia Dortmund sei ein echter Zuschauermagnet und Sympathieträger, und man wolle das Interesse an einer so aufmerksamkeitsstarken Mannschaft für die Marke Hankook nutzen und weiterhin „Teil dieses emotionalen und erfolgreichen Teams“ sein, ergänzt er.

Schwarze Null im Pkw-Reifengeschäft kommt im Juli nur wenig näher

, ,

Ein im ersten Halbjahr „stabiles Räder- und Reifengeschäft“ vermeldete unlängst die Zeitschrift Kfz-Betrieb, angesichts der Umfrageergebnisse, die das Blatt im Rahmen seines sogenannten Branchenindexes (BIX) erhebt. Dabei wird bei freien Kfz-Werkstätten und vertragsgebundenen Autohäusern in Zusammenarbeit mit der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe regelmäßig die Stimmungslage der Branche ermittelt. Immerhin sollen gut 30 Prozent aller Kfz-Betriebe trotz lang anhaltenden Winterwetters bis in den April/Mai hinein für die ersten sechs Monate steigende Räder- und Reifenumsätze berichtet haben.

Und bei rund 45 der markengebundenen Autohäuser und freien Servicebetriebe sei das Reifengeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 zumindest stabil geblieben, heißt es weiter. Das lässt umso mehr aufhorchen, als sowohl der jüngste Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) wie auch die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) beobachtete Absatzentwicklung eine ganz andere Sprache sprechen. Die vom WdK bei Reifenvermarktern nicht zu vernachlässigender Marktbedeutung exemplarisch erhobene Tendenz in Bezug auf die Pkw-Reifenabverkaufszahlen im Sell-out (Handel an Verbraucher) lag zum Ende des ersten Halbjahres bekanntlich deutlich im Minus. Daran hat sich einen Monat später – also mit Ablauf des Juli – nicht allzu viel geändert, selbst wenn sich die Entwicklung kumuliert seit Jahresanfang ebenso wie im Sell-in (Industrie an Handel) wieder ein klein weniger mehr der schwarzen Null angenähert hat.

christian.marx@reifenpresse.de

.

„Schwieriges Geschäftsjahr“ für ATU – Sanierungskonzept angekündigt

,

Die Werkstattkette ATU legt vorläufigen Zahlen für das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 2012/2013 vor. Angesichts eines Umsatzrückganges um 6,9 Prozent von 1,25 Milliarden Euro im vorangegangenen Berichtszeitraum auf nunmehr 1,16 Milliarden Euro spricht das Unternehmen von einem schwachen Marktumfeld und einem „insgesamt schwierigen Geschäftsjahr“.

Das bereinigte EBITDA reduzierte sich demnach auf 61,9 Millionen Euro, was einem Minus von nicht weniger als gut 40 Prozent im Vergleich zu den 103,4 Millionen Euro des Geschäftsjahres 2011/2012 entspricht. Vor diesem Hintergrund hat das ATU-Management die Vorlage eines Sanierungskonzepts bis Ende Oktober angekündigt. „Das vergangene Geschäftsjahr ist zweifelsohne enttäuschend, zeigt uns aber auch klar auf, welche Chancen wir ausgelassen haben und wo jetzt unsere Handlungsfelder liegen: Wir müssen unabhängiger von Marktschwankungen werden, unser Wachstum in den Zukunftsfeldern forcieren und das vorhandene Potenzial der breiten Marktpräsenz besser nutzen.

Die ersten Maßnahmen und Initiativen haben wir bereits ergriffen“, so Hans-Norbert Topp, der erst kürzlich Manfred Ries als Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung abgelöst hat. Absolute Priorität habe jetzt die Sicherung der Liquidität und der Finanzierungsbasis des Unternehmens. Während die Liquiditätsplanung bis zum Jahresende nach Unternehmensangaben keine Unterdeckung aufweist, arbeitet das ATU-Management intensiv an einem langfristigen Konzept zur bilanziellen und finanziellen Sanierung des Unternehmens.

Wieder Stiebling-Unterstützung von Fußballcamp für sozial benachteiligte Kinder

Wie schon 2012 hat Reifen Stiebling (Herne) auch in diesem Jahr zusammen mit zwei weiteren Sponsoren wieder ein Fußballcamp für sozial benachteiligte Kinder unterstützt. Alle Drei sicherten zusammen die finanzielle Basis des Camps: Während die Partner des Familienunternehmens für Verpflegung und Betreuung sorgten, spendierte Reifen Stiebling den 60 teilnehmenden Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 14 Jahren eine komplette Ausrüstung (Trikot, Hose, Stutzen) für die für sie kostenlosen Trainingseinheiten. Auf Einladung des Reifenhändlers stattete zudem der bekannte Fußballtrainer Peter Neururer der dreitägigen Veranstaltung einen Besuch ab.

„Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, hier als Vertreter des VfL Bochum zu erscheinen und das tolle Engagement aller zu unterstützen“, so Peter Neururer (58), der die 60 jugendlichen Spieler inklusive Begleitung außerdem zum nächsten Heimspiel „seines“ VfL in der zweiten Fußballbundesliga am 9. August gegen den FC St. Pauli eingeladen hat.

Für Christian Stiebling – Geschäftsführer des Herner Reifenhandelsunternehmens – war der Besuch von Neururer allerdings keine Selbstverständlichkeit. „Toll, dass er sich mitten im Training seiner Profis für uns Zeit genommen hat. Das motiviert die Kinder ungemein, und Peter Neururer hat heute wieder einmal bewiesen, dass er eines der Gesichter des Revierfußballs ist“, so Stiebling.

BRV-Mitgliederversammlung zeigt Herausforderungen für den Handel auf

BRV 04

Für Mitte Juni hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.

Wieder einmal ging es dabei hinaus aufs Wasser – genauer gesagt: auf den Bodensee. Dafür, dass die rund 200 nach Konstanz angereisten Teilnehmer nicht untergehen, sorgte das als Schauplatz der Zusammenkunft ausgewählte Tagungsschiff “Sonnenkönigin”. Dafür, dass der Reifenhandel angesichts der Herausforderungen des Marktes und auf technologischer Seite nicht den Boden unter den Füßen verliert, fanden sich auf der BRV-Tagesordnung hauptsächlich solche Programmpunkte, welche die Zukunft bzw.

das Überleben des Reifenfachhandels betreffen angesichts einer immer stärker werden Konkurrenz durch Vertriebskanäle wie den Onlinehandel oder das Autohaus bzw. Kfz-Werkstätten. christian.