Pirelli hat gestern vor dem Europäischen Gerichtshof sein Berufungsverfahren gegen eine Kartellrechtsentscheidung aus dem Jahr 2014 verloren. Die EU-Kommission hatte damals festgestellt, dass die Prysmian Group – das Unternehmen war 2005 nach dem Verkauf der Pirelli-Kabelsparte an Finanzinvestoren aus derselben hervorgegangen – an einem Kartell mit anderen Unternehmen der Branche beteiligt war. Pirelli sei an […]
Das Landgericht München II hat einem Autofahrer eine Mitschuld an einem Unfall mit seinem Fahrzeug zugesprochen, weil er nach einem von seiner Werkstatt vorgenommenen Räderwechsel nicht für ein Nachziehen der Radschrauben nach einer Fahrstrecke von 50 Kilometern gesorgt hat. Im vorliegenden Fall hatte sich nach rund 100 Kilometern das linke Hinterrad des Wagens gelöst, wodurch […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/Raedermontage.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-10-28 14:05:092020-10-28 14:05:09Mitschuld nach Unfall bei Nichtnachziehen(-lassen) der Radschrauben
Die Hankook Technology Group soll im Rahmen einer juristischen Auseinandersetzung um Namensrechte nun auch Entschädigungszahlungen an den Automobilzulieferer Hankook Technology leisten, der mit der Hankook Technology Group, also dem Reifenhersteller, in keinerlei rechtlicher Beziehung steht. Das hat jetzt ein Bezirksgericht in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul geurteilt. Bereits im Frühsommer hatte ein Gericht in der Sache […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Hankook-und-Hankook_tb.jpg402531Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2020-10-26 10:30:522020-10-26 10:30:52Hankook unterliegt in Südkorea erneut im Streit um Namensrechte
Ein Gericht machte jetzt einen Schlussstrich unter den Streit zwischen Michelin North America, einem ehemaligen Mitarbeiter und der Carlstar Group. Es ging um Geschäftsgeheimnisse die ein ehemaliger Michelin-Mitarbeiter bei seinem neuen Arbeitgeber, der Carlstar Group, ausgeplaudert hatte. Das Gericht ordnete an, dass der ehemalige Mitarbeiter Michelin alle in seinen Händen befindlichen Unterlagen zurückgeben und seinem […]
Immer wieder sorgt ATU mit auffälligen Marketingaktivitäten für viel Aufmerksamkeit. Wegen zweier Kampagnen war die Zentralvereinigung des Kraftfahrzeuggewerbes zur Aufrechterhaltung lauteren Wettbewerb e.V. gegen ATU vor das Landgericht Weiden gezogen und hatte anschließend beim Oberlandesgericht Nürnberg Berufung eingelegt. Zum einen wegen einer Aussage im Rahmen der Enthüllungskampagne um die „Garantie-Lüge“, zum anderen wegen einer Gutscheinaktion zur Haupt- und Abgasuntersuchung. Doch die Klagen des Verbands blieben ohne Erfolg. Das Landgericht erklärte beide Kampagnen von ATU für rechtens. Auch nach Ansicht des Oberlandesgerichts Nürnberg war die Enthüllungskampagne um die „Garantie-Lüge“ rechtmäßig. Nachdem der Verband daraufhin seine zwei Berufungen zurückgenommen hat, sind beide erstinstanzlichen Urteile nun rechtskräftig geworden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/ATU-Kampagne-HU-AU-für-alle.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-08-11 09:52:082020-08-11 11:07:56Zwei Werbekampagnen von ATU für rechtens erklärt – Niederlage für Kfz-Verband
Reifendiebstahl lohnt sich nicht. Das mussten nun zwei Männer erfahren, die sich dafür vor dem Landgericht Osnabrück verantworten mussten. Dieses verurteilte die beiden „wegen bandenmäßigen Reifendiebstahls in großem Stil“ zu Haftstrafen von jeweils vier Jahren und drei Monaten, wie dazu die Nordwest-Zeitung berichtet. Ein weiterer Mitangeklagter kam mit einer anderthalbjährigen Bewährungsstrafe davon. Das Gericht sah […]
Schon seit Jahren streiten sich BBS und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Es geht um eine nicht gewährte Begrenzung der EEG-Umlage für Strom. Der wird bei der Produktion von Aluminiumrädern in großer Menge benötigt. Mittlerweile haben sich zwölf Millionen Euro aufsummiert. Und dieses Geld fehlt dem Räderhersteller in der Kasse.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/BBS-Schiltach-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-07-09 09:43:182020-07-09 10:01:40Kein Gerichtstermin: Wird die Stromumlage BBS zum Verhängnis?
Der Reifenstecher von Chemnitz wurde jetzt zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Der Mann muss 10.000 Euro an zwei gemeinnützige Einrichtungen zahlen. Der 59-Jährige hatte im Verfahren die Beschädigung von 310 Fahrzeugen gestanden. Es soll ein Schaden von 40.000 Euro entstanden sein. Das Gericht verurteilte ihn wegen Sachbeschädigung in […]
Immer wieder gibt es Streit zwischen Porsche und dem Verband der Automobil-Tuner (VDAT). Jetzt hat das Oberlandesgericht Stuttgart in einem mehr als sechs Jahre anhängigen Rechtstreit ein Urteil gefällt. Laut dem Gericht seien die vom VDAT beanstandeten Händlerklauseln, die eine Belieferung von Tunern mit Neufahrzeugen sowie Zubehör- und Ersatzteilen weitestgehend verbieten, kartellrechtswidrig. Gleiches gelte für die Verwendung der Verpflichtungserklärungen, in denen der Käufer sich verpflichten musste, erworbene Teile nicht für Tuningzwecke zu verwenden, so der VDAT.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/06/Gerichtsurteil-.jpg600800Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2020-05-27 07:19:172020-05-27 11:42:07VDAT setzt sich vor Gericht gegen Porsche durch
Vier Monate nach der Anklageerhebung gegen Cho Hyun-Bum gibt es jetzt auch ein Urteil gegen den jüngeren der beiden Söhne von Hankook-Chairman Cho Yang-Rae, Kopf der Inhaberfamilie. Cho Hyun-Bum, President und CEO von Hankook Tire & Technology sowie President und COO der Holdinggesellschaft Hankook Technology Group (vormals: Hankook Tire Worldwide), werden Bestechlichkeit und Veruntreuung vorgeworfen, wie das Gericht jetzt urteilte: zu Recht.
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