Alan Ockene, Ende der 70er Jahre Geschäftsführer Deutsche Goodyear Köln und später President Goodyear Europe, ist im Alter von 71 Jahren in Akron verstorben. Von 1991 bis 1995 war Ockene Chef der General Tire und zugleich Mitglied des Vorstands der Continental AG..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-08-23 00:00:002023-05-16 12:21:18Alan L. Ockene ist tot
Die Verbraucherorganisation „J.D. Power and Associates“ veröffentlicht regelmäßig Studien über die Zufriedenheit von Reifenkunden.
Im amerikanischen Ersatzgeschäft mit Pkw-Reifen schneidet Michelin dabei aktuell am besten ab, auf den nächsten Plätzen folgen in dieser Reihenfolge Toyo, Uniroyal, Kelly, Cooper und Goodyear; die unterdurchschnittlich abschneidenden Marken nennt die Verbraucherorganisation in alphabetischer Reihenfolge: BFGoodrich, Bridgestone, Dayton, Douglas, Dunlop, Firestone, General, Sears und Yokohama. Bei Light-Truck-Reifen führen Michelin und Cooper gemeinsam das Ranking an, es folgt BFGoodrich; durchschnittlich oder gar unterdurchschnittlich werden (wiederum alphabetisch) Firestone, Goodyear und Uniroyal aufgeführt. Ebenfalls untersucht wurde die Zufriedenheit der Verbraucher mit großen Serviceketten, wobei Les Schwab Tire Centers am besten abschnitt; auf den Plätzen folgen Big O Tires und Goodyear Auto Centers.
Grundlage der Studie ist die Befragung von mehr als 9.400 Verbrauchern, die gerade ihren Reifenersatzbedarf befriedigt haben..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-16 00:00:002023-05-16 12:21:43Michelin und Cooper im US- Ersatzmarkt anerkannt
Für Fahrzeuge, die häufiger im Straßeneinsatz sind und mit höherer Geschwindigkeit fahren wie beispielsweise Muldenkipper, hat Continental das eigene Produktprogramm um Erdbewegungsmaschinenreifen radialer Bauweise erweitert. Das war für die Hannoveraner Anlass genug, gleich auch einen neuen Lehrbrief für das Continental-College – einer geschlossenen Maßnahme zur beruflichen Weiterbildung – zu schreiben, der Wissenswertes über die speziellen Fahrzeug- und Reifenmärkte, die Reifentechnik, Anwendungsbereiche und richtige Reifenauswahl in diesem Segment enthält. Dabei soll diese Weiterbildungsmaßnahme nicht nur den entsprechenden Unternehmensbereichen der Continental AG, sondern auch dem gesamten Bereich Industrie- und Spezialreifen des Reifenfachhandels zugute kommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-07-08 00:00:002023-05-16 12:21:48Neuer Lehrbrief EM-Reifen für das Continental-College
Sowohl auf der Bilanzpressekonferenz als auch gegenüber einem größeren Mitarbeiterkreis bekräftigte Konzernchef Wennemer am 11. April 2002, das Unternehmen werde auch in Zukunft Nutzfahrzeugreifen bauen und an einen Ausstieg sei auf keinen Fall gedacht. Ende März in New York hatten Analysten von Morgan Stanley auf der 17.
Global Automotive Conference einen solch sicheren Eindruck nicht gewinnen können. Manfred Wennemer selbst hatte zudem in einem Interview mit der Wirtschaftswoche im Vormonat Voraussetzungen für einen Verbleib im Lkw-Reifengeschäft genannt, die objektiv nicht vorliegen und auch kaum erreicht werden können. So müsse man im Geschäft mit Nutzfahrzeugreifen „zu den ersten Drei gehören, unter ‚ferner liefen‘ hilft gutes Management nicht, dann liegen die Chancen bei Null.
“ Da aber der Konzern schon in Europa nicht unter den ersten Drei liegt und in den USA in der Tat ganz hinten unter ‚ferner liefen‘ rangiert, ist mehr als bloß Aufgabespekulation genährt worden. Vom US-Markt ist die gesamte Division Nutzfahrzeugreifen zudem hochgradig abhängig. Im Vorjahr habe man 300.
000 Lkw-Reifen weniger in die USA exportiert als im Jahr 2000. Wenn der amerikanische Markt eine Erkältung bekomme, kämpfe die Division in Europa gleich mit einer Lungenentzündung, sagte der für Produktion und Engineering verantwortliche Manager Dr. Wolfgang Holzbach.
Für das laufende Jahr indessen zeigte sich Dr. Holzbach optimistisch..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2002-04-12 00:00:002023-05-16 12:15:39Klarstellung: Continental will weiter Nutzfahrzeugreifen bauen
Im Rahmen des Firestone-Rückrufes war auch der General Ameri*550 – ein von der amerikanischen Tochtergesellschaft von Continental in Charlotte 2,7 Millionen Mal hergestellter Reifen – ins Gerede gekommen. Ursprünglich sollte der Reifen zum Austauschprogramm Fords für Firestone-Reifen gehören, war dann aber wegen einer hohen Beanstandungsquote auffällig geworden und wurde seinerseits von der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zum Gegenstand eigenständiger Untersuchungen. Ford strich den Reifen umgehend aus seinem Austauschprogramm.
Jetzt legt die NHTSA ihre Ergebnisse vor und konnte keinerlei Ungewöhnlichkeiten feststellen. Zu spät für das Ford-Austauschprogramm: Das endete Ende März..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2002-04-02 00:00:002023-05-16 12:08:48General-Reifen nicht mehr Gegenstand von Untersuchungen
Sie lassen ihr Werk nicht einfach ausräumen. Sicher ist allein das Datum der Werksschließung am 31. Juli 2002 in Traiskirchen.
Bis dahin bemüht sich vor allem der Betriebsrat intensiv um einen Käufer für das Werk und hat Kontakte mit Reifenherstellern weltweit aufgenommen. Derweil amüsiert sich die österreichische Presse schon fast darüber, dass der Continental-Konzern nach einem Gewinn von mehr als 200 Millionen Euro im Jahr 2000 nun für das Jahr 2001 einen Verlust von 258 Millionen Euro nach Hause fuhr und diesen noch mit Schließungskosten begründet. Den Hauptteil zur katastrophalen Performance im Reifengeschäft hat die seit zehn Jahren geradezu sträflich vernachlässigte US-Tochter General Tire beigesteuert.
Der Continental-Konzern befindet sich seit einigen Monaten bereits in einer nicht zu unterschätzenden Krise, die nicht zuletzt durch personelle Veränderungen an der Spitze bewältigt werden soll. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Kessel wurde gegen Manfred Wennemer ausgetauscht und für das gleich mehrere Ressorts verantwortende Vorstandsmitglied Klaus Friedland wird auch Entlastung gesucht. Bisher allerdings ist der Konzern auf der Suche nach einem Finanzchef nicht fündig geworden.
Die Bemühungen des neuen Konzernchefs Wennemer können noch nicht beurteilt werden. Wie bereits in früheren Beiträgen erwähnt, wurde der Konzern als „Patient in der Notaufnahme“ bezeichnet. Das allgemein recht problematische Umfeld in der gesamten Automobilindustrie erleichtert die Bemühungen nicht, endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen zu können und es ist überhaupt nicht abzusehen, wann der Konzern seine Baustellen im Reifengeschäft, das sind die Nutzfahrzeugreifensparte in Europa sowie die nordamerikanischen Reifenaktivitäten, repariert haben wird.
Das Handelsblatt meldet heute, der Continental-Konzern werde für 2001 einen Verlust von rund 250 Millionen Euro melden müssen. Klarheit wird man allerdings erst am 8. März bekommen.
Bisher waren Analysten der Deutschen Bank zum Beispiel immer nur von einem Verlust in Höhe von 175 Millionen Euro ausgegangen, während Analysten anderer Banken sogar noch optimistischer gewesen waren. Offensichtlich aber war der Rückstellungsbedarf weitaus höher als zunächst vermutet. Über den Verlauf des Jahres 2002 hat man sich bisher auch noch nicht geäußert in Hannover, sondern man lenkt bereits jetzt den Blick auf das Jahr 2003.
Der Vorstand meinte bereits in einer Stellungnahme von letzter Woche, er werde sehr enttäuscht sein, sollte der Operating Profit (im Jahre 2003!) unter 700 Millionen Euro liegen. Analysten gehen dennoch von deutlich weniger als 600 Millionen Euro aus. Für den sehr hoch verschuldeten deutschen Konzern geht es nun in erster Linie um einen spürbaren Abbau des Schuldenbergs, der unter dem inzwischen ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden Dr.
Kessel und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. von Grünberg auf 3,2 Milliarden Euro anschwoll. Sanierungsbedarf besteht weiterhin bei General Tire (inzwischen Continental Tires North America) sowie der ebenfalls desolaten Division für Nutzfahrzeugreifen Europa.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2002-02-14 00:00:002023-05-16 12:06:17Continental erlitt 2001 einen hohen Verlust
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Continental-Konzern in Europa, inklusive der mittel- und osteuropäischen Länder, deutlich mehr als 60 Millionen Pkw-Reifen abgesetzt; etwa zwei Drittel davon in den Ersatzmärkten, das restliche Drittel in der Erstausrüstung. In der Erstausrüstung wird fast ausschließlich die Marke Continental verkauft. Im Ersatzgeschäft konnten europaweit etwa 15 Millionen Reifen der Führungsmarke Continental Absatz finden; der Rest verteilt sich auf (in dieser Reihenfolge) Uniroyal, Barum, Semperit sowie auf die Regionalmarken Gislaved, Viking und Mabor.
Im Geschäft mit 4×4-Reifen spielen General-Reifen eine Rolle. Nicht zu vernachlässigen auch die House- und Private Brands, von denen europaweit knapp fünf Millionen verkauft werden konnten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20312_00.jpg237400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2002-01-09 00:00:002023-05-16 12:06:37Pkw-Division des Continental-Konzerns blickt auf Rekordabsätze zurück
Vorstandsmitglied und President and Chief Executive Officer der Continental Tire North America (CTNA) Bernd Frangenberg (61), Betriebswirt und seit 1981 in verschiedenen leitenden Funktionen im Konzern, hat die Verantwortung für CTNA an seinen designierten Nachfolger Dr. Ulrich Wellen (43) übergeben. Wellen fungierte bereits seit März 2001 als Chief Operating Officer von CTNA und war zuvor für den Geschäftsbereich Erstausrüstung Pkw-Reifen bei Continental in Hannover zuständig.