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Im US-Markt steigen auch die Conti-Preise für Lkw-Reifen

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Hatte Continental Tire the Americas vor Kurzem schon Preiserhöhungen für die Pkw-Reifen des Konzerns im nordamerikanischen Markt angekündigt, so sollen nun auch für mittelschwere Lkw gedachte Bereifungen der Marken Continental, General und Ameristeel teurer werden. Stichtag für die mit steigenden Rohstoff- und Energiekosten begründete Preisanhebung um acht Prozent ist wie für die Pkw-Reifen der 1. Januar 2011.

Lkw-Breitreifen der Marke General für den US-Baufahrzeugmarkt

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General Tire Grabber OA

Mit dem “Grabber OA” (Offroad, All Position) in der Dimension 445/65 R22.5 hat die zum Continental-Konzern gehörende Reifenmarke General Tire einen Lkw-Breitreifen für die NAFTA-Region eingeführt. Der Supersingle soll die Anforderungen von Bau- und sonstigen Spezialfahrzeugen wie etwa Feuerwehren, Mülltransportern und Betonmischern hinsichtlich der von ihnen zu tragenden schweren Lasten gerecht werden und dabei noch geländetauglich sein.

Gewährleistet werde dies bei dem für die Lenk- und Nachlaufachse konzipierten Reifen unter anderem durch eine verstärkte Schulter, von der sich der Anbieter einen zusätzlichen Schutz vor Abrieb und Bordsteinkanten verspricht. “Dank seiner Profiltiefe sowie der Schnitt- und Steinschlagfestigkeit seiner Laufflächenmischung können sich die Fahrer voll und ganz auf diesen Reifen verlassen, der sich zudem durch eine extrem hohe Laufleistung auszeichnet”, sagt Clif Armstrong, Marketingdirektor Americas für Lkw-Reifen. “Dem ‚Grabber OA’ kommen fast zehn Jahre Entwicklungserfahrung zugute, die Continental investiert hat, um seinen On-/Offroadkunden ein hochmodernes und langlebiges Produkt zu bieten”, fügt er hinzu.

Durch die aktuelle Erweiterung des Produktportfolios um Breitreifen profitierten Unternehmen bei Einsatz des “Grabber-OA”-Breitreifens zudem von einem höheren Ladegewicht, sagt Armstrong. Die Tragfähigkeit des Supersingles wird mit rund 5.800 Kilogramm angegeben.

Sein tiefrilliges und robustes Laufflächenprofil soll die Traktion auf weichem Boden und matschigen Straßen verbessern, während eine hohe Grundgummistärke Beschädigungen der Karkasse durch Steine und sonstiges Geröll vorbeuge und eine mehrfache Runderneuerung erlaube. Der ab November in der NAFTA-Region erhältlichen 445/65-R22.5-Variante des “Grabber OA” will man alsbald zusätzliche Dimensionen zur Seite stellen: Für 2011 ist die Einführung der Größen 385/65 R22.

5 und 425/65 R22.5) vorgesehen. cm

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In den USA werden Conti-Reifen teurer

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Nach einem entsprechenden Schritt im europäischen Geschäft mit Sommerreifen hat Continental Tire The Americas nunmehr auch für den US-amerikanischen Markt Preiserhöhungen angekündigt. Zum 1. Januar 2011 sollen alle Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Continental und General Tire um bis zu 6,5 Prozent teurer werden.

Conti bekommt SEMA-Award und ist Finalist beim PACE-Award

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Die US-amerikanische Specialty Equipment Market Association (SEMA) hat im Rahmen der SEMA-Show in Las Vegas die diesjährigen Gewinner der “New Products Awards” bekannt gegeben. In insgesamt 15 Kategorien wurden die jeweils ersten drei Unternehmen gewürdigt. Die Kategorie des besten neuen Reifens konnte Continental dank des “ProContact” mit “EcoPlus”-Technologie für sich entscheiden.

“Wir fühlen uns sehr geehrt durch diese prestigeträchtige Auszeichnung. Der ‚ProContact’ mit ‚EcoPlus’-Technologie liegt über dem Durchschnitt. Unsere Ingenieure haben einen Reifen entwickelt, der unseren Kunden nicht nur Geld spart, sondern zugleich auch den Kohlendioxidausstoß reduziert.

Letzteres besitzt bei Continental Tire als Unternehmen einen hohen Stellenwert. In diesem Reifen spiegeln sich unser Bemühen und unsere Verantwortung für die Umwelt wider”, sagt Bill Caldwell, Vice President Sales & Marketing bei Continental Tire. Auch der zweite Platz ging übrigens an Conti: für den “Grabber” der Marke General Tire.

Dritter wurde Coker Tire mit dem “Excelsior Stahl Sport” genannten Reifenmodell. Abgesehen von dem SEMA-Award kann sich Conti aber außerdem darüber freuen, mit gleich zwei Produkten in der Finalrunde um den PACE-Award 2011 der Automotive News (das Kürzel PACE steht für Premier Automotive Suppliers Contribution to Excellence) vertreten zu sein. Hier haben allerdings nicht die Reifen des Konzerns für die Nominierung gesorgt, sondern ein Force-Feedback-Gaspedal sowie eine Kraftstoffpumpe des Unternehmens.

Yokohama baut Pkw-Reifenfabrik in USA weiter aus

Yokohama will nun auch die Fabrik in Salem (Virginia/USA) erweitern, nachdem bereits im Sommer die Ankündigung für einen Kapazitätsausbau der Fabrik in Thailand kam. In den USA sollen nun bis zum kommenden August rund 13 Millionen Dollar in die Erweiterung der Produktionskapaztitäten für Pkw- und LLkw-Reifen fließen. Der japanische Reifenhersteller begründet dieses Investment mit einer stark steigenden Nachfrage, die trotz zunehmender ‚Zuteilungen’ von anderen Fabriken für den nordamerikanischen Markt nicht durch die Produktion vor Ort gestillt werden könne.

Um wie viel Reifen die Kapazität steigen soll, gab Yokohama nicht bekannt; aktuell liegt die jährliche Kapazität bei fünf Millionen Reifen. Yokohama hatte die Fabrik in Salem 1989 von Mohawk Rubber übernommen. Darüber hinaus betreibt der japanische Hersteller seit 1988 gemeinsam mit den Joint-Venture-Partnern Continental (General) und Toyo noch eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA).

General Tire: Der Name Grabber

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General Tire ist “die” US-Marke im Markenstrauß des Continental-Konzerns. Und General Tire steht unter anderem auch für die automobile Offroad-Kultur Nordamerikas, auch in Europa. Innerhalb dieser Offroad-Kultur hat die Produktfamilie “Grabber” in der Szene – dies- und jenseits des Atlantiks – einen geradezu legendären Klang.

In Nordamerika hatte man vor einigen Jahren den Staub, der sich über “Grabber” zu legen und dieses Kapital wertlos zu machen drohte, gerade noch rechtzeitig weggepustet und dem Namen produkt- wie marketingseitig wieder Zugkraft verliehen. Seit 2003 gibt es die Produktlinie Grabber wieder und wird seitdem gepflegt. Ein professioneller Wettbewerbsreifen für den Offroad-Bereich mit Namen Grabber hat darüber hinaus erst unlängst Furore gemacht und sorgt dafür, das der Name in den Offroad-Kreisen mit größter Achtung genannt wird.

Gelb, rot, blau – Contis Mehrmarkenstrategie mit Blick auf Winterreifen

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ContiWinterRoadshow 2010

Mittlerweile sind sie aus der Branche nicht mehr wegzudenken: die alljährlich rund um den Start in das Umrüstgeschäft terminierten Informationsveranstaltungen der Reifenindustrie in Sachen Winterreifen. So hat sich Ende September dieses Jahres auch die Continental AG wieder auf “WinterRoadshow” begeben. “Aufhänger” war dabei diesmal die Mehrmarkenstrategie des Reifenherstellers.

Genauer gesagt hat man die Winterreifen der drei Hauptmarken – Continental, Uniroyal und Semperit – erstmals in Bezug auf ihre Eigenschaften bzw. Positionierung in einem Vergleich gegenübergestellt. Dabei ging einerseits um solche Dinge wie deren im Markt wahrgenommenes Erscheinungsbild.

In vielen (Branchen-)Köpfen sind diesbezüglich sicherlich längst solche Schlagwörter respektive Claims wie Premium bzw. Sicherheit auf höchstem Niveau (Conti), Nässespezialist bzw. “der Regenreifen” (Uniroyal) oder Winterspezialist bzw.

“alpenbewährt” (Semperit) verankert. Mindestens ebenso geläufig dürfte inzwischen die unterschiedliche farbliche Signalisation in Bezug auf die jeweilige Marke sein: Beim Conti-Auftritt in der Öffentlichkeit ist in der Regel gelb dominierend, während man mit Uniroyal eher rot und mit Semperit schließlich blau assoziiert. Abgesehen von derlei eher “weichen” Unterscheidungsmerkmalen ist der Konzern andererseits nicht davor zurückgeschreckt, auch eine “harte” Differenzierung der Winterreifen der drei Marken – also hinsichtlich ihrer technischen Leistungswerte – vorzunehmen.

christian.marx@reifenpresse.de

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General Tire Grabber AT: Alleskönner für Straße und Gelände

GrabberAT ProfilWeit B

Mit dem neuen Grabber AT hat General Tire nun einen neuen 4×4-Reifen im Programm. Der Reifen wurde so konzipiert, dass er sowohl im Gelände wie auf der Straße hohen Grip und gutes Handling bietet, eine robuste Konstruktion gegen Verletzungen der Lauffläche und der Seitenwand mitbringt und komfortable Fahreigenschaften hat. “Ziel war es, die bereits sehr guten Gelände-Fahreigenschaften des unter 4×4-Enthusiasten sehr beliebten Modells AT2 etwas zu verbessern, aber auch gleichzeitig den erhöhten Anforderungen auf der Straße gerecht zu werden”, sagt Pascal Resetta, Produktmanager für 4×4-Reifen.

Danner fährt auf „Grabber AT2“ Sieg bei Tuareg-Rallye Marokko 2010 ein

Gummi Hasenkrug Grabber AT2

Bei der Tuareg-Rallye Marokko 2010 konnte sich Christof Danner den ersten Platz sichern und damit bereits zum sechsten Mal diese Rallye gewinnen. Den Sieg fuhr er mit einem Puch/Mercedes G500 ein, an dem Reifen vom Typ “Grabber AT2” der zum Continental-Konzern gehörenden Marke General Tire montiert waren. “Das Danner-Racing-Team und General Tire verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Bewerbung für die Rallye Dakar 2008 wurde eine gemeinsame Weiterentwicklung am General Tire ‚AT2’ vereinbart sowie die Bereitstellung dieser Reifen für das Team”, sagt Christof Danner und verweist zugleich darauf, dass dieser Reifen das Team unter anderem auch bei der Transsyberia-Rallye sicher durch Russland sowie die Mongolei geführt habe und man ihn darüber hinaus bei verschiedenen Cross-Country-WM-Läufen in Italien und Ungarn eingesetzt habe. “Im Sand kann die gute Traktion durch Absenken des Reifendrucks auf maximal 0,5 bar weiter erhöht werden. Der ‚AT2’ kompensiert die leichten Nachteile im Schlamm durch guten Nassgriff und sichere Handlingeigenschaften”, lobt Danner den “Grabber AT2”, den der deutsche General-Tire-Importeur und Großhändler Gummi Hasenkrug hierzulande in mehr als 40 Dimensionen bis hin zu 20 Zoll anbietet.

Reifenfabrik in Tansania soll nicht wieder in Betrieb genommen werden

Medienberichten zufolge habe Continental auch knapp drei Jahre nach der Schließung der Reifenfabrik in Tansania kein Interesse an einer Wiederaufnahme der Produktion. Wie The East African schreibt, fanden in der vergangenen Woche Gespräche zwischen der Regierung des ostafrikanischen Staates sowie dem deutschen Reifenhersteller statt. Dabei ging es um die formelle Beendigung des weiterhin gültigen Vertrages, den beide Mitte der 1990er Jahre zum Betrieb der Reifenfabrik General Tyres East Africa (GTEA) geschlossen hatten.

Während der Staat 62 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen hält, fallen dem deutschen Reifenhersteller die verbleibenden 38 Prozent zu. Ob und gegebenenfalls wann Tansania einen neuen Partner für den Betrieb der Reifenfabrik findet, hänge wesentlich mit der Regulierung einiger offener Forderungen zusammen. ab.