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“Reifen 2012”: Querschnitt des Cooper-/Avon-Programms zu sehen

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Die Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. will bei der Reifenmesse in Essen einen aktuellen Querschnitt ihres Produktprogramms für Pkw und Motorräder präsentieren. Dabei sollen natürlich vor allem die Neuheiten der beiden Marken Cooper und Avon, die im European Technical Centre im britischen Melksham entwickelt und produziert werden, ins rechte Licht gerückt werden.

Zu den Highlights am Messestand in Essen werden unter anderem die Modelle “Discoverer S/T Maxx” und der “Discoverer A/T3” von Cooper ebenso gezählt wie Avons “ZZ5” für das UHP-Segment oder die “3D-Ultra”-Motorradreifenfamilie der britischen Marke. “Die letzten zwölf Monate waren für unser Unternehmen außergewöhnlich spannend”, sagt Cooper-Tire-Europe-Geschäftsführer Julian Baldwin. “Der zunehmende Trend zur ‚Clean-Oil’-Reifenproduktion ermöglichte uns, weitere der beliebten Cooper-Allradreifen in Europa einzuführen – und auch die Verkaufsstarts der Avon-Modelle ‚ZZ5’ für Autos und der drei ‚3D-Ultra’-Versionen für sportliche Motorradfahrer wurden mit großer Begeisterung aufgenommen”, ergänzt er.

Vredestein führt künftig globale Pkw-Reifenentwicklung im Apollo-Konzern

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Apollo Tyres verändert die Struktur seiner F&E-Teams. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werden die Abteilungen in den drei Schlüsselmärkten Indien, Europa/Niederlande und Südafrika künftig nach Produktgruppen unterteilt arbeiten. Peter Snel wird als Group Head, Global Research & Development PV (also “Passenger Vehicles”, Pkw) für die Pkw-Reifenentwicklung zuständig sein und die globale Entwicklung aus einer neuen, in Enschede noch zu bauenden Einrichtung steuern.

Apollo Vredestein in Europa kommt dadurch künftig eine noch zentralere Rolle für den Konzern zu, waren die Aufgaben der Pkw-Reifenentwicklung doch bisher eher nebeneinander als untereinander angeordnet. Erst Anfang Mai hatte Peter Becker mitgeteilt, er werde Apollo Tyres verlassen; Becker war als Chief R&D für die Technik und die Entwicklung im Pkw-Reifensegment bei Apollo Tyres zuständig; nun geht die globale Verantwortung dafür marken- und marktübergreifend an Peter Snel.

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Projekt „Leiser Straßenverkehr“ weiter mit Conti-Beteiligung

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Schon vor über zehn Jahren startete das Verbundprojekt “Leiser Straßenverkehr” mit dem Ziel, die von Fahrzeugen ausgehenden Geräuschemissionen zu reduzieren. Da hierbei natürlich auch die Wechselwirkungen zwischen Reifen und Fahrbahn eine gewisse Rolle spielen, verwundert nicht, dass mit Continental ein Reifenhersteller einer der Forschungspartner ist. Nach der Vorstellung von ersten Zwischenergebnissen 2003 und denjenigen nach einer zweiten Phase läuft seit Dezember 2010 und noch bis März 2014 nunmehr bereits die dritte Stufe des Forschungsprojektes.

Und bei “Leiser Straßenverkehr 3” ist Conti nach wie vor mit im Boot. Nach 18-monatiger Laufzeit liegen mit Blick auf die dritte Projektphase “erste vielversprechende Laborergebnisse” vor, so die als Projektmanager fungierende Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). In Bezug auf das Thema Reifen heißt es, Conti habe verschiedene Reifenprofile akustisch vermessen und wolle diese in weiteren Bearbeitungsschritten optimieren.

Außerdem wird an der Herstellung von Modelloberflächen gearbeitet, mit deren Hilfe akustische Kennwerte ermittelt werden sollen als Grundlage für ein Verfahren, das bei Abschluss des Projektes “Leiser Straßenverkehr 3” Geräuschprognosen unter Berücksichtigung der verschiedenen Einflüsse aus Fahrbahn und Reifen ermöglicht. Darüber hinaus widme man sich auch der Frage, welchen Beitrag Reifen-Fahrbahn-Geräusche für eine gezielte akustische Wahrnehmbarkeit von Elektrofahrzeugen liefern können, erklärt die BASt. cm

Vertreter der 18 Partner aus Industrie und Forschung trafen sich am 22.

“Miles and Meals” – Pirelli-Kochbuch rund um die Formel 1

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Pirelli hat ein Kochbuch rund um die Formel 1 aufgelegt. Wer nun allerdings glaubt, darin die Rezepturen für die Rennreifen der Italiener zu finden, befindet sich auf dem Holzweg. Das Werk mit dem Titel “Miles and Miles”, das nach Unternehmensangaben in limitierter Auflage für Gäste und Freunde des Unternehmens produziert wird, soll vielmehr die besten Gerichte enthalten, die während eines Grand-Prix-Wochenendes in der mobilen Racing-Küche zubereitet werden.

Präsentiert wurde das Kochbuch jüngst im Rahmen eines Wettkochens der beiden Rennfahrer Jenson Button (McLaren-Mercedes) und Romain Grosjean (Lotus-Renault) im Pirelli-Motorhome im Fahrerlager und im Beisein von Paul Hembery, Motorsportdirektor bei dem Reifenhersteller. Es beschreibe die Parallelen zwischen Gerichten aus der Küche und Reifenmischungen, sagt Pirelli unter Verweis darauf, dass schließlich beide das Resultat aus Zutaten hoher Qualität und deren harmonischer Balance in Kombination mit kontinuierlicher Kontrolle, viel Erfahrung und uneingeschränkter Aufmerksamkeit sowie Fachwissen seien. “Einen guten Reifen herzustellen ist wie ein gutes Essen zu kochen”, schreibt Pirellis Forschung- und Entwicklungschef bzw.

Chief Technical Officer (CTO) Maurizio Boiocchi daher in seinem Vorwort. Die Rezepte von “Miles and Meals” sollen in Kürze auch digital zum Download unter www.pirelli.

com bereitstehen. Fotos aus dem Kochbuch sowie Bilder des Wettkochens zwischen Button und Grosjean sind unter dem Link www.pirelliftp.

com/share/f1/2012/monaco_event/page/index.html abrufbar. cm

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Löwenzahn als Kautschukersatz laut Bridgestone vielversprechend

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Das Potenzial von russischem Löwenzahn als möglicher Ersatz für Naturkautschuk rückt offenbar immer mehr in den Fokus verschiedener Reifenhersteller. Nachdem jüngst Apollo Vredestein seine Beteiligung am sogenannten PEARLS-Projekt bekannt gegeben und in der weiter zurückliegenden Vergangenheit auch Conti schon immer mal wieder über entsprechende Projekte berichtet hatte, spricht Bridgestone ganz aktuell nun von vielversprechenden Forschungsergebnissen in diesem Zusammenhang. Bridgestone Americas Tire Operations untersucht im Rahmen des PENRA-Projektes – das Akronym steht für “Program for Excellence in Natural Rubber Alternatives” – am Agricultural Research and Development Center der Ohio State University schon seit einiger Zeit (übrigens mit Beteiligung von Cooper), ob und wie die Pflanzenart mit der botanischen Bezeichnung Taraxacum kok-saghyz – gewöhnlicher Löwenzahn heißt demgegenüber Taraxacum officinale – als nachwachsender Rohstoff für die Reifenproduktion nutzbar gemacht werden kann.

“Wir wissen, dass es mehr als 1.200 Pflanzenarten gibt, die in der Theorie als Kautschuklieferanten dienen könnten. Aber eine zu finden, mit der sich in der Praxis die Mengen und Qualitäten erzielen lassen, um damit die Nachfrage des heutigen Reifenmarktes zu befriedigen, ist eine Herausforderung”, sagt Dr.

Hiroshi Mouri, im Range eines President bei Bridgestone Americas und in dieser Funktion zuständig für dessen Center for Research & Technology. Seinen Worten zufolge komme russischer Löwenzahn als Kandidat dafür durchaus infrage. “Wir sind sehr enthusiastisch, was diese möglicherweise umwälzende Entdeckung betrifft”, sagt er.

Team Honda World Motocross lobt neuen „Geomax-MX11“-Vorderradreifen

Die Fahrer des Honda-World-Motocross-Teams loben den neuen Vorderradreifen “Geomax MX11F” der Marke Dunlop. Verwundern kann dies allerdings nicht wirklich, soll das zum schon vor einiger Zeit vorgestellten “Geomax-MX11”-Hinterradreifen passende Modell speziell für sandige Böden doch in Zusammenarbeit mit dem Rennstall entwickelt und verfeinert worden sein. Es sei ein perfektes Beispiel dafür, wie “Dunlop die Rennstrecke als Entwicklungslabor für neue Produkte” nutze, heißt es.

“Wir suchen permanent nach neuen Lösungen für die Herausforderungen des Motocross”, erklärt Patrice Omont, Leiter der Reifentechnologieabteilung von Dunlops Motorsport- und Motorradsparte. “Der ‚MX11’ ist das Ergebnis einer genauen Analyse sämtlicher Faktoren, die auf einen Motocross-Reifen einwirken – und davon gibt es viele. Dieser Reifen repräsentiert die Quintessenz nicht nur der Ideen und Erfahrungen von Dunlop, sondern auch von Hondas Werksfahrern und Technikern”, ergänzt er.

Und deren Urteil fällt ebenfalls entsprechend positiv aus. “Es ist wichtig einen Reifen zu haben, dem man vertrauen kann; einer, der die Linie hält und sich nicht unruhig verhält. Über die vergangenen 18 Monate haben wir in Zusammenarbeit mit dem Dunlop-Team diesen Reifen immer wieder verfeinert, und was wir jetzt haben, ist der beste Vorderreifen, den ich je unter solchen Bedingungen verwendet habe”, meint Evgeny Bobryshev, Fahrer von Honda World Motocross.

“Das beste Kompliment, das ich diesem Reifen machen kann, ist, dass man nicht an ihn denken muss. Man kann sich einfach ganz darauf konzentrieren, seine Ideallinien und Bremspunkte zu finden, weil man weiß, der Reifen macht seinen Job”, ergänzt sein Teamkollege Rui Gonçalves. cm

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Grotendorst wechselt von Conti zu Siemens

Grotendorst Joerg

Zum 1. Juni übernimmt Jörg Grotendorst bei Siemens die Geschäftsleitung der Business Unit “Inside E-Car” mit Sitz in Erlangen, die Komponenten und Systeme für den elektrischen Antriebsstrang in Pkw anbietet. Der 42-jährige Diplom-Ingenieur begann seine berufliche Karriere vor 16 Jahren bei der Daimler AG und war später bei Ford tätig.

Seit 2000 bekleidete er verschiedene leitende Positionen für den Automobilzulieferer Continental in Hannover, Nürnberg und Regensburg. So baute er dort unter anderem auch den Geschäftsbereich Hybrid & Electric Vehicles in Nürnberg auf und leitete zuletzt den Bereich für die Strategie- und Technologieentwicklung der Conti-Division Powertrain in Regensburg. In seiner neuen Position bei Siemens übernimmt Grotendorst die Aufgaben von Ralf-Michael Franke, CEO der Division Drive Technologies, der “Inside E-Car” bis dato kommissarisch geleitet hatte.

“Mit Jörg Grotendorst gewinnen wir einen exzellenten Fachmann mit umfassenden Erfahrungen aus der Automotive-Branche. Unter anderem verfügt er über weitreichendes Wissen für den elektrischen Antriebsstrang, Batterien, Leistungselektronik und Motoren. Hiermit ist er die richtige Wahl, um unsere Aktivitäten zur Elektromobilität weiter auszubauen und Siemens als Systemlieferanten zu positionieren”, sagt Franke.

24 Adidas-Lauf-/-Trekking-Schuhe verfügen über Conti-Laufsohle

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Gummimischungen der Continental AG sollen nicht nur Reifen zu Grip verhelfen, sondern finden beispielsweise auch in Form von Laufsohlen bei Adidas-Sportschuhen. Nach Unternehmensangaben sind heute insgesamt 24 verschiedene Laufschuh- und Trekking-Modelle, die der Sportausrüster für Männer und Frauen anbietet, im Handel verfügbar, die über eine Conti-Laufsohle verfügen. Dazu zählt unter anderem das “Adios 2” genannte Modell, mit dem der Kenianer Patrick Makau beim Berlin-Marathon 2011 mit 2:03:38 Stunden einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte.

“Wir sind sehr stolz darauf, mit unserer Gummimischungstechnologie einen Beitrag zu einem so fantastischen Weltrekord geleistet zu haben. Und wir freuen uns auch über die Ausweitung des Angebotes für Profi- und Hobbysportler und die Parallelen, denn die Pkw-Reifen unserer Premiummarke Continental zeichnen sich auch besonders durch exzellenten Nassgriff aus”, meint David O’Donnell, der bei Continental in Hannover die weltweite Forschung und Entwicklung für Pkw-Reifen verantwortet. Aus Marketingsicht wird die Kooperation mit Adidas zudem als “sinnvolle Erweiterung der Endverbraucherkommunikation” gewertet, weil alle Schuhe mit der Gummimischung des Unternehmens mit Zusatzinformationen zu dieser sogenannten “Continental-Traction-Compound-Sohle” gekennzeichnet seien.

EU-Projekt PEARLS mit Beteiligung von Apollo Vredestein

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Wie das Unternehmen selbst mitteilt, beteiligt sich Reifenhersteller Apollo Vredestein am EU-Projekt PEARLS. Was es damit auf sich hat, wird deutlicher, wenn man weiß, dass dieses Akronym für “Production and Exploitation of Alternative Rubber and Latex Sources” – also die Suche nach Alternativen zum Naturkautschuk – steht. Schließlich wird auch in der Reifenproduktion dieser Rohstoff benötigt.

In vielen Anwendungen könne Naturkautschuk nicht einfach durch synthetischen Kautschuk ersetzt werden, außerdem sei die Nachfrage nach diesem Rohstoff in der jüngeren Vergangenheit stark gestiegen und habe die Preise dafür nach oben getrieben, begründet Apollo Vredestein das Engagement rund um das Projekt, über das sich mehr unter der Internetadresse www.eu-pearls.eu in Erfahrung bringen lässt.

Bei PEARLS wird untersucht, ob Naturkautschuk nicht auch aus russischem Löwenzahn oder einer Wüstenpflanzenart gewonnen werden kann – erste Ergebnisse der Forschungsarbeiten werden jedenfalls als vielversprechend bezeichnet. Im September dieses Jahres sollen die Erkenntnisse aus dem Projekt bei einer Konferenz in Wageningen (Niederlande) vorgestellt werden. cm

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“Propar”-Upgrade zur Reifenmesse angekündigt

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Nach dem laut Unternehmensaussagen “größten Update in der ‚Propar’-Historie” mit der vor drei Jahren erfolgten Umstellung auf Linux samt einer Erweiterungen der Leistungsmerkmale will die Essener ypsystems GmbH die bevorstehende Reifenmesse jetzt dazu nutzen, ihre Reifenhandelswarenwirtschaft im Zuge des Reifenlabel-Upgrades um einen internen Termin- und Bühnenplaner – ausgeliefert als sogenanntes Add-on – zu erweitern. “Das Upgrade wird kostenlos sein und den Alltag von Reifenhandel und Werkstatt weiter optimieren”, ist sich das Unternehmen sicher, nach dessen Worten mehr als 700 Anwender in Deutschland auf “Propar” vertrauen. Seit mehr als 25 Jahren gibt es die Software demnach bereits im Markt, doch ypsystems sieht nicht nur deren permanente Weiterentwicklung und damit einhergehende neue Funktionalitäten als Erfolgsfaktoren des Programms bzw.

ausschlaggebend dafür, dass es zu einem “Dauerbrenner” in der Branche geworden ist. Entscheidend sei zudem, dass die Warenwirtschaft bedarfsgerecht für verschiedene Zielgruppen angeboten werde. “Die Branchenlösung ‚Propar’ bietet gegenüber herkömmlichen Produkten enorme Vorteile, denn seit ihrem Entstehen sind die Anwender am Entwicklungsprozess beteiligt”, heißt es vonseiten des Softwareanbieters.

Vor Ort will man auch den neuen “Propar”-Shop namens “Tyreon” promoten, den es für Händler und Endkunden geben wird. Dessen Einführung ist bereits für den Juli nach der Messe geplant. Nicht fehlen wird in Essen außerdem das jüngste Produkt aus dem Hause ypsystems, das auf den Namen “Neonis” hört und im Detail in Essen vorgestellt werden soll.