Reifenhersteller Hankook hat Pläne für den Bau eines neuen globalen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Korea konkretisiert. Das Projekt soll zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Foster + Partners realisiert werden, das mit der Planung und innenarchitektonischen Gestaltung der Einrichtung beauftragt wurde. Das auf einer Fläche von rund 100.
000 m² entstehende Gebäude wird in Südkoreas führendem Forschungsdistrikt Daedeok Innopolis in Daejeon etwa 150 km südlich der Hauptstadt Seoul angesiedelt sein. Der Bau der neuen Anlage soll voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen werden. Bereits Anfang 2013 hatte der führende Reifenhersteller des Landes den kommenden Standortwechsel für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum angekündigt.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2013-01-09 09:57:002016-02-08 19:14:38Hankook erteilt Auftrag für Bau seines neues globalen F&E Zentrums
Nachdem Apollo Vredestein Ende Mai vergangenen Jahres die Umstrukturierung seiner globalen Forschung und Entwicklung angekündigt hat, will der Hersteller in der kommenden Woche nun sein neues Entwicklungszentrum für Pkw-Reifen im niederländischen Enschede offiziell einweihen. Dort sollen die jeweiligen Spezialisten der drei bisherigen Entwicklungsstandorte in Indien, Südafrika und eben den Niederlanden künftig zentral und weltweit die Entwicklung neuer Pkw-Reifen für den Konzern und seine Marken – das sind “Apollo”, “Vredestein” und “Dunlop” (für 32 afrikanische Länder) – übernehmen. Die dazu gegründete Firma Apollo Tyres Global R&D B.
V. mit Sitz in Enschede wird von Pkw-Reifenentwicklungschef Peter Snel geführt. Während die Entwicklung von Pkw-Reifen also aus Europa koordiniert und geleitet wird, ist das Pendant für die Produktgruppe Lkw-Reifen in Indien am Standort der neuen Pkw- und Lkw-Reifenfabrik in Chennai angesiedelt.
Die ZF Friedrichshafen AG wird das Jahr 2012 eigenen Angaben zufolge mit einem Umsatz von etwa 17,4 Milliarden Euro abschließen. “Mit diesem Zuwachs von zwölf Prozent erreichen wir unser selbst gestecktes Ziel und das trotz der sich abkühlenden Konjunktur”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer.
Allerdings würden hohe Vorleistungen in neue Produkte und Sachanlagen auf die Marge drücken, heißt es. Sommer erläuterte bei der Vorstellung der vorläufigen Umsatzzahlen, dass – der Weltwirtschaft folgend – einzelne Regionen und Produktsegmente unterschiedliche Trends zeigten: Vor allem die Nachfrage nach Achtgangautomatgetrieben für Pkw entwickele sich hervorragend, da die Premiumhersteller, die diese Getriebe verwenden, nach wie vor stabile Verkaufszahlen verzeichnen. Besonders in den USA und in China seien Neuwagen mit diesen Getrieben sehr gefragt.
“Schwieriger ist das Pkw-Volumengeschäft”, so der ZF-Chef. Hier macht sich gerade in West- und Südeuropa die Auswirkung der Euro- und Staatsschuldenkrise bemerkbar. Auch der Nutzfahrzeugmarkt habe sich 2012 schwächer entwickelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Sommer__Dr._Stefan.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-17 09:00:002013-07-08 14:28:38Für 2012 rechnet ZF mit über 17 Milliarden Euro Umsatz
Ab 1. Februar kommenden Jahres soll er zunächst in Japan, und danach sukzessive auch in den USA, Europa, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und weiteren Regionen auf den Markt kommen: Bridgestones neuer Motorradreifen für Sporttouringmaschinen, der wie mehr oder weniger bereits erwartet den Namen “Battlax Sport Touring T30” trägt. Angeboten soll das Modell Unternehmensangaben zufolge in zehn Vorderrad- sowie 13 Hinterraddimensionen – darunter einige sogenannte GT-Spezifikationen für besonders schwere Maschinen.
Der neue Reifen habe bei seiner Entwicklung von den in der MotoGP gesammelten Erfahrungen des Herstellers profitiert, wie es unter Verweis etwa auf die neue “RC Polymers” genannte und auf dem “NanoPro-Tech”-Konzept basierende Laufflächenmischung des “T30”-Vorderradreifens heißt. Gegenüber dem aktuellen “Battlax BT-023” hat sich demnach zudem das Profildesign geändert. Alles in allem soll der Newcomer mit guten Handlingeigenschaften aufwarten können und Bikern jede Menge Fahrspaß bescheren.
Bei der Landwirtschaftsmesse EIMA im italienischen Bologna wurde er erstmals gezeigt – jetzt ist er Anbieteraussagen zufolge bereits in diversen Größen für den Ersatzmarkt sowie für die Erstausrüstung verfügbar: der radiale Firestone-Reifen “Maxi Traction IF” für leistungsstarke Traktoren mit mehr als 180 PS. Dabei steht das Kürzel IF für die sogenannte “Increased-Flex”-Technologie. “Der neue Firestone ‚Maxi-Traction-IF’-Reifen besitzt eine Karkasse mit einem höheren Maß an Flexibilität, was bei gleichen Lasten und Geschwindigkeiten einen geringeren Luftdruck ermöglicht.
Das erlaubt Landwirten, hohe Geschwindigkeiten auf der Straße mit einer geringeren Bodenverdichtung beim Einsatz auf dem Feld zu kombinieren. Das führt letztlich zu höheren Ernteerträgen”, erklärt Rafal Spirydon, der im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen bei Bridgestone Europe die Position als Executive Manager für das Ersatzgeschäft Landwirtschaftsreifen bekleidet. Natürlich könne die IF-Technologie auch dazu genutzt werden, bei unverändertem Luftdruck höhere Lasten zu transportieren: Laut Firestone ist bei identischem Druck ein Plus von 20 Prozent gegenüber der Standardausführung des “Maxi Traction” realisierbar.
Mit einer sogenannten Karriere-App bietet Continental Interessenten seit Kurzem eine Möglichkeit an, sich über offene Stellen bei dem Automobilzulieferer zu informieren. Die darüber angezeigten Arbeitsplätze können Unternehmensaussagen zufolge nach Karrierelevel, Standort und Arbeitsbereich gefiltert werden. Zunächst ist die Software nur für Apple-Geräte verfügbar, eine Variante für Googles Android-Betriebssystem befindet sich aktuell allerdings bereits in der Entwicklung.
“Unsere neue App garantiert eine einfache und intuitive Suche nach Stellenanzeigen – und zwar national wie international. Damit reagieren wir auf das Nutzerverhalten der Zielgruppen, die vermehrt mit Smartphones im Netz unterwegs sind”, sagt Sehnaz Özden, Leiterin Corporate Employer Branding & Strategic Recruiting. Für noch mehr Komfort beim mobilen Surfen sorge eine Favoritenfunktion und die Möglichkeit, Jobanzeigen mit Freunden auf Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter oder per E-Mail zu teilen.
Das Konzept wurde bei Conti demnach gemeinsam mit Softwareexperten der eigenen Division Interior entwickelt, die speziell für dessen technische Umsetzung verantwortlich waren. Bei der App-Entwicklung habe man jedoch auch auf eine enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und jungen Softwareentwicklern zurückgegriffen, heißt es weiter. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Conti_Karriere-App.jpg480270Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-12 12:09:002013-07-08 14:26:44Mittels App zum Arbeitsplatz bei Continental
Lanxess hat bei dem Consultingunternehmen Stratley Portfolio Performance Incorporated eine Studie speziell zum Markt für Lösungs-Styrol-Butadien-Kautschuke (SSBR) in Auftrag gegeben. Eines der Ergebnisse lautet dem Spezialchemiekonzern zufolge, dass die globale Reifenindustrie einen klaren Trend zu rollwiderstandsreduzierten Reifen sieht, die ohne verbesserte SSBR und den Nd-PBR (Neodymium-basierter Performance Butadiene Kautschuk) “kaum zu realisieren” seien. Insofern wolle die Branche in Zukunft verstärkt mit hoch spezialisierten Synthesekautschukherstellern zusammenarbeiten, heißt es weiter unter Berufung auf die Studie.
In die sollen die Erkenntnisse der Entscheider aus den Marketing- und Entwicklungsabteilungen von 32 Reifenherstellern rund um die Welt eingeflossen sein, die zusammen für rund 84 Prozent des global erwirtschafteten Umsatzes mit Reifen stehen. Vor allem das EU-Reifenlabeling wird demnach die Branche verändern. “Es klingt paradox, aber billige Reifen, die lediglich aus konventionellen Kautschuken hergestellt werden, sind gerade für kosten- und umweltbewusste Verbraucher unter dem Strich einfach zu teuer geworden”, sieht Joachim Grub, Leiter der Business Unit Performance Butadiene Rubber bei Lanxess, von der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung offenbar in erste Linie Impulse für sogenannte “grüne” Reifen ausgehen.
Gleichzeitig damit implizieren seine Aussagen, dass solche Reifen prinzipiell teurer sind als herkömmliche Modelle. Begünstigt wird der Trend zu den so auch bezeichneten High-Performance-Reifen einerseits durch hohe bzw. steigende Treibstoffpreise sowie dem Bemühen der Automobilhersteller, den Treibstoffbedarf ihrer Fahrzeuge mittels “grüner”, spritsparender Reifen zu senken.
Andererseits attestiert Grub ihnen dank der Verwendung von Lanxess-Spezialkautschuken eine höhere Lebensdauer und bessere Sicherheitseigenschaften. “Die Reifenbranche steckt seit einigen Jahren in einer neuen Werkstoffära”, meint er. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-12-11 13:52:002016-02-08 19:13:19Billige Reifen sind laut Lanxess zu teuer geworden
Für seinen für Elektrofahrzeuge (E-Cars) und Hybrid-Pkw gedachten und “eContact” genannten Reifen hat Continental den “iF-Produkt-Design-Award” erhalten. Mit dieser seit nunmehr 60 Jahren verliehenen Auszeichnung werden “herausragende Designleistungen” gewürdigt. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine 30-köpfige internationale Jury, und die wusste das Reifenmodell in 20 Zoll, das über einen sehr niedrigen Rollwiderstand verfügen soll, offenbar zu überzeugen.
“Das ganze Reifendesign- und -entwicklungsteam freut sich natürlich sehr über diese Auszeichnung”, erklärt Peter Bogenschütz, Leiter Reifendesign im Forschungs- und Entwicklungszentrum des deutschen Reifenherstellers mit Sitz in Hannover. “Damit erkennt die Jury an, dass wir für dieses zukunftweisende Produkt, das einen wichtigen Beitrag für umweltschonende Mobilität und Fahrsicherheit leisten kann, ein adäquates, innovatives Design gefunden haben”, ergänzt er. Denn trotz seiner unüblichen Größe und seines geringen Rollwiderstandes verfüge der speziell auf die Anforderungen von Elektrofahrzeugen abgestimmte “eContact” gleichzeitig auch über sichere Fahreigenschaften.
“Das innovative Profildesign, das ohne breite Querrillen auskommt, verbindet den Eindruck von Effizienz und Leichtlauf mit dem Ausdruck technologischer Kompetenz. Die Gestaltung der Reifenseitenflächen ist nicht nur ein wirkungsvolles Designmerkmal, sie optimiert auch messbar den Luftwiderstand. Hierzu trägt auch die vertiefte Beschriftung mit bei, die so zudem optimal lesbar ist”, so Bogenschütz.
Die offizielle Preisübergabe erfolgt demnach am 22. Februar während der “iF Design Awards Night” in München. Der Reifen wird danach im Rahmen der “iF Ddesign Exhibition” während der CeBit in Hannover vom 5.
bis 9. März 2013 ausgestellt. cm
Mit dem “iF-Produkt-Design-Award” ausgezeichnet: Contis speziell auf die Anforderungen von Elektrofahrzeugen abgestimmter “eContact”
Peter Bogenschütz ist Leiter Reifendesign im Forschungs- und Entwicklungszentrum des deutschen Reifenherstellers mit Sitz in Hannover
Continental, einer der weltweit führenden Zulieferer der Automobilindustrie, eröffnete gestern sein neues F&E-Zentrum im rumänischen Timi?oara. In dem 30.000 Quadratmeter umfassenden Gebäude arbeiten über 2.
000 Mitarbeiter. Der Investitionsaufwand belief sich auf 20 Millionen Euro. “Dieses F&E-Zentrum ist ein weiterer Meilenstein unserer Geschäftstätigkeit in Rumänien.
Es unterstreicht die Bedeutung unserer Konstruktions- und Entwicklungskapazitäten für unsere Kunden weltweit”, so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Präsident der Division Interior. Die Divisionen der Automotive Group – Chassis & Safety, Interior, Powertrain – entwickeln und produzieren Software- und Hardwareanwendungen, Motormanagementsysteme, Getriebesteuergeräte, elektronische Bremssysteme, Multimedia- und Radionavigationssysteme, Steuergeräte für Hybridfahrzeuge, Zentralsteuergeräte (Body Controller), digitale Tachographensysteme, Airbag-Steuergeräte und Kombiinstrumente für die Automobilindustrie. Für die drei Forschungs- & Entwicklungszentren in Timi?oara, Sibiu und Ia?i sowie die drei Werke in Timi?oara, Sibiu und Brasov wurden bis Ende 2011 Investitionen in Höhe von rund 235 Millionen Euro in Rumänien getätigt und mehr als 5.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist schon Mitte vergangenen Monats das Marketing Motorradreifen bei Continental neu aufgestellt worden: Mit Wirkung zum 11. September hat Markus Ring (42) die Stelle von Torsten Rath im Marketingservice International übernommen bzw. leitet das Team seither.
Der ehemalige Marketingleiter und Produktmanager Ring wechselte damit von der Foto- in die Motorradbranche. “Mit Markus Ring verstärken wir unsere Power im Marketing ideal und können mit ihm deutlich an Tempo zulegen”, meint Uwe Reichelt, Leiter Marketing und Sales Continental-Motorradreifen. “Davon profitiert in besonderem Maße der Handel und letztendlich der Kunde”, ergänzt er.
Sein Vorgänger Torsten Rath bleibt dem Conti-Motorradbereich übrigens erhalten, wechselte aber von Korbach ins Stammhaus nach Hannover, wo er nunmehr im Bereich Vertriebsinnendienst Export tätig ist. Zudem hat sich der Reifenhersteller Ende des Sommers bereits mit Malte-Lauritz Bigge verstärkt, der in Sachen Motorradreifen als Produktmanager International fungiert. Als ehemaliger Rennfahrer soll Bigge seine Erfahrung aus dem Motorsport in die Weiterentwicklung der Conti-Motorradreifen mit einfließen lassen.