Beiträge

Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als E-Paper verfügbar

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Kommende Woche haben Abonnenten das Februar-Heft der NEUE REIFENZEITUNG im Briefkasten, aber schon heute können sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe werfen: Denn ab sofort steht sie online als sogenanntes E-Paper zum Abruf bereit. Seit Neustem ist der Zugriff darauf übrigens auch von Mobilgeräten aus problemlos möglich. Wer Abonnent ist, kann daher schon die vielen spannenden Beiträge auf den insgesamt rund 130 Seiten des Heftes lesen: Unter anderem blicken wir darin auf die Absatzentwicklung im Reifenjahr 2012, das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum von Apollo Tyres in Enschede sowie Goodyears geplanten Ausstieg aus dem Landwirtschaftsreifengeschäft, stellen Dunlops bzw.

Yokohamas neueste Produkte “Sport BluResponse” respektive “Advan Sport V105” im Detail vor oder widmen uns intensiv einer Art “zweitem Anlauf” beim Reifenlabel, dem Thema Motorradreifen sowie auch der Fulda Challenge. Der Zugriff auf all dies und auf das umfangreiche E-Paper-Archiv ist allerdings exklusiv den Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG vorbehalten. Wenn Sie auch dazugehören möchten oder einfach nur das für den Zugang zum geschützten Bereich unserer Internetseiten notwendige Passwort vergessen haben, ist Ihnen unser Vertrieb gerne behilflich.

christian.marx@reifenpresse.de

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Awards bei „Tire Technology Expo“ vergeben

Im Rahmen der “Tire Technology Expo” Anfang Februar in Köln sind wieder einmal auch Auszeichnungen in fünf Kategorien vergeben worden. Preisträger als “Reifenhersteller des Jahres” ist Apollo Tyres, womit vor allem die voranschreitende Expansion des indischen Unternehmens gewürdigt werden soll. “Die erstmalige Auszeichnung für Apollo Tyres ist mehr als verdient”, meint Graham Heeps, Redakteur bei dem hinter der Messe/Konferenz stehenden Fachblatt Tire Technology International.

“Das schnelle Wachstum des Unternehmens während der zurückliegenden Dekade ist sehr beeindruckend, aber für mich ist es auch die Art, wie Apollo die speziellen Herausforderungen der verschiedenen regionalen Märkte angeht – beispielsweise mithilfe eines wirklich herausragenden neuen europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrums”, ergänzt er. Eine andere solche Einrichtung hat offenbar auch den Ausschlag dafür gegeben, dass sich Bridgestone Americas über den “Environmental Achievement of the Year” genannten Award freuen darf. Denn diese Auszeichnung wurde dem Unternehmen für sein neues Technical Center verliehen, das im April vergangenen Jahres in Akron (USA) eröffnet wurde und in das der Konzern rund 100 Millionen US-Dollar investiert hat.

Mit Cordenka und VMI dürfen sich zwar auch zwei Unternehmen über Auszeichnungen – den “Tire Technology of the Year” Award bzw. den “Tire Manufacturing Innovation of the Year” Award – freuen, weil sie rund um die Reifenherstellung mit innovativen Technologien hervorgetan haben, doch beim “Tire Industry Supplier of the Year” Award hat wiederum eine Forschungs- bzw. Testeinrichtung die Nase vorn: Hier ist Test World aus Finnland für eine Halle im finnischen Ivalo ausgezeichnet worden, die nun ganzjährig Winter(reifen)tests ermöglichen soll.

“Blau ist das neue Grün” – Von Innovationsträgern und Ganzjahresreifen

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Alle Welt spricht heute von “grünen Reifen”. Während man darunter früher in der Regel die fertigen Rohlinge in der Reifenproduktion verstand, die auf dem Weg zur Vulkanisationspresse waren, sind “grüne Reifen” heute zuallererst Reifen, die entweder durch ihre Konstruktion oder durch ihre Mischung dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs zu verringern und somit auch dessen CO2-Ausstoß. Dennoch fragt man sich, warum trotzdem viele vermeintlich “grüne” Reifen heute mit dem Namenszusatz “Blue” oder “Blu” auf den Markt kommen.

So oder so, spannender ist vielmehr die Frage, welche Fortschritte die Reifenentwicklung macht und inwiefern die altbekannten Zielkonflikte dabei in Zukunft – vielleicht – aufgehoben werden können. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Dr. Bernd Löwenhaupt, Director Consumer Tire Development bei Goodyear Dunlop Deutschland, wo wir derzeit stehen, in welche Richtung wir uns weiterentwickeln und gibt interessante Einsichten in die Möglichkeit preis, ob in naher Zukunft vielleicht Ganzjahresreifen immer die bessere Alternative und nicht nur ein Kompromiss sind.

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 Abonnenten können den kompletten Beitrag in der Februar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein NRZ-Leser? Dann klicken Sie hier.

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Giorgio Ascanelli neuer CTO bei Brembo

Das auf die Kfz-Scheibenbremstechnologie spezialisierte italienische Unternehmen Brembo SpA hat mit Giorgio Ascanelli einen neuen Chief Technical Officer (CTO). In dieser Funktion verantwortet er den Forschungs- und Entwicklungsbereich bei der Gruppe. Ascanelli kann auf langjährige Erfahrung im Autorennsport zurückblicken: Seine Karriere begann er 1985 als Ingenieur im Ferrari-Rennstall, um in der Folge unter anderem für Abarth, Benetton F1 und McLaren F1 zu arbeiten sowie ab 2002 dann als Technikdirektor bei Maserati Corse und von 2007 bis 2012 beim Rennstall Toro Rosso.

Mit dem Engagement von Ascanelli setzt Brembo eigenen Worten zufolge auf “neue Impulse und Kompetenzen in einem Bereich, der von jeher der Hauptantrieb des Unternehmens ist”. Gleichzeitig soll damit ein deutliches Kontinuitätssignal ausgesandt werden und die Botschaft, dass Brembo dank kontinuierlicher Investitionen in Forschung und Entwicklung stets leistungsstarke und zukunftweisende Produkte anbieten könne. “Auch in den kommenden Jahren muss das Unternehmen höchst innovative Projekte realisieren, um die technische Weiterentwicklung zu garantieren, die seiner Tradition entspricht und den neuen Anforderungen der Automobilindustrie entgegenkommt”, so die Italiener weiter.

Zusätzliche Größen des 4×4-Reifens „INF 200“ angekündigt

Der 4×4-Reifen “INF 200” der Marke Infinity wird als “geländegängiger Allrounder” positioniert und bis dato in Größen von 15 bis 17 Zoll angeboten. Doch jetzt kündigt die hinter Infinity stehende Al-Dobowi-Gruppe eine Erweiterung der Dimensionspalette an. Man arbeite bereits an der Entwicklung von Modellen mit Größen von 18 bis 20 Zoll.

Denn die würden “auf dem Wachstumsmarkt der SUV-Fahrzeuge immer stärker nachgefragt werden”, heißt es zur Begründung. Abgesehen davon kündigt das Unternehmen für den Sommer noch weitere Neuheiten an. cm

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Conti-Entwicklungsstandort für Fahrerassistenzsysteme eingeweiht

Conti Entwicklungsstandort Fahrerassitenzsysteme Ulm

Der Automobilzulieferer Continental hat in Ulm einen neuen Forschungs- und Entwicklungsstandort für Fahrerassistenzsysteme offiziell eingeweiht. “Die Entscheidung für Ulm ist eine wichtige strategische Entscheidung. Wir stärken dadurch unsere Entwicklungskapazitäten in Deutschland, bauen gleichzeitig unser weltweites Netzwerk aus und stärken so unsere Position als einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsystemen und unser Ziel in diesem Geschäftsfeld kontinuierlich weiter zu wachsen”, erklärt Dr.

Ralf Cramer, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Continental-Division Chassis & Safety. Der neue Standort ist seit dem 7. Januar operativ in Betrieb, wird von Jens Brüning geleitet und ist in einem bestehenden Entwicklungsgebäude im Ulmer “Science Park II” untergebracht.

Continental belegt eine komplette Gebäudehälfte mit Laboren, Garagenflächen, Werkstätten und Entwicklungsbüros. Über 120 Mitarbeiter – darunter überwiegend Ingenieure – arbeiten an allen Themenbereichen der Fahrerassistenzsysteme. “Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Ulm war die Verfügbarkeit von hoch qualifizierten Mitarbeitern, die Nähe zu den Fahrzeugherstellern und Hochschulen sowie die zentrale Lage zu unseren übrigen deutschen Standorten”, so Friedrich Angerbauer, Geschäftsbereichsleiter Fahrerassistenzsysteme der Continental Division Chassis & Safety.

Langfristiges Lizenzabkommen zwischen Cabot und Michelin

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Die Cabot Corporation hat eigenen Worten zufolge ein langfristiges Lizenzabkommen mit Michelin abgeschlossen. Demnach wird der französische Konzern auf patentiere Cabot-Technologien in Sachen Elastomerkomponenten für Reifenanwendungen zurückgreifen und im Gegenzug dafür bis einschließlich 2022 entsprechender Lizenzzahlungen an das Unternehmen leisten. “Die Vereinbarung ist ein Beleg für Cabots Technologieführerschaft und Bekenntnis, innovative Lösungen für die Reifenindustrie zu entwickeln”, sagt Patrick Prevost, Präsident und CEO der Cabot Corporation.

Seit 2008 schon habe man mit Michelin zusammen daran gearbeitet, die dem Abkommen zugrunde liegende Techniken und Verfahren im Hinblick auf den Einsatz der Technologie im weltweiten Reifenmarkt zu kommerzialisieren. Durch die Lizenzierung sieht Cabot seine Verbindungen mit Michelin gefestigt und verspricht sich zugleich damit aber auch zusätzliche Geschäfte davon. Verständlicherweise geht das Unternehmen nicht weiter ins Detail, aber die patentierte Technologie soll dank einer Mischung in flüssiger Phase gegenüber anderen Verfahren Vorteile bei der Durchmischung des Elastomers – insbesondere bei Zugabe von Verstärkungskomponenten wie etwa Ruß – mit sich bringen.

Pirelli will neues Kapitel im Zweiradrennsport aufschlagen

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Als exklusiver Reifenausstatter der Superbike-Weltmeisterschaft präsentiert Pirelli für die Saison 2013 eine neue Palette an Rennreifen: In diesem Jahr wird schließlich erstmals auf 17-Zoll- anstatt wie bisher auf 16,5-Zoll-Reifen gefahren, womit aus Sicht des italienischen Herstellers “ein neues Kapitel in der Geschichte des Zweiradrennsports aufgeschlagen” wird. Als Folge dessen stellt das Unternehmen den Fahrern/Teams in Form des “Diablo Superbike” für Rennen auf trockenem Asphalt sowie des “Diablo Wet” bzw. “Diablo Rain” für den Einsatz auf feuchter respektive nasser Strecke gleich drei von Grund auf neu entwickelte Varianten zur Verfügung.

Schon während der letztjährigen Saison haben die Entwicklungsarbeiten begonnen, und dann haben die Pirelli-Ingenieure natürlich auch die Winterpause dafür genutzt, dass die jüngste Reifengeneration dank Neuerungen im Bereich der Konturen oder der Technologie für die Reifenflanken mehr Grip liefert und sich zugleich durch eine reduzierte Verformbarkeit sowie höhere Kurvenstabilität auszeichnet. Zudem sollen sich die Neuentwicklungen dadurch auszeichnen, dass während der gesamten Renndauer mit Leistungseigenschaften auf gleichbleibend hohem Niveau aufwarten können. Abgesehen von den Modifikationen in Sachen Struktur wird ein Beitrag dazu auch den ebenfalls von Grund auf neu entwickelten Laufflächenmischungen für die 17-Zoll-Reifenpalette zugeschrieben.

Pirelli zufolge sind sie nun weicher und vor allem vielseitiger, sodass sämtliche Rennen der WM 2013 mit nur noch zwei statt bisher drei verschiedenen Mischungsspezifikationen am Vorderrad gefahren werden. cm

Fürs Hinterrad gibt es Slicks vom Typ “Diablo Superbike” in den vier Mischungsvarianten “SC0” (soft), “SC1” (medium), “SC2” (hard) sowie “Superpole” (supersoft) sowie noch den “Diablo Wet” genannten Intermediate und den Regenreifen “Diablo Rain” (v.l.

n.r.) – am Vorderrad entfallen die “SC0”- und “Superpole”-Ausführung, sodass Pirelli für vorne insgesamt vier verschiedene Mischungen anbietet.

Sales-Lentz setzt auf Goodyears neue Busreifen

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Im vergangenen Herbst hatte Goodyear mit dem “Marathon Coach” und dem “Ultra Grip Coach” neue Busreifen vorgestellt. Die haben das luxemburgische Unternehmen Sales-Lentz so überzeugt, dass es gerade 22 neue Busse mit eben diesen Reifenmodellen in Dienst gestellt hat. Im Winter wird an der Hinterachse der Fahrzeuge demnach der “Ultra Grip Coach” montiert sein, während an der Vorderachse der “Ultra Grip WTS” zum Einsatz kommen soll.

Im Sommer wird an der Lenkachse demnach dann zum “Marathon Coach” gewechselt. Sämtliche Busse sollen auf Reifen der Größen 295/80 R22.5 oder 315/80 R22.

5 stehen. Dass sich die Luxemburger für die neuen Goodyear-Modelle entschieden haben, wird damit begründet, dass sich diese Busreifen durch eine hohe Laufleistung auszeichnen. Das Wissen darum hat Sales-Lentz während der Erprobung der neuen Reifen vor ihrer Markteinführung sammeln können, denn das Busunternehmen arbeitete hierbei mit dem Reifenhersteller zusammen.

“Durch die bei den Feldtests gesammelten Erfahrungen wissen wir, dass Goodyears neue ‚Coach’-Reifen mit exzellenten Leistungseigenschaften aufwarten”, bestätigt Jos Derkum, Technischer Direktor bei Sales-Lentz. “Unsere Prioritäten beim Kauf neuer Reifen liegen auf der Sicherheit und dem Preis. Goodyears neue ‚Coach’-Reifen kombinieren beide Charakteristika, insbesondere mit Blick auf die Laufleistung, die wir von ihnen erwarten und mit der wir unsere Betriebskosten senken können, ohne Abstriche bei der Sicherheit unserer Passagiere und Fahrer machen zu müssen”, ergänzt er.

Rossi weiterhin Bridgestone-Berater in Sachen Motorradreifenentwicklung

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Valentino Rossi und Bridgestone Europe verlängern und erweitern ihre Zusammenarbeit: Der neunmalige Motorradweltmeister wird das Unternehmen auch weiterhin in Bezug auf die Reifenentwicklung beraten. Wie bisher schon soll der Italiener darüber hinaus außerdem die Botschaft von der “Leidenschaft am Motorradfahren” in Europa verbreiten und damit das “Von-der-Rennstrecke-auf-die-Straße”-Konzept des Reifenherstellers unterstützen. Das MotoGP-Team des Rennfahrers ist in all dies übrigens nicht eingebunden, Rossi nimmt die mit seiner Position als Bridgestones “Motorcycle Tyre Development Adviser” verbundenen Aufgaben als Einzelperson wahr.

“In der MotoGP habe ich bereits seit vielen Jahren mit Bridgestone zusammengearbeitet, und die Qualität der Produkte hat mich immer beeindruckt. Die Fortsetzung dieser Vereinbarung gibt mir eine aufregende Möglichkeit, zu neuen Bridgestone-Straßenreifen beizutragen”, sagt Rossi, der auch zukünftig die Motorradreifen des Herstellers bewerten bzw. seine Meinung als Input für die Entwicklung beisteuern soll – vor allem mit Blick auf Modelle für die Hypersport-, Renn- sowie Sporttouringsegmente.

Der Reifenhersteller verspricht sich davon Straßenreifen mit besseren Leistungseigenschaften und höheren Sicherheitsreserven. “Valentino Rossi ist ein großartiger Botschafter für unser Unternehmen. Mit der Verlängerung unserer Vereinbarung haben wir uns den Rat und die Empfehlungen eines der herausragendsten Motorsportler aller Zeiten gesichert, um damit die besten ‚Battlax’-Reifen auf den Markt zu bringen”, erklärt Franco Annunziato, CEO und Präsident von Bridgestone Europe.