Beiträge

Partnerschaft von Europcar und Michelin erneuert

Europcar und Michelin haben ihre Partnerschaft verlängert. Seit Beginn der Zusammenarbeit im Januar 2008 stellt der Autovermieter dem französischen Konzern weltweit Mobilitätslösungen zur Verfügung, die auf seine individuellen Transportbedürfnisse angepasst sind. Europcar ist außerdem Partner des Forschungs- und Entwicklungsteams des Reifenherstellers und hält spezielle Fahrzeuge für dessen Testcenter bereit.

“Wir sind sehr stolz, die langjährige Partnerschaft mit Michelin weiterführen zu können und unsere gemeinsamen Werte, wie beispielsweise unsere Kundenorientierung und unser Umweltbewusstsein, zu teilen. Unser Innovationspotenzial, die Einsatzbereitschaft unserer Teams, unsere Flexibilität und unser gemeinsamer Denkansatz sind der Kern der Partnerschaft mit Michelin”, erklärt Marcus Bernhardt, Chief Commercial Officer der Europcar-Gruppe. cm

.

Umsatzrückgang für Banner Batterien

Banner Batterien blickt eigenen Worten zufolge auf ein “herausforderndes Geschäftsjahr 2012/2013” zurück, das einer differenzierten Betrachtung bedürfe. Denn der Absatz im Geschäftsfeld Starterbatterien ging einerseits um vier Prozent auf ziemlich genau zwischen 3,8 und 3,9 Millionen Stück zurück, doch andererseits freue man sich gleichzeitig darüber, Porsche als Erstausrüstungskunden gewonnen zu haben, heißt es dazu weiter. Der Gesamtumsatz des Unternehmens ging gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr demnach um fünf Millionen Euro auf nunmehr 232 Millionen Euro zurück.

“Mit unseren Leistungen im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2012/13 haben wir unsere Ziele nicht ganz erreicht. So mussten wir im wichtigsten Geschäftsfeld Starterbatterien für den Nachrüstmarkt einen leichten Verkaufsrückgang hinnehmen”, erklärt Günter Helmchen, Geschäftsführer der Banner Batterien Deutschland GmbH. “Auch im Bereich Antriebs- und Stationärbatterien ging der Umsatz um rund acht Prozent auf 25 Millionen Euro zurück, da Investitionen in diesem Geschäftsfeld vielfach zurückgehalten werden”, ergänzt er.

Mit Stichtag 31. März, der das Ende des Geschäftsjahres 2012/2013 bei Banner markiert, beschäftigte das Unternehmen gruppenweit unverändert 760 Mitarbeiter. Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen werden ebenso unverändert mit sieben Millionen Euro beziffert und seien maßgeblich in die Weiterentwicklung der Blei-Säure-Batterien für Hybridfahrzeuge geflossen.

Für 2013 peilt Bosch Ergebnisverbesserung an

Für dieses Jahr rechnet die Bosch-Gruppe mit einem leicht verbesserten Wirtschaftswachstum und damit für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus in der Größenordnung von zwei bis vier Prozent, wie der Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, kürzlich im Rahmen der Bilanzpressekonferenz sagte. Im Vordergrund der Bemühungen des Unternehmens soll 2013 aber vor allem auch die Verbesserung des Ergebnisses stehen.

“Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, um den Ertrag in diesem Jahr zu steigern. Gleichzeitig werden wir Wachstumschancen wahrnehmen, sowohl auf etablierten Arbeitsgebieten als auch beim Aufbau neuer Geschäftsfelder”, so Denner. Allerdings sieht Unternehmen nach wie vor erhebliche konjunkturelle Risiken, die aus der hohen Staatsverschuldung in den USA und Europa resultieren.

Für den europäischen Wirtschaftsraum geht Bosch zwar von einem Ende der Rezession aus, erwartet im laufenden Jahr jedoch eine Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund wird die Umsatzentwicklung der Gruppe im ersten Quartal 2013 als “verhalten” beschrieben. Im Geschäftsjahr 2012 hatte sich der Bosch-Umsatz um 1,9 Prozent auf 52,5 Milliarden Euro erhöht – wechselkursbereinigt soll er allerdings um 0,8 Prozent unter dem Vergleichswert für 2011 gelegen haben.

Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern weist Bosch eine Umsatzrendite von 2,5 Prozent aus. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 2,8 Milliarden Euro, was einem 5,3-prozentigen Anteil vom Umsatz entspricht. cm

.

KKR bestätigt Interesse an Alliance Tire Group

Was vor einigen noch als Gerücht durch den Markt waberte, hat die Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) zwischenzeitlich nun auch offiziell bestätigt: Anstelle von Warburg Pincus strebe man eine Mehrheitsbeteiligung an der Alliance Tire Group (ATG) an. Den Plänen zufolge soll ATG-Gründer Yogesh Mahansaria Mitgesellschafter bleiben und mit KKR als neuem Partner das Geschäftswachstum des Unternehmens weiter vorantreiben.

ATG beschäftigt weltweit über 2.500 Mitarbeiter und ist mit Werken in Israel und Indien auf die Herstellung von Land-/Forstwirtschafts- sowie Baumaschinen-/OTR-Reifen spezialisiert. Zudem betreibt man Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Israel, Indien, USA und Südafrika.

“Wir wären sehr erfreut, KKR als neuen Partner zu haben”, sagt Mahansaria. “Das KKR-Investment wird uns die Expansion in neue Märkte und strategische Akquisitionen ermöglichen, um unsere globale Präsenz zu stärken”, ist er sich sicher. cm

.

DKG-Förderpreis für Jan Domurath

,
Domurath Jan

Die Deutsche Kautschukgesellschaft e.V. (DKG) hat Jan Domurath einen Förderpreis für besondere Studienleistungen auf dem Gebiet der Kautschuk- und Elastomerwissenschaften verliehen.

Ausgezeichnet wurde er für seine Diplomarbeit “Finite-Elemente-Modellierung zur hydrodynamischen Verstärkung in Polymernetzwerken”, die mit der Note “sehr gut” benotet wurde. In seiner Arbeit habe Domurath sich bisher ungelösten bzw. unverstandenen Fragestellungen der Kautschukbranche gewidmet und unter anderem neue Modelle zur Erklärung von Deformationsphänomenen bei Elastomeren erarbeitet, heißt es vonseiten des Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) an der Technischen Universität Dresden, wo die Preisverleihung im Rahmen des IPF-Jahresempfangs stattfand.

Seine Ergebnisse liefern Forschung und Industrie demnach einen Schlüssel zu einem besseren Verständnis der Prozesse bei der Verformung von teilchenverstärkten Elastomeren und damit zur Entwicklung von optimierten Gummiwerkstoffen, zum Beispiel in Form von Autoreifen mit höherer Lebensdauer dank verringertem Verschleiß und Abrieb. Nach Abschluss seines Studiums im vergangenen Jahr ist Domurath in einem deutsch-französischen Doppeldoktoratverfahren mit dem weiteren Ausbau seiner in der Diplomarbeit begonnenen Arbeiten beschäftigt. Er arbeitet dabei wechselseitig am IPF Dresden mit Prof.

Machen Roboter den Reifenmonteur zur aussterbenden Spezies?

,

Die US-amerikanische Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat vor einiger Zeit unter dem Namen ARM (Autonomous Robotic Manipulation) ein Programm gestartet, mit dem die Eignung von Robotern für eigentlich von Menschen mit ihren beiden Händen verrichtete Alltagstätigkeiten untersucht wird. Ein Anwendungsbeispiel ist dabei offensichtlich auch das Ummontieren von Reifen. Das scheint Kollege Roboter einem auf YouTube kursierenden Video zufolge zwar tatsächlich schon zu beherrschen, doch ob das den Reifenmonteur gleich zur aussterbenden Spezies werden lässt, darf nach Anschauen des kurzen Filmchens guten Gewissens wohl bezweifelt werden.

Nachwuchsförderung mittels Dunlop-Cup wird fortgesetzt

,

Rund um die Entwicklung von Motorradreifen misst Dunlop eigenen Angaben zufolge den Rückmeldungen von Profirennfahrern und engagierten Hobby-Racern einen hohen Stellenwert bei genauso wie der Nachwuchsförderung im Motorsport. Deswegen hat man 2012 den Dunlop-Cup ins Leben gerufen, der sich an alle Privatfahrer in der Superbike- und der Supersport-Klasse der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) richtet. Dabei können die Teilnehmer nach einem festgelegten System bei verschiedenen Läufen auf Dunlop-Reifen Punkte sammeln, die sich bis zum Ende eines jeden Rennwochenendes in “Freireifen” aufsummieren lassen.

Wer am Ende der Saison die Höchstpunktzahl aus beiden Klassen einfährt, erhält darüber hinaus einen exklusiven Reifenvertrag für alle IDM-Veranstaltungen der Folgesaison. Im vergangenen Jahr hat sich so der Finne Tatu Lauslehto die sportliche Unterstützung der Reifenmarke für die Saison 2013 verdient, in der Dunlop seine Nachwuchsförderung weiter fortsetzt. Ralph Christmann – IDM-Verantwortlicher bei Dunlop Motorsport – begrüßt die Fortführung dieses Engagements.

Mehr als nur Label: Goodyears „360°-Qualitätstestprogramm“

,

Goodyear hat eine Initiative gestartet, um Verbraucher besser über die Leistungen und den Nutzen der eigenen Produkte aufzuklären bzw. ihnen Informationen an die Hand zu geben, die sie bei der Entscheidung für ihren Bedürfnissen entsprechenden Reifen besser unterstützen sollen. “360°-Qualitätstestprogramm” nennt der Reifenhersteller das Ganze.

Es kläre Verbraucher sowohl über den Nutzen des zum 1. November vergangenen Jahres EU-weit eingeführten Reifenlabelings auf als auch hinsichtlich 50 weiterer Kriterien, die vom Label nicht abgedeckt werden. “Goodyear unterstützt das Reifenlabel, da es ein großer Schritt hin zu einem besseren Verständnis für das Produkt Reifen ist”, erklärt Hugues Despres, Brand Director Goodyear für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa).

Man sei allerdings der Ansicht, dass das Label “keinen wirklich ausgewogenen Blick auf die Leistungsfähigkeit unserer Produkte ermöglicht und dass wir durch die Konzentration auf die drei vom Reifenlabel berücksichtigten Kriterien dem Verbraucher nicht all die Informationen liefern, die er benötigt, um seine Kaufentscheidung zu treffen”. Mit dem “Qualitätstestprogramm” soll daher ein ausgewogenes Bild der Leistungsfähigkeit eines Reifens vermittelt werden. cm

.

“Cyber Fleet”, OE und Associated Brand – Pirelli im Lkw-Reifengeschäft

,
Pirelli Lkw Reifen der Marke Formula

Anfang März hatte Pirelli Reifenhändler, Fuhrparkverantwortliche und Vertreter der Fachpresse aus ganz Europa nach München eingeladen, um sie auf den neuesten Stand zu bringen, womit das italienische Unternehmen in Sachen Lkw-Reifen so aufwarten kann bzw. was man sich für die nähere Zukunft so alles vorgenommen hat. Unter dem Motto “Driving Innovation” stand dabei unter anderem die Erweiterung des Portfolios an Produkten aus der “01:Serie” ebenso auf der Agenda wie die Zweitmarke/Associated Brand Formula oder der offizielle Europa-Start von “Cyber Fleet”. christian.marx@reifenpresse.de

Titel des Patenteuropameisters 2012 geht an Bosch

Laut dem Europäischen Patentamt kann sich Bosch für das Jahr 2012 über den Titel als Patenteuropameister freuen. Demnach ist im vergangenen Jahr das Portfolio des Unternehmens dank 838 Neuanmeldungen auf mehr als 90.000 aktive Schutzrechte angewachsen.

Global meldete die Bosch-Gruppe, die nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr rund 4,5 Milliarden Euro bzw. mehr als acht Prozent ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung aufgewendet hat, 2012 sogar mehr als 4.700 Patente an.