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Conti-Entwicklungsstandort für Fahrerassistenzsysteme eingeweiht

Conti Entwicklungsstandort Fahrerassitenzsysteme Ulm

Der Automobilzulieferer Continental hat in Ulm einen neuen Forschungs- und Entwicklungsstandort für Fahrerassistenzsysteme offiziell eingeweiht. “Die Entscheidung für Ulm ist eine wichtige strategische Entscheidung. Wir stärken dadurch unsere Entwicklungskapazitäten in Deutschland, bauen gleichzeitig unser weltweites Netzwerk aus und stärken so unsere Position als einer der weltweit führenden Anbieter von Fahrerassistenzsystemen und unser Ziel in diesem Geschäftsfeld kontinuierlich weiter zu wachsen”, erklärt Dr.

Ralf Cramer, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Continental-Division Chassis & Safety. Der neue Standort ist seit dem 7. Januar operativ in Betrieb, wird von Jens Brüning geleitet und ist in einem bestehenden Entwicklungsgebäude im Ulmer “Science Park II” untergebracht.

Continental belegt eine komplette Gebäudehälfte mit Laboren, Garagenflächen, Werkstätten und Entwicklungsbüros. Über 120 Mitarbeiter – darunter überwiegend Ingenieure – arbeiten an allen Themenbereichen der Fahrerassistenzsysteme. “Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Ulm war die Verfügbarkeit von hoch qualifizierten Mitarbeitern, die Nähe zu den Fahrzeugherstellern und Hochschulen sowie die zentrale Lage zu unseren übrigen deutschen Standorten”, so Friedrich Angerbauer, Geschäftsbereichsleiter Fahrerassistenzsysteme der Continental Division Chassis & Safety.

Langfristiges Lizenzabkommen zwischen Cabot und Michelin

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Die Cabot Corporation hat eigenen Worten zufolge ein langfristiges Lizenzabkommen mit Michelin abgeschlossen. Demnach wird der französische Konzern auf patentiere Cabot-Technologien in Sachen Elastomerkomponenten für Reifenanwendungen zurückgreifen und im Gegenzug dafür bis einschließlich 2022 entsprechender Lizenzzahlungen an das Unternehmen leisten. “Die Vereinbarung ist ein Beleg für Cabots Technologieführerschaft und Bekenntnis, innovative Lösungen für die Reifenindustrie zu entwickeln”, sagt Patrick Prevost, Präsident und CEO der Cabot Corporation.

Seit 2008 schon habe man mit Michelin zusammen daran gearbeitet, die dem Abkommen zugrunde liegende Techniken und Verfahren im Hinblick auf den Einsatz der Technologie im weltweiten Reifenmarkt zu kommerzialisieren. Durch die Lizenzierung sieht Cabot seine Verbindungen mit Michelin gefestigt und verspricht sich zugleich damit aber auch zusätzliche Geschäfte davon. Verständlicherweise geht das Unternehmen nicht weiter ins Detail, aber die patentierte Technologie soll dank einer Mischung in flüssiger Phase gegenüber anderen Verfahren Vorteile bei der Durchmischung des Elastomers – insbesondere bei Zugabe von Verstärkungskomponenten wie etwa Ruß – mit sich bringen.

Pirelli will neues Kapitel im Zweiradrennsport aufschlagen

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Als exklusiver Reifenausstatter der Superbike-Weltmeisterschaft präsentiert Pirelli für die Saison 2013 eine neue Palette an Rennreifen: In diesem Jahr wird schließlich erstmals auf 17-Zoll- anstatt wie bisher auf 16,5-Zoll-Reifen gefahren, womit aus Sicht des italienischen Herstellers “ein neues Kapitel in der Geschichte des Zweiradrennsports aufgeschlagen” wird. Als Folge dessen stellt das Unternehmen den Fahrern/Teams in Form des “Diablo Superbike” für Rennen auf trockenem Asphalt sowie des “Diablo Wet” bzw. “Diablo Rain” für den Einsatz auf feuchter respektive nasser Strecke gleich drei von Grund auf neu entwickelte Varianten zur Verfügung.

Schon während der letztjährigen Saison haben die Entwicklungsarbeiten begonnen, und dann haben die Pirelli-Ingenieure natürlich auch die Winterpause dafür genutzt, dass die jüngste Reifengeneration dank Neuerungen im Bereich der Konturen oder der Technologie für die Reifenflanken mehr Grip liefert und sich zugleich durch eine reduzierte Verformbarkeit sowie höhere Kurvenstabilität auszeichnet. Zudem sollen sich die Neuentwicklungen dadurch auszeichnen, dass während der gesamten Renndauer mit Leistungseigenschaften auf gleichbleibend hohem Niveau aufwarten können. Abgesehen von den Modifikationen in Sachen Struktur wird ein Beitrag dazu auch den ebenfalls von Grund auf neu entwickelten Laufflächenmischungen für die 17-Zoll-Reifenpalette zugeschrieben.

Pirelli zufolge sind sie nun weicher und vor allem vielseitiger, sodass sämtliche Rennen der WM 2013 mit nur noch zwei statt bisher drei verschiedenen Mischungsspezifikationen am Vorderrad gefahren werden. cm

Fürs Hinterrad gibt es Slicks vom Typ “Diablo Superbike” in den vier Mischungsvarianten “SC0” (soft), “SC1” (medium), “SC2” (hard) sowie “Superpole” (supersoft) sowie noch den “Diablo Wet” genannten Intermediate und den Regenreifen “Diablo Rain” (v.l.

n.r.) – am Vorderrad entfallen die “SC0”- und “Superpole”-Ausführung, sodass Pirelli für vorne insgesamt vier verschiedene Mischungen anbietet.

Sales-Lentz setzt auf Goodyears neue Busreifen

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Im vergangenen Herbst hatte Goodyear mit dem “Marathon Coach” und dem “Ultra Grip Coach” neue Busreifen vorgestellt. Die haben das luxemburgische Unternehmen Sales-Lentz so überzeugt, dass es gerade 22 neue Busse mit eben diesen Reifenmodellen in Dienst gestellt hat. Im Winter wird an der Hinterachse der Fahrzeuge demnach der “Ultra Grip Coach” montiert sein, während an der Vorderachse der “Ultra Grip WTS” zum Einsatz kommen soll.

Im Sommer wird an der Lenkachse demnach dann zum “Marathon Coach” gewechselt. Sämtliche Busse sollen auf Reifen der Größen 295/80 R22.5 oder 315/80 R22.

5 stehen. Dass sich die Luxemburger für die neuen Goodyear-Modelle entschieden haben, wird damit begründet, dass sich diese Busreifen durch eine hohe Laufleistung auszeichnen. Das Wissen darum hat Sales-Lentz während der Erprobung der neuen Reifen vor ihrer Markteinführung sammeln können, denn das Busunternehmen arbeitete hierbei mit dem Reifenhersteller zusammen.

“Durch die bei den Feldtests gesammelten Erfahrungen wissen wir, dass Goodyears neue ‚Coach’-Reifen mit exzellenten Leistungseigenschaften aufwarten”, bestätigt Jos Derkum, Technischer Direktor bei Sales-Lentz. “Unsere Prioritäten beim Kauf neuer Reifen liegen auf der Sicherheit und dem Preis. Goodyears neue ‚Coach’-Reifen kombinieren beide Charakteristika, insbesondere mit Blick auf die Laufleistung, die wir von ihnen erwarten und mit der wir unsere Betriebskosten senken können, ohne Abstriche bei der Sicherheit unserer Passagiere und Fahrer machen zu müssen”, ergänzt er.

Rossi weiterhin Bridgestone-Berater in Sachen Motorradreifenentwicklung

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Valentino Rossi und Bridgestone Europe verlängern und erweitern ihre Zusammenarbeit: Der neunmalige Motorradweltmeister wird das Unternehmen auch weiterhin in Bezug auf die Reifenentwicklung beraten. Wie bisher schon soll der Italiener darüber hinaus außerdem die Botschaft von der “Leidenschaft am Motorradfahren” in Europa verbreiten und damit das “Von-der-Rennstrecke-auf-die-Straße”-Konzept des Reifenherstellers unterstützen. Das MotoGP-Team des Rennfahrers ist in all dies übrigens nicht eingebunden, Rossi nimmt die mit seiner Position als Bridgestones “Motorcycle Tyre Development Adviser” verbundenen Aufgaben als Einzelperson wahr.

“In der MotoGP habe ich bereits seit vielen Jahren mit Bridgestone zusammengearbeitet, und die Qualität der Produkte hat mich immer beeindruckt. Die Fortsetzung dieser Vereinbarung gibt mir eine aufregende Möglichkeit, zu neuen Bridgestone-Straßenreifen beizutragen”, sagt Rossi, der auch zukünftig die Motorradreifen des Herstellers bewerten bzw. seine Meinung als Input für die Entwicklung beisteuern soll – vor allem mit Blick auf Modelle für die Hypersport-, Renn- sowie Sporttouringsegmente.

Der Reifenhersteller verspricht sich davon Straßenreifen mit besseren Leistungseigenschaften und höheren Sicherheitsreserven. “Valentino Rossi ist ein großartiger Botschafter für unser Unternehmen. Mit der Verlängerung unserer Vereinbarung haben wir uns den Rat und die Empfehlungen eines der herausragendsten Motorsportler aller Zeiten gesichert, um damit die besten ‚Battlax’-Reifen auf den Markt zu bringen”, erklärt Franco Annunziato, CEO und Präsident von Bridgestone Europe.

Hankook erteilt Auftrag für Bau seines neues globalen F&E Zentrums

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Reifenhersteller Hankook hat Pläne für den Bau eines neuen globalen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Korea konkretisiert. Das Projekt soll zusammen mit dem renommierten Architekturbüro Foster + Partners realisiert werden, das mit der Planung und innenarchitektonischen Gestaltung der Einrichtung beauftragt wurde. Das auf einer Fläche von rund 100.

000 m² entstehende Gebäude wird in Südkoreas führendem Forschungsdistrikt Daedeok Innopolis in Daejeon etwa 150 km südlich der Hauptstadt Seoul angesiedelt sein. Der Bau der neuen Anlage soll voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen werden. Bereits Anfang 2013 hatte der führende Reifenhersteller des Landes den kommenden Standortwechsel für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum angekündigt.

Apollo Vredestein weiht neues Pkw-Entwicklungszentrum ein

Nachdem Apollo Vredestein Ende Mai vergangenen Jahres die Umstrukturierung seiner globalen Forschung und Entwicklung angekündigt hat, will der Hersteller in der kommenden Woche nun sein neues Entwicklungszentrum für Pkw-Reifen im niederländischen Enschede offiziell einweihen. Dort sollen die jeweiligen Spezialisten der drei bisherigen Entwicklungsstandorte in Indien, Südafrika und eben den Niederlanden künftig zentral und weltweit die Entwicklung neuer Pkw-Reifen für den Konzern und seine Marken – das sind “Apollo”, “Vredestein” und “Dunlop” (für 32 afrikanische Länder) – übernehmen. Die dazu gegründete Firma Apollo Tyres Global R&D B.

V. mit Sitz in Enschede wird von Pkw-Reifenentwicklungschef Peter Snel geführt. Während die Entwicklung von Pkw-Reifen also aus Europa koordiniert und geleitet wird, ist das Pendant für die Produktgruppe Lkw-Reifen in Indien am Standort der neuen Pkw- und Lkw-Reifenfabrik in Chennai angesiedelt.

Für 2012 rechnet ZF mit über 17 Milliarden Euro Umsatz

Sommer Dr. Stefan

Die ZF Friedrichshafen AG wird das Jahr 2012 eigenen Angaben zufolge mit einem Umsatz von etwa 17,4 Milliarden Euro abschließen. “Mit diesem Zuwachs von zwölf Prozent erreichen wir unser selbst gestecktes Ziel und das trotz der sich abkühlenden Konjunktur”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer.

Allerdings würden hohe Vorleistungen in neue Produkte und Sachanlagen auf die Marge drücken, heißt es. Sommer erläuterte bei der Vorstellung der vorläufigen Umsatzzahlen, dass – der Weltwirtschaft folgend – einzelne Regionen und Produktsegmente unterschiedliche Trends zeigten: Vor allem die Nachfrage nach Achtgangautomatgetrieben für Pkw entwickele sich hervorragend, da die Premiumhersteller, die diese Getriebe verwenden, nach wie vor stabile Verkaufszahlen verzeichnen. Besonders in den USA und in China seien Neuwagen mit diesen Getrieben sehr gefragt.

“Schwieriger ist das Pkw-Volumengeschäft”, so der ZF-Chef. Hier macht sich gerade in West- und Südeuropa die Auswirkung der Euro- und Staatsschuldenkrise bemerkbar. Auch der Nutzfahrzeugmarkt habe sich 2012 schwächer entwickelt.

“Battlax Sport Touring T30” von Bridgestone angekündigt

Ab 1. Februar kommenden Jahres soll er zunächst in Japan, und danach sukzessive auch in den USA, Europa, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und weiteren Regionen auf den Markt kommen: Bridgestones neuer Motorradreifen für Sporttouringmaschinen, der wie mehr oder weniger bereits erwartet den Namen “Battlax Sport Touring T30” trägt. Angeboten soll das Modell Unternehmensangaben zufolge in zehn Vorderrad- sowie 13 Hinterraddimensionen – darunter einige sogenannte GT-Spezifikationen für besonders schwere Maschinen.

Der neue Reifen habe bei seiner Entwicklung von den in der MotoGP gesammelten Erfahrungen des Herstellers profitiert, wie es unter Verweis etwa auf die neue “RC Polymers” genannte und auf dem “NanoPro-Tech”-Konzept basierende Laufflächenmischung des “T30”-Vorderradreifens heißt. Gegenüber dem aktuellen “Battlax BT-023” hat sich demnach zudem das Profildesign geändert. Alles in allem soll der Newcomer mit guten Handlingeigenschaften aufwarten können und Bikern jede Menge Fahrspaß bescheren.

IF-Version des „Maxi Traction“ ist jetzt verfügbar

Bei der Landwirtschaftsmesse EIMA im italienischen Bologna wurde er erstmals gezeigt – jetzt ist er Anbieteraussagen zufolge bereits in diversen Größen für den Ersatzmarkt sowie für die Erstausrüstung verfügbar: der radiale Firestone-Reifen “Maxi Traction IF” für leistungsstarke Traktoren mit mehr als 180 PS. Dabei steht das Kürzel IF für die sogenannte “Increased-Flex”-Technologie. “Der neue Firestone ‚Maxi-Traction-IF’-Reifen besitzt eine Karkasse mit einem höheren Maß an Flexibilität, was bei gleichen Lasten und Geschwindigkeiten einen geringeren Luftdruck ermöglicht.

Das erlaubt Landwirten, hohe Geschwindigkeiten auf der Straße mit einer geringeren Bodenverdichtung beim Einsatz auf dem Feld zu kombinieren. Das führt letztlich zu höheren Ernteerträgen”, erklärt Rafal Spirydon, der im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen bei Bridgestone Europe die Position als Executive Manager für das Ersatzgeschäft Landwirtschaftsreifen bekleidet. Natürlich könne die IF-Technologie auch dazu genutzt werden, bei unverändertem Luftdruck höhere Lasten zu transportieren: Laut Firestone ist bei identischem Druck ein Plus von 20 Prozent gegenüber der Standardausführung des “Maxi Traction” realisierbar.