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270-Millionen-Euro-Investment: Michelin beginnt Erweiterung des F&E-Zentrums in Ladoux

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Anfang der Woche hat Michelin mit der Erweiterung seines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Ladoux bei Clermont-Ferrand begonnen. Managing General Partner Jean-Dominique Senard zufolge, der den Grundstein legte, werde Michelin in den kommenden Jahren für die geplante Erweiterung rund 270 Millionen Euro investieren und unterstreiche damit die tiefe Verwurzelung des Unternehmens mit seinem Unternehmenssitz in der Region Auvergne. In dem neuen, zentralen Gebäude – dem sogenannten „Campus RDI“ (Research, Development, Industrialization) – sollen nach Fertigstellung Ende 2018 einmal rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt sein; Ende 2015 soll der erste Bauabschnitt eingeweiht werden. Insgesamt beschäftigt Michelin am F&E-Zentrum in Ladoux dann rund 3.300 Menschen. ab

„Zukünftige Innovationen“: Continental und TU Darmstadt kooperieren

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Continental und die Technische Universität (TU) Darmstadt schließen eine strategische Kooperationspartnerschaft. Eine entsprechende Vereinbarung wurde im Rahmen eines gemeinsamen Aktionstages für Studierende aller Fachrichtungen – dem sogenannten „ContiDay“ – am 13. Dezember 2013 unterzeichnet. Die Partnerschaft beinhaltet gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Förderung von Studierenden sowie die Umsetzung eines sogenannten „Life-Long-Learning-Programms“ mit Weiterbildungsmöglichkeiten durch die TU Darmstadt für Continental-Mitarbeiter. Der Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.

Giti Tire baut Entwicklungszentrum in Hannover auf

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Giti Tire baut jetzt auch ein eigenes Technikzentrum in Deutschland auf. Wie der Reifenhersteller nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt, solle die Einrichtung in Hannover entstehen und unter der Leitung von Stefan Fischer stehen. Fischer bringt 18 Jahre Erfahrungen aus Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen von Hankook und Continental mit ein; zuletzt leitete er Hankooks European Technical Center in Hannover.

Der neue F&E-Direktor werde ein Team von Reifenentwicklern, Mischungsexperten, Chemikern und Physikern aufbauen, das sich um das komplette Produktsortiment des chinesisch-indonesischen Reifenherstellers für den europäischen Markt kümmern werde. Der Schritt sei „eine wichtige Entwicklung für die Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten des Unternehmens“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Das neue Technikzentrum in Hannover werde mit bestehenden Einrichtungen in China, Indonesien und in Großbritannien (MIRA) zusammenarbeiten.

Gleichzeitig wolle Giti Tire eine ähnliche Einrichtung in den USA aufbauen, die unter der Leitung von Dr. Hamid Aboutorabi stehen wird. Stefan Fischer wird Teil des europäischen des weltweiten F&E-Führungsteams sein.

„Die neue Einrichtung wird sich ganz besonders um die Bedürfnisse unserer Kunden kümmern“, kommentierte Fischer seine Ernennung. Dazu gehöre insbesondere auch die „Erstausrüstung, wo kein Ziel unerreichbar“ scheine. „Es handelt sich dabei nicht nur um ein Ausrufungszeichen hinter unserer Verbundenheit mit Europa.

Millioneninvestment in neues Hankook-Reifentestgelände

Laut Medienberichten will Hankook Tire in seinem Heimatland Südkorea zusätzlich zu seinem zentralen Forschungs- und Entwicklungszentrum noch ein neues Testzentrum errichten. Demnach plant der Reifenhersteller, dafür gut 250 Millionen koreanische Won (knapp 180 Millionen Euro) aufzuwenden. Nach Fertigstellung im Jahr 2020 soll die Einrichtung etwa 370 Arbeitsplätze bieten.

Mit über 130 Hektar Fläche werde das Testgelände nicht nur das größte seiner Art in Korea sein, sondern vor allem die Möglichkeit zum Testen von Reifen angefangen von solchen für das UHP-Segment bis hin zu Nutzfahrzeugen bieten, heißt es weiter. Und dank einer vorgesehenen Streckenlänge von in Summe 30 Kilometern sei das Abbilden verschiedenster Fahrbedingungen möglich. cm.

SUV-Version von Hankooks „Ventus S1 evo²” vorgestellt

Hankook erweitert sein Produktangebot um einen Reifen für leistungsstarke Sport Utility Vehicles (SUVs) bzw. Sport Activity Vehicles (SAVs). Die im Ultra-High-Performance-Segment positionierte SUV-Variante des „Ventus S1 evo²“ soll ab Frühjahr 2014 in 30 Dimensionen von 17 bis 22 Zoll verfügbar sein und überwiegend in dem europäischen Werk des Unternehmens in Ungarn hergestellt werden.

Der neu entwickelte „Ventus S1 evo² SUV“ ist demnach für Fahrer gedacht, die von ihren Reifen „kompromisslose und sportliche Leistungen über alle Parameter hinweg verlangen, ohne dabei auf Eigenschaften wie Federungskomfort, niedriges Abrollgeräusch und geringen Rollwiderstand zu verzichten“. Daher warte das Modell – sagt der koreanische Reifenhersteller – mit besonders anspruchsvoller Technologie auf. „Unser Flaggschiff ist auch in der Variante für leistungsstarke SUVs vollgepackt mit innovativen Technologien und Designmerkmalen, die wir auf Basis unserer Expertise als exklusiver Reifenpartner der DTM-Teams von Audi, BMW und Mercedes-Benz entwickeln konnten“, sagt Jin-Wook Choi, President und Europa-Chef von Hankook Tire.

Hankooks Entwicklungszentrum in Hannover hat neuen Chef

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Hankook hat einen neuen Chef für sein europäisches Entwicklungszentrum. Wie das Unternehmen dazu auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG erklärt, leite Klaus Krause seit Anfang des vergangenen Monats die Einrichtung in Hannover. Krause ist gelernter Diplom-Ingenieur und steht seit Jahren in den Diensten des koreanischen Reifenherstellers und galt dort als designierter Nachfolger für Stefan Fischer, der das Unternehmen verlassen hat.

Kumho eröffnet neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Korea

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Kumho Tyres hat jetzt sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Korea eröffnet. Die Einrichtung in der Nähe von Seoul wurde auf einer Gesamtfläche von 35 km² errichtet – die Nutzfläche des Forschungs- und Testzentrums umfasst insgesamt fast 23 km². Zukünftig arbeiten dort rund 600 in- und ausländische Experten mit „modernsten Computern, innovativem Testequipment, chemischen Analyseinstrumenten etc.

an der Entwicklung neuester Produkte und Technologien“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Durch die Neueröffnung will Kumho Tyres seine ehrgeizigen Wachstumspläne in den nächsten Jahren unterstrichen wissen – bis 2018 sollen im neuen F&E-Zentrum zahlreiche neue Produkte entwickelt und weltweit vermarktet werden. Gleichzeitig soll das neue Zentrum als Schnittstelle für die außerhalb Koreas angesiedelten Kumho-Entwicklungszentren dienen, zu denen Einrichtungen in den USA (Akron), Europa (Walldorf-Mörfelden bei Frankfurt) und China (Tianjin) gehören.

„Potenza S007” Erstausrüstung beim Ferrari F12 Berlinetta

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Für seinen ihren F12 Berlinetta hat sich die italienische Sportwagenmarke Ferrari für Bridgestones „Potenza S007” als Erstausrüstungsbereifung entschieden. Schon seit Mai liefert der Reifenhersteller dafür dieses Modell in der Größe 255/35 ZR20 ans Band – sowohl in konventioneller als auch in Runflat-Ausführung. Der „S007“ wurde demnach speziell für schnelle und sportliche Fahrzeuge entwickelt.

„Bridgestone ist sehr stolz, seine langjährige Zusammenarbeit mit Ferrari fortzusetzen und das leistungsstärkste Ferrari-Modell für die Straße mit Reifen auszurüsten“, sagt Edwin Van der Stad, Director Sales der Consumer Business Unit bei Bridgestone Europe. Der Zwölfzylinder kann demnach mit beeindruckenden und für Reifenentwickler herausfordernden Fahrleistungen aufwarten: Seine Höchstgeschwindigkeit wird mit 340 Kilometern pro Stunde angegeben und die Zeit, die er zum Beschleunigen von null auf 200 km/h benötigt, mit lediglich achteinhalb Sekunden. Kein Wunder also, dass Bridgestone bei der Entwicklung des „Potenza S007” eigenen Worten zufolge seine Motorsporterfahrung unter anderem aus 14 Jahren in der Formel 1 hat einfließen lassen.

Von der Straße auf die Rennstrecke – Goodyears neue NASCAR-Reifen

Normalerweise geht der Weg in die andere Richtung, wenn Reifenhersteller im Motorsport erprobte/bewährte Technologien in der einen oder anderen Form auf ihre Serienreifen übertragen. In den USA hat Goodyear nun offenbar auch einmal die Gegenrichtung beschritten und zum NASCAR-Lauf in Atlanta neue Rennreifen mit an die Strecke gebracht, deren technologische Wurzeln bei normalen Straßenreifen liegen. Gemeint ist in diesem Fall die sogenannte „Multi-Zone Tread Technology” für die Reifen, die bei dem Rennen auf der rechten Fahrzeugseite montiert waren.

Dieses Konzept wurde Unternehmensangaben zufolge von dem im nordamerikanischen Markt angebotenen und für den Ganzjahreseinsatz ausgelegten Goodyear-Modell „Assurance TripleTred“ abgeleitet. „Mit Blick auf die Reifen stellt Atlanta eine der größten Herausforderungen dar”, sagt Stu Grant, General Manager Worldwide Racing bei Goodyear. Der raue Streckenbelag sorge für einen hohen Reifenabrieb, während der Kurs aufgrund seiner Länge und seines Layouts gleichzeitig sehr hohe Geschwindigkeiten erlaube.

Insofern sei ein Reifen mit ordentlich Grip in Kombination mit einem guten Abriebverhalten gefragt. Um die beiden eigentlich gegenläufigen Entwicklungsziele unter einen Hut zu bringen, besann man sich bei Goodyear auf die „Multi-Zone-Tread“-Technologie, die genau das ermöglichen soll. Eine härtere Laufflächenmischung zur inneren Reifenschulter hin ist dabei für das Thema Haltbarkeit zuständig, eine weichere zur äußeren Schulter hin für den Grip bzw.

„Strategische Partnerschaft” von Michelin und Peugeot beim neuen 308

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Der neue Peugeot 308 wird seine offizielle Premiere zwar erst bei der IAA haben, aber schon jetzt kursieren erste Fotos von dem Wagen und gibt Michelin bekannt, in Bezug auf dessen Eigenschaften so etwas wie ein strategischer Unterstützungspartner zu sein. Klar, dass sich diese Aussage auf die Bereifung des in der Golf-Klasse positionierten Fahrzeugmodells der Franzosen bezieht. Denn der 308 soll hinsichtlich Dingen wie Energieeffizienz, (Fahr-)Dynamik und Gewichtsreduzierung von Michelin-Reifen profitieren.

Je nach Ausführung kommt bei dem Neuen demnach entweder der „Energy Saver +” (15/16 Zoll) oder der „Pilot Sport 3“ (17/18 Zoll) zum Einsatz. Laut Mike Bundick, Marketingdirektor in Sachen Erstausrüstung bei Michelin, ist der neue Peugeot 308 jedenfalls ein Beleg der „eng geknüpften strategischen Partnerschaft“ zwischen dem Reifen- und dem Automobilhersteller. Seinen Worten zufolge profitiert das Auto von beiden Reifenmodellen in Bezug auf Fahrverhalten und Lenkpräzision.

„Sie spielen zudem eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der Energieeffizienz und liefern hervorragende Sicherheit und Laufleistung. Alles in allem ist dies das Ergebnis der Michelin-‚Total-Performance’-Strategie“, sagt Bundick. cm

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