Zum ersten Mal wurde die sogenannte World Solar Challenge (WSC) 1987 ausgetragen, seit 1999 findet das Rennen für Solarfahrzeuge im Zweijahresrhythmus statt und bei den letzten beiden Veranstaltungen 2013 und 2015 fungierte Bridgestone als Titelsponsor. Auch in diesem Jahr wird dem wieder so sein, wenn das Teilnehmerfeld vom 8. bis zum 15. Oktober in Australien […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/02/Bridgestone-Titelsponsor-der-World-Solar-Challenge.jpg280600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2017-02-03 12:04:322017-02-03 12:04:32WSC erneut mit Bridgestone als Titelsponsor
Ein seit jeher großes Problem für Busreifen und deren Hersteller sind die ständigen Bordsteinkontakte der Reifen, die die Seitenwände mitunter deutlich schneller verschleißen lassen als die Laufflächen. In Japan beteiligt sich Bridgestone jetzt an einem Forschungsprojekt, dessen Ziel es ist, Busse so nah wie möglich an die Bordsteinkanten fahren, damit Fahrgäste einfachen einsteigen zu lassen und […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Bridgestone-Busreifen_tb.jpg322600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-01-25 09:54:462017-01-25 09:54:46Bridgestone verringert Seitenwandabrieb von Busreifen um 30 Prozent
Toyo Tire & Rubber will seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in den USA deutlich ausbauen. Wie der japanische Reifenhersteller schreibt, soll die Einrichtung an der 2005 eröffneten Fabrik in White (Georgia) noch im Laufe dieses Jahres ihre Anzahl an Mitarbeitern um 50 Prozent steigern. Toyo Tires beziffert indes nicht die Investitionssumme. Der Hersteller kann vor Ort […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Fabrik-White-Georgia-USA_tb.jpg343600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2017-01-12 16:37:042017-01-12 16:37:04Toyo Tires will F&E-Kapazitäten in den USA erweitern
Die Goodyear Tire & Rubber Company ist mit der in Kalifornien (USA) ansässigen Tesloop Inc. eine Technologiekooperation eingegangen. Gemeinsam wollen beide Partner die Leistungseigenschaften von Reifen untersuchen, die an den Fahrzeugen des Mobilitätsanbieters montiert sind, um zukünftig bessere Vorhersagemodelle etwa im Hinblick auf den Abrieb bzw. den Verschleiß bieten zu können. Denn bei Tesloop können Verbraucher teilautonom fahrende Elektroautos des Hersteller Tesla buchen, um damit von Stadt zu Stadt zu reisen. Dieser Service wird seit Juli 2015 für Strecken zwischen 50 und 300 Meilen (80 bis gut 180 Kilometer) angeboten, wobei jedes Fahrzeug aus der Tesloop-Flotte seither im Mittel beinahe 20.000 Meilen (gut 32.000 Kilometer) monatlich abgespult haben soll. Der erste Tesla der Unternehmensflotte hat exklusiv auf Goodyear-Reifen rollend demnach bereits die Marke von insgesamt 250.000 Meilen (mehr als 400.000 Kilometer) überschritten. „Mit unserem umfassenden Wissen und unserer Erfahrung im Bereich Reifendesign, -tests und -flotten ist es unser Ziel, die innovativsten Reifentechnologien und -dienstleistungen für die nächste Generation an Mobilitätsflotten für den Personenverkehr anbieten können. Tesloops Führungsrolle bezüglich der Nutzung halbautonomer, miteinander verbundener Elektroautos ermöglicht uns Einblicke in die nächste Generation der Mobilität“, erklärt Jim Euchner, Vice President Global Innovation bei Goodyear, den Hintergrund des Ganzen. cm
Jürgen John, seit 33 Jahren in Diensten von Michelin und seit jetzt fast anderthalb Jahren in der Funktion als Michelin-Direktor mit Verantwortung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), sieht das von dem französischen Konzern vor Kurzem vorgestellte Konzept „Long Lasting Performance“ als beinahe so revolutionär an wie die Erfindung des Luftreifens, dessen Weiterentwicklung zum Radialreifen oder die Verwendung von Silica in Laufflächenmischungen. Dabei plädiert das Unternehmen nämlich dafür, dass Reifen nach Möglichkeit bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern verwendet werden und nicht schon – wie andere empfehlen – bei drei Millimetern (Sommerreifen) oder vier Millimetern (Winterreifen) ausgetauscht werden. Davon soll die Umwelt genauso profitieren wie der Verbraucher. Was genau hat es damit auf sich? christian.marx@reifenpresse.de
Reifenhersteller, die heute zurecht unter den Experten im Markt wie auch bei Endverbrauchern als Premiumreifenhersteller wahrgenommen werden, müssen dazu an verschiedenen Stellschrauben drehen. Während die ständige Wiederholung eines entsprechenden Status’ zwar den Anschein erwecken soll, entwickelt sich der begehrte Premiumstatus indes erst im Laufe von Jahrzehnten, und zwar durch kontinuierliche, nachhaltige Investitionen in Personal, Produkte, Absatzkanäle und Marketing. Ein Unternehmen, das erst im Oktober wieder ein klares und zugegebenermaßen auch beeindruckendes Ausrufezeichen hinter seine Ambitionen auf einen Platz in der Beletage der globalen Reifenindustrie gesetzt hat, ist Hankook Tire. Das Unternehmen hat am Standort in Daejeon im heimischen Südkorea sein neues globales Forschungs- und Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Der sogenannte „Hankook Technodome“ soll dem Hersteller mittel- bis langfristig dabei helfen, „zu dem Reifenhersteller mit der weltweit innovativsten Reifentechnologie“ zu werden, wie die NEUE REIFENZEITUNG anlässlich der Eröffnung des Technodomes erfuhr.
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Deutschland ist ein Hochlohnland. Produktionsbetriebe, die hier im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, müssen sich entsprechend spezialisieren und kontinuierlich an ihrer Wertschöpfung arbeiten. Im hessischen Breuberg werden bereits seit 1903 Reifen produziert. Die dann 1963 von Pirelli übernommene Fabrik der ehemaligen Veith-Gummiwerke ist dabei alles andere als ein Dinosaurier der deutschen Reifenindustrie. Im Gegenteil. Wie die NEUE REIFENZEITUNG bei einem Besuch der Pirelli Deutschland GmbH im Odenwald erfuhr, ist der Standort nicht nur sicher, sondern gilt gerade auch im Fabrikenverbund des mittlerweile zu ChemChina gehörenden Pirelli-Konzerns als überaus wettbewerbsfähig, wovon allein die 2014 und 2015 errungenen internen „Factory Awards“ zeugen. Damit die 2.800 Pirelli-Mitarbeiter in Deutschland – 2.300 davon in der Fabrik in Breuberg – auch langfristig mit ihrem Arbeitgeber planen können, muss dieser aber dennoch kontinuierlich in die Weiterentwicklung der Produktion und des Standortes sowie die Ausbildung seiner Mitarbeiter ingesamt investieren.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/12/Pirelli-Breuberg_1_tb.jpg397600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-12-13 11:49:312016-12-13 11:49:31Pirelli investiert kontinuierlich in den Bestand des Werkes Breuberg
Continental setzt die Erneuerung und Neustrukturierung seiner Sommerreifenpalette fort. Nach dem im vergangenen Jahr vorgestellten „SportContact 6“ als Nachfolger des „SportContact 5 P“ folgt nun der „PremiumContact 6“, der in die Fußstapfen gleich zweier Modelle tritt. Denn er soll im Portfolio des Herstellers zukünftig die Rolle übernehmen, die sich bisher „PremiumContact 5“ und „SportContact 5“ geteilt haben. Insofern verwundert nicht, dass Conti den ab nächstem Frühjahr in Form von 70 Artikeln für Felgendurchmesser zwischen 16 und 21 Zoll in den Handel kommenden Neuling als „sicheren und komfortablen Reifen mit Sportlergenen“ charakterisiert. christian.marx@reifenpresse.de
Yokohama hat jetzt verschiedene Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in den USA unter einem Dach zusammengeführt. Wie der Hersteller mitteilt, würde das neue Yokohama Technical Development Center in Corcord (North Carolina) zunächst 58 Mitarbeiter beschäftigen, soll aber in Zukunft weiter ausgebaut werden. Zu den zentralen Aufgaben der Einrichtung gehören wird zunächst die Entwicklung neuer Pkw-Reifen für den […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/12/Yokohama-Nürburgring_tb.jpg400600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2016-12-06 13:01:412016-12-06 13:01:41Yokohama Rubber führt F&E-Einrichtungen in den USA zusammen
Während sich Teile der Branche für eine höhere Mindestprofiltiefe von Winterreifen als die in Deutschland gesetzlichen 1,6 Millimeter starkmachen und andere Reifenhersteller oder auch Prüforganisationen wie die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfehlen, für die kalte Jahreszeit gedachte Reifen wegen nachlassender Wintereigenschaften bei weniger als vier Millimetern Restprofil zu ersetzen, vertritt Michelin einen davon abweichenden Standpunkt. Und das nicht nur bei Winter-, sondern auch mit Blick auf Sommerreifen, wo es ebenso Initiativen gibt, sie spätestens bei drei Millimetern Profitiefe zu ersetzen, um darüber für ausreichend Sicherheitsreserven bei nasser Fahrbahn zu sorgen. Hatte der französische Hersteller diesbezüglich unlängst schon bei der Paris Motorshow die Auffassung vertreten, die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 1,6 Millimeter genügten sowohl für Sommer- als auch Winterreifen völlig bzw. „passen perfekt zu den Herausforderungen moderner Mobilität“, legt der Konzern jetzt noch einmal nach. Im Nachgang zu einer aktiven Teilnahme an der 22. UN-Klimakonferenz in Marokko stellt Michelin jetzt nämlich seine Strategie „Long Lasting Performance“ vor, die als Maßnahme zum Schutz der Umwelt gesehen wird. Wie es heißt, geht es bei ihr im Kern darum, die Leistungen und Eigenschaften der Reifen bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern „auf hohem Niveau“ zu halten. Dafür müssten künftig Reifen nicht nur im Neuzustand, sondern auch an der Nutzungsgrenze getestet werden, fordern die Franzosen. Bedenken hinsichtlich eines Einsatzes bis zur gesetzlichen Verschleißgrenze haben sie ganz augenscheinlich nicht, wird doch betont, Michelin-Reifen seien so konzipiert, dass sie „lange halten und bis zur Abnutzungsgrenze sicher genutzt werden können“. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/11/Michelin-Mobilität-auf-Schnee-nach-Laufleistung.jpg395700Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-11-28 15:02:202016-11-28 15:02:20Bis (fast) zur letzten Rille: Michelin will an 1,6-mm-Profillimit festhalten