Die Asahi Kasei Europe GmbH wird in der zweiten Jahreshälfte 2020 umziehen. Nach der Gründung der Europazentrale im April 2016 am Seestern in Düsseldorf will das Unternehmen mit der Zusammenlegung seiner Vertriebs-, Marketing- sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten am neuen Standort im Hafen der Stadt eigenen Worten zufolge seine Ausrichtung auf die europäische Automobilindustrie forcieren. Zu den Kunden der Asahi Kasei Corporation mit Hauptsitz in Chiyoda-ku im Osten der japanischen Präfektur Tokio gehört dabei auch die Reifenindustrie. Denn zum Portfolio des Anbieters, der mit rund 35.000 Beschäftigten 2017 einen Umsatz in Höhe von 15,3 Milliarden Euro erzielte, zählt nicht zuletzt Synthesekautschuk, mittels dem sich bei Reifen ein niedriger Rollwiderstand zusammen mit hoher Nasshaftung, guter Abriebfestigkeit und Handlingstabilität unter einen Hut bringen lassen soll. Zum Asahi-Kasei-Angebot gehören rund um Reifencord außerdem noch Fasertechnologien wie „Leona PA66 Filament“ oder „Precisé“, denen ein Beitrag zur Stärke/Robustheit und zur Verringerung des Abrollgeräusches von Reifen zugeschrieben wird. cm
Die erst im April 2016 erst am Seestern in Düsseldorf gegründete Europazentrale von Asahi Kasei soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 in den Hafen der Stadt umziehen
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/Asahi-Kasei.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-05-14 11:57:242019-05-14 11:57:24Asahi-Kasei-Europazentrale zieht 2020 innerhalb von Düsseldorf um
Die finnische Kontio Tyres Ltd., deren Produkte in ihrem Heimatland genauso wie in Schweden sowie Norwegen über die Onlineplattform Tyrelia vertrieben werden und die für andere europäische Länder noch auf der Suche nach Importeuren ist, bringt einen neuen Weißwandreifen auf den Markt. Als Premiumprodukt beschrieben, soll eine je nach Reifendimension rund drei Zoll breite Weißwand dem „WhitePaw Classic“ genannten Modell eine „elegante klassische Optik und einen Hauch Nostalgie“ verleihen. Das Besondere an dem Reifen sei jedoch dessen Preis, der nach den Worten des Anbieters den gesamten Klassikerreifenmarkt revolutionieren dürfte: Denn im Vergleich zu amerikanischen Weißwandreifen wird er als nur etwa halb so hoch beschrieben. „Der Kontio ‚WhitePaw Classic‘ ist eine Produktneuheit, die man loben kann, ohne selbstgerecht zu wirken. Ein wirklich wunderbarer Reifen, in den wir fast fünf Jahre an Entwicklungsarbeit gesteckt haben. Im Ergebnis dieser Anstrengungen erhielten wir den bestmöglichen Weißwandreifen, der klassischen Stil und traditionelles Profil mit modernen Fahreigenschaften verbindet. Dieser Reifen sollte bereits vor einigen Jahren auf den Markt kommen, aber wir haben uns noch etwas geduldet, um ihn noch besser zu machen – und nun ist er fertig“, so Kontio-Geschäftsführer Jukka Heiskanen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Radkraftsensoren sind laut dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) für die fahrdynamische Messung von Kräften und Momenten bei der Auslegung von Fahrwerken unabdingbar. Da rund um Fahrzeugentwicklung die zu prüfenden Lastbereiche in den zurückliegenden Jahren deutlich gestiegen und damit auch die Ansprüche an die Tests bzw. die Zuverlässigkeit der eingesetzten Prüfinstrumente stetig gewachsen seien, hat man dort einen neuen Prüfstand speziell zur Kalibrierung von Lkw-Messrädern entwickelt. Dieser soll einen besonders hohen Lastbereich abdecken, der bezüglich der Radialkraft bis hin zu 400 Kilonewton reicht sowie mit Blick auf die Lateralkraft mit maximal 200 Kilonewton und bei der Tangentialkraft beziehungsweise dem Antriebs- und Bremsmoment mit bis zu 100 Kilonewtonmeter angegeben wird. Von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DakkS) hat das Fraunhofer LBF jetzt Akkreditierung für den neuen Prüfstand erhalten. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Fraunhofer-LBF-Messradkalibrierung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-30 12:17:452019-04-30 12:17:45Fraunhofer LBF kalibriert Lkw-Radkraftsensoren mit hohen Lasten
Die Schaeffler-Sparte Automotive Aftermarket stellt ihr Portfolio für die Fahrwerksreparatur neu auf. Mit Wirkung zum 1. Juni wird das Angebot unter dem Markennamen FAG um Fahrwerks- und Lenkungsteile, Antriebswellen sowie Federbeinkomponenten erweitert. Zusammen mit dem bestehenden Radlagerprogramm der Marke will man „ein marktführendes Sortiment für die professionelle Reparatur am Fahrwerk“ anbieten. „Durch den Einsatz von […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-23 09:35:352019-04-23 09:35:35Neuaufstellung des Schaeffler-Fahrwerksersatzteilangebotes der Marke FAG
Andere widmen sich ernsthaften Forschungsaufgaben, unter anderem wie sich – um das Fraunhofer-Projekt BISYKA als Beispiel zu nennen, dessen Ergebnisse morgen bei der Jahrestagung der Deutschen Kautschukgesellschaft (DKG) Ost in Merseburg vorgestellt werden – der Abrieb von Reifen verringern und deren Laufleistung damit erhöhen lässt. Die NEUE REIFENZEITUNG hat zu Monatsbeginn jedoch nichts Besseres zu […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Reifenlabel-für-Aprilscherz-2019.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-03 15:15:012019-04-03 15:15:01Projekt APRIL: (Vorerst) Keine Abriebangaben auf dem EU-Reifenlabel
„Bessere Eigenschaften als Naturkautschuk“, verspricht Projektleiter Dr. Ulrich Wendler für sogenannten biomimetischen Synthesekautschuk, der am Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau als gemeinsame Initiative mehrerer Institute erforscht wird. Vorteile soll das in Kurzform als BISYKA bezeichnete Material im Hinblick auf das Abriebverhalten vor allem von Lkw-Reifen mit sich bringen. Zumal aufgrund der von ihnen zu tragenden schweren Lasten konventioneller, bei Pkw-Reifen durchaus verwendeter Synthesekautschuk bisher nicht an die bei Nutzfahrzeugbereifungen „hervorragendsten Abriebeigenschaften“ von Naturkautschuk heranreiche. Das soll BISYKA jetzt ändern, wobei für dessen Verwendung in Reifen bezogen auf Naturkautschuk von einem 30 bis 50 Prozent geringeren Abrieb die Rede ist. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Versorgungssicherheit für Naturkautschuk seitens der Fraunhofer-Gesellschaft zudem als gefährdet bezeichnet wird. In Brasilien als dem Ursprungsland des Kautschuks vernichte der Pilz Microcyclus ulei ganze Plantagen, und wenn dieser auf die heute wichtigen Anbaugebiete im asiatischen Raum übergreife, dann sei die Weltproduktion für Gummi bedroht, heißt es. cm
Erste Tests von Reifen mit dem naturidentischen, biomimetischen Synthesekautschuk BISYKA sollen gezeigt haben, dass diese etwa 30 bis 50 Prozent weniger Abrieb im Vergleich zu Naturkautschukreifen erzeugen (Bild: Fraunhofer IAP/Till Budde)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Fraunhofer-BYSKA-Projekt-magisches-Dreieck.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-03 12:40:312019-04-03 12:40:31Projekt BISYKA: Lkw-Reifen mit weniger Abrieb und Rollwiderstand
Die dänische Genan Holding A/S, die sich selbst als der „größte Hightech-Reifenrecycler der Welt“ beschreibt, hat mit dem portugiesischen Anbieter von Transport- und Baumaschinenlösungen NORS S.A. die Übernahme von dessen Tochtergesellschaft BioSafe Indústria de Reciclagens S.A. vereinbart. Letzteres Unternehmen ist demnach Betreiber der größten Altreifenrecyclinganlage in Portugal. Die Transaktion soll dem Vernehmen nach voraussichtlich Ende April stattfinden, sodass Genan danach dann weltweit insgesamt sechs Altreifenrecyclingwerke betreiben wird. Die Dänen beschreiben den Erwerb von BioSafe dabei als „logischen nächsten Schritt“ vor dem Hintergrund solider Finanzen und einer sich dem Maximum nähernden Produktionskapazität bei Genan, was das Management letztlich zur Suche nach [Erweiterungs-]Möglichkeiten bewogen habe. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Genan-Zentrale-im-dänischen-Viborg.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-04-02 12:20:112019-04-02 12:20:11Altreifenrecycler BioSafe wird von Genan übernommen
Das finnische Unternehmen Test World, dessen Fahrzeugprüfeinrichtungen nördlich des Polarkreises in Ivalo gerade erst mit einer Auszeichnung bedacht worden sind, hat eben jenen zusätzliche Indoor-Kapazitäten hinzugefügt bzw. jetzt auch offiziell eingeweiht. Damit können auf dem Gelände nicht nur weiterhin Wintertests von Fahrzeugen und Reifen unter freiem Himmel in der Kälte des Nordens durchgeführt werden, sondern 365 Tage im Jahr bieten sich durch die Erweiterung der bisher schon vorgehaltenen Hallenkapazitäten nun mehr Möglichkeiten. Neu hinzugekommen ist demnach eine 410 Meter lange Asphaltstrecke unter Dach für Trocken- sowie vor allem Nassbremsversuche gemäß ECE-R117 bzw. rund um die Einstufung hinsichtlich letzteren EU-Reifenlabelkriteriums. Unter kontrollierten/reproduzierbaren Bedingung unabhängig von der Witterung außerhalb des Gebäudes sollen außerdem noch Messungen in Sachen Längsaquaplaning möglich sein. Damit hält Test World – seit einer entsprechenden Übernahme 2015 zur britischen Millbrook Proving Ground Ltd. gehörend, die ihrerseits Teil von Spectris Plc. ist – nach dem jüngsten Ausbau nunmehr insgesamt 1,6 Kilometer an Prüfstrecken unter Dach vor. cm
Neu hinzugekommen ist bei Test World eine 410 Meter lange Indoor-Asphaltstrecke für Trocken- sowie vor allem Nassbremsversuche gemäß ECE-R117 bzw. rund um die Einstufung hinsichtlich letzteren EU-Reifenlabelkriteriums
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/Heath-Andrew.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-03-29 11:03:092019-03-29 11:06:20Erweiterte Indoor-Testkapazitäten bei Test World offiziell eröffnet
In Form des „Bravuris 5HM“ bringt die zu Continental gehörende Marke Barum einen neuen Pkw-Sommerreifen auf den Markt. Das Profil löst dabei gleich zwei Modelle in der Barum-Palette ab: sowohl den „Bravuris 3HM“ als auch den „Brillantis 2“. Dank moderner Technologien soll der Neue, bei dem das Kürzel HM ebenso wie schon beim ersteren seiner beiden Vorgänger für High Mileage steht, gute Leistungen in allen Größen bieten können. Abgesehen davon ist das Lieferprogramm des im vergangenen Jahr neu eingeführten Barum-Ganzjahresreifens „Quatraris 5“ zwischenzeitlich weiter ausgebaut worden, sodass dieses Modell nunmehr in 34 Größen von 13 bis 18 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis 300 km/h – darunter spezielle SUV-Größen mit höherer Tragfähigkeit und Felgenschutzrippe – verfügbar ist. Für Transporter/Van hält die Marke zudem noch den „Vanis 2“ genannten Sommerreifen in 21 Größen von 14 bis 16 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis 190 km/h bereit. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Zum mittlerweile bereits 16. Mal richtet der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) am 26. März sein Symposium „Reifen und Fahrwerk“ aus. Veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Semperit Reifen Ges.m.b.H. und dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik (IFA) der Technischen Universität Wien, findet es erstmals im Mobilitätszentrum des ÖAMTC in der österreichischen Hauptstadt statt. Unter […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/03/ÖAMTC-Symposium-Reifen-und-Fahrwerk.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-03-20 10:52:312019-03-20 10:52:31Kommende Woche Reifen- und Fahrwerkssymposium des ÖAMTC in Wien