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Nach RDKS/TPMS und TPRS nun ein RDTS

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Bei Aquaplaninggefahr feuert das System in Richtung der Bodenaufstandsfläche eine Ladung komprimierten Gases, dessen Volumen sich dann schlagartig vergrößert und so vor der aktuellen Reifenposition befindliches Wasser wegbläst (Bild: RDTS Technologies)

Zusätzlich zu RDKS für Reifendruckkontrollsysteme bzw. der englischen Entsprechung TPMS für Tyre Pressure Monitoring System oder dem bei Yokohama in Entwicklung befindlichen TPRS – steht für Tire air Pressure Remote access System – könnte nun auch RDTS für die Reifenbranche von Interesse werden. Denn dieses Kürzel steht für Run Dry Traction System und soll nach den Worten ihrer Entwickler Aquaplaning wenn schon nicht gleich komplett verhindern, so doch zumindest die Gefahr des Aufschwimmens von Reifen auf nassen Fahrbahnen erheblich reduzieren können. Ersonnen haben die Lösung Prof. Mike Blundell und Ravi Ranjan vom Research Centre for Future Transport and Cities an der Universität Coventry (Großbritannien) im Rahmen einer zweijährigen Forschungsarbeit. Über ein Spin-out der Lehranstalt mit dem Namen RDTS Technologies wollen beide das System mithilfe von Investoren nun offenbar zur Serienreife bringen. Doch wie funktioniert es eigentlich? cm

Installiert wird RDTS vor den Vorderradreifen eines Fahrzeuges, wobei erste Tests das Potenzial des Konzeptes bestätigt haben sollen, sodass nun eine Weiterentwicklung des Ganzen geplant ist (Bild: RDTS Technologies)

Installiert wird RDTS vor den Vorderradreifen eines Fahrzeuges, wobei erste Tests das Potenzial des Konzeptes bestätigt haben sollen, sodass nun eine Weiterentwicklung des Ganzen geplant ist (Bild: RDTS Technologies)

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Projekt von TU Berlin und Audi Stiftung: Mikroplastik filtern, wo es entsteht

Urbanfilters klein

Die Audi Stiftung für Umwelt entwickelt zusammen mit der TU Berlin Filter für den Straßenablauf. Diese sollen verhindern, dass der Abrieb von Reifen und andere umweltschädliche Partikel zusammen mit dem Regenwasser in Kanalisation und Gewässer gespült werden.

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Variable Lamellen eines der „Cinturato-Winter-2“-Highlights

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Pirelli hat seinem neuen Winterreifen „sich selbst verlängernde Lamellen“ spendiert, die mit zunehmender Abnutzung des Gummis ihr Design von einer linearen in eine Zickzackform ändern, womit eine vergrößerte Gesamtlänge aller Lamellen verbunden wird (Bild: Pirelli)

Während mit dem „P Zero Winter“ das Segment der leistungsstärkeren Fahrzeuge bedient wird, löst der erst kürzlich in dem Markt gerollte „Cinturato Winter 2“ für Mittelklassefahrzeuge und sogenannte Crossover Utility Vehicles (CUVs) Pirelli zufolge nicht nur den „Cinturato Winter“ im eigenen Lieferprogramm ab, sondern zugleich noch den „Sottozero 3“. Wie der Hersteller selbst sagt, hat er seinem neuesten Winterreifen einige wichtige neue Technologien spendiert, dank denen das Profil mit „marktführende[n] Leistungen bei jedem Winterwetter“ aufwarten können soll. „Dazu gehören die Lamellen im Reifenprofil, die während der Lebensdauer des Reifens länger werden und so immer viel Schnee und Wasser aufnehmen können, um mehr Grip zu bieten, auch wenn die Profiltiefe abnimmt“, so Pirelli. Der „Cinturato Winter 2“ ermögliche daher zusätzliche Kontrolle bei verschneiten und nassen Bedingungen, was auch den Fahrkomfort in der kalten Jahreszeit erhöhe, heißt es weiter. cm

Gedacht ist Pirelli neuester Winterreifen für Mittelklassefahrzeuge und sogenannte Crossover Utility Vehicles (Bild: Pirelli)

Gedacht ist Pirelli neuester Winterreifen für Mittelklassefahrzeuge und sogenannte Crossover Utility Vehicles (Bild: Pirelli)

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Ferrari- und Audi-Erstrüstungsaufträge für Bridgestone bzw. Vredestein

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Für das Roma genannte Ferrari-Modell hat Bridgestone eigenen Worten zufolge eine maßgeschneiderte Version seines „Potenza Sport“ entwickelt, die derzeit in den Größen 245/35 ZR20 91Y und 285/35 ZR20 (100Y) für den Wagen erhältlich ist (Bild: Bridgestone)

Bridgestone ist von Ferrari als Reifenlieferant für den neuesten GT des italienischen Sportwagenherstellers ausgewählt worden. Bei dem Roma genannte Modell wird demnach das Profil „Potenza Sport“ des Anbieters montiert in speziell auf das Fahrzeug abgestimmten Versionen: in den Größen 245/35 ZR20 91Y und 285/35 ZR20 (100Y). Für ausgewählte Modelle von Audis A1 Sportback liefert demgegenüber Apollo Tyres die Sommerreifen „Ultrac“ und „Sportrac“ seiner Marke Vredestein als Erstausrüstung ans Band. Ersteres der beiden im Apollo-Werk Ungarn gefertigten Profile, die demnächst auch auf dem Ersatzteilmarkt erhältlich sein sollen, wird demnach in der Größe 215/45 R17 W bei besagtem Audi verbaut, das andere in 185/65 R15 V. cm

Für ausgewählte Modelle von Audis A1 Sportback liefert Apollo Tyres die Sommerreifen „Ultrac“ und „Sportrac“ seiner Marke Vredestein als Erstausrüstung ans Band: in ersterem Fall in 215/45 R17 W bzw. im anderen in 185/65 R15 V (Bild: Apollo Tyres)

Für ausgewählte Modelle von Audis A1 Sportback liefert Apollo Tyres die Sommerreifen „Ultrac“ und „Sportrac“ seiner Marke Vredestein als Erstausrüstung ans Band: in ersterem Fall in 215/45 R17 W bzw. im anderen in 185/65 R15 V (Bild: Apollo Tyres)

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Carport mit Solardach am Goodyear-Standort Colmar-Berg fertiggestellt

Das erste von zwei gemeinsamen Projekten mit Enovos am Goodyear-Standort Colmar-Berg ist fertiggestellt: Ein Carport mit 1.500 Solarpaneelen auf dem Dach soll jährlich 657.500 kWh an „grünem“ Strom erzeugen können (Bild: Goodyear)

Im Bemühen, einen Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen zu leisten, arbeitet die Goodyear Tire & Rubber Company am Standort ihres Forschungs- und Entwicklungszentrums GICL (Goodyear Innovation Center Luxembourg) in Colmar-Berg mit dem Energieunternehmen Enovos zusammen. Gemeinsam wollen sie zwei Solarkraftwerke errichten, um so „grünen“ Strom zu produzieren. Das erste davon – ein Carport mit Fotovoltaikanlagen […]

Löwenzahnkautschukforscher für Zukunftspreis nominiert

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Sind für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert (von links): Dr. Christian Schulze Gronover vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME, Dr. Carla Recker von Conti sowie Prof. Dr. Dirk Prüfer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Bild: Deutscher Zukunftspreis)

Dr. Carla Recker (Continental), Prof. Dr. Dirk Prüfer (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dr. Christian Schulze Gronover (Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME) sind mit dem Projekt „Nachhaltige Reifen durch Löwenzahn – Innovationen aus Biologie, Technik und Landwirtschaft“, an dem sie gemeinsam seit 2011 arbeiten, für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Das hat das Bundespräsidialamt bekannt gegeben, zumal diese Auszeichnung alljährlich durch den Bundespräsidenten an Einzelpersonen oder Teams verliehen wird, die sie sich durch „hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovation“ verdient machen. „Die Nominierung ist eine große Ehre für uns. Sie bestätigt einmal mehr das Potenzial einer neuen Rohstoffquelle für Naturkautschuk. Gemeinsam mit unserem Projektnetzwerk konnten wir die Erforschung der gesamten Wertschöpfungskette des Russischen Löwenzahns wesentlich vorantreiben“, so Dr. Recker, Leiterin des Fachgebiets Materialchemie des Reifenbereichs bei Continental. „Die Industrialisierung des Anbaus von Löwenzahnkautschuk ist das Ziel unseres langfristig angelegten Projekts, dessen Schlüssel zum Erfolg in gegenseitigem Vertrauen und Durchhaltevermögen liegt. Unser erster, in Serie gefertigter Fahrradreifen aus Löwenzahnkautschuk – der ‚Urban Taraxagum‘ – zeigt, dass marktfähige Produkte mit Naturkautschuk aus der Löwenzahnpflanze möglich sind“, ergänzt sie. cm

Das Projektteam arbeitet daran, Naturkautschuk regional aus Russischem Löwenzahn zu gewinnen (Bild: Continental)

Das Projektteam arbeitet daran, Naturkautschuk regional aus Russischem Löwenzahn zu gewinnen (Bild: Continental)

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„Ventus S1 Evo Z“ auch Erstausrüstung beim neuen Porsche Panamera

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Ab Marktstart liefert Hankook seinen „Ventus S1 Evo Z“ nun auch für den neuen Porsche Panamera als Erstausrüstung ans Band – zum Einsatz kommen dabei 19- und 20-Zoll-Dimensionen (Bild: Hankook)

Nach Fahrzeugen wie dem limitierten Mini Cooper Works GP oder den BMW-Modellen X3 M und X4 M liefert Hankook sein Ultra-Ultra-High-Performance- bzw. UUHP-Profil „Ventus S1 Evo Z“ nun auch an Porsche als Erstausrüstungsbereifung für den neuen Panamera des Sportwagenherstellers. Montiert wird der Reifen bei ihm ab Werk in den Größen 265/45 ZR19 105Y XL an […]

Prometeon weiht neues F&E-Zentrum ein – „Wichtiger Meilenstein“

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Prometeon FE Zentrum Tuerkei tb

Die Prometeon Tyre Group hat ein neues F&E-Zentrum an der Reifenfabrik im türkischen Kocaeli eingeweiht. Wie der Hersteller mitteilt, habe man in den vergangenen Monaten knapp 13 Millionen Euro in die Errichtung investiert. Anlässlich der feierlichen Einweihung vergangene Woche betonten Vertreter des Unternehmens die Bedeutung des neuen Zentrums als „maßgeblichen Meilenstein“ für die Umsetzung der weltweiten Strategie des Herstellers, in der „F&E-Aktivitäten, Innovationen und Investitionen in Technologie eine wichtige Rolle spielen“. Die neue Einrichtung soll dabei aber nicht nur neue Reifentechnologien entwickeln, mit denen etwa der Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß der Fahrzeuge reduziert werden kann, die auf Reifen des Herstellers fahren, der sich bekanntlich ausnahmslos auf Nutzfahrzeugreifen konzentriert. Die Einrichtung soll auch an der Verschlankung von Produktionsprozessen in Prometeon-Werken mitwirken.

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AMS-Testsieg für Bridgestone „Beleg für die hervorragende Arbeit unseres Teams“

Bridgestones „Blizzak LM005“ hat schon vergangenes Jahr bei entsprechenden Produktvergleichen des Öfteren die Nase ganz vorn gehabt und hat nun auch beim aktuellen AMS-Winterreifentest wieder einen Sieg einfahren können (Bild: Bridgestone)

Dass sein „Blizzak LM005“, der vergangenes Jahr schon bei entsprechenden Produktvergleichen des Öfteren die Nase ganz vorn gehabt hatte, nun auch beim jüngsten Winterreifentest von Auto Motor und Sport (AMS) wieder einen Sieg eingefahren hat, freut Bridgestone „ganz besonders“, sagt Christian Mühlhäuser, Managing Director für die Region Central Europe bei dem Reifenhersteller. „Der Testsieg ist […]

„Ecsta HS52“ offiziell durch Kumho vorgestellt

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Ab diesem Herbst sind 46 Größen des „Ecsta HS52“ von Kumho für Felgendurchmesser von 14 bis 18 Zoll mit Querschnitten von 45 bis 65 und Laufflächenbreiten von 175 bis 245 mm in den Geschwindigkeitsbereichen H, V und W bestellbar, wobei Modelle mit Reifenbreiten bis 185 Millimeter drei Längsrillen (links) aufweisen und oberhalb davon vier Rillen (Bilder: Kumho Tire)

Bei der „The Tire Cologne“ im Frühjahr 2018 als eine von vier Weltpremieren erstmals angekündigt für den Sommer des darauf folgenden Jahres, wobei 2019 aufgetauchte erste Produktfotos dann tatsächlich einen baldigen Marktstart erwarten ließen, hat Kumho Tire seinen neuen High-Performance-Reifen „Ecsta HS52“ jetzt auch ganz offiziell vorgestellt. Wobei Profildesign und Seitenwandgestaltung zwischenzeitlich anders aussehen als auf dem schon vor rund zwei Jahren kursierenden (Prototypen-)Bild des Modells zu erkennen war. Nichts geändert hat sich allerdings daran, dass der als sehr komfortorientiert und gleichzeitig sehr sportlich beschriebene Reifen für Fahrzeuge von der Kompakt- bis hin zur oberen Mittelklasse konzipiert wurde. „Der Pneu vereint sowohl Komfort, präzises Handling, kurze Bremswege und gute Umwelteigenschaften“, verspricht der Hersteller, dessen Entwicklungsingenieure dem „Ecsta HS52“ demzufolge neue Mischungen, einen komplett neuen Aufbau sowie ein komfortabel abrollendes Profil spendiert haben. Wie es weiter heißt, übertreffe er damit die Fahrleistungen seines Vorgängers „Ecsta HS51“ in Sachen Handling, Rollwiderstand, Laufleistung und Komfort deutlich. Die Produktion des neuen Reifens soll im vierten Quartal dieses Jahres starten, die Belieferung des Handels Anfang 2022. cm

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