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AVA ermöglicht Conti fahrzeugmodellunabhängige Bremstests

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Conti hat für seine Bremstests im Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) eigens ein spezielles Analysefahrzeug namens AVA (Analytic Vehicle AIBA) aufgebaut, das die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll (Bild: Continental)

Mit seinem mehrfach und unter anderem 2013 als „Testgelände des Jahres“ ausgezeichneten und in eine klimatisierten Halle auf dem Contidrom im Ortsteil Jeversen der Gemeinde Wietze rund 50 Kilometer nördlich von Hannover untergebrachten Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) kann Continental unabhängig von der Witterung ganzjährig Bremstests durchführen. Jetzt hat der Hersteller das Prozedere dabei weiterentwickelt. Wurde bisher ein entsprechend umgebautes Serienfahrzeug verwendet, das per elektromagnetischem Linearantrieb beschleunigt wird, um es dann per Roboter auf verschiedenen Fahrbahnbelägen automatisch herunterzubremsen, hat sich im Zuge dessen an dem Grundprinzip zwar nichts geändert. Doch nun hat der Reifenhersteller für besagte Bremstests eigens ein spezielles Analysefahrzeug für AIBA aufgebaut und auf den Namen AVA (Analytic Vehicle AIBA) getauft. Der Unterschied zu vorher ist, dass das fahrerlose und vollelektrische Testfahrzeug nun die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll. Im Zusammenspiel mit AIBA ermögliche AVA insofern eine – wie es heißt – „präzise Überwachung der Reibungseigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern auf trockener und nasser Fahrbahn“. cm

AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)

AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Rund ein Drittel seiner F&E-Ressourcen investiert Bridgestone in E-Reifen

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Für den elektrisch angetriebenen Vision EQXX, dessen Reichweite mit einer Batterieladung dank eines Verbrauches von 8,7 kWh je 100 Kilometer bei bis zu 1.000 km liegen soll, setzt Mercedes auf Bridgestone-Reifen des Typs „Turanza Eco“ (Bild: Mercedes-Benz)

Bei der Bereifung für den „effizientesten Mercedes aller Zeiten“ hat der Stuttgarter Fahrzeughersteller bekanntlich mit Bridgestone zusammengearbeitet. Entwickelt wurde die an dem Vision EQXX genannten Fahrzeugmodell zum Einsatz kommende Variante des „Turanza Eco“ demnach mithilfe virtueller Reifenmodellierung und -simulation, mittels der ein digitaler Prototyp erstellt und getestet werden kann. Dadurch habe die Entwicklungszeit erheblich verkürzt werden können, so Bridgestone. Bei dem Reifenhersteller sieht man die Zusammenarbeit mit Mercedes bei diesem Projekt zugleich als Weichenstellung für die Entwicklung zukünftiger Reifen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Wobei man laut Emilio Tiberio, Bridgestones COO & CTO für die EMIA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika), ohnehin bereits umfassend in die Entwicklung von E-Reifen und die Verbesserung weiterer der eigenen Technologien investiere. „Derzeit mit dem Einsatz von über 30 Prozent unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen“, wie Tiberio erklärt. cm

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Reifenherstellung: Forscher entwickeln neues formaldehydfreies Haftmittel

Haftung von Cord an Kautschukk klein

Faserverbundmaterialien in Reifen werden durch den Einsatz von Haftmitteln erhöht. Bewährt haben sich hier Chemikalien auf Basis von Formaldehyd-Resorcin-Latex (RFL). Forscher haben jetzt ein Beschichtungssystem ohne toxische Chemikalien entwickelt.

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Auch Goodyear ist BMW-iX-Erstausrüstungslieferant

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Ab Werk montiert wird Goodyears „EfficientGrip Performance 2“ bei dem iX von BMW rundum jeweils in den Dimensionen 235/60 R20 108H oder 255/50 R21 109Y (Bild: Goodyear/BMW)

Nicht nur Pirelli liefert Erstausrüstungsreifen für BMWs iX ans Band. Denn das elektrisch angetriebene SAV (Sports Activity Vehicle) des Münchner Fahrzeugherstellers wird ab Werk demnach auch mit Goodyears „EfficientGrip Performance 2“ ausgestattet. Montiert wird der Reifen, der laut einem TÜV-Süd-Test im Vergleich sowohl zu Wettbewerbsprodukten als auch zu seinem Vorgänger mit einem deutlich geringeren Rollwiderstand […]

Kleiner und mehr Anwendungen – SRI miniaturisiert „Energy Harvester“

Den Forschern ist nicht nur gelungen, seine „Energy Harvester“ zu miniaturisieren, sondern sie haben vor dem Hintergrund eines damit nun möglichen Einsatzes mehrerer von ihren nebeneinander zugleich eine Technik zur Messung der Reifenaufstandsfläche entwickelt (Bild: SRI)

Vor rund drei Jahren hat die hinter der Reifenmarke Falken Tyre stehende japanische Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) erstmals ihren gemeinsam mit Professor Hiroshi Tani von der Kansai University (Japan) entwickelten sogenannten „Energy Harvester“ vorgestellt. Dieser soll angebracht auf dem Innerliner von Reifen durch dessen Verformung beim Durchlauf des Latsches Strom erzeugen können etwa für Sensoren zur Fülldruckerfassung und mehr, weshalb das Ganze als Baustein von Falkens „Sensing-Core“-Technologie angesehen wird. Jetzt ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge noch einen Schritt weiter auf dem von ihm beschrittenen Weg, zumal man besagten „Energy Harvester“ offenbar weiter miniaturisieren konnte. Mithilfe der „Miniature Energy Harvester“ sei es nunmehr außerdem gelungen, nachhaltige Techniken zur Messung des Reifenverschleißes darzustellen, so SRI. „Die Technologie ermöglicht die Berechnung der Reifenaufstandsfläche und der Radumdrehungen sowie der Spannungspegel des Harvesters auf der Grundlage von Amplitudenänderungen, die durch Rotation der Reifen induziert werden“, so der Reifenhersteller. cm

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Wasserstoff kommt laut Michelin „Schlüsselrolle für emissionsfreie Mobilität“ zu

Auch Valerie Bouillon-Delporte, Hydrogen Ecosystem Director bei Michelin und erste Vizepräsidentin von France Hydrogene, war unter den mehr als 150 Teilnehmer des diesjährigen „Automotive Day“, der im Michelin-Reifenwerk in Homburg stattfand und bei dem sich alles um Wasserstofftechnologien und Brennstoffzellen drehte (Bild: Michelin)

Bei dem französischen Reifenhersteller Michelin vertritt man die Ansicht, dass beim Thema emissionsfreie Mobilität Wasserstoff eine Schlüsselrolle zukommt. Von daher investiert der Konzern eigenen Worten zufolge bereits seit über 15 Jahren in Wasserstoffenergie und Brennstoffzellen. Einerseits sieht das Unternehmen darin eine Möglichkeit, die globale Erwärmung einzudämmen, sowie andererseits eine Chance, die wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Daher hat man unter anderem 2019 das Joint Venture Symbio gegründet und gemeinsam mit Faurecia 140 Millionen Euro investiert, um die Entwicklung von Brennstoffzellen zu beschleunigen und die Massenproduktion voranzubringen. Zudem war Michelin jüngst Gastgeber des „Automotive Day“ vom Netzwerk der saarländischen Automobilindustrie Automotive.Saarland, CCI Grand Est und dem Pôle Automobile Européen (PAE), in dem die Automobilcluster im benachbarten Frankreich, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Wallonien zusammenarbeiten. cm

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6G: Jacobs University Bremen und Continental arbeiten enger zusammen

Jacobs Uni klein

Die ersten 5G-Netze in Deutschland sind gerade erst im Einsatz, da befassen sich Wissenschaft und Unternehmen bereits mit der sechsten Generation der Mobilkommunikation. In einem gemeinsamen Projekt forschen Continental und die Jacobs University an künftigen Einsatzmöglichkeiten von 6G für die automobile Konnektivität und das autonome Fahren. Das Vorhaben läuft zunächst über drei Jahre und schafft […]

Jüngste Vredestein-Testerfolge laut Apollo Ergebnis umfangreicher F&E-Investitionen

Vredesteins „Ultrac Vorti+“ ist Apollo zufolge für den Einsatz auf Premium- und Hochleistungsfahrzeugen sowie SUVs optimiert (Bild: Apollo Tyres)

Bei Apollo Tyres freut man sich über Erfolge seiner Marke Vredestein bei Reifentests solcher Magazine wie jüngst etwa dem von AutoBild Sportscars. Da konnte das Profil „Ultrac Vorti+“ montiert rundum in 225/45 R18 95Y an einem Dreier-BMW zusammen mit Michelins „Pilot Sport 4“ den Sieg bzw. die Bewertung als „vorbildlich“ einfahren, während er in Mischbereifung […]

„Ventus“-Reifen Erstausrüstung bei weiteren VW-Modellen

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Der „Ventus S1 Evo³“ ist laut Hankook unter anderem mit einem hochfesten Wulstkern ausgestattet, um in Kombination mit einer verstärkten Seitenwand bei leistungsstarken Fahrzeugen wie den Golf-Modellen GTI und R zu einem sportlich-dynamischen Fahrverhalten beizutragen (Bild: Hankook)

Ist Hankook schon seit langer Zeit in der Erstausrüstung bei Volkswagen aktiv, liefert man eigenen Worten zufolge nun noch weitere Profile aus seiner „Ventus“-Familie zu dem Fahrzeughersteller ans Band. Demnach rüsten die Wolfsburger drei zusätzliche ihrer Modelle mit Reifen des Anbieters aus. Für seinen Golf GTI und den Golf R hat VW das Profil „Ventus […]

Rollwiderstand durch Mobilitätswende/E-Autos verstärkt im Fokus

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„Wir sind stolz“, sagt David O’Donnell, der das Reifenerstausrüstungsgeschäft bei Conti leitet, dass seinen Worten zufolge viele Autohersteller weltweit ihre Fahrzeuge ab Werk mit Reifen der deutschen Marke ausrüsten (Bild: Continental)

Angesichts der sogenannten Mobilitätswende bzw. des Umstandes, dass Automobilhersteller den Flottenverbrauch bzw. den Kohlendioxidausstoß ihrer Fahrzeuge immer weiter reduzieren müssen, ist einerseits ein erweitertes Angebot an elektrisch angetriebenen Modellen die logische Konsequenz. Schließlich lässt sich mit ihnen dank für sie geltender sogenannter Super Credits der Flottenverbrauch entsprechend senken respektive „schönrechnen“. Andererseits trägt ein niedrigerer Rollwiderstand von Reifen – selbstredend bei Verbrennern genauso wie bei E-Autos – zu einem reduzierten Verbrauch an Kraftstoff oder eben elektrischer Energie bei. Daher verwundert nicht, dass die Reifenindustrie hier wie da Potenzial sieht, sich entsprechend zu positionieren respektive zu profilieren. christian.marx@reifenpresse.de

Laut Francesco Sala, Executive Vice President für die Region Europa bei dem italienischen Reifenhersteller, reklamiert Pirelli in Sachen OE-Homologationen für Elektroautos die Marktführerschaft für sich (Bild: Screenshot)

Laut Francesco Sala, Executive Vice President für die Region Europa bei dem italienischen Reifenhersteller, reklamiert Pirelli in Sachen OE-Homologationen für Elektroautos die Marktführerschaft für sich (Bild: Screenshot)

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