Hankook Tire & Technology hat sein neues Prüfgelände „Technoring” im südkoreanischen Taean offiziell eröffnet. Es soll als State-of-the-Art-Einrichtung Forschung und Entwicklung des Reifenherstellers unterstützen und so letztlich zu „noch fortschrittlicheren Produkten“ des Anbieters beitragen. Zugleich wird es als größtes Testgelände seiner Art im gesamten asiatischen Raum bezeichnet, umfasst es noch beinahe 1,3 Millionen Quadratmeter entsprechend einer Größe von rund 175 Standardfußballfeldern. Die insgesamt 13 Teststrecken auf dem Gelände bieten demnach die Möglichkeit zum Prüfen aller Arten von Reifen bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. Neben den Strecken selbst bietet der „Technoring“ außerdem entsprechende Arbeitsräume und Werkstattgebäude, Ladestationen für Elektroautos, eine Tankstelle für Verbrenner und nicht zuletzt einen über 37 Meter hohen Kontrollturm zur Überwachung des Testbetriebes. cm
Hankooks „Technoring“ soll beinahe 1,3 Millionen Quadratmeter umfassen und insgesamt 13 Teststrecken bieten zum Prüfen aller Arten von Reifen bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h (Bild: Hankook)
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Wie beim Schwesterblatt Motorrad, wo die italienische Marke bei der entsprechenden Leserwahl auf den dritten Platz kam, ist Pirelli auch bei den „Best Brands“ des Sportfahrermagazins PS in der Kategorie Motorradreifen aufs Podium gefahren. Dort hat man es mit einem 60,1-prozentigen Stimmanteil der insgesamt fast 11.500 an dem Voting teilnehmenden Leser allerdings bis ganz nach […]
Genauso wie etwa Falken/SRI (Sumitomo Rubber Industries) oder die Branche insgesamt arbeitet Yokohama an Sensortechnologie für Reifen, um darüber nicht zuletzt auch den Abrieb bzw. deren Verschleißzustand bestimmen zu können. Dazu kooperiert das Unternehmen bekanntlich mit der Alps Alpine Co. Ltd., wobei man demnach inzwischen einen entsprechenden Sensor entwickelt hat: Positioniert am Innerliner, wird bei […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/Yokohama-SensingTire-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-05-18 12:21:432022-05-18 12:21:43Fortschritte bei Yokohamas Sensortechnologie zur Abriebmessung
Bridgestone arbeitet eigenen Worten zufolge mit dem ersten französischen Hersteller wasserstoffbetriebener Fahrzeuge Hopium zusammen, um Reifen für dessen Limousine Machina zu entwickeln. Ziel dieser Partnerschaft sei, mithilfe von maßgeschneiderten Reifen mit geringem Rollwiderstand die Reichweite des Fahrzeugs zu erhöhen, sagt der Reifenanbieter. Bei der Reifenkonzeption bringt er demnach einmal mehr seine virtuelle Entwicklungstechnologie zum Einsatz, mit der das Unternehmen „erhebliche Vorteile in Bezug auf Effizienz und Nachhaltigkeit“ verbindet. cm
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In Sachen der Erstausrüstungsbereifung für seinen neuen Zweier Active Tourer hat sich die BMW-Gruppe für Apollo Tyres als Lieferanten entschieden. Der indische Hersteller wird dafür das „Ultrac“ genannte Profil seiner Marke Vredestein in den Dimensionen 205/65 R16 95W, 205/60 R17 97W XL und 225/50 R18 99W XL ans Band liefern. Die im ungarischen Apollo-Werk in Gyöngyöshalász produzierten Reifen tragen als OE-Spezifikation für BMW eine Sternmarkierung auf der Seitenwand. Gegenüber der Ersatzmarktversion seien sie vor diesem Hintergrund in Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller gemäß dessen Anforderung entsprechend weiterentwickelt worden, heißt es. Im Ergebnis soll die für die Erstausstattung maßgeschneiderte Version „die sichere und herausragende Fahrdynamik des Fahrzeugs unterstützen und gleichzeitig einen niedrigen Rollwiderstand für verbesserte Kraftstoffeffizienz bieten“. In diesem Zusammenhang verweist Apollo mit Blick auf das EU-Reifenlabeling auf eine „A“-Einstufung der Reifen sowohl für die Kraftstoffeffizienz als auch in Bezug auf die Nasshaftung. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/Apollo-Tyres-Vredestein-OE-Lieferant-fuer-Zweier-BMW.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-05-12 12:40:382022-05-12 12:40:38BMW stellt neuen Zweier Active Tourer ab Werk auf den „Ultrac“
Mit seinem mehrfach und unter anderem 2013 als „Testgelände des Jahres“ ausgezeichneten und in eine klimatisierten Halle auf dem Contidrom im Ortsteil Jeversen der Gemeinde Wietze rund 50 Kilometer nördlich von Hannover untergebrachten Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) kann Continental unabhängig von der Witterung ganzjährig Bremstests durchführen. Jetzt hat der Hersteller das Prozedere dabei weiterentwickelt. Wurde bisher ein entsprechend umgebautes Serienfahrzeug verwendet, das per elektromagnetischem Linearantrieb beschleunigt wird, um es dann per Roboter auf verschiedenen Fahrbahnbelägen automatisch herunterzubremsen, hat sich im Zuge dessen an dem Grundprinzip zwar nichts geändert. Doch nun hat der Reifenhersteller für besagte Bremstests eigens ein spezielles Analysefahrzeug für AIBA aufgebaut und auf den Namen AVA (Analytic Vehicle AIBA) getauft. Der Unterschied zu vorher ist, dass das fahrerlose und vollelektrische Testfahrzeug nun die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll. Im Zusammenspiel mit AIBA ermögliche AVA insofern eine – wie es heißt – „präzise Überwachung der Reibungseigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern auf trockener und nasser Fahrbahn“. cm
AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)
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Bei der Bereifung für den „effizientesten Mercedes aller Zeiten“ hat der Stuttgarter Fahrzeughersteller bekanntlich mit Bridgestone zusammengearbeitet. Entwickelt wurde die an dem Vision EQXX genannten Fahrzeugmodell zum Einsatz kommende Variante des „Turanza Eco“ demnach mithilfe virtueller Reifenmodellierung und -simulation, mittels der ein digitaler Prototyp erstellt und getestet werden kann. Dadurch habe die Entwicklungszeit erheblich verkürzt werden können, so Bridgestone. Bei dem Reifenhersteller sieht man die Zusammenarbeit mit Mercedes bei diesem Projekt zugleich als Weichenstellung für die Entwicklung zukünftiger Reifen für elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Wobei man laut Emilio Tiberio, Bridgestones COO & CTO für die EMIA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika), ohnehin bereits umfassend in die Entwicklung von E-Reifen und die Verbesserung weiterer der eigenen Technologien investiere. „Derzeit mit dem Einsatz von über 30 Prozent unserer Forschungs- und Entwicklungsressourcen“, wie Tiberio erklärt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Mercedes-EQXX-mit-Bridgestone-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-26 15:44:272022-04-26 15:44:27Rund ein Drittel seiner F&E-Ressourcen investiert Bridgestone in E-Reifen
Faserverbundmaterialien in Reifen werden durch den Einsatz von Haftmitteln erhöht. Bewährt haben sich hier Chemikalien auf Basis von Formaldehyd-Resorcin-Latex (RFL). Forscher haben jetzt ein Beschichtungssystem ohne toxische Chemikalien entwickelt.
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Nicht nur Pirelli liefert Erstausrüstungsreifen für BMWs iX ans Band. Denn das elektrisch angetriebene SAV (Sports Activity Vehicle) des Münchner Fahrzeugherstellers wird ab Werk demnach auch mit Goodyears „EfficientGrip Performance 2“ ausgestattet. Montiert wird der Reifen, der laut einem TÜV-Süd-Test im Vergleich sowohl zu Wettbewerbsprodukten als auch zu seinem Vorgänger mit einem deutlich geringeren Rollwiderstand […]
Vor rund drei Jahren hat die hinter der Reifenmarke Falken Tyre stehende japanische Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) erstmals ihren gemeinsam mit Professor Hiroshi Tani von der Kansai University (Japan) entwickelten sogenannten „Energy Harvester“ vorgestellt. Dieser soll angebracht auf dem Innerliner von Reifen durch dessen Verformung beim Durchlauf des Latsches Strom erzeugen können etwa für Sensoren zur Fülldruckerfassung und mehr, weshalb das Ganze als Baustein von Falkens „Sensing-Core“-Technologie angesehen wird. Jetzt ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge noch einen Schritt weiter auf dem von ihm beschrittenen Weg, zumal man besagten „Energy Harvester“ offenbar weiter miniaturisieren konnte. Mithilfe der „Miniature Energy Harvester“ sei es nunmehr außerdem gelungen, nachhaltige Techniken zur Messung des Reifenverschleißes darzustellen, so SRI. „Die Technologie ermöglicht die Berechnung der Reifenaufstandsfläche und der Radumdrehungen sowie der Spannungspegel des Harvesters auf der Grundlage von Amplitudenänderungen, die durch Rotation der Reifen induziert werden“, so der Reifenhersteller. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/SRI-Miniature-Energy-Harvester-und-Abriebmessung.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-11 11:42:152022-04-11 11:42:15Kleiner und mehr Anwendungen – SRI miniaturisiert „Energy Harvester“