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Übergang von der Investitions- zur Wachstumsphase bei Nokian

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„Bei Pkw-Reifen streben wir Wachstum in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordamerika an, während wir in den nordischen Ländern unsere starke Position beibehalten wollen“, sagt Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anlässlich der Präsentation seines neuen Ganzjahresreifens „Seasonproof 2“ in der vergangenen Woche hat Nokian Tyres auch einen Einblick in seine mittelfristige Strategie gewährt. Werden dabei die Jahre 2024 und 2025 als Investitionsphase beschrieben, ruft der finnische Reifenhersteller die Jahre 2026 und 2027 als Wachstumsphase für sich aus.

Hatte für das Unternehmen zuletzt vor allem der Bau seines neuen Reifenwerkes im rumänischen Oradea Priorität, um durch seinen Russland-Ausstieg bzw. den Verkauf seiner Fabrik in St. Petersburg fehlende Produktionskapazitäten wieder aufzubauen, so soll darauf aufbauend nun wieder verstärkt daran gearbeitet werden, das ursprünglich schon vor dem Ukraine-Krieg ausgerufenen Umsatzziel von zwei Milliarden Euro zu erreichen. „Im Jahr 2025 konzentrieren wir uns weiterhin auf Wachstum und erweitern die Produktionskapazität wie geplant. Dies wird durch neue, innovative Produkte unterstützt. Indem wir Wachstum und Margen in Einklang bringen, werden wir uns darauf konzentrieren, unsere Plattform noch produktiver und effizienter zu machen. Darüber hinaus werden wir die Markenbekanntheit von Nokian Tyres steigern und unseren Fokus auf die Verbraucher schärfen, um langfristige Loyalität aufzubauen“, gibt Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei die weitere Marschroute vor.

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Weniger Beschäftigte/Produktion in der deutschen Kautschukindustrie

Weniger Beschäftigte/Produktion in der deutschen Kautschukindustrie

Vor wenigen Wochen bereits bzw. schon seit Längerem zeigt sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) besorgt um den Produktionsstandort Deutschland im Allgemeinen und die Lage der Branche, die er vertritt, im Besonderen. Wie sich die Situation konkret darstellt, lässt sich nun auch schwarz auf weiß nachvollziehen. Obwohl eher wohl rot auf weiß die bessere Beschreibung für die Entwicklung der deutschen Kautschukindustrie im abgelaufenen Jahr ist. Denn gemäß den vom WdK vorgelegten Kennzahlen für 2024 ist nicht nur der Umsatz der Branche von den knapp 11,5 Milliarden Euro ein Jahr davor um gut ein Prozent rückläufig gewesen auf einen Wert von nunmehr ziemlich genau zwischen 11,3 und 11,4 Milliarden Euro aufgrund eines schwächelnden Inlandsgeschäftes (minus 3,2 Prozent) bei gleichzeitig gestiegenen Verkaufserlösen im Auslandsgeschäft (plus 2,5 Prozent). Darüber hinaus ist zudem die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie auf rund 63.000 (minus 4,4 Prozent) gesunken genauso wie die Produktion um 4,3 Prozent zurückging auf 1,1 Millionen Tonnen. Damit ist 2024 dem WdK zufolge das bereits dritte Jahr in Folge mit einer um mehr als vier Prozent rückläufigen Inlandsfertigung von Kautschukprodukten.

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Nachfolger von Kumhos „Ecsta PS91“ und „Ecsta PS71“ jetzt verfügbar

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Die beiden neuen Supersport- bzw. Sport-Reifen „Ecsta Sport S“ (links) und „Ecsta Sport“ tragen bei Hersteller Kumho die interne Kennung „PS72“ (Bild: Kumho)

Ihren ersten Auftritt hatten die beiden neuen Kumho-Reifen „Ecsta Sport“ und „Ecsta Sport S“ bereits im vergangenen Jahr bei der Reifenmesse „The Tire Cologne 2024“. Laut dem Hersteller sind die Nachfolger der bisherigen Profile „Ecsta PS91“ und „Ecsta PS71“, die sie sukzessive ablösen sollen, ab sofort im Markt verfügbar. Als im Ultra-High-Performance- bzw. UHP-Segment positionierte Modelle wurden sie demnach speziell für leistungsstarke Fahrzeuge entwickelt. Die erfüllen Kumho zufolge die hohen Anforderungen sportlichen Fahrens, böten darüber hinaus aber nicht nur ein agiles und präzises Handling selbst bei schnellen Kurvenfahrten, sondern zugleich eine hohe Haltbarkeit. Zu der gegenüber den Vorgängern verbesserten Fahrstabilität insbesondere auf Autobahnfahrten trage das optimierte Profildesign der im Kumho Europe Technical Center (KETC) entwickelten Reifen „Ecsta Sport“ und „Ecsta Sport S“ – intern mit der Kennung „PS72“ versehen – bei, heißt es.

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Bridgestone will durch neue Pilot-Pyrolyseanlage das Reifenrecycling beschleunigen

Bridgestone Pilotanlage Altreifen in Japan

Bridgestone hat Pläne zum Bau einer Pilotanlage für die präzise Pyrolyse von Altreifen in seinem japanischen Werk in Seki City bekannt gegeben. Der Bau soll im September 2025 starten und voraussichtlich im September 2027 in Betrieb genommen werden und das Ziel verfolgen, ein horizontales Reifenrecycling zu realisieren. In dieser Demoanlage wird die Technologie zur präzisen Pyrolyse von Altreifen optimiert, um Reifenöl und recycelten Industrieruß (Recovered Carbon Black, rCB) aus Altreifen zu gewinnen. Bridgestone möchte durch diese technologische Demonstration die Implementierung von chemischem Recycling in der Gesellschaft beschleunigen.

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Nachhaltigkeit/Abriebmessung im Conti-Fokus bei der Tire Technology Expo

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„Continental verfolgt ehrgeizige Nachhaltigkeitsambitionen. In einer sich rasant entwickelnden Branche wie der Reifenindustrie wissen wir aber auch, dass einzelne übergeordnete Themen nur gemeinsam gelöst werden können“, sagt Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter der Abteilung Angewandte Forschung und Innovation des Reifenherstellers, in dessen Diensten er schon seit mehr als 30 Jahren steht (Bild: Continental)

Parallel zur Messe Tire Technology Expo, die vom 4. bis zum 6. März in Hannover stattfindet, gibt es auch wieder eine dreitägige Fachkonferenz mit internationalen Experten der Reifenbranche. Dieses Jahr ist Continental dabei mit gleich drei Vorträgen vertreten. Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit vom Reifenbereich des Konzerns, sowie Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter der Abteilung Angewandte Forschung und Innovation bei dem Reifenhersteller und schon seit mehr als 30 Jahren in dessen Diensten, werden die Konferenztage am 4. März eröffnen mit einem Vortrag zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Die anderen Beiträge befassen sich dann noch mit der Analyse von Reifenabriebpartikeln unter realen Bedingungen, einem neuartigen Prüfgerät zur Messung von Energieverlusten in Gummiproben sowie unter dem Stichwort „Cokoon“ mit einer umweltfreundlicheren Hafttechnologie für textile Festigkeitsträger.

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Neuer „Cinturato (C3)“ soll Maßstab für Sicherheit und Effizienz sein

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Der neue „Cinturato“-Sommerreifen ergänzt Pirellis gleichnamige Produktfamilie bestehend noch aus dem Ganzjahresreifen „Cinturato All Season SF3“ und dem Winterreifen „Cinturato Winter 2“ (Bild: Pirelli)

Mit seinem neuen Sommerreifen „Cinturato (C3)“ zielt Pirelli eigenen Worten zufolge auf Premiumautomobile ab von der Limousine bis hin zum CUV (Crossover Utility Vehicle). Das sowohl für die Erstausrüstung als auch für den Ersatzmarkt verfügbare Modell bilde dank der Forschungs- und Innovationsarbeit des Herstellers sowie eines umfassenden Einsatzes virtuellen Designs den – wie es weiter heißt – „aktuellen Maßstab für Sicherheit und Effizienz im Markt“ und stehe gleichzeitig im Einklang mit der sogenannte Eco-Safety-Strategie des Anbieters.

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Anckaert wird Chief of Product Strategy & Planning bei Goodyear

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In seiner neuen Rolle bei Goodyear ist David Anckaert für die Produkt-Roadmap des Reifenherstellers verantwortlich bzw. dafür, Marktchancen zu identifizieren, Innovationen voranzutreiben und ein erfolgreiches globales Produktportfolio zu entwickeln (Bild: Goodyear)

David Anckaert – bis dato bei Goodyear in der Verantwortung als Vice President der Product Business Unit (PBU) Consumer für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) – hat eine neue Aufgabe bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller. Mit sofortiger Wirkung fungiert er dort nunmehr als Chief of Product Strategy & Planning, wobei er in dieser Funktion direkt […]

Romano folgt auf Mabire als CTO bei Conti Automotive

Seit 1993 in Diensten des Zulieferers/Reifenherstellers Continental fungiert Nino Romano (links) seit dem 1. Februar als neuer Chief Technology Officer dessen Automotive-Bereiches, womit er die Nachfolge von Gilles Mabire angetreten hat, der das Unternehmen im vergangenen November auf eigenen Wunsch verließ (Bilder: Continental, NRZ/Christian Marx)

Auf dem bereits eingeleiteten Weg in die Eigenständigkeit als börsennotiertes Unternehmen hat Continentals Automotive-Sparte den bisherigen Leiter Operations & Quality Nino Romano (57) als neuen Chief Technology Officer (CTO) ernannt. In dieser Funktion hat er seine Aufgaben rund um die Leitung der nunmehr vereinten Bereiche Technologie und Operations am 1. Februar übernommen und damit die […]

Virtuelle Bridgestone-Reifenentwicklung um DiL-Simulator erweitert

Der von VI-Grade finanzierte Fahrsimulator soll voraussichtlich Ende 2025 voll einsatzfähig sein und dann bei bis zu 50 Prozent der jährlichen Erstausrüstungsentwicklungen des Reifenherstellers und dabei zunächst bei der Bewertung des Trockenhandlings verwendet werden, bevor sein Einsatz dann sukzessive ausgeweitet werden soll (Bild: Bridgestone)

Wie zuvor unter anderem Continental oder Goodyear investiert nun auch Bridgestone in einen dynamischen Driver-in-the-Loop- respektive DiL-Fahrsimulator für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Damit will der Reifenhersteller an dem im italienischen Aprilia nahe Rom liegenden Standort seine Kapazitäten für die virtuelle Reifenentwicklung VTD (Virtual Tyre Development) erweitern, um den Reifenentwicklungsprozess weiter zu digitalisieren. Das Investment soll es Bridgestone ermöglichen, Reifen- und Fahrzeugsimulationen mit Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) zu kombinieren. Davon verspricht man sich nicht nur ein Mehr an Innovation und Nachhaltigkeit, sondern gleichzeitig noch verkürzte Markteinführungszeiten für neue Reifen.

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Für Ford-Trucks-Freigabeanforderungen entwickeltes „Vecton“-Motoröl verfügbar

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Das neue Castrol-Motoröl aus der „Vecton“-Produktlinie des Schmierstoffanbieters soll in einer Reihe von Fahrzeugen der Marke Ford Trucks eingesetzt werden können und sich insbesondere für den Einsatz in F-Max-Lkw mit Ecotorq-Euro-6-Motor des Fahrzeugherstellers eignen (Bild: Ford-Trucks-YouTube-Video/Screenshot)

Castrol hat einen neuen Nfz-Schmierstoff aus seiner „Vecton“-Produktlinie auf den Markt gebracht, der in einer Reihe von Fahrzeugen der Marke Ford Trucks eingesetzt werden können soll. Als 5W-30 F-Trucks CK-4 entspreche er der Spezifikation WSS-M2C213-A1 des Fahrzeugherstellers und erfülle zugleich die Anforderungen anderer Lkw-Anbieter, welche die Verwendung von ACEA E6 und E9 empfehlen, heißt vonseiten des Unternehmens. „Der neue Schmierstoff eignet sich für den Einsatz in F-Max-Lkw mit Ford-Ecotorq-Euro-6-Motor. Das Produkt entspricht auch der Spezifikation API CK-4“, heißt es weiter, dass die Markteinführung im Einklang mit der Produktplanung des Nutzfahrzeugherstellers für Europa stehe. Das neue Produkt wird beschrieben als eine dank der Castrol-Entwicklungsstrategie den Anforderungen des europäischen Marktes entsprechende, zuverlässige und effiziente Schmierstofflösung, die auf viele neue und bestehende Modelle der Nutzfahrzeugreihe der Marke zugeschnitten sei.

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