Die Europäische Kommission hat für ein Forschungsprojekt mit Goodyear-Beteiligung Fördermittel in Höhe von drei Millionen Euro bewilligt, berichtet autoindustry.co.uk.
Damit soll im Rahmen eines insgesamt zwölf Millionen Euro umfassenden EU-Umweltprojektes die Entwicklung besonders rollwiderstandsarmer Reifen mittels umweltschonender Verfahren unterstützt werden. Bei dem Projekt arbeitet Goodyear demzufolge mit dem italienischen Forschungsunternehmen Novamont und dem Fahrzeughersteller BMW zusammen. „Eines der Hauptziele bei dem Projekt ist die Entwicklung eines neuen ‚Biofüllstoffes’ für die Reifenmischung als Alternative zu den herkömmlichen Materialien.
Der Füllstoff soll auf erneuerbaren bzw. nachwachsenden Grundstoffen wie beispielsweise Maisstärke basieren und zu einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen während der Produktion beitragen“, werden Aussagen von Joe Zekoski, General Director des Goodyear Technical Centre Luxemburg (GTCL), in dem Bericht wiedergegeben. Ein weiterer Teilaspekt sei eine genaue Analyse des Einflusses der Reifenstruktur auf den Rollwiderstand eines Reifens und das damit verbundene Potenzial hinsichtlich der Reduzierung der Energieverluste auf Luftreifen rollender Fahrzeuge.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-11-20 00:00:002023-05-17 10:39:36EU-Unterstützung für Forschungsprojekt mit Goodyear-Beteiligung
In den kommenden drei Jahren will Continental die Zahl seiner Mitarbeiter in Rumänien um weitere 1.500 aufstocken, sodass etwa im Jahr 2010 die Marke von insgesamt 5.000 in dem Land erreicht wird.
Das berichtet jedenfalls die rumänische Zeitung Ziarul Financiar. „Wir planen, die Produktion bei ContiTech in Timisoara zu verdoppeln, und in dem Forschungs- und Entwicklungszentrum Sibiu werden wird die Mitarbeiterzahl innerhalb der nächsten drei Jahre von derzeit knapp 200 auf dann 300 erhöht“, werden Aussagen von Conti-Personalvorstand Thomas Sattelberger in dem Blatt wiedergegeben. Gleichzeitig wolle man die Produktion des Pkw-Reifenwerkes am Standort Timisoara von im Moment 12,5 Millionen Einheiten pro Jahr bis 2008 auf bis zu 16 Millionen Reifen im Jahr hochfahren.
„Die Märkte in Osteuropa und insbesondere in Rumänien wachsen, was nur natürlich ist. Wenn man wachsen will, muss man solche sich entwickelnden Märkte auch bedienen können“, erklärt Sattelberger das rumänische Conti-Engagement gegenüber Ziarul Financiar, wobei er jedoch die derzeitige Exportquote der im Land gefertigten Conti-Produkte mit etwa 90 Prozent beziffert. Seit 1998 hat der deutsche Konzern demzufolge bereits 250 Millionen Euro in Rumänien investiert, und laut Angaben des rumänischen Finanzministeriums haben die Conti-Standorte im Land vergangenes Jahr einen Umsatz von alles in allem über 260 Millionen Euro generiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-11-14 00:00:002023-05-17 10:40:05Bald mehr Conti-Mitarbeiter in Rumänien
In dieser Saison hat die Hankook Reifen Deutschland GmbH eigenen Angaben zufolge ihr Engagement im Bereich Motorsport ausgeweitet. So rüstete man unter anderem als exklusiver Reifensponsor die Fahrzeuge des Recaro-Formel-3-Cups aus, unterstützte einige Teams in der BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaft oder beim 24h-Rennen am Nürburgring und intensivierte die Aktivitäten beim Suzuki Rallye Cup. In diesem Rahmen konnte der Hersteller diverse Erfolge einfahren.
Neben dem sportlichen Erfolg geht es dem Reifenhersteller bei seinem Motorsportengagement aber auch darum, möglichst viele Daten für die Reifenforschung zu sammeln. „Bei den Rennen sammeln unsere Techniker wertvolle Daten über die Eigenschaften bestimmter Materialien und Mischungskomponenten, denn nirgendwo werden höhere Ansprüche an Reifen gestellt als auf der Rennstrecke“, heißt es vonseiten des Unternehmens, wobei die Aktivitäten zugleich als ideale Plattform dafür gesehen werden, um Image und Sympathie der Marke zu fördern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-11-10 00:00:002023-05-17 10:40:10Motorsporterfahrungen fließen in neue Hankook-Produkte ein
Die Division ContiTech der Continental AG, die eigenen Angaben zufolge mehr als 1.000 Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt, versteht sich als Spezialist für Kautschuktechnologie sowohl für industrielle Anwendungen als auch den Automotive-Bereich. Demzufolge arbeiten innerhalb der Geschäftsbereiche 43 eigenständige F&E-Abteilungen, die laut dem Unternehmen über ein umfassendes Wissen aus den Branchen ihrer Kunden verfügen und deshalb neue Anforderungen schnell in die Praxis umsetzen können.
Damit gute Ideen und Auszeichnungen kein Zufall sind, setzt ContiTech auf ein übergreifendes Innovationsmanagement, das die Produktideen und Innovationen für alle Geschäftsbereiche transparent macht. In diesem Zusammenhang sieht Dr. Wolfram Herrmann, Leiter Materialentwicklung, die Leistungsfähigkeit von Kautschuk übrigens noch lange nicht ausgereizt.
„Kautschuk hat eine große Zukunft vor sich. Trotz eines eher unspektakulären Erscheinungsbildes handelt es sich bei den Kautschukanwendungen vielfach um Hightech-Produkte“, so Herrmann..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2006-11-08 00:00:002023-05-17 10:40:17Laut ContiTech hat Kautschuk „eine große Zukunft vor sich“
Laut einem Bericht der Zeitschrift Technology Review haben die beiden Continental-Reifenentwickler Reinhard Mundl und Jens Hoffmann zusammen mit Michael Stache von der TU Berlin die Evolutionsprinzipien Fortpflanzung, Mutation und Selektion dazu benutzt, um die Aquaplaningeigenschaften von Reifen zu verbessern. Startpunkt dabei war demzufolge ein einfaches Profil mit zwei durchgehenden Längsrillen und geraden, schräg davon abgehenden Querrillen. Für die Beschreibung des Profils wurde dabei auf elf variable Parameter zurückgegriffen.
Von der TU Berlin entwickelte Software veränderte im Zuge des Optimierungsprozesses diese Parameter – analog zur Mutation in der Natur – nach dem Zufallsprinzip. Schon in der ersten Generation sollen so Profile entstanden sein, die auf nasser Fahrbahn erst bei einer gut vier Prozent höheren Geschwindigkeit aufschwimmen als ein als Referenz mitgetesteter Serienreifen. Wie das Magazin weiter schreibt, durften sich die beiden besten Exemplare der ersten Generation dann „fortpflanzen“, und tatsächlich hätten zwei der zehn „Kinderprofile“ der zweiten Generation ihre „Eltern“ übertreffen können.
Nach dem Erfolg der ersten Konferenz unter dem Titel „Intelligent Tire Technology“ veranstaltete die IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH im September nunmehr die zweite Veranstaltung dieser Art zum Thema „Intelligente Reifentechnologien – Mobilität, Sicherheit und Fahrdynamik“. Der Schwerpunkt des Kongresses, der wiederum im Steigenberger Airport Hotel in Frankfurt am Main stattfand, wurde erneut auf Mobilitätskonzepte und Reifendruckkontrollsysteme gelegt. Zwar standen neue Entwicklungen und Produkte in diesem Segment ebenso wie vor Jahresfrist auf der Tagesordnung, dennoch ging es bei den verschiedenen Präsentationen der Referenten um mehr: Fast bei jedem Vortrag stand die Frage im Raum, ob denn Reifendruckkontrollsysteme und insbesondere Notlaufreifen in näherer Zukunft eine solche Marktdurchdringung erreichen werden wie beispielsweise ABS, Airbags oder auch ESP.
Im Rahmen der zweiten IQPC-Tagung „Intelligent Tire Technology“ ging es nicht nur ausschließlich um das Thema Reifendruckkontrolle bzw. Notlaufreifen, sondern auch um die der Frage, wie Reifen umweltverträglicher gemacht werden könnten. In diesem Zusammenhang ging beispielsweise Dr.
Axel Friedrich vom Umweltbundesamt nicht nur auf die in den Reifengummischungen enthaltenen hocharomatischen Öle ein, die in Verdacht stehen, krebserregend zu sein, und deren Bestandteile ab 2009 bestimmte Konzentrationsgrenzwerte nicht mehr überschreiten dürfen. Thematisiert wurde von ihm darüber hinaus der Einfluss des Reifenrollwiderstandes auf den Kraftstoffverbrauch und damit auf die Kohlendioxidemissionen. Und wie viel Kraftstoff sich mit rollwiderstandsarmen Reifen sparen lässt bzw.
Nach den Informationen des kanadischen Informationsdienstes Laboratory Product News fließen nun doch öffentliche Gelder zur Unterstützung der Michelin North America (Canada) Inc. bei ihren Investitionen in das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada). Demzufolge stellt die Atlantic Canada Opportunities Agency dafür zehn Millionen kanadische Dollar (etwa sieben Millionen Euro) zur Verfügung, während der Reifenhersteller selbst offenbar zusätzlich 81 Millionen kanadische Dollar (rund 57 Millionen Euro) aufwenden will.
Wie es in der Meldung weiter heißt, müsse die staatliche Unterstützung durch den Atlantic Innovation Fund jedoch zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden. Mit der Investition will Michelin in dem Werk sowie in dem Entwicklungszentrum Granton (Pictou County) die Produktionskapazitäten und die Forschungsaktivitäten rund um die Supersingle-Nutzfahrzeugreifen ausbauen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), die bei dem Hersteller „X One“ heißen. Konkret – so die Laboratory Product News – seien die Gelder beispielsweise für die Entwicklung bzw.
Industrialisierung innovativen Produktionsequipments (z.B. neuartige Reifenaufbaumaschinen, Extruder etc.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-09-19 00:00:002023-05-17 10:38:56Doch staatliche Investitionshilfe für Michelin Kanada
Die US-amerikanische Performance Fibers Holdings Inc. (Richmond) hat den Geschäftsbereich Polyesterfäden des deutschen Herstellers Invista Resins & Fibers GmbH übernommen. Der Erwerb, der sowohl Vertriebs- und Service-, Forschung- und Entwicklungs- als auch Produktionskapazitäten in Deutschland (Standorte: Bad Hersfeld, Bobingen und Guben) sowie Teile der deutschen Invista-Zentrale in Hattersheim beinhaltet, ist der dritte große Expansionschritt der Amerikaner seit Beginn des vergangenen Jahres.
Dadurch erhöht sich die Mitarbeiterzahl des Unternehmens auf insgesamt rund 2.800. Mit dem Kauf will Performance Fibers – eine Gesellschaft der US-Investmentfirma Sun Capital Partners Inc.
und Anbieter von Polyesterfasern und -geweben, die unter anderem auch in der Reifenfertigung Verwendung finden – sein Produktportfolio weiter abrunden und seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten weiterentwickeln. Einzelheiten des Geschäfts wurden nicht offen gelegt..
Schon im Frühjahr hatte Metzeler den „Karoo (T)“ – das „T“ steht für Traveller – für Fahrer von Enduromaschinen vorgestellt, der Angaben des Herstellers zufolge aktuell auf der BMW HP2 und der KTM 950 Super Enduro R als Erstausrüstung verbaut wird. Seither waren zwar einzelne Dimensionen bereits im Handel erhältlich, doch nun komplettieren auch die beiden „GS“-Dimensionen 110/80-19 und 150/70-17 das Lieferprogramm. „Seit gestern liegt die Bestätigung für eine Freigabe auf den BMW-Modellen R 850 GS, R 1100 GS, R 1150 GS, R 1200 GS – inklusive aller ‚Adventure’-Versionen – vor.
Die Dokumente hierzu werden in den nächsten Tagen erstellt und sind dann unter www.metzelermoto.de im PDF-Format abrufbar“, so Alexander Heumann, PR & Event Coordination Metzeler & Pirelli Motorcycle Tyres, auf Nachfrage dieser Fachzeitschrift.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34837_8960.jpg190150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2006-08-03 00:00:002023-05-17 10:32:35„Karoo (T)“ von Metzeler jetzt auch in „GS“-Dimensionen