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Kumho stellt F&E-Geschäftsführer ein

Mit Roger Jenkins hat das Kumho Europe Technical Centre (KETC) in Birmingham, Großbritannien, einen Geschäftsführer. Jenkins, der seit 25 Jahren in der Reifenindustrie tätig ist, war bisher bei Goodyear Dunlop und dort als Manager bei der Dunlop Technical Division in Fort Dunlop tätig. Der neue Geschäftsführer: „Ich freue mich darauf mit Kumho zusammenzuarbeiten.

Wir haben uns deutliche Ziele gesteckt den europäischen Markt weiter auszubauen und wir wollen eine Kraft werden, mit der man rechnen muss.“ Der koreanische Hersteller Kumho Tires betreibt außerhalb des Konzernsitzes weltweit drei regionale Forschungs- und Entwicklungszentren, jeweils eines in den USA, in Großbritannien (Europa) und in China..

„Another Tire Revolution“ von Pirelli

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Mit dem „Scorpion ATR“ stellt Pirelli einen neuen 4×4- bzw. SUV-Reifen vor, der das für dieses Marktsegment zunehmender Beliebtheit angebotene Modell „Scorpion A/T“ ablösen soll. Das Kürzel ATR will der Hersteller auch als Abkürzung für „Another Tire Revolution“ (eine weitere Reifenrevolution) verstanden wissen, denn der neue Reifen soll sich für den On- wie für den Offroadeinsatz gleichermaßen gut eignen.

Dies – so Pirelli – sei eine Anforderung, die durch die hohe Flexibilität moderner 4×4-Fahrzeuge bzw. SUVs immer stärker in den Vordergrund rücke. Deshalb standen bei der Entwicklung des Reifens gute Traktionswerte ebenso im Fokus wie beispielsweise geringe Abrollgeräusche.

Ford World Excellence Award 2005 in Gold für die Beru AG

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Den „World Excellence Award“ vergibt der Fahrzeughersteller Ford jedes Jahr in den drei Kategorien Gold, Silber und „Recognition of Achievement“. An der Verleihung der Preise für das Jahr 2005 nahmen im Henry-Ford-Museum in Dearborn (USA) diesmal über 150 Zulieferer aus 47 Ländern teil – 13 Auszeichnungen in Gold und 32 Silver Awards wurden überreicht. Mit dabei auch der Ludwigsburger Automobilzulieferer Beru, der für Höchstleistungen bei Qualität, Kosteneffizienz und Logistik den Ford World Excellence Award 2005 in Gold erhielt.

„Mit dem World Excellence Award ausgezeichnete Zulieferer wie die Beru AG sind integraler Bestandteil der Fähigkeit unseres Unternehmens, Kundenbedürfnissen heute und morgen gerecht werden zu können“, sagte Thomas K. Brown, als Senior Vice President Global Purchasing bei Ford für den weltweiten Einkauf verantwortlich, anlässlich der Preisverleihung. „Wir sind stolz, dass die Beru AG zu den drei deutschen Zulieferunternehmen gehört, denen in diesem Jahr der Ford Gold World Excellence Award verliehen wurde.

Diese höchste Auszeichnung der Ford Motor Company bestätigt erneut: Die Marke Beru steht für die kosteneffiziente Entwicklung, Produktion und Logistik innovativer Produkte nach höchsten Qualitätsstandards“, freut sich Dr. Rainer Podeswa, Beru-Vorstandsmitglied für den Bereich Forschung, Entwicklung und Erstausrüstungsvertrieb.

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Mit „tyrecom“ peilt Digades weiteres Wachstum an

Die Zittauer Digades GmbH konnte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr einen Umsatz von zwölf Millionen Euro erzielen, was im Vergleich zu 2004 einem Plus von 7,5 Prozent entspricht. Als einen der Erfolgfaktoren sieht das auf die Funkdatentechnologie spezialisierte Unternehmen große Fertigungsaufträge für die Automobilindustrie und die Gebäudeautomation. Grundlage für ein weiteres Wachstum auch in diesem Jahr und darüber hinaus soll unter anderem das Reifenkommunikationssystem „tyrecom“ sein, das im Reifen abgespeicherte Informationen für die Anpassung dynamischer Fahrzeugregelsysteme und zur Zustandsinformation für den Fahrer abrufbar macht.

Aufträge mit großen Automobilherstellern zur Lieferung dieses Systems stünden kurz vor der Unterzeichnung, sagen die Zittauer. Außerdem arbeite die mehr als 30 Mann starke Entwicklungsabteilung an völlig neuen Lösungen für multifunktionelle Fernbedienungen für Fahrzeuge, und auch die nächste Generation von Reifendruckkontrollsystemen für Nutzfahrzeuge stehe kurz vor dem Abschluss..

Ex-Micheliner will für US-Kongress kandidieren

Der erst am 3. März pensionierte William Griffith, der bis zu diesem Zeitpunkt am Michelin-Standort Greenville (South Carolina/USA) in Verantwortung für den Bereich Forschung und Entwicklung stand, hat jetzt offensichtlich politische Ambitionen. Laut dem US-Fernsehsender WIS 10 will Griffith bei den im Herbst dieses Jahres anstehenden Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten gegen den Republikaner Bob Inglis antreten, der nach einer dreijährigen Pause seit 2004 zum zweiten Mal im Repräsentantenhaus sitzt.

Griffith ist laut dem Bericht des Senders überzeugt, dass die hohe Staatsverschuldung der USA, deren Abhängigkeit von Ölimporten sowie illegale Einwanderer die nationale Sicherheit des Landes gefährden, will seine Kandidatur demzufolge in Kürze auch offiziell bekannt geben. Der US-Kongress setzt sich aus dem Senat (100 Senatoren) und dem Repräsentantenhaus (435 direkt gewählte Abgeordnete) zusammen und ist die Legislative der Vereinigten Staaten auf Bundesebene. Jeder Bundesstaat entsendet zwei Senatoren in den Kongress, während die Zahl der entsandten Repräsentanten von der jeweiligen Bevölkerungszahl abhängt.

HP liefert Server, Workstations und Desktopsysteme an Conti

Nach offensichtlich erfolgreichen Tests will der Automobilzulieferer Continental laut businesswire.com ab sofort verstärkt Server, Workstations und Desktopsysteme des Anbieters Hewlett Packard (HP) einsetzen, die auf der 64-Bit-Prozessortechnologie des Herstellers Advanced Micro Devices (AMD) basieren. Wie es heißt, begann schon im Oktober des vergangenen Jahres in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Conti eine Pilotphase, während der Rechnercluster auf Basis der Doppelkernprozessoren AMD Opteron auf Her(t)z und Nieren getestet wurden.

„Nicht nur dank der Doppelkernarchitektur, sondern auch mithilfe der Unterstützung von AMD in Form speziell optimierten Codes für die von uns im Entwicklungsprozess verwendete Software können nun mehr Rechenaufgaben als bisher parallel und damit schneller ablaufen. Der einzige Nachteil ist, dass uns nun keine Zeit mehr für Kaffeepausen bleibt“, werden Aussagen von Dr. Steffen Forster, IT-Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Conti, von businesswire.

com wiedergegeben. Eingesetzt werden die Rechnercluster demzufolge beispielsweise bei FEM-Berechnungen (FEM = Finite Elemente), wobei die in AMD64-Prozessoren integrierte „PowerNow!”-Technologie zusätzlich den Kühlaufwand für die Computeranlagen reduziere und gleichzeitig zu Energieeinsparungen führe..

Hopkins jetzt Vice President Technology & Strategic Initiatives

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William M. Hopkins, bisher Vice President Global Product Marketing & Technology Planning bei der Goodyear Tire & Rubber Company, ist jetzt zum Vice President Technology & Strategic Initiatives bei dem Reifenhersteller ernannt worden. In seiner neuen Position wird er an Joseph M.

Gingo, Executive Vice President Quality Systems & Chief Technical Officer, berichten und unter anderem die weltweite Verantwortung für die Bereiche strategische Ausrichtung und Reifenentwicklung in dem Konzern tragen. Dem gehört der heute 61-Jährige seit seinem Eintritt als Ingenieurstrainee bei Goodyear im Jahre 1967 ununterbrochen an. Auf Hopkins Namen sind 26 Patente aus dem Bereich Reifenentwicklung registriert, und er gehört dem Exekutivkomitee der Tire Society Inc.

Conti: „Grundlagen für Stöcken-Kompromiss geschaffen“

Im Konflikt um die Einstellung der Pkw-Reifenproduktion der Continental am Standort Hannover-Stöcken haben der Vorstand des internationalen Automobilzulieferers und Vertreter von IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) sowie des Betriebsrats nach Meinung des Reifenherstellers „die Grundlagen für einen Kompromiss geschaffen“. Und auch die Gewerkschaftsseite scheint mit dem Ergebnis der mehrstündigen Verhandlungen zufrieden zu sein. „Uns ist es gelungen, dass bis zum 31.

Dezember 2007 Pkw-Reifen hergestellt und betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden können. Damit sind alle Überlegungen einer vorzeitigen Verlagerung vom Tisch“, wird jedenfalls IGBCE-Verhandlungsführer Werner Bischoff von Spiegel Online zitiert. Das Kompromissmodell bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Arbeitnehmergremien.

Gut besuchte Premiere – IQPC-Tagung „Intelligent Tire Technology“

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Ende November des vergangenen Jahres hatte sie Premiere – die erste vom International Quality & Productivity Center (IQPC) ausgerichtete Tagung, bei der es ausschließlich um Themen aus dem Reifensegment ging. Genauer gesagt bildete die so genannte „intelligente Reifentechnologie“ einen Schwerpunkt bei der insgesamt dreitägigen Veranstaltung. Gemeint mit diesem Begriff waren vor allem Notlaufreifen sowie Reifendruckkontrollsysteme.

„Wir haben im Vorfeld sehr genau den Markt beobachtet und festgestellt, dass vor allem Notlaufreifen und Reifendruckkontrollsysteme derzeit die Branche besonders beschäftigen“, erklärte IQPC-Projektmanagerin Klaudia Malowitz. „Sollte die Resonanz zu der Tagung positiv ausfallen, werden wir sicherlich wieder etwas Ähnliches zum Thema Reifen auf die Beine stellen“, ergänzte Malowitz. „Die wichtigsten Reifen- und Fahrzeughersteller sind hier mit dabei“, stellte denn auch Jukka Hakanen, Development Manager RoadSnoop bei Nokian Tyres und Chairman der Tagung, bei der Begrüßung der Gäste in Frankfurt erfreut fest.

Und tatsächlich liest sich die Teilnehmerliste der IQPC-Konferenz wie ein Auszug aus dem Who is who der Reifenbranche und der Welt der Automobilhersteller. Insofern haben die Veranstalter mit der Wahl des Schwerpunktthemas offensichtlich den „richtigen Riecher“ gehabt.

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Maxxis baut Entwicklungskapazitäten stark aus

Maxxis wird während der kommenden acht Monate drei neue Technical Centers in Asien und den USA eröffnen, schreibt der taiwanesische Reifenhersteller. Im Rahmen einer „ambitiösen Erweiterung“, heißt es weiter, werde zunächst in der Nähe von Shanghai das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum eingeweiht, in dem rund 200 Ingenieure auf gut 13.000 m² arbeiten werden.

Es gebe derzeit sogar Pläne, bis 2008 ein „weltklasse Testgelände“ am Standort Shanghai zu installieren. In Taiwan werde – ebenfalls mit 200 Ingenieuren besetzt – zum Juni 2006 ein gut 5.000 m² großes F&E-Zentrum eingerichtet.

Ebenfalls zum kommenden Juni werde in Suwanee, Georgia (USA) eine entsprechende Einrichtung (2.500 m²) in Betrieb genommen. Das letztgenannte F&E-Zentrum werde die Einrichtung in Norcross, Georgia (USA) ersetzen, heißt es weiter in der Pressemitteilung.