Für den neuen Still-Elektrostapler „RX 60-35“ – großer Bruder des „RX 60-30“ – hat Continental den Vollgummireifen „SC20“ in der neuen Größe 315/45-12 entwickelt. Denn für die von Still bei der Konzeption des Fahrzeugs vorgesehene Tragfähigkeit von 3,5 Tonnen wäre nach Aussagen des Reifenherstellers von den vorhandenen Reifen in der Größe 23×10-12 nicht zu verkraften gewesen. Deshalb hätten die Entwickler aus den beiden Häusern gemeinschaftlich nach Antworten gesucht, und aus dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit sei schließlich die neue Reifengröße 315/45-12 als Lösungsvorschlag hervorgegangen.
„Im Sommer 2006 wurden die ersten Versuchsreifen für Prototypenfahrzeuge an Still geliefert. Nur ein Jahr später konnte der neue Stapler ‚RX 60-35’ von Still in Serie gehen – der Lieferanteil von Continental beträgt in dieser Reifengröße 100 Prozent“, heißt es vonseiten des Reifenherstellers, der einen niedrigen Rollwiderstand sowie eine lange Lebensdauer als herausragendste Produkteigenschaften des „SC20“ hervorhebt.
Nach der Übernahme der Sparte VDO von der Siemens AG will Continental im Bereich Automobilelektronik weiter Gas geben und investiert daher rund eine Milliarde indische Rupien (etwa 17,5 Millionen Euro) in ein neues Werk am Standort Bangalore (Indien) zur Fertigung entsprechender Komponenten. Der Neubau soll aber nicht nur Produktionsanlagen beherbergen, sondern auch Einrichtungen für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Das Gemeinschaftsprojekt mit der Rico-Gruppe und Ashok Leyland wird außerdem weitere Investments nach sich ziehen, glaubt man bei dem deutschen Konzern, der sich vom 10.
bis zum 17. Januar mit seinen Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain im Rahmen der Messe „Auto Expo“ in Indien präsentiert. „Während der nächsten zehn Jahre wird sich die Automobilindustrie vor allem auf sogenannte erschwingliche Fahrzeuge hauptsächlich für solche Wachstumsmärkte wie China und Indien konzentrieren.
Die Produktion von Pkw zu einem Preis im Bereich von 500.000 indischen Rupien (etwa 9.000 Euro) wird von derzeit 650.
000 Einheiten im Jahr auf bis zu 1,1 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2017 zunehmen. Das entspricht einem Wachstum von zehn Prozent. Um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten, müssen wir uns auf Lösungen für den indischen Markt konzentrieren, wo die Verbraucher nach sicheren, aber zugleich preiswerten Autos verlangen“, erklärt Conti-Technikvorstand Dr.
Ein Team um Gary W. Krutz, Direktor des Zentrums für Elektrohydraulik der Purdue-Universität in West Lafayette (Indiana/USA) und Professor für Agrotechnik und Biologieingenieurwesen, hat ein neuartiges Sensorsystem entwickelt, das in der Lage sein soll, vor bevorstehenden Reifenschäden bzw. Laufstreifenablösungen warnen zu können.
Wie es weiter heißt, könne die Technologie – in Vorserienreifen verwendet – auch dazu eingesetzt werden, um auf drohende Reifenausfälle noch vor dem Start der Produktion größerer Stückzahlen hinzuweisen. Das System soll in der Lage sein, Reifenschäden in Echtzeit zu detektieren. Wie es genau funktioniert erklären die Entwickler freilich nicht, sondern es wird lediglich gesagt, dass dabei der Reifen als Ganzes wie ein Sensor wirke und die gesammelten Informationen an ein Steuergerät im Fahrzeug übermittelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/41076_120101.jpg120150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-12-20 00:00:002023-05-17 11:08:40Neuartiges Sensorsystem soll Reifendefekte detektieren können
Die Continental AG will mehr in Forschung und Entwicklung investieren. „Die neue Continental investiert rund sechs Prozent des Umsatzes in den F&E-Bereich“, sagte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenhersteller. Bislang gab der Zulieferer rund 4,5 Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus, heißt es dazu in der Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Nach dem Zusammenschluss mit Siemens VDO rechnet die Conti mit einem jährlichen Umsatz von 25 Milliarden Euro. Davon sollen rund 1,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert werden. Insgesamt arbeiten 18.
500 Mitarbeiter im F&E-Bereich. „Das Zentrum der F&E-Aktivitäten ist weiterhin Europa“, sagte Wennemer. Aber die Forscher und Entwickler seien weltweit verteilt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-12-12 00:00:002023-05-17 11:09:01Die „neue“ Conti will mehr in F&E investieren
Die Jury des Design-Center Stuttgart hat unter dem diesjährigen Verleihungsmotto „Sicherheit“ den „ContiSportContact 3“ mit einem seiner Preise ausgezeichnet. Wie es heißt, habe die Juroren die Kombination aus dem auffälligen Design des Reifens und dessen hochwertiger Technologie bzw. Sicherheit überzeugt.
„Sehr gut, dass er entsprechende Aufmerksamkeit in der Entwicklung und im Design bekommt“, bemerkt die Jury bei der Preisvergabe. „Beim ‚ContiSportContact 3’ konnte insbesondere durch das asymmetrische Bandprofil der Bremsweg um fünf Prozent verringert sowie die Haftung auf nassen Straßen weiter angehoben werden“, erklärt Ulrich Behr, Reifendesigner von Continental. „Neben den technischen Anforderungen auch auf das Design eines Reifens zu achten, ist immer eine besondere Herausforderung“, meint er.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/40887_119021.jpg205150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-12-10 00:00:002023-05-17 11:09:05Designpreis für den „ContiSportContact 3“
Laut Welt Online wird der indische Reifenhersteller Apollo Tyres zukünftig die „Abaqus“ genannte Software des französischen Unternehmens Dassault Systèmes nutzen, um seine Produkte mithilfe von Simulationen nach der Finite-Elemente-Methode (FEM) zu optimieren. Wie es weiter heißt, könne dieses Tool Apollo dabei helfen, in die Rolle eines „bevorzugten Partners der weltweit agierenden Fahrzeughersteller“ hineinzuwachsen. „Die ‚Abaqus’-Software unterstützt uns dabei, unsere Entwicklungsziele in Sachen Leistungsfähigkeit und Design unserer Reifen auf möglichst effizientem Wege zu erreichen“, kommt P.
K. Mohamed, Technologiechef sowie Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Apollo Tyres, in dem Bericht zu Wort. Mithilfe realistischer Simulationen könnten nicht nur die Entwicklungszyklen verkürzt, sondern auch die Kosten reduziert werden, während gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Reifen davon profitiere.
„Wir haben uns für ‚Abaqus’ entschieden, weil dies ein Weltklassedesignwerkzeug ist, das mit speziellen FEM-Funktionen für die Reifenanalyse aufwarten kann“, wird Mohamed zitiert. Dassault Systèmes selbst bezeichnet die Software demnach als „bevorzugte Simulationslösung der Reifenindustrie”, da ihre robusten Analysefunktionen selbst komplexeste Materialien sowie starke Deformationen derselben berücksichtigen könnten und deshalb äußerst realistische Ergebnisse liefern würden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-12-05 00:00:002023-05-17 11:05:44Reifenentwicklung bei Apollo soll von Simulationssoftware profitieren
Im Rahmen der letzten MotoGP-Tests vor der Winterpause hat Valentino Rossi nach seinem Wechsel von Michelin zu Bridgestone auf der Rennstrecke in Jerez (Spanien) erste Runden auf Reifen der Japaner gedreht. Laut Bridgestone-Motorradrennmanager Hiroshi Yamada ging es dabei vor allem darum, erste Daten rund um die neue Kombination Bridgestone/Yamaha/Rossi zu sammeln. „Auf diese Weise schaffen wir eine Basis, von der aus wir dann bestimmen können, in welche Richtung wir die Entwicklung der Reifen in Übereinstimmung mit unserer Strategie für die Saison 2008 vorantreiben müssen.
Gleichzeitig ist es natürlich auch für das Team interessant zu sehen, wie der Einsatz von Bridgestone-Reifen das Setup der Maschine beeinflusst“, so Yamada. Dass mit Yamaha nun ein fünfter Hersteller zu den unterstützen Partnern gehört, wertet er als zusätzliche Herausforderung für das Technical Center des Unternehmens in Japan während der kommenden Wintermonate, da man gleichzeitig ja auch daran arbeite, den bisherigen Partnerteams in der kommenden Saison leistungsfähigere Pneus zur Verfügung stellen zu können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-11-30 00:00:002023-05-17 11:05:52Erste MotoGP-Tests in der Kombination Bridgestone/Yamaha/Rossi
Mit der Eröffnung eines neuen Automotive Business Center in Bratislava (Slowakei) will der in den Segmenten Innenausstattung, Elektronik sowie Batterien aktive Automobilzulieferer Johnson Controls seine Präsenz in Osteuropa verstärken und damit das „zukünftige Wachstum des Unternehmens in den osteuropäischen Wachstumsmärkten“ unterstützen. An dem neuen Standort sind Firmenangaben zufolge rund 180 Mitarbeiter in den Bereichen Finanzen, Einkauf, Informationstechnologie und Personalwesen beschäftigt – bis Ende 2008 sollen weitere 170 Arbeitsplätze entstehen. „Die zentrale Lage und die gute Infrastruktur von Bratislava sowie das vorhandene Arbeitskräftepotenzial waren ausschlaggebend für die Wahl des Standorts.
So sind die Wachstumsmärkte in Ost- wie auch Mitteleuropa gleichermaßen gut erreichbar“, erklärt Richard Johnson, Vice President Information Technology und General Manager des Johnson Controls Automotive Business Centers. Darüber hinaus habe man innerhalb der letzten drei Jahre mit seinem Entwicklungszentrum in Trencin (Slowakei), wo der Schwerpunkt auf Implementierung und Realisierung von Entwicklungsprojekten liege, positive Erfahrungen sammeln können, ergänzt er..
Erste Reifentests für das kommende Motorsportjahr haben bei Pirelli den Start in die Saison 2008 der Superbike-WM eingeläutet. In Katar können die als Entwicklungspartner des Reifenalleinausrüsters der Serie nominierten Teams derzeit nicht weniger sieben neue Vorderradreifen- und neun neue Hinterradreifenspezifikationen testen. Den Bezugspunkt bei deren Bewertung bilden dabei drei Vorderreifen sowie zwei Hinterreifen, die während der Saison 2007 gefahren wurden.
Die Neuentwicklungen sollen sich gegenüber den Pneus für dieses Jahr sowohl hinsichtlich ihrer Mischung als auch in Sachen Größe, Reifenunterbau/Karkasse oder Kontur unterscheiden. Pirelli selbst sagt, dass bei den weiterentwickelten Rennreifen „zahlreiche innovative Lösungen“ zum Einsatz kommen. Denn auch nach dem letzten Rennen der abgelaufenen Saison in Magny Cours (Frankreich) hätten die Entwickler nicht aufgehört, an einer weiteren Verbesserung der Reifen zu arbeiten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-11-28 00:00:002023-05-17 11:06:02Start in die Saison 2008 der Superbike-WM mit ersten Reifentests
Im Jahr 2005 sind laut der Continental AG in der Europäischen Union 41.600 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, und etwa 1,9 Millionen wurden verletzt. Den dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden beziffert das Unternehmen mit geschätzten 200 Milliarden Euro bzw.
rund zwei Prozent des europäischen Bruttosozialproduktes. Und auch wenn die Zahl der Verkehrstoten 2006 um 2.400 auf 39.
200 gesunken sei, werden bis zum Alter von 55 Jahren Verkehrsunfälle als häufigster Grund für eine Einlieferung ins Krankenhaus genannt. Offenbar Grund genug für den Zulieferer, die Europäische Charta für Sicherheit im Straßenverkehr (siehe auch www.paueducation.
com/charter/index.php?lng=de) zu unterzeichnen, dessen Ziel es ist, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten in der EU gegenüber 2004 auf 25.000 zu halbieren.
„Continental setzt sich seit Jahren mit der Entwicklung von intelligenten Sicherheitssystemen in Fahrzeugen und Projekten im Bereich Lehre und Forschung sowie Kinder- und Jugenderziehung dafür ein, dass Europas Straßen sicherer werden“, so Conti-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin während der Unterschriftszeremonie im Beisein von Jacques Barrot, Vizepräsident der Europäischen Kommission. „Wir freuen uns sehr über jede Chartaunterschrift.
Jeder Unterzeichner beweist eindeutig Engagement und einen erheblichen Beitrag zur Straßenverkehrssicherheit. Indem wir unsere Bemühungen verbinden, kann jeder in der Europäischen Union einen echten Fortschritt leisten, um das gemeinsame Ziel, Unfälle zu vermindern, zu erreichen“, begrüßt Barrot das Engagement der Continental AG.