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VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ im Oktober in Hannover

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VDI

Am 20. und 21. Oktober veranstaltet die Gesellschaft Fahrzeug und Verkehrstechnik des Vereins Deutscher Ingenieure e.

V. (VDI) als fachlicher Träger wieder ihre im Zweijahresrhythmus stattfindende Tagung “Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn”. Auch bei der zwölften Ausgabe wird das Kongresszentrum Hannover wieder Schauplatz der Veranstaltung sein, die für Fachexperten der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie sowie Mitarbeiter von Hochschulen und Universitäten gedacht ist und die Entscheider der europäischen Automobilindustrie zusammenbringen soll, die an den neuesten Trends und Entwicklungen rund um die Bereiche Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn interessiert sind.

“Aufgrund der aktuellen politischen Diskussionen in den EU-Gremien zur Reglementierung von Produkteigenschaften möchten wir den Fokus dieser Tagung auf die angestrebten Entwicklungen und Innovationen in den Bereichen Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn, welche im Spannungsfeld zwischen den Wünschen nach mehr Sicherheit bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Umweltanforderungen stehen, legen. Dabei sind sowohl Beiträge willkommen, die wissenschaftliche Untersuchungen zur Verbesserung der Einzelkomponenten im Bereich Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn aufzeigen als auch Studien, die die Anforderungen an die Komponenten und Systeme aufgrund des Trends zu Hybridisierung und Elektroantrieben gerecht werden”, so Dr. Burkhard Wies, Vorsitzender des Programmausschusses und Leiter der weltweiten Pkw- und Van-Reifenentwicklung von Continental.

Das ausführliche Programm der Tagung soll ab etwa der 27. Kalenderwoche verfügbar sein. Wie beim letzten Mal wird übrigens auch diesmal wieder eine besondere Abendveranstaltung das Tagungsprogramm abrunden: Die Continental AG lädt zu einem Event in der historischen Umgebung des Groß-Bucholzer Bauernhofes ein, der 1581 erbaut wurde und als eines der ältesten noch erhaltenen bäuerlichen Anwesen in Hannover gilt.

Marktrückgang von 25 Prozent im Automobilzulieferergeschäft erwartet

Angesichts der Markt- und Wettbewerbssituation der deutschen Automobilindustrie, die sich im Zuge der Finanzkrise in den zurückliegenden Monaten “drastisch verschärft” habe und auch zuvor schon von Problemen wie Überkapazitäten, Kosten-/Preisdruck sowie volatiler Rohstoffpreise gekennzeichnet gewesen sei, rechnet die Münchner Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH damit, dass sich Automobilzuliefererbetriebe in diesem Jahr auf einen auf breiter Front weiter einbrechenden westeuropäischen Markt einstellen müssen. Nachdem im Zusammenhang mit 2008 bereits von einem Rückgang der globalen Märkte um zehn Prozent die Rede ist, erwartet die Unternehmensberatung für 2009 sogar einen Marktrückgang in der Produktion von bis zu 25 Prozent sowie weiter steigende Insolvenzraten im Jahresverlauf.

Von rund 3.500 Unternehmen in Westeuropa, 2.500 Unternehmen in Nordamerika und 9.

000 Unternehmen weltweit befinden sich nach Angaben von Dr. Wieselhuber & Partner fast 50 Prozent in einer “schwierigen finanziellen Lage”, und rund 20 Prozent werden als “akut insolvenzgefährdet” bezeichnet..

VW-Modelle für Nordamerika mit Hankook-Reifen als Erstausrüstung

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Hankook Tire America wird Erstausrüstungsreifen für Volkswagen-Modelle vom Typ Jetta, und Jetta SportWagen liefern. Demnach werden die für den US- und kanadischen Markt im mexikanischen Puebla produzierten Fahrzeuge werksseitig teilweise mit dem “Optimo H725A” bereift. “Zusammen mit unserem OE-Geschäft mit den Herstellern Ford, General Motors und Chrysler zeigt dieser neuerliche Erstausrüstungsauftrag, dass in dem besonders wichtigen nordamerikanischen Markt unsere Markenbekanntheit bei den Autoherstellern weiter zulegt”, freut sich Greg Pae, President der Hankook Tire America Corp.

“Wir freuen uns, dass sich Volkswagen auch in den USA und Kanada für den Hankook ‚Optimo’ entschieden hat”, sagt Seung-Hwa Suh, Vorstandsvorsitzender von Hankook Tire. “Im Laufe unserer engen Zusammenarbeit mit Volkswagen als Erstausrüster in vielen internationalen Märkten ist eine vertrauensvolle Partnerschaft entstanden. Darauf wollen wir aufbauen und freuen uns darauf auch andere Volkswagen-Modelle in den USA und Kanada mit Hankook-Reifen auszustatten”, ergänzt er.

Hankook-Reifen der “Optimo”-Produktlinie werden seinen Worten zufolge von Automobilherstellern und Reifenhändlern unter anderem aufgrund ihrer Qualität, Laufleistung und im Vergleich günstigen Preise geschätzt. Dank eines in dieser Preisklasse konkurrenzlos leisen Laufes garantierten die Reifen ein entspanntes Fahrerlebnis, wobei seitens des Herstellers in diesem Zusammenhang auch deren Eignung für den Ganzjahreseinsatz bei den in den USA und Kanada vertriebenen VW-Modelle erwähnt wird..

Drei auf einen Streich – Neue Dunlop-Motorradreifen für Straße und Gelände

Khanna Sanjay

Ungeachtet aller Krise hat Dunlop gleich drei neue Motorradreifen vorgestellt: einerseits den Nachfolger des Hypersportmodells “Qualifier”, der an dem Namenszusatz “II” zu erkennen ist, sowie andererseits in Form der “MX 51” und “MX 31” genannten Typen zwei Pneus für den Geländeeinsatz. Eingeladen auf die konzerneigene Teststrecke im französische Mireval hatte man dazu 130 Pressevertreter aus 15 Ländern Europas. “In Sachen Motorradreifen kann man das vergangene Jahr für Dunlop als ein gutes bezeichnen.

Wir haben unseren Umsatz in Europa um sieben Prozent steigern können. Und für 2009/2010 haben wir große Pläne”, so Sanjay Khanna, Geschäftsführer Motorradreifen bei Goodyear Dunlop Europe. Gleichwohl wird 2009 seinen Worten zufolge angesichts der derzeitigen Konjunkturlage wohl ein schwieriges Jahr werden, wobei man sich mithilfe der neuen Produkte eine gute Ausgangsposition für die Zeit nach der Krise sichern will.

 Für die ersten beiden Monate des laufenden Jahres spricht Khanna auf entsprechende Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG von einem Absatzrückgang bei Motorradreifen in der Größenordnung von 30 Prozent in Europa. “Allerdings führen wir dies eher auf Lagerbereinigungseffekte des Handels vor dem eigentlichen Start der Saison zurück. Für das Gesamtjahr gehen wir von einem Absatzminus zwischen zehn und 15 Prozent aus”, verdeutlicht Khanna, was man bei Dunlop unter einem schwierigen Jahr versteht.

Nichtsdestotrotz erhofft sich der Hersteller, dank der neuen Produkte seine Marktposition trotz dieser eher widrigen Marktbedingungen festigen bzw. noch auszubauen zu können. “Unser Ziel ist es, die Nummer eins bei Radialreifen und die Nummer zwei bei Motorradreifen insgesamt zu werden”, erklärt Khanna.

Conti-Manager Lacayo-Pineda zum Honorarprofessor berufen

Lacayo Pineda Dr. Jorge

Die Continental AG und die Leibniz Universität Hannover haben ihre Zusammenarbeit weiter ausgebaut: Prof. Dr.-Ing.

Erich Barke, Präsident der Universität, hat jüngst den Continental-Manager Dr. Jorge Lacayo-Pineda zum Honorarprofessor berufen. Der Leiter des Expertenfeldes Material Evaluation ist seit mehreren Jahren als Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität tätig.

Dies gilt insbesondere für die Master-Ausbildung in der analytischen Chemie, welche die Universität gemeinsam mit der Continental im Jahr 2000 initiiert und danach weiter ausgebaut hat. “Die Honorarprofessur ist eine Auszeichnung sowohl für die herausragende Lehre von Dr. Lacayo-Pineda, als auch für seine wissenschaftliche Tätigkeit”, meint Prof.

Hartmut Stützel, Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät. “Die Honorarprofessur ist für mich die Bestätigung, dass das gemeinsame Engagement für die Ausbildung von jungen Wissenschaftlern eine hohe Anerkennung erfährt. Sie ist nicht nur ein Zeichen der persönlichen Wertschätzung, sondern insbesondere ein klares Bekenntnis der Leibniz Universität Hannover zur langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Continental AG”, so Dr.

Lacayo-Pineda. Die Continental AG und die Leibniz Universität Hannover arbeiten derzeit an sieben Forschungsvorhaben eng zusammen. Basis dessen ist eine im Oktober unterzeichnete Rahmenvereinbarung, welche die bereits bestehende Kooperation flexibler gestalten und weiter intensivieren soll.

“Die Universität braucht den Bezug zur industriellen Praxis. Für die Studenten ist es enorm wichtig, die Anwendung theoretischer Grundlagen in der industriellen Praxis kennenzulernen beziehungsweise mit zu entwickeln. Genau dafür setzt sich Continental als Partner ein”, erklärt Lacayo-Pineda.

Thema Continental beschäftigt niedersächsischen Landtag

Am heutigen Mittwoch wird die Situation bei dem angeschlagenen Automobilzulieferer Continental die Abgeordneten im niedersächsischen Landtag beschäftigen, heißt es in Medienmeldungen. Nach Meinung der Oppositionsparteien tue die Landesregierung zu wenig, um die von der Conti-Unternehmensführung angekündigten Werksschließungen und die damit verbundenen Massenentlassungen zu vermeiden. Schon im Vorfeld der heutigen Zusammenkunft hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schostok an alle im Landtag vertretenen Parteien appelliert, den von seiner Fraktion zur Rettung des Conti-Standortes Hannover eingebrachten Entschließungsantrag zu unterstützen.

Befürchtet wird, dass “die Schließung der Reifenproduktion in Hannover der Anfang vom Ende des Standorts Niedersachsen der Conti sein könnte”, was gemeinsam verhindert werden müsse. Schostok dankte zwar der Landesregierung für ihre bisherige Moderation zwischen den Betriebsparteien, mahnte zugleich allerdings intensivere Bemühungen an. “Wir müssen einen Dammbruch zulasten unserer heimischen Werke unbedingt verhindern, sonst stehen als nächstes Forschung und Konzernführung in Hannover zur Disposition”, meint er unter Verweis auf den SPD-Antrag, in dem auch eine Bestandsgarantie für Forschung und Entwicklung in Hannover gefordert wird.

Initiative „Global Engineering Excellence“ der Conti geehrt

Die Continental AG ist für ihr internationales Hochschulprojekt “Global Engineering Excellence” (GEE) erneut ausgezeichnet worden. Das Georgia Institute of Technology hat das Projekt in Atlanta (USA) mit dem “Work-Abroad-Employer-of-the-Year”-Award honoriert. “Continental arbeitet hart, mit außerordentlichem Einsatz und in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten daran, die Entscheidungsträger von morgen auszubilden.

Das macht Continental zum Führenden in ihrer Branche. Ich bin sehr stolz, die Continental AG heute als ‚Work Abroad Employer of the Year’ zu ehren”, so Debbie Gulick, Leiterin des “Work-Abroad”-Programms des Fachbereichs Professional Practice des Georgia Institute of Technology in Atlanta. “Die GEE-Studie hat uns den Handlungsbedarf in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zur Internationalisierung von Ingenieurwissenschaften aufgezeigt.

Dass unser Engagement nun schon zum zweiten Mal mit einem internationalen Preis honoriert wird, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, sagt Stefan Kraft, Leiter der Personalentwicklung und Employer Branding & Recruiting des Continental-Konzerns. Im September 2008 war er bereits von der NSEE für seinen außerordentlichen Einsatz für interkulturelles Arbeiten im Global Engineering Internship Programm (GEIP) mit dem “2008 NSEE Corporate Leader of the Year Award” geehrt worden. Mit der RWTH Aachen hat die Continental AG zudem jüngst eine weitere Universität für das GEE-Netzwerk gewinnen können.

Wieder IPF-Reifenworkshop in Dresden

Am 8. Mai dieses Jahres lädt das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V.

(IPF) zum seinem inzwischen nunmehr schon dritten Reifenworkshop in die ostdeutsche Elbmetropole ein. Für die Veranstaltung unter dem Titel “Tires: Road & Vehicle Interaction” konnten die Organisatoren unter anderem Dr. Burkhard Wies und Norbert Kendziorra von der Continental AG oder Peter Becker, Leiter Forschung und Technologie bei Apollo Tyres, sowie Dr.

Yukio Nakajima, Director Tire Research Division bei der Bridgestone Corporation, und Ronald van Zelst vom Goodyear Technical Center Luxemburg als Referenten gewinnen. Am Tag vor dem Workshop findet übrigens auch ein Seminar über “Advanced Rubber Composites” statt. Für Anmeldungen, Rückfragen oder weitergehende Informationen zu den beiden Veranstaltungen sollten Interessierte sich an Katja Tampe (E-Mail: tampe@ipfdd.

de, Telefon: 0351/4658-409, Fax: 0351/4658-362) wenden oder einen Blick auf die Website unter der Adresse www.ipfdd.de/for597/index.

“EfficientGrip” von Goodyear in Genf zu sehen

Goodyear EfficientGrip

Nachdem er bereits auf der “AutoZum” in Salzburg zu sehen gewesen sein soll, will Goodyear das neue Reifenmodell “EfficientGrip” mit seiner sogenannten “FuelSaving”-Technologie nun auch im Rahmen des Genfer Automobilsalons zeigen. Der dem High-Performance-Segment zuzurechnende Sommerreifen, der schon zu seiner Markteinführung in über 50 verschiedenen Größen und Ausführungen lieferbar sein soll, wird als umweltfreundlich beschrieben, weil der Hersteller ihm dank eines niedrigeren Rollwiderstandes eine “deutliche Absenkung des Kraftstoffverbrauchs bei gleichzeitig hoher Laufleistung und hervorragenden Bremsleistungen auf nasser Straße” attestiert. Tests durch Goodyears Technikzentrum in Luxemburg hätten gezeigt, dass der “EfficientGrip” mit einem um 15 Prozent geringeren Rollwiderstand, einem drei Prozent kürzeren Bremsweg bei Nässe sowie einem drei Prozent besseren Handling bei Nässe aufwarten kann.

Wie es unter Berufung auf Langzeittests zum Abriebverhalten der bei dem neuen Reifen zum Einsatz kommenden Laufstreifenmischung weiter heißt, lasse sich mit dem Pneu eine “enorm hohe Laufleistung” erzielen. Goodyear spricht bezüglich dieses Kriteriums von einem Plus von bis zu 25 Prozent. “Geringer Rollwiderstand ist ein Hauptleistungsindikator für das Erreichen eines geringeren Kraftstoffverbrauchs und geringerer Kohlendioxidemissionen”, erklärt Jean-Pierre Jeusette, bei Goodyear Direktor für Reifentechnologie, Reifen für Verbraucher – Europa, Naher Osten und Afrika.

Besonders leichter Dunlop-Konzeptreifen für Pininfarinas „BlueCar“

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Dunlop Pininfarina BlueCar

Im Rahmen des Genfer Autosalons (5. bis 15. März) wird ein besonders leichter Dunlop-Konzeptreifen zu sehen sein.

Zum Einsatz kommt er auf dem “BlueCar” genannten Elektrofahrzeug des Designers Pininfarina, der auch die Laufflächen- und Seitenwandgestaltung entworfen hat. Vor allem durch den Einsatz von Kevlar-Fasern soll sich der Dunlop-Reifen durch ein rund 25 Prozent geringeres Gewicht auszeichnen. “Er könnte damit zum Meilenstein und Prototypen einer neuen Reifengeneration werden, die durch niedrigeres Gewicht und verminderten Rollwiderstand energiesparend ist und trotzdem exzellente Fahreigenschaften auch für sportlich orientierte Fahrer bietet”, so der Reifenhersteller.

Wie schon beim im vergangenen Jahr vorgestellten “SP Sport Maxx TT” setzen die Dunlop-Ingenieure bei dem Konzeptreifen auf das Material Kevlar. Doch während beim “Sport Maxx TT” diese Kunstfaser erstmals bei einem frei verkäuflichen Pkw-Reifen im Kernreiter Verwendung findet, wurde Dunlop zufolge bei dem Reifen für das “Blue Car” gleich der größte Teil des normalerweise zum Einsatz kommenden Stahls durch Kevlar, aber auch Hybridmaterialien und andere Nylonfasern ersetzt. “Stahl ist seit Jahrzehnten ein bewährtes Material in der Reifenproduktion.

Weil er aber auch relativ schwer ist, konzentrieren wir uns auf die Erforschung neuer, stabiler und gleichzeitig leichterer Materialien”, erläutert Dr. Bernd Löwenhaupt, Leiter der Dunlop-Pkw-Reifenentwicklung. Dank gemeinsam mit dem Entwicklungsteam des Kevlar-Produzenten Du Pont vorangetriebener Forschungen habe der deutlich leichtere Reifen konzipiert werden können.

“Eine derart massive Gewichtsreduzierung führt zu niedrigerem Rollwiderstand und damit reduziertem Kraftstoffverbrauch”, so Löwenhaupt. Damit sei er wie geschaffen für das elektrogetriebene “BlueCar” von Pininfarina, für den der Reifen konzipiert wurde.

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