Die Bosch-Gruppe hat jetzt die vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen 2009 mit rund 38 Milliarden Euro einen etwa 16 Prozent geringeren Umsatz als noch ein Jahr zuvor. Außerdem hat man 2009 wohl einen Verlust in der Größenordnung von zwischen drei und vier Prozent des Umsatzes eingefahren, was in absoluten Zahlen also 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro entspricht.
Verantwortlich dafür wird im Wesentlichen die globale Wirtschaftskrise gemacht. Ohne Restrukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten allerdings noch nicht vor.
Auch 2010 wird seinen Worten zufolge ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Fehrenbach sieht durchaus Chancen, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzverlustes aus dem Jahr 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh.
In diesem Jahr soll die Reifenproduktion am Conti-Standort in Aachen wieder das Niveau von 2008 erreichen und damit über dem letztjährigen Level liegen. So schreiben es zumindest die Aachener Nachrichten, denen zufolge vor Ort in diesem Jahr rund 8,3 Millionen Reifen (davon etwa 25 Prozent SSR-Notlaufreifen) gefertigt werden sollen. Im zurückliegenden Jahr seien es rund 15 Prozent weniger gewesen, heißt es weiter.
Zwar hätten als Folge der Krise 60 Leiharbeiter gehen müssen, doch zumindest bei der Stammbelegschaft sei Conti ohne betriebsbedingte Kündigungen ausgekommen, so die Zeitung unter Berufung auf Aussagen von Betriebsratschef Bruno Hickert. Die diesjährige Produktionssteigerung sei mit das Resultat einer vom Betriebsrat erzielten Betriebsvereinbarung, wonach der Konzern im Gegenzug für eine 3,3-prozentige Lohnkürzung der Belegschaft – inklusive Behälterbau und Entwicklungsabteilung sollen es gut 1.400 Mitarbeiter sein – eine Auslastungszusage für den Standort abgegeben habe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2010-01-27 14:09:002023-05-17 14:39:59Reifenproduktion bei Conti in Aachen wird wieder hochgefahren
Jürgen Spielmann (54), ist mit sofortiger Wirkung zum Generaldirektor des Technischen Entwicklungszentrums für Reifen am Konzernstandort Hanau ernannt worden. Damit verantwortet er den kompletten Bereich der Forschung und Entwicklung für sämtliche Produktsegmente der Konzernmarke Dunlop im Pkw- und Motorsportbereich. Der gelernte Diplomingenieur Jürgen Spielmann arbeitet seit fast 30 Jahren für Goodyear und war in den vergangenen zehn Jahren auf regionaler Ebene als Technologie-Direktor tätig.
Hier verantwortete er unter anderem “die sehr erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte im Nutzfahrzeugsegment” und war zuletzt (seit vergangenen November) “in der Region EMEA für ein Projekt zur Reduktion von Komplexität über den gesamten Prozess von der Reifenentwicklung über die Industrialisierung der Produkte bis hin zum Logistik- und Lieferkettenmanagement zuständig”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. In seiner neuen Position berichtet Jürgen Spielmann an Joe Zekoski, Vice President Global Product Development und Technology Center Operations, sowie an Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, in deren Geschäftsbereich das Technische Entwicklungszentrum liegt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Spielmann__Juergen-tb1.jpg586450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2010-01-22 13:15:002023-05-17 14:40:04Jürgen Spielmann wird Pkw-Entwicklungschef für Dunlop in Europa
Laut Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist die deutsche Automobilindustrie mit Zuversicht in das Jahr 2010 gestartet. “Diese Industrie hat sich im Krisenjahr 2009 besser geschlagen als ihre Wettbewerber und auf wesentlichen Wachstumsmärkten Marktanteile gewonnen. Wir haben – als einzige große Branche in Deutschland – unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen um über vier Prozent auf fast 21 Milliarden Euro erhöht.
Ein Großteil dieser Mittel fließt in die Entwicklung spritsparender Antriebe und umweltschonender Technologien. Wir werden unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen auch 2010 auf hohem Niveau halten. Das sind beste Voraussetzungen, um auch künftig mit neuen und attraktiven Modellen unsere Position auf den Weltmärkten weiter ausbauen und Marktanteile gewinnen zu können”, so Wissmann im Rahmen des VDA-Neujahrsempfangs, zu dem am 20.
Januar 700 Gäste nach Berlin gekommen waren. Die aus seiner Sicht erfreulichste Botschaft dabei ist jedoch, dass die deutsche Automobilindustrie – obwohl sie als Folge der Finanzkrise “gebeutelt” worden sei wie wenige andere – “auch dank der Brückenmaßnahmen, die die Regierung beispielsweise zur Kurzarbeit ergriffen hat, die Beschäftigung stabiler halten” konnte, als man Anfang des vergangenen Jahres noch gedacht hätte. Wissmann beziffert den Beschäftigungsrückgang dabei mit vier Prozent, was er angesichts von “dramatischen Umsatzeinbrüchen bei Teilen unserer Industrie” – als Beispiel wird unter anderem das Nutzfahrzeugsegment genannt – für umso bemerkenswerter hält.
“Wir gehen in kein leichtes Jahr. Wir glauben nicht, dass alle Probleme schon hinter uns liegen. Es werden noch steinige Pfade sein.
Aber wir schauen 2010 doch mit einem vorsichtigen Optimismus, dass es langsam aufwärtsgehen kann”, verbreitet Wissmann Zuversicht. “Und erfolgreich heißt bei uns, immer an der Spitze des Fortschritts, also innovativer als unsere Konkurrenten”, erklärt er..
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2010-01-22 09:46:002023-05-17 14:40:05VDA verbreitet Zuversicht in das Jahr 2010
Die Continental AG hat ihre Broschüre “Reifengrundlagen Pkw” überarbeitet und den neuesten Verfahren in Forschung, Entwicklung und Produktion angepasst. Mit ihr will man dem interessierten Laien, aber auch angehenden Fachleuten wie Auszubildenden in den Berufen des Kfz-Handwerks eine schnelle Übersicht über die Entwicklung und Herstellung von Pkw-Reifen geben. Auf insgesamt knapp 30 Seiten wurden deshalb einfach verständliche Texte sowie Grafiken und Bilder zusammengestellt, mit deren Hilfe der Reifenhersteller – unterteilt in fünf Hauptkapitel von der “Geschichte des Luftreifens” bis hin zu “Reifentipps” -Grundlagenwissen rund um die schwarzen runden Gummis vermitteln möchte.
Aufmerksame werden ihn schon auf der IAA gesehen haben, obwohl Continental dort als Aussteller selbst gar nicht vertreten war: Die Rede ist von dem neuen Reifenmodell “SportContact 5 P” der Hannoveraner, der zwar erst im Frühjahr 2010 auf den Markt kommen soll, aber nichtsdestoweniger schon auf so manchem bei der diesjährigen Frankfurter Messe ausgestellten Supersportler montiert war. Offiziell präsentiert hat ihn das Unternehmen jüngst im Rahmen seines sogenannten “ContiTechnikForums”. Dabei bildet dieses Modell mit dem Namenszusatz “P” (soll für Performance stehen) gewissermaßen die Vorhut für den normalen “ContiSportContact 5”, der wohl erst 2011 folgen wird.
Dementsprechend ist der “5 P” für besonders sportliche Fahrzeuge gedacht und kann schon zu seiner Vorstellung mit ersten Freigaben etwa für den C 63, E 63 und SLS von AMG oder Audis TT RS aufwarten. Bei Continental geht man übrigens davon aus, dass das UHP-Marktsegment – unabhängig von Effekten der “Abwrackprämie”, vor der überwiegend Kleinwagen profitiert haben – in den kommenden Jahren weiter anwachsen wird. Bis 2012 wird seitens Continental eine Zunahme der Nachfrage nach UHP-Reifen in Europa auf 20,4 Millionen Einheiten erwartet, was – so der im Vorstand des Unternehmens für Pkw-Reifen verantwortliche Nikolai Setzer– bezogen auf den Referenzwert von 15,2 Millionen Reifen im Jahre 2007 einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6,1 Prozent entspräche.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-12-18 10:05:002023-05-16 11:17:16„P“ wie Performance: Conti stellt „SportContact 5 P“ vor
Der Geschäftsbereich Autohaus der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH startet im Januar 2010 mit einem eigenen Podcast namens “Studio Autohaus”, mit dem man vor allem die Serviceberater und Reifenmanager der Autohauskunden ansprechen und über alles rund ums Thema Reifen informiert will. Das Angebot dieses neuen Kommunikationskanals sieht der Reifenhersteller als konsequente Weiterentwicklung seiner bisherigen Marketingaktivitäten im Geschäftsbereich Autohaus mit dem Ziel, den Kunden in diesem Segment noch mehr Reifenkompetenz zu vermitteln. Bereitgestellt wird “Studio Autohaus” ab Anfang kommenden Jahres über das Autohausserviceportal www.
service-im-autohaus.de des Unternehmens. Die jeweils rund fünf Minuten langen Beiträge sollen alle Themen rund um Reifen behandeln, wobei die einzelnen Podcasts thematisch gegliedert sind und beispielsweise die Bereiche Wetter, Technik, Produkte oder Reifentest abdecken.
Dabei werden Dinge behandelt wie etwa welche Aspekte bei der Reifenentwicklung eine Rolle spielen oder wie die RunOnFlat-Technologie funktioniert. Bei den insgesamt acht Folgen kommen demnach unter anderem Reifenentwickler oder Produktmanager von Goodyear, Dunlop und Fulda zu Wort, um genau solche Fragen zu beantworten, die Endverbraucher unter Umständen auch den Serviceberatern im Autohaus stellen. Der erste Beitrag wird ab 11.
Januar unter dem Titel “Ab in den Sommer!” unter dem Menüpunkt “Studio Autohaus” auf www.service-im-autohaus.de bereitstehen – danach erscheint alle 14 Tage eine neue Folge.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodyear_Dunlop_Studio_Autohaus.jpg291400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-12-16 11:47:002023-05-17 14:38:04Im Januar startet „Studio-Autohaus“-Podcast von Goodyear Dunlop
Zum vierten Mal in Folge hat Eibach 2009 die Wahl zur “Best Brand” der Zeitschrift Motorsport Aktuell im Bereich Federn gewonnen. “Eine erneute Bestätigung, dass wir mit unserer Produktentwicklung auf dem richtigen Weg sind”, meint Ralph Eibach, Geschäftsführer des auf Fahrwerkskomponenten spezialisierten Unternehmens, das mit seinen Federn auch in diverse Rennserien vertreten ist. Das im Motorsporteinsatz gesammelte Know-how finde sich in den Fahrwerksprodukten für die Straße wieder, sagt Eibach und sieht darin wohl auch einen der Erfolgsfaktoren im Zusammenhang mit dem erneuten Sieg bei der Leserwahl.
An der jüngsten “Best-Brand”-Wahl von Motorsport Aktuell haben sich demnach mehr als 10.000 Leser beteiligt, von denen 55,4 Prozent im Bereich Federn den Namen Eibach vor allen anderen Herstellern mit dem Begriff “gute Produkte” verbunden haben sollen.
Drei Jahre nach dem Beginn seiner Geschäftsaktivitäten in Iasi (Rumänien) und etwa ein Jahr nach der Grundsteinlegung am 27. November 2008 hat der Automobilzulieferer Continental Anfang Dezember ein neues Bürogebäude für Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Automotive Group an diesem Standort eröffnet. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von etwa 9.
000 m² soll von allen drei Divisionen (Chassis & Safety, Powertrain, Interior) genutzt werden, wobei die Entwicklungsaktivitäten Aussagen des Unternehmens zufolge von elektronischen Bremssystemen und Fahrwerkkomponenten über elektrische Hybridantriebe, Karosseriesteuergeräte bis hin zu Infotainmentlösungen reichen. “Wir freuen uns, dass wir trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen dieses Projekt erfolgreich abschließen konnten. Wir sind stolz, den neuen Sitz von Continental für unsere Kollegen aus Iasi offiziell eröffnen zu können”, so Dr.
Christian von Albrichsfeld, Leiter Continental Automotive F&E Rumänien, anlässlich der offiziellen Eröffnung. “Das Logo auf dem neuen Gebäude stärkt symbolisch die Präsenz des Continental-Konzerns in der Stadt für die Mitarbeiter und macht sie auch für jeden Bürger von Iasi sichtbar”, ergänzt Michael Kiener, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Iasi, wo derzeit 450 Mitarbeiter beschäftigt werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-12-04 11:14:002023-05-17 14:38:28Automotive Group der Conti eröffnet neues F&E-Zentrum in Rumänien
Der luxemburgische Industriellenverband FEDIL (Fédération des Industriels Luxembourgeoise) hat jüngst seinen Umweltpreis 2009 verliehen. In der Kategorie “Produkte” ist laut der Zeitung Luxemburger Wort das Goodyear Innovation Center des Landes (GICL) für seine “FuelMax”-Technologie zum Sieger gekürt worden. Dank eines hohen Silicaanteils in der Gummimischung und eines neuartigen Laufflächenprofils, die im Wesentlichen hinter dieser für die Lkw-Reifenmodelle “Marathon LHS II” und “Marathon LHD II” entwickelten Technologie stehen, sollen 40-Tonner mit einer jährlichen Fahrleistung von 150.
000 Kilometern Kraftstoffkosten in Höhe von bis zu 1.350 Euro pro Jahr einsparen können und zugleich auch mit einem reduzierten Kohlendioxidausstoß aufwarten..