Der Bau des neuen “Technical Center” in Akron, in das Bridgestone aktuell rund 100 Millionen US-Dollar investiert, kommt gut voran. Wie es dazu heißt, halte man nach wie vor am Datum 1. Januar 2012 für die Fertigstellung des Zentrums fest.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-07-30 12:50:002010-07-30 12:50:00Bridgestone Bauarbeiten in Akron im Plan
Konsum- und Verhaltenstrends rechtzeitig erkennen, die globalen Beschaffungsmärkte beurteilen und Chancen zur internationalen Expansion konsequent nutzen – das sollen Studierende am Fachbereich Handelsmanagement der Europäischen Fachhochschule in Brühl lernen. Die Aha! Agentur für Handelsmarketing GmbH gibt daher zehn Studenten die Möglichkeit, sich an einer konkreten Praxisaufgabe zu beweisen: Für einen ihrer Kunden – die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) – beschäftigen sich die Studenten ein Semester lang mit dem Reifenhandel, wo sie ihr theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis anwenden und neue Wege für den Reifenhandel der Zukunft entwickeln werden. Ziel des Projektes ist es, innovative Ansätze sowohl im Handelsmarketing als auch in der Struktur des Reifenhandels zu finden.
“Wir haben hier eine vollkommen neue Herangehensweise: Studenten, die unbedarft und mit einer sehr neutralen Sicht auf den Reifenhandel an die Aufgabenstellung herangehen – mit einem absoluten Minimum an Briefing. Nur so sind die Nachwuchskräfte von morgen im Geist wirklich frei und können neue Ideen hervorbringen”, erklärt Aha!-Geschäftsführer Dr. Bernd Skorpil die Beweggründe für dieses Projekt.
Die Studenten selbst sind demnach hoch motiviert und stecken bereits mitten in den Projektarbeiten. Sie arbeiten in drei Teams gemeinsam an drei unterschiedlichen Fallstudien zum Thema. “Einige interessante Ansätze habe ich schon gesehen.
Ich freue mich darauf, wie die Gruppen ihre Ideen genau kanalisieren und strukturieren”, so die betreuende Dozentin Prof. Dr. Katja Knigge.
Mit Wirkung zum 1. Juli wurden die Aufgaben innerhalb der Geschäftsführung und damit verbunden auch die Organisationsstruktur der ZF Lenksysteme GmbH neu geordnet. Mit dem Ausscheiden von Dr.
Wolfgang Runge, der zum 30. Juni in den Ruhestand gegangen ist, werden die Aufgaben innerhalb der Geschäftsführung des Unternehmens neu geordnet. Dr.
Hans Friedrich Collenberg wird demnach die Zentralfunktion Forschung und Entwicklung zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Geschäftsführer übernehmen. Die Verantwortung für die Produktentwicklung der Pkw-Lenksysteme wird bei Dr. Bertram Hoffmann in das Geschäftsfeld Pkw-Lenksysteme integriert.
Die Produktentwicklung für Lenkungspumpen, Lenksäulen und Nkw-Lenksysteme bleibt wie bisher organisatorisch in dem jeweiligen Geschäftsfeld. Zuständiger Geschäftsführer hierfür ist Dr. Collenberg.
Wie die Techart Automobildesign GmbH mitteilt, hat der Reifenhersteller Continental in enger Zusammenarbeit mit dem Porsche-Tuner einen Reifen für den sportorientierten Einsatz entwickelt. “Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit, zahlreichen Reifenmischungen, unterschiedlichsten Konstruktionen sowie unzähligen Testkilometern im Techart GT Street auf Basis des Porsche 911 Turbo konnten die von Techart und dem langjährigen Technologiepartner Continental an das Projekt gestellten Ansprüche erfüllt werden: ein straßenzugelassener, besonders präzise zu fahrender Sportreifen mit exakt definiertem Grenzbereich”, so der auf die Zuffenhausener Sportwagen spezialisierte Veredler aus Leonberg, der den “ContiForceContact” genannten und in den Dimensionen 235/35 Z19, 265/30 Z19, 305/30 Z19 und 325/30 Z19 für Porsche-Fahrzeuge erhältlichen Reifen zunächst exklusiv im Angebot hat. In Verbindung mit dem “ContiForceContact” bietet Techart Komplettradsätze in 19 Zoll an, die höchste Ansprüche an Individualität, Präzision und Fahrdynamik erfüllen sollen.
Bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans wird Dunlop seinen Partnerteams in der großen Prototypenkategorie LMP1 einen neuen Regenreifen zur Verfügung stellen. Er soll einerseits über die neueste Gummimischungstechnologie des Herstellers verfügen und andererseits über ein neues, bereits im Renneinsatz erprobtes Profil, das auf allen Dunlop-Regenreifen für Le Mans zum Einsatz kommt und auf einer Designtechnologie basiert, die auch bei der jüngsten Generation von High-Performance-Serienreifen eingesetzt wurde. “Wie bei dem im Frühjahr vorgestellten Serienreifen Dunlop ‚SP QuattroMaxx’ hat auch das Profil des neuen Le-Mans-Regenreifens Dunlop ‚TF23’ unterschiedliche Zonen.
Sie maximieren bei veränderlichen Wetterbedingungen und bei unterschiedlichen Belastungen einerseits den Grip und liefern dem Fahrer darüber hinaus ein verbessertes Fahrbahn-Feedback”, heißt es vonseiten des Unternehmens. Die äußeren Laufflächenbereiche des neu entwickelten Reifens verfügen demnach über ein im Vergleich zum Zentrum der Lauffläche flacheres Profil, damit der Reifen mehr Grip bieten kann, wenn die Außenbereiche der Lauffläche hohen Belastungen ausgesetzt werden. Dies sei in Le Mans vor allem in den langen, schnellen Kurven der Fall, in denen die Reifen der Sportwagen die Energie aufnehmen müssen, die durch die Fliehkräfte verursacht wird.
“Wir wollten sicherstellen, dass die Dunlop-bereiften Rennwagen auch bei wechselhaften Bedingungen die bestmögliche Leistung bringen. Unser neuestes Profildesign ist weniger nachgiebig. Das sorgt für präzisere Lenkreaktionen und verbessert die Hochgeschwindigkeitsstabilität des Reifens.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-06-09 12:44:002013-07-05 14:32:5024h von Le Mans: Neuer Regenreifen für Dunlop-Teams der LMP1-Klasse
Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans (12. bis 13. Juni) ist Dunlop mit dem nach eigenen Aussagen größten Aufgebot von Fahrzeugen und Teams seit Jahrzehnten vertreten: Demnach haben sich 18 der 56 für das Langstreckenrennen gemeldeten Teams für die Reifenmarke als Partner entschieden.
Mit dazu dürfte vermutlich beigetragen haben, dass mit im Dunlop-Motorsporttechnikcenter entwickelten Rennreifen ausgerüstete Fahrzeuge bis dato bereits 34-mal den Gesamtsieg einfahren konnten und der Reifenhersteller damit als der bislang erfolgreichste in der Geschichte des Langstreckenrennens an der Sarthe gilt. Ausgetragen wird der Wettbewerb in insgesamt vier Klassen (LMP1, LMP2, GT1, GT2), wobei die Spitzenteams während der 24 Stunden des Enduranceklassikers bei regulären äußeren Bedingungen mehr als 4.800 Kilometer bzw.
über 350 Runden auf dem gut 13,6 Kilometer langen Kurs zurücklegen. Zu den Piloten, die auf Dunlop-Reifen in das Rennen gehen, gehört unter anderem übrigens auch Nigel Mansell: Der Formel-1-Weltmeister von 1992 startet mit seinen Söhnen Leo und Greg in der Klasse LMP1. In der GT1 verlassen sich die Vorjahresklassensieger von Luc Alphands Team Aventure (Chevrolet Corvette) ebenfalls auf Dunlop-Reifen und in der GT2-Klasse unter anderem JMW Aston Martin sowie das BMW-Werksteam, das zusammen mit seinem Reifenpartner in diesem Jahr bereits den Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einfahren konnte.
Das niederländische Unternehmen Cruden BV hat eigenen Worten zufolge ein neues generisches Reifenmodell für Simulationsrechnungen entwickelt, mit dessen Hilfe Entwickler noch vor dem Prototypenstatus den Einfluss bestimmter Konstruktionsparameter evaluieren können sollen, ohne dafür erst auf aufwendige Tests zurückgreifen zu müssen. Das Reifenmodell wurde demnach basierend auf der Magic Formula 6.1 entwickelt und könne – wie es heißt – dank eines entsprechenden Plug-ins zusammen mit Matlab-Simulink-Modellen auf Cruden-Simulatoren eingesetzt werden.
“Cruden arbeitet schon seit vielen Jahren im Bereich der Fahrdynamiksysteme und zusammen mit Designern entsprechender Komponenten”, sagt Frank Kalff, Commercial Director des Unternehmens. Nunmehr habe man sich auch der Reifenmodellierung angenommen, wobei ein flexibles Interface Kunden in die Lage versetze, leichter auf das in Sachen Simulation vorhandene Know-how bzw. die Technologien der Niederländer zurückzugreifen.
Das Plug-in wird übrigens im Rahmen der vom 22. bis zum 24. Juni in Stuttgart stattfindenden “Vehicle Dynamics Expo” gezeigt.
Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat heute sein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Synthesekautschuk sowie ein neues Verwaltungsgebäude am französischen Standort La Wantzenau (Elsass) offiziell eröffnet. Mehr als fünf Millionen Euro hat der Konzern in den Bau der neuen Gebäude investiert. Durch dieses Investment soll La Wantzenau als weltweiter Produktionsstandort für Synthesekautschuk des Typs NBR (Nitrile Butadiene Rubber) weiter gestärkt werden.
Zurzeit fertigen 315 Mitarbeiter dort Synthesekautschuk unter anderem zur Herstellung von Kabeln, Dichtungen, Schläuchen, Drucktüchern und Schuhsohlen für die Automobilindustrie, den Bausektor, die Erdöl- und Erdgasgewinnung sowie -verarbeitung. Bereits 2007 hatte Lanxess beschlossen, die gesamte Produktion von NBR-Kautschuk an dem französischen Standort zu bündeln und ihn zum weltweit größten NBR-Produktionsstandort auszubauen. Im Zuge dessen hatte man schon zu Beginn dieses Jahres die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Konzerns aus Deutschland nach La Wantzenau verlegt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-18 13:36:002010-05-18 13:36:00Forschungs- und Entwicklungszentrum für NBR-Kautschuk in Frankreich eröffnet
Die Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen, Continental und Ads-Tec starten ein Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung von Produktionstechniken zur optimierten Vor- und Endmontage von Baugruppen für Lithium-Ionen-Energiespeicher für den Einsatz in Hybridnutzfahrzeugen. Gefördert wird das Verbundprojekt FUEL (Future goes Electric) im Rahmen des Konjunkturpakets II und der Elektromobilitätsoffensive der Bundesregierung, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). “Ziel von FUEL ist es, innovative Fertigungstechnologien zu entwickelt und diese auf das neue Produkt Li-Ionen-Energiespeicher für Lastkraftwagen und Busse anzuwenden”, sagt Stefan Lorenz, Leiter Energy Management Hybrid & Electric Vehicles, Continental Division Powertrain.
Im Rahmen des FUEL-Projektes wollen die drei Partner produktionstechnische Grundlagen schaffen, um die Herstellung von Energiespeichern zur Hybridisierung des Nutzfahrzeugbereiches in Deutschland zu ermöglichen. ZF als Systemlieferant für Hybridsysteme verantwortet dabei die Integration des Energiespeichers in das Gesamtsystem, während Continental eigenen Aussagen zufolge den größten Teil der in drei Paketen definierten Arbeitsschwerpunkte übernimmt: die Entwicklung der Batteriekomponenten mit einem herstellungsoptimierten Produktdesign sowie die notwendigen Fertigungs-, Montage- und Prüfverfahren. Ads-Tec als dritter Projektbeteiligter ist demnach verantwortlich für Entwicklung und Erprobung automatisierter Produktions- und Prüftechnologien.
Mit der Entwicklung neuer, effizienter Elektromotoren mit einem Leistungsspektrum von fünf bis 120 kW für Hybrid- und Elektrofahrzeuge will die Continental AG ihre Position bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personen- und Nutzfahrzeugen unterstreichen. “Leistungsfähige Elektromotoren sind ein integraler Bestandteil unseres Baukastens aus Leistungselektronik, Batterie und dem System-Know-how zur effizienten Steuerung des elektrischen Antriebs”, sagt Jörg Grotendorst, Leiter Business Unit Hybrid & Electric Vehicles der Continental-Division Powertrain. Als Elektroantriebe für Vollhybriden und reine Elektrofahrzeuge setzt der Zulieferer eigenen Worten zufolge auf sogenannte permanent erregte Elektromotoren (Permanent Magnet Synchronous Machine, PSM) sowie auf fremderregte Elektromotoren (Synchronous Machine, SM), die anders als die Asynchronmaschine (Asynchronous Machine, ASM) einen vergleichsweise geringen Bauraum im Fahrzeug beanspruchen und sich zugleich in bestimmten Betriebsbereichen durch einen höheren Wirkungsgrad auszeichnen sollen.
Asynchronmotoren seien daher überwiegend bei kostenoptimierten Hybridsystemen zur Unterstützung des Verbrennungsmotors (Boost-Funktion) und bei der Rückgewinnung von Energie beim Bremsen (Rekuperation) von Interesse. Durch den Zugriff auf alle drei Motortypen, die durch ihre unterschiedlichen Längen und Bauformen sowie Leistungen individuell an die Ansprüche des Fahrzeugherstellers angepasst werden können, bietet Continental aus eigener Sicht einen modularen und skalierbaren Motorenbaukasten und sieht sich zugleich gut aufgestellt mit Blick auf die erwartete zukünftige Entwicklung. Denn das Unternehmen erwartet schon für 2012 weltweit rund zwei Millionen Hybrid- und Elektrofahrzeuge, weshalb man seit vielen Jahren in die Forschung und Weiterentwicklung von Komponenten und Systemen zur Elektrifizierung des Antriebsstranges investiere.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Conti_Elektromotoren.jpg238400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2010-05-04 06:44:002013-07-05 14:22:45Neuentwicklungen von Conti für Elektrofahrzeuge