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Zufriedene Gesichter bei Bridgestone nach MotoGP-Reifentests

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In Sepang (Malaysia) haben kürzlich Tests vor Beginn der MotoGP-Saison – das erste Rennen ist für den 11. April in Losail (Katar) terminiert – stattgefunden. Reifenausrüster Bridgestone hat den Teams bzw.

Fahrern dafür auch einige neue Spezifikationen bereitgestellt: unter anderem einen neuen Vorderradreifen mit eher härterer Mischung sowie einen Hinterradreifen mit mittelharter Mischung. “Für uns waren das sehr wertvolle Tests, zumal wir jede Menge positive Rückmeldungen zu den neuen Reifenspezifikationen bekommen haben. Insbesondere der Test des Vorderreifens hat wichtige Erkenntnisse für zukünftige Entwicklungen geliefert”, so Tohru Ubukata, Manager Motorradreifenentwicklung bei Bridgestone.

Auch der neue Hinterradreifen soll bei den Tests eine gute Figur gemacht haben. Der amtierende Weltmeister Valentino Rossi sei in Sepang 0,3 Sekunden schneller unterwegs gewesen sei als beim letztjährigen Qualifying auf dem Kurs, und gegenüber den letzten Tests auf der Strecke in Malaysia habe er seine Rundenzeit sogar um 0,7 Sekunden unterboten, sagt der Reifenhersteller. “Die Performance unseres neuen Hinterradreifens ist, was die Breite seines Einsatzbereiches oder die Themen Haltbarkeit und Kurvengrip angeht, sogar noch besser als die Medium-Spezifikation der Saison 2009.

Was den Automarkt angeht, soll 2010 ein „historisches Jahr“ werden

Vor Kurzem hat Prof. Dr. Willi Diez, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA), seine Einschätzung zur Lage der Automobilindustrie sowie einen Ausblick auf die Autokonjunktur 2010 veröffentlicht.

“Der europäische Automobilmarkt ist gut ins neue Jahr gestartet: Das Zulassungsplus von 12,9 Prozent gegenüber Vorjahr ist vor allem auf die sich belebenden Geschäfte mit gewerblichen Kunden zurückzuführen. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich im Laufe des Jahres die negativen Zweitrundeneffekte der staatlichen Kaufanreize wie ‚Abwrackprämien’ und Steuervergünstigungen bemerkbar machen und einige Märkte ins Minus ziehen werden”, so Diez. Mit Blick auf den deutschen Markt sagt der IFA-Direktor, dass man das “enttäuschende Januar-Ergebnis” bei den Pkw-Neuzulassungen nicht überbewerten dürfe.

Für das über vierprozentige Minus macht er unter anderem auch die extremen Witterungsbedingungen mit verantwortlich. “Für das Gesamtjahr sollte ein Zulassungsvolumen von 2,8 Millionen möglich sein, unter optimistischen Annahmen vielleicht sogar von knapp drei Millionen Einheiten”, meint Diez, der zugleich positive Entwicklungen auf den großen asiatischen Märkten sowie eine Erholung des nordamerikanischen Marktes sieht. Auch in Russland dürfte sich der Markt erholen und Brasilien zumindest das hohe Niveau des Jahres 2009 halten, ist Diez überzeugt.

Insofern könne davon ausgegangen werden, dass der Weltautomobilmarkt in diesem Jahr wieder wachsen wird. “Wir rechnen mit einem Anstieg der weltweiten Automobilverkäufe um gut drei Prozent auf knapp 52 Millionen. 2010 wird dabei insofern ein historisches Jahr sein, als Asien mit 17,9 Millionen verkauften Einheiten zur größten Automobilregion der Welt aufsteigen wird.

Grundsteinlegung für neues Bridgestone-Technikzentrum in den USA

Bridgestone Americas wird heute den Grundstein für das neue Technikzentrum in Akron (Ohio/USA) legen. Der japanische Reifenkonzern wird dort rund 100 Millionen US-Dollar investieren. Bridgestone – eigentlich mit seiner Nordamerika-Zentrale in Nashville (Tennessee) ansässig – hatte zwischenzeitig überlegt, das “Center for Research & Technology” dorthin zu verlegen.

Öffentliche Fördermittel über rund 68 Millionen Dollar haben Bridgestone dann aber dazu bewogen, dem alten Standort treu zu bleiben, schreibt das Akron Beacon Journal. Das neue, 23.400 m² große Technikzentrum soll Ende 2011, Anfang 2012 bezugsfertig sein.

Tuner Avus Performance spendiert dem M3 Räder von ADV.1

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Avus Performance ADV.1

Um den M3 von BMW zu einem absoluten Einzelstück zu machen, hat sich der im östlich von Berlin gelegenen Strausberg (Brandenburg) beheimatete Tuner Avus Performance eigenen Worten neben anderen Umbaumaßnahmen (Spoiler, Diffusor, Zierleisten etc.) vor allem auf die Rad-Reifen-Kombinationen für dieses Fahrzeug konzentriert. Daher wird das Auto auf Räder des US-amerikanischen Anbieters Advance One (ADV.

1) gestellt, der seinen Hauptsitz inklusive Design-, Entwicklungs- und Vertriebsabteilung in Coral Gables (Florida) hat, seine Räder aber im kalifornischen Garden Grove fertigt. “Diese Felgen können in fast jeder Größe und Farbe gefertigt werden, dabei gibt es auch völlig neue Möglichkeiten zum Beispiel Matt-Bronze oder Matt-Gunmetal”, so die Strausberger.

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Im Mittel arbeitstäglich 15 Bosch-Patentanmeldungen

Trotz Krise haben die Forscher und Entwickler bei Bosch auch im vergangenen Jahr die Anzahl der angemeldeten Patente auf dem Niveau von 2008 gehalten: Die Zahl der Erstanmeldungen ist nach Unternehmensangaben mit über 3.800 stabil geblieben sein. Daraus errechnen sich im Durchschnitt über 15 bei den Patentbehörden eingereichte Entwicklungen je Arbeitstag, sodass sich Bosch im internationalen Vergleich weiter auf einem Spitzenplatz bei Forschung und Entwicklung sieht.

Insgesamt soll sich die Zahl der Patente, Patentanmeldungen und Gebrauchsmuster im Besitz der Bosch-Gruppe auf rund 82.000 belaufen. “Diese Zahl unterstreicht die hohe Innovationskraft von Bosch, auch in diesen schwierigen Zeiten”, meint Dr.

Siegfried Dais, der als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung unter anderem für Forschung und Entwicklung verantwortlich zeichnet. Im vergangenen Jahr seien durch den Zulieferer rund 3,8 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert worden. Wie es darüber hinaus heißt, arbeiten insgesamt 33.

Vorläufige Bosch-Zahlen zum Geschäftsjahr 2009

Die Bosch-Gruppe hat jetzt die vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen 2009 mit rund 38 Milliarden Euro einen etwa 16 Prozent geringeren Umsatz als noch ein Jahr zuvor. Außerdem hat man 2009 wohl einen Verlust in der Größenordnung von zwischen drei und vier Prozent des Umsatzes eingefahren, was in absoluten Zahlen also 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro entspricht.

Verantwortlich dafür wird im Wesentlichen die globale Wirtschaftskrise gemacht. Ohne Restrukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten allerdings noch nicht vor.

Auch 2010 wird seinen Worten zufolge ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Fehrenbach sieht durchaus Chancen, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzverlustes aus dem Jahr 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh.

Reifenproduktion bei Conti in Aachen wird wieder hochgefahren

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In diesem Jahr soll die Reifenproduktion am Conti-Standort in Aachen wieder das Niveau von 2008 erreichen und damit über dem letztjährigen Level liegen. So schreiben es zumindest die Aachener Nachrichten, denen zufolge vor Ort in diesem Jahr rund 8,3 Millionen Reifen (davon etwa 25 Prozent SSR-Notlaufreifen) gefertigt werden sollen. Im zurückliegenden Jahr seien es rund 15 Prozent weniger gewesen, heißt es weiter.

Zwar hätten als Folge der Krise 60 Leiharbeiter gehen müssen, doch zumindest bei der Stammbelegschaft sei Conti ohne betriebsbedingte Kündigungen ausgekommen, so die Zeitung unter Berufung auf Aussagen von Betriebsratschef Bruno Hickert. Die diesjährige Produktionssteigerung sei mit das Resultat einer vom Betriebsrat erzielten Betriebsvereinbarung, wonach der Konzern im Gegenzug für eine 3,3-prozentige Lohnkürzung der Belegschaft – inklusive Behälterbau und Entwicklungsabteilung sollen es gut 1.400 Mitarbeiter sein – eine Auslastungszusage für den Standort abgegeben habe.

Jürgen Spielmann wird Pkw-Entwicklungschef für Dunlop in Europa

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Spielmann Juergen tb1

Jürgen Spielmann (54), ist mit sofortiger Wirkung zum Generaldirektor des Technischen Entwicklungszentrums für Reifen am Konzernstandort Hanau ernannt worden. Damit verantwortet er den kompletten Bereich der Forschung und Entwicklung für sämtliche Produktsegmente der Konzernmarke Dunlop im Pkw- und Motorsportbereich. Der gelernte Diplomingenieur Jürgen Spielmann arbeitet seit fast 30 Jahren für Goodyear und war in den vergangenen zehn Jahren auf regionaler Ebene als Technologie-Direktor tätig.

Hier verantwortete er unter anderem “die sehr erfolgreiche Entwicklung neuer Produkte im Nutzfahrzeugsegment” und war zuletzt (seit vergangenen November) “in der Region EMEA für ein Projekt zur Reduktion von Komplexität über den gesamten Prozess von der Reifenentwicklung über die Industrialisierung der Produkte bis hin zum Logistik- und Lieferkettenmanagement zuständig”, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. In seiner neuen Position berichtet Jürgen Spielmann an Joe Zekoski, Vice President Global Product Development und Technology Center Operations, sowie an Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, in deren Geschäftsbereich das Technische Entwicklungszentrum liegt.

VDA verbreitet Zuversicht in das Jahr 2010

Laut Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist die deutsche Automobilindustrie mit Zuversicht in das Jahr 2010 gestartet. “Diese Industrie hat sich im Krisenjahr 2009 besser geschlagen als ihre Wettbewerber und auf wesentlichen Wachstumsmärkten Marktanteile gewonnen. Wir haben – als einzige große Branche in Deutschland – unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen um über vier Prozent auf fast 21 Milliarden Euro erhöht.

Ein Großteil dieser Mittel fließt in die Entwicklung spritsparender Antriebe und umweltschonender Technologien. Wir werden unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen auch 2010 auf hohem Niveau halten. Das sind beste Voraussetzungen, um auch künftig mit neuen und attraktiven Modellen unsere Position auf den Weltmärkten weiter ausbauen und Marktanteile gewinnen zu können”, so Wissmann im Rahmen des VDA-Neujahrsempfangs, zu dem am 20.

Januar 700 Gäste nach Berlin gekommen waren. Die aus seiner Sicht erfreulichste Botschaft dabei ist jedoch, dass die deutsche Automobilindustrie – obwohl sie als Folge der Finanzkrise “gebeutelt” worden sei wie wenige andere – “auch dank der Brückenmaßnahmen, die die Regierung beispielsweise zur Kurzarbeit ergriffen hat, die Beschäftigung stabiler halten” konnte, als man Anfang des vergangenen Jahres noch gedacht hätte. Wissmann beziffert den Beschäftigungsrückgang dabei mit vier Prozent, was er angesichts von “dramatischen Umsatzeinbrüchen bei Teilen unserer Industrie” – als Beispiel wird unter anderem das Nutzfahrzeugsegment genannt – für umso bemerkenswerter hält.

“Wir gehen in kein leichtes Jahr. Wir glauben nicht, dass alle Probleme schon hinter uns liegen. Es werden noch steinige Pfade sein.

Aber wir schauen 2010 doch mit einem vorsichtigen Optimismus, dass es langsam aufwärtsgehen kann”, verbreitet Wissmann Zuversicht. “Und erfolgreich heißt bei uns, immer an der Spitze des Fortschritts, also innovativer als unsere Konkurrenten”, erklärt er..

Broschüre „Reifengrundlagen Pkw“ von Conti neu aufgelegt

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Conti Broschuere

Die Continental AG hat ihre Broschüre “Reifengrundlagen Pkw” überarbeitet und den neuesten Verfahren in Forschung, Entwicklung und Produktion angepasst. Mit ihr will man dem interessierten Laien, aber auch angehenden Fachleuten wie Auszubildenden in den Berufen des Kfz-Handwerks eine schnelle Übersicht über die Entwicklung und Herstellung von Pkw-Reifen geben. Auf insgesamt knapp 30 Seiten wurden deshalb einfach verständliche Texte sowie Grafiken und Bilder zusammengestellt, mit deren Hilfe der Reifenhersteller – unterteilt in fünf Hauptkapitel von der “Geschichte des Luftreifens” bis hin zu “Reifentipps” -Grundlagenwissen rund um die schwarzen runden Gummis vermitteln möchte.