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Hannovers Oberbürgermeister von Conti-Trainees besucht

Weil Stefan

Zusammen mit 23 Trainees aus der Forschung und Entwicklung für Reifen in Hannover-Stöcken hat Continental dem Oberbürgermeister Stefan Weil der niedersächsischen Landeshauptstadt jüngst seine Aufwartung gemacht. Der Besuch im Neuen Rathaus von Hannover zielte demnach darauf ab, der Abordnung einen Einblick zu geben, was die Stadt Hannover tut, um internationale Kontakte zu pflegen, wie Programme mit ausgewählten Partnerstädten organisiert werden und welche Bedeutung internationale Offenheit für die Landeshauptstadt besitzt. Denn bei Weils Gästen handelte es sich um Hochschulabsolventen des englischsprachigen Programmes “Explore”, die aus zwölf verschiedenen Ländern – von China über Indien, Malaysia bis Venezuela und von Südafrika über Deutschland bis Portugal – stammen.

“Continental engagiert sich, um im Wettbewerb um Nachwuchskräfte ein guter Arbeitgeber zu sein, und die Stadt Hannover engagiert sich, um den Menschen in der Region als attraktiver Standort eine möglichst hohe Lebensqualität bieten zu können”, so der Oberbürgermeister. “Nur wenige wissen, dass wir in Stöcken bereits seit vielen Jahren Mitarbeiter aus mehr als 50 verschiedenen Nationalitäten beschäftigen. Unser multikulturelles Team ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb, daher legen wir großen Wert darauf, diese Zusammensetzung auch in Zukunft beizubehalten”, erklärt Geert Roik, der bei Continental die weltweite Forschung und Entwicklung für Nutzfahrzeugreifen leitet.

Kritik an Bridgestones MotoGP-Reifen erhört

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Beim MotoGP-Lauf auf dem Sachsenring sind wieder die Stimmen der in der Serie startenden Fahrer laut geworden, die forderten, dass ihnen Rennreifen zur Verfügung gestellt werden, die schneller auf Betriebstemperatur kommen. Denn zu harte Gummimischungen werden von ihnen für die zahlreichen Stürze in der jüngeren Vergangenheit verantwortlich gemacht, vor allem dann, wenn die Rennen bei eher kühlen Temperaturen gefahren werden wie zuletzt etwa auch beim Deutschland-Grand-Prix. “Immer dann, wenn die Außentemperaturen sehr niedrig sind, haben wir mit den aktuellen Reifen Probleme, sie aufzuwärmen”, gibt Motorsport-Total in diesem Zusammenhang Aussagen des amtierenden Weltmeisters Jorge Lorenzo wieder.

Bridgestone als exklusiver Ausrüster der Serie hat sich diese Kritik zu Herzen genommen und in Abstimmung mit der Sicherheitskommission, in der die Fahrer und die beiden Verbände FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) bzw. IRTA (International Road Racing Teams Association) sowie der Veranstalter Dorna vertreten sind, einen Lösungsvorschlag für das Problem erarbeitet. Ab dem Rennen in Brünn (Tschechische Republik) will man den Fahrern nicht nur mehr Reifen zur Verfügung stellen, sondern vor allem eine zusätzliche Mischungsspezifikation für das Vorderrad.

Frontseitig sollen nun drei statt wie bisher zwei Mischungen bereitgestellt werden. Zudem werden jedem Fahrer nun neun statt der zuvor acht Vorderradreifen je Rennwochenende zugeteilt. Hinten bleibt es hingegen bei zehn Reifen und zwei Mischungsspezifikationen – allerdings soll den Fahrern mehr Freiheit bei der Wahl der Hinterradbereifung erlaubt werden: Vorgesehen ist, dass sie nun bis zu sechs Reifen ihrer bevorzugten Mischung erhaltenen.

Managementwechsel im Bosch-Unternehmensbereich Kfz-Technik

Nachdem die Bosch-Gruppe am 1. Juli 2011 mitgeteilt hatte, dass Christoph Kübel (51) und Dr. Werner Struth (54) zum 1.

Januar 2012 in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH berufen werden, hat das Unternehmen jetzt die jeweiligen Nachfolger in den von ihnen bis dato bekleideten Positionen benannt. Demnach wird Klaus Meder (49) zum gleichen Zeitpunkt Kübels Aufgaben als Vorsitzender im Geschäftsbereich Automotive Electronics übernehmen, als Mitglied des Bereichsvorstandes aber auch weiterhin für die Entwicklungstätigkeiten des Geschäftsbereiches verantwortlich zeichnen. Nachfolger von Dr.

Struth in der Funktion als Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control wird Gerhard Steiger (53), der bislang als Vorsitzender des Bereichsvorstandes die kaufmännischen Aufgaben im Geschäftsbereich Chassis Systems Brakes verantwortet. Mit Beginn des kommenden Jahres wird zudem Dr. Markus Heyn (46) neuer Vorsitzender des Bereichsvorstandes im Geschäftsbereich Diesel Systems.

Er bleibt wie bislang zuständig für Pkw-Dieselsysteme und übernimmt zusätzlich die Verantwortung für Nkw-Dieselsysteme. Der bisherige Vorsitzende des Bereichsvorstandes, Dr. Gerhard Turner, tritt am 31.

Aktuellerer Testwagen für Formel-1-Reifenentwicklung wieder ein Thema

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Schon vor dem ersten Formel-1-Lauf der diesjährigen Saison ist des Öfteren das Testfahrzeug ein Thema gewesen, mit dessen Hilfe Pirelli die Rennreifen für die Serie (weiter-)entwickelt. Denn bekanntlich können die Italiener dafür nur auf einen Toyota-Boliden aus dem Jahre 2009 zurückgreifen, hätten aber wohl gerne etwas Aktuelleres. Denn mit dem derzeitig verwendeten Toyota TF109 lassen sich anscheinend keine aussagefähigen Testdaten generieren, weil – so werden zumindest Aussagen von Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery in der einschlägigen Presse wiedergegeben – beispielsweise dessen Tankgröße nicht stimme, er über kein DRS verfüge und darüber hinaus das zukünftige Reglement höhere Geschwindigkeiten sowie einen geringeren Anpressdruck erwarten lasse.

“Wir haben ein Problem mit dem Testen, es ist ein echtes Problem. Wir haben keinen Zugang zu aktuellen Autos, und niemand zieht es in Betracht, mit uns über eine Lösung zu diskutieren. Wir wollen ein guter Partner sein und die bestmögliche Arbeit abliefern, aber solange wir nicht testen können, wird es ein wenig schwieriger”, hat Hembery laut Motorsport-Total das Dilemma des Reifenherstellers auf den Punkt gebracht.

Denn augenscheinlich befürchten die Teams, dass ein konkurrierender Rennstall durch die etwaige Bereitstellung eines seiner aktuellen Fahrzeuge Vorteile für sich verbuchen könnte, weshalb Pirellis Ansinnen lieber gleich eine Absage erteilt wird. Dabei hat der Reifenhersteller ganz offenbar durchaus ein paar Lösungsvorschläge für diese Problematik in petto. “Vielleicht können wir bei jedem Test das Auto wechseln oder über die Einheitselektronik den Kanal für die Teams sperren, sodass sie keine Daten erhalten.

Wir könnten die Daten auch für alle verfügbar machen”, soll Hembery gesagt haben. Eine Einigung in der Angelegenheit scheint momentan nicht in Sicht zu sein. cm.

24h-Rennen: Rund ein Fünftel des Starterfeldes auf Dunlop-Reifen

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Wenn am kommenden Wochenende das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring stattfindet, dann ist dort auch die Präsenz der Marke Dunlop wahrnehmbar. Denn nach Aussagen des Unternehmens geht rund ein Fünftel des Starterfeldes bei dem Langstreckenrennen mit Reifen auf die Strecke, die das Signet des Herstellers auf der Seitenwand tragen. So rüstet man bekanntlich unter anderem den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Privatteams Rowe Racing aus.

“Wir haben in der Vorbereitungsphase und beim 24h-Rennen in Dubai gezeigt, dass unser Auto sehr standfest und schnell ist”, sagt Thomas Jäger, der als Testfahrer bei der Entwicklung die Rennversion des SLS AMG beteiligt war. Man habe viel Wert darauf gelegt, dass das Auto sehr gut fahrbar sei und der Fahrer eine gute Rückmeldung bekomme. “Dabei ist der Reifen gerade auf der Nordschleife ein wichtiger Faktor”, so Jäger.

Zulieferer Sogefi (CIR Group) übernimmt französischen Teileanbieter

Sogefi (CIR Group) – 1980 gegründeter und in Italien beheimateter Anbieter von Filter- und Fahrwerkskomponenten für Kraftfahrzeuge – hat einen Vertrag zur Akquisition der französischen Fahrzeugteilegruppe Mark IV Systèmes Moteurs von der amerikanischen Holding Mark IV LLC unterzeichnet. Mit dem Geschäftsabschluss, dem ein Unternehmenswert von etwa 150 Millionen Euro zugrunde liegen soll, wollen die Italiener ihre Präsenz auf den internationalen Märkten und ihre Position im Hinblick auf Lufteinlass- und Motorkühlsysteme stärken. Denn Mark IV Systèmes Moteurs gilt als einer der weltweit führenden Anbieter in letzterem Segment, erwirtschaftete 2010 mit rund 1.

200 Mitarbeitern und Werken in Frankreich, Kanada, Indien, Mexiko sowie Rumänien einen Umsatz von etwa 270 Millionen Euro und betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Frankreich und den USA. Der Vertragsabschluss in Sachen der Übernahme wird für das dritte Quartal dieses Jahres erwartet und unterliegt den üblichen Vorbedingungen einschließlich der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Nach Vertragsabschluss rechnet die Sogefi-Gruppe für 2011 mit einem voraussichtlichen Proformaumsatz in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Euro.

Erste Details zur VDI-Tagung „Reifen-Fahrwerk-Fahrbahn“

Das offizielle Tagungsprogramm ist zwar noch nicht veröffentlich worden, dennoch hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bereits erste Details zu seiner für den 25. und 26. Oktober 2011 in Hannover geplanten Tagung “Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn” durchblicken lassen.

Für die 13. Ausgabe dieses für Reifen- und Fahrwerkexperten gedachten internationalen Branchentreffs konnte unter anderem Maurizio Boiocchi, Director Research & Development bei der Pirelli Tyre S.p.

A., als einer der Referenten gewonnen werden. Sein Vortrag wird demnach unter dem Titel “Challenges of Formula 1 tires” (Herausforderungen rund um Formel-1-Reifen) stehen.

Weitere Denkstöße sollen die Vorträge “Mobilität der Zukunft – Anforderungen und Lösungen im Fahrwerk” von Markus Duesmann, Bereichsleiter Entwicklung Fahrdynamik bei BMW, oder “Experimentelle Validierung von Reibungsmechanismen im Reifen-Fahrbahn-Kontakt” von Prof. Dr.-Ing.

habil. Jörg Wallaschek, Leiter des Instituts für Dynamik und Schwingungen an der Leibniz Universität Hannover, liefern. Die Organisatoren der Veranstaltung verweisen darüber hinaus noch auf interessante Lösungsansätze aus Forschung und Entwicklung zu Test- und Simulationsmethoden, virtuelle Produktentwicklung, Anpassung von Reifen an Fahrbahneigenschaften und die Auswirkungen von neuen Fahrzeugkonzepten auf die Konstellation Reifen/Fahrwerk/Fahrbahn, die von Unternehmen wie unter anderem BMW, Bridgestone, Continental, Daimler, Goodyear, VW und ZF Lemförder präsentiert werden.

Weitere Informationen zur VDI-Tagung finden sich unter der Adresse www.vdi.de/reifen im Internet.

Caterham Seven Supersport mit Avons „CR500“

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Die britische Reifenmarke Avon Tyres setzt ihre Zusammenarbeit mit Caterham Cars fort und liefert nun auch Originalreifen für den neuen Caterham Seven Supersport, der auf der Rennversion des Wagens aus der “Caterham Supersport Meisterschaft” basieren soll. Bei dem für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassenen und 140 PS starken Sportwagen kommt demnach Avons “CR500” zum Einsatz, der ursprünglich für den Caterham Superlight R500 entwickelt wurde und heute Standardbereifung der gesamten Superlight-Modellreihe ist. “Wir pflegen eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit mit Caterham Cars.

Der Caterham Seven wird einfach immer besser und bietet das ultimative Fahrerlebnis für die Straße. Umso mehr sind wir stolz darauf, dass unsere Reifen für Caterham und für eingefleischte Enthusiasten seit Langem erste Wahl sind”, so Julian Baldwin, Geschäftsführer von Cooper Tires Europe, dem Mutterunternehmen hinter Avon Tyres. “Die aktuelle Modifikation des Avon ‚CR500’ wurde exklusiv für Caterham entwickelt und ist zur Standardausrüstung für den Seven geworden, insbesondere für Einsätze im Hochleistungsbereich.

Seine auf die Rennstrecke ausgelegten, aber auch für den Straßenverkehr tauglichen Eigenschaften machen ihn zum perfekten Reifen für den Supersport. Dieses Fahrzeug steht wie kein anderes für unsere Firmenphilosophie und unsere Wurzeln, denn der Seven Supersport ist aus dem Motorsport hervorgegangen” ergänzt Caterham-Technikchef Mark Edwards. cm

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Giti Tire bezieht neues F&E-Zentrum in China

Die Giti-Tire-Gruppe hat in China jetzt ihr neues F&E-Zentrum bezogen. Die über 27.000 m² große Einrichtung befindet sich dabei in direkter Nachbarschaft zur größten Reifenfabrik des Unternehmens in Hefei (Anhui-Provinz), wo Giti Tire jährlich über 18,6 Millionen Reifen herstellt.

Natürlich gebe es neben der eigentlichen F&E-Einrichtung vor Ort umfangreiche und modern ausgestattete Laboratorien, wie Eddie Young, Leiter des European Technical Center (ETC) von Giti Tire anlässlich eines Ortstermins in Großbritannien mitteilte. Weltweit beschäftige Giti Tire jetzt über 300 Ingenieure in Forschung und Entwicklung, die meisten davon natürlich jetzt in der zentralen Einrichtung in Hefei. Zum eigenen Testgelände, das das Unternehmen bereits seit Jahren in China plant, gebe es noch keine neuen Entwicklungen, so das Unternehmen.

Maximaler Fahrspaß für „ContiAttack SM“ versprochen

ContiAttack SM

Für die Bereifung von Supermoto-Maschinen hat Continental in Form des “ContiAttack SM” ein neues Produkt vorgestellt und verspricht bei dessen Einsatz auf entsprechenden Motorrädern “mehr Grip für maximalen Fahrspaß”. Der Reifen ist – sagt das Unternehmen – im eigenen Motorradreifenzentrum im hessischen Korbach konzipiert worden, werde im dortigen Werk auch produziert und sei so ausgelegt worden, dass er vor allem an Bikes, die auf der Straße und im Alltag genutzt werden, eine Bereifung “mit höchstem Niveau” ist. “In der Kombination unserer ‚Continuous-Compound’-Technologie, der ‚Black-Chili’-Mischung und dem Null-Grad-Stahlgürtel können wir äußerst leichtgängiges Handling und beste Fahrbarkeit für Supermotos bieten”, so die Entwickler.

Die “Continuous-Compound”-Technologie ist demnach zuständig für eine hohe Laufleistung und maximalen Grip in extremen Schräglagen. Der neue “ContiAttack SM” soll sich für Supermotos bis 700 Kubikzentimeter Hubraum eignen, eine sehr kurze Warmlaufphase und ein sicheres Feedback im Grenzbereich ebenso bieten wie ein gutes Einlenkverhalten und eine hohe Kontrolle beim Anbremsen von Kurven. “Damit ist der neue Reifen von Continental auf die Einsatzbedingungen von Fahrern hin entwickelt, die mit ihrer straßenzugelassenen Supermoto auf kurvigen Nebenstraßen unterwegs sind und auch Supermoto-Kurse unter ihre Reifen nehmen können”, ist man bei dem Reifenhersteller überzeugt.

Als weitere positive Eigenschaft des Reifens wird dessen neuartige und als griffig beschriebene Oberfläche hervorgehoben, sodass ein sicheres Fahren ab den ersten Metern nach der Montage möglich sei. “Traction Skin” nennt Continental die dahinter stehende Technologie, die den Verzicht von Trennmitteln bei der Produktion zulässt. Insofern besitze der Supermoto-Reifen schon im Neuzustand eine angeraute Lauffläche und sei nahezu ohne die bislang übliche Einfahrtzeit fahrbereit.