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Programm für sechstes „Reifenforum“ der KUMAvision AG steht

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Als Termin für sie sechste Ausgabe des von der KUMAvision AG veranstalteten “Reifenforums” steht der 29. Februar schon seit einiger Zeit fest. Jetzt hat das Unternehmen auch Details zum Programm dieser als Informationsplattform für die Branche gedachten Veranstaltung bekannt gegeben.

Im Vordergrund wird demnach wieder Interessantes und Wissenswertes zu IT-Themen im Reifenhandel stehen: Auf der Agenda finden sich unter anderem Vorträge zum Onlinehandel, zur Prozessoptimierung mit einem Dokumentenmanagementsystem (DMS), zur Lagerverwaltung mit Scannern und natürlich zur von KUMAvision vertriebenen und von Begusch Software Systeme entwickelten ERP-Branchensoftware “BSS.tire”. Zwischen den Vorträgen soll aber auch ausreichend Gelegenheit zum Meinungsaustausch und Networking bleiben.

Die Teilnahme am “Reifenforum”, das diesmal in Stuttgart stattfindet, ist kostenlos. Weitere Details zum Inhalt und zur Anmeldung sind online unter www.kumavision.

Für schwere SUVs gedacht: Nokians-Winterreifen „Hakkapeliitta LT2“

Nokian Tyres stellt in Form des “Hakkapeliitta LT2” genannten Modells einen neuen Winterreifen mit Spikes vor. Nach Angaben des finnischen Reifenherstellers wurde er für schwere 4×4-SUVs entwickelt und soll einen kompromisslosen Grip mit einer außergewöhnlicher Haltbarkeit vereinen. “Dieser robuste Winterreifen für den schweren Einsatz wankt nicht, sondern rollt sicher und mühelos auf glatten, vereisten Straßen und schneebedeckten Flächen”, so die Finnen.

Wie es weiter heißt, übertreffe der Neue seine Vorgänger in puncto Abriebfestigkeit und Fahrstabilität. Verantwortlich dafür gemacht wird eine starke und im Hinblick auf die bei SUVs, Pick-ups und Vans großen Radlasten optimierte Konstruktion des Reifens. Demnach wurde sein Stahlgürtel im Schulterbereich besonders verstärkt und enthält über 60 Prozent mehr Stahl als normale Pkw-Reifen.

Ergänzend warte die Laufflächenmischung des “LT2” mit einer hohen Riss- und Schnittwiderstandskraft auf, und ein Abriebschutz an den Seitenwänden ist für eine weitere Erhöhung seiner Haltbarkeit bzw. Zuverlässigkeit zuständig. “Zusätzlich zu seiner robusten Struktur bietet dieser reinrassige Newcomer der Nokian-‚Hakkapeliitta’-Winterreifenfamilie stabiles Handling und Griffreserven mithilfe des aggressiven Laufflächenmusters in der Mitte.

Die ausgeprägte Lamellierung des optimierten Laufflächenmusters verbessert den Griff auf Schnee”, sagt Juha Pirhonen, Product Development Manager bei Nokian Tyres. “Die breiten Rillen entfernen aktiv Wasser und Schneematsch vom Reifen und der Straßenoberfläche”, ergänzt er. cm

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“Tirecon Asia” für April geplant

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Tirecon Asia

Die IGVision International Corporation Shanghai organisiert eine Konferenz rund um reifenrelevante Themen, zu der über 170 Branchenexperten erwartet werden. Die Veranstaltung unter dem Namen “Tirecon Asia 2012” soll am 18./19.

April in Shanghai (China) stattfinden. Schwerpunkte der Konferenz werden demnach im Besonderen “grüne” Reifen und alternative Materialien für zukünftige Reifen, das Reifenlabeling und die Gesetzgebung rund um die Reifendruckkontrolle, Trends in Sachen Runderneuerung, neue (Reifen-)Technologien wie etwa die RFID-Technik bzw. “intelligente” Reifen sowie im Allgemeinen neueste Erkenntnisse aus dem Bereich Forschung und Entwicklung bilden.

Mehr dazu ist unter der Adresse www.tireconasia.com im Internet zu finden.

GTÜ liefert Munition für höheres Winterreifenmindestprofil

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Während das Bundesministerium es mit der Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen rund um die “situative Winterreifenpflicht” nicht so eilig zu haben scheint und offenbar erst einmal den Einfluss der Profiltiefe von M+S-Reifen auf den Verkehrsfluss bei winterlichen Fahrbahnbedingungen erforschen will, liefert die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) unterdessen bereits Munition dafür, warum mindestens viel Millimeter Restprofil bei Winterreifen Sinn machen. “Bereits vier Millimeter Restprofil auf den Reifen verringern auf Schnee gegenüber Neureifen mit acht Millimetern deutlich die Leistungsfähigkeit. Richtig kritisch wird es jedoch unter dieser Marke: Die Fahrsicherheit sinkt auf Glätte oder nasser Straße auf miserable Werte und wird schließlich völlig inakzeptabel”, so die Stuttgarter Prüforganisation.

Zugleich wird auf Bremsversuche auf Schnee mit einer Ausgangsgeschwindigkeit von 50 km/h verwiesen. Gegenüber Winterreifen im Neuzustand – also mit voller Profiltiefe von in der Regel etwa acht Millimetern – brauche ein Auto mit bis auf vier Millimeter abgefahrenem Profil sechs Meter mehr bis zum Stillstand, und bei nur noch zwei Millimetern Profiltiefe verlängere sich der Bremsweg sogar um – so die GTÜ-Tester – “katastrophale elf Meter”. Ähnliches wird in Sachen der Kraftübertragung auf Schnee berichtet: Mit schwindender Profiltiefe werde das Erklimmen von Steigungen schwieriger oder gar unmöglich.

“Auf Nässe ist ebenfalls jeder Millimeter Profiltiefe ein Gewinn an Sicherheit. Aus 100 km/h bis zum Stillstand ergibt sich mit vier Millimetern ein Bremswegzuwachs von neun Metern, bei abgefahrenen Reifen mit zwei Millimetern sind es bereits 14 Meter mehr Bremsweg”, macht die GTÜ keinen Hehl daraus, dass aus ihrer Sicht Winterreifen unter vier Millimeter Restprofil unabhängig vom Alter “auf den Sondermüll” gehören. cm

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Zuversicht bei Bosch für 2011 und 2012

“Die Weltwirtschaft und die globale Automobilindustrie haben die schwere Krise von 2009 überwunden”, sagt Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik der Bosch-Gruppe. Trotz einer seit dem ersten Quartal dieses Jahres wieder registrierten leichten Abkühlung der Weltwirtschaft, die auch vor den neuen Automobilmärkten in Asien nicht haltgemacht habe, rechnet das Unternehmen für 2011 nichtsdestotrotz mit einer um etwa vier Prozent wachsenden weltweiten Automobilproduktion.

“Wir rechnen mit drei bis fünf Prozent für 2012”, blickt Bohr auch optimistisch in die weitere Zukunft. Vor diesem Hintergrund bleibt die Bosch-Gruppe außerdem zuversichtlich, ihren 2010 erzielten Umsatz von 47,3 Milliarden Euro in diesem Jahr weiter steigern und erstmals die Marke von 50 Milliarden Euro überspringen zu können. Der Bereich Kraftfahrzeugtechnik soll nach den Erwartungen Bohrs dazu mehr als 30 Milliarden Euro beitragen, nachdem das entsprechende Geschäftsvolumen für 2010 mit 28,1 Milliarden Euro beziffert wird.

Seinen Worten zufolge wird Bosch allein dieses Jahr für Kraftfahrzeugtechnik 3,3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren. Das Wachstum der Gruppe beeinflusst zudem die Entwicklung ihrer Mitarbeiterzahl. Mit einem Mehr an 15.

000 Beschäftigten bis zum Ende dieses Jahres wird die Mitarbeiterzahl der Bosch-Gruppe dann weltweit 300.000 Menschen erreichen. Für den Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik plant Bosch einen Zuwachs um etwa 10.

000 auf dann rund 177.000 Mitarbeiter. cm

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Winterreifen: Einfluss der Profiltiefe soll erforscht werden

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Dass in diesem Jahr wohl nichts mehr aus einer weiteren Konkretisierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) in Bezug auf die sogenannte “situative Winterreifenpflicht” werden würde, hatte sich schon seit Längerem abgezeichnet. Und nachdem jüngst bereits der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V.

(BRV) mitgeteilt hatte, dass wahrscheinlich frühestens 2012 damit zu rechnen sei, stößt nun auch die Pilot:Projekt GmbH ins gleiche Horn. “Eine Änderung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe bei M+S-Reifen ist derzeit nicht geplant”, hat schließlich Dirk Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, gegenüber der in Hannover beheimateten Unternehmensberatung für Kommunikation bestätigt. Stattdessen wolle das Bundesverkehrsministerium ein Forschungsvorhaben einleiten, um offene Punkte der “Winterreifenpflicht” untersuchen zu lassen.

Im Vordergrund soll dabei die Prüfung einer Mindestprofiltiefe hinsichtlich Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss stehen. Ob eine Behörde wie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch-Gladbach oder ein wissenschaftliches Institut mit der Aufgabe betraut werde, ließ Fischer demnach jedoch unbeantwortet. Dabei kann offenbar jedoch nicht von vornherein davon ausgegangen werden, dass eine Mindestprofiltiefe für Winterreifen – vier Millimeter stehen hier im Raum – letztendlich dann auch tatsächlich irgendwann kommt.

Zumindest lassen sich gegenüber Pilot:Projekt gemachte Aussagen von Patrick Döring, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, in diese Richtung interpretieren. “Bevor wir über immer strengere gesetzliche Vorgaben reden, sollten wir bewerten, wie sich die neue ‚Winterreifenpflicht’ auf das Unfallgeschehen auswirkt”, so Döring unter Verweis darauf, dass er keine unabhängige Studie kenne, die nachweist, dass sich “die Zahl der witterungsbedingten Unfälle durch eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern signifikant senken lässt”. cm

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Lkw-Reifen „LHS II +“ und „LHD II +“ neu bei Goodyear

Mit den für den Langstreckeneinsatz gedachten Modellen “LHS II +” für die Lenkachse sowie “LHD II +” für die Antriebsachse stellt Goodyear zwei neue Reifen seiner “Marathon”-Produktfamilie vor. Sie sollen ihre bis auf den Zusatz “+” gleichnamigen Vorgänger ablösen und gegenüber diesen einen um bis zu sieben Prozent niedrigeren Rollwiderstand vorweisen können. Dies hätten beim TÜV Süd in Auftrag gegebene Vergleichstests ebenso ergeben wie einen gegenüber entsprechenden Wettbewerbsprodukten besseren Nass-Grip, sagt Goodyear.

Die beiden neuen, laut dem Reifenhersteller in Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz entwickelten “Marathon-+”-Reifen weisen demnach einen so geringen Rollwiderstand auf, wie er bislang von keinem anderen Goodyear-Lkw-Reifen jemals erreicht worden sei. Und das, ohne dafür Abstriche in Sachen Laufleistung in Kauf nehmen zu müssen, wie es weiter heißt. Als Schlüssel zu diesem Erfolg werden Fortschritte insbesondere mit Blick auf die Laufflächenmischung bzw.

die Einführung der so bezeichneten “Silefex”-Technologie genannt. In einigen Größen werden die beiden Neuen demnach bereits für die Erstausrüstung angeboten, weitere Dimensionen sollen dann im ersten sowie im dritten Quartal 2012 folgen. cm

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Reifenrecyclings-Joint-Venture von Pallmann und GMN

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Pallmann und GKN

Die deutsche Pallmann-Gruppe – Entwickler und Hersteller von Zerkleinerungstechnik – und der spanische Reifenrecycler GMN sind eine feste Partnerschaft eingegangen. Ziel des Joint Ventures ist es, gemeinsam das Recycling von Fahrzeugreifen durch die Entwicklung, den Bau und den Vertrieb kompletter Anlagen zur Reifenzerkleinerung und -aufbereitung auf eine neue Basis zu stellen. Nach eigenen Aussagen beliefert die Pallmann-Gruppe schon seit 2004 den spanischen Aufbereitungsspezialisten für Autoreifen mit entsprechenden Zerkleinerungsanlagen.

GMN extrahiert aus gebrauchten Pkw- und Lkw-Reifen sortenrein die Fraktionen Gummi, Stahl und Textilien. Vor diesem Hintergrund und auf Basis ihrer Erfahrungen bei Bau, Optimierung und Betrieb der Anlage wollen beide Partner noch enger kooperieren und unter dem Namen Ecotrec gemeinsam im Markt antreten. Zum Angebot gehören komplette Anlagen mit allen Modulen für das Recycling von Pkw- und Lkw-Reifen: Shredder (Module Lion und Tiger), Granulatoren (Modul Panther), Separatoren (Modul Eco-Sep) nebst der gesamten Förder- und Steuerungstechnik.

“Modernste Technologie – entstanden in der Entwicklungspartnerschaft zwischen Pallmann und GMN – eröffnet neue Marktchancen”, ist sich Carlos Gomez, Leiter der Pallmann-Niederlassung in Spanien, daher sicher. “Statt Altreifen zu verbrennen, werden die darin steckenden wertvollen Rohstoffe erschlossen – und lassen sich gewinnbringend verkaufen. Mit weiter zunehmenden Rohstoffkosten auf den Weltmärkten wird das noch wirtschaftlicher, als es schon heute ist”, sagt er.

Aus und für Europa: „ZZ5“ erweitert Avon-Produktpalette am oberen Ende

Eingeführt hat Cooper Tire den als Hochleistungsreifen beschriebenen “ZZ5” seiner Marke Avon Tyres zwar bereits im Frühjahr. Doch erst kürzlich konnte die Redaktion dem Reifen selbst einmal auf den “Zahn” fühlen. Bei der Gelegenheit erläuterten die Cooper-Verantwortlichen unter anderem auch, welche Ziele man – nicht nur mit Blick auf diesen neuen Sommerreifen – mittelfristig im Markt verfolgt.

Beim US-amerikanischen Reifenhersteller Cooper liegt der Fokus seines Engagements bekanntermaßen auf dem Ersatzgeschäft. Das betont Nigel Hampson, Marketing- und Verkaufsdirektor bei der Cooper Tire & Rubber Company Europe, auch mit Blick auf Marke Avon Tyres. Und daran wird sich seinen Worten zufolge in Zukunft wenig bis nichts ändern.

Dafür aber hat man sich ganz andere Ziele gesetzt. “Früher hat der Konzern 95 Prozent seines Umsatzes in Nordamerika erzielt, doch wollen wir uns in Richtung eines eher ausgewogenen Verhältnisses zwischen dem nordamerikanischen und dem europäischen Markt bewegen”, erklärt er. Für das vergangene Jahr, als der Gesamtumsatz bei knapp 3,4 Milliarden US-Dollar gelegen lag, wird der US-Anteil mit immerhin noch rund 70 Prozent beziffert – die restlichen 30 Prozent steuerten die internationalen Märkte und damit auch die Region Europa bei.

Gerade auf letztere zielt man mit dem neuen “ZZ5” der Marke Avon Tyres, der – so Hampson – zu 100 Prozent in Großbritannien gefertigt werde und zu 100 Prozent für den europäischen Markt gedacht sei. Dabei markiert das neue Modell das obere Ende in der Pkw-Produktpalette der britischen Reifenmarke und komplettiert zugleich ihre aktuelle “Fünfer”-Familie, zu der außer dem Newcomer noch der 2008 eingeführte “ZV5” und der “ZT5” gehören. christian.

Auszeichnung für ZF durch BMW

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ZF Auszeichnung durch BMW

Die BMW Group hat die ZF Friedrichshafen AG mit dem “Supplier Innovation Award” ausgezeichnet. Mit dem erstmalig vergebenen Lieferantenpreis will der Fahrzeughersteller die Innovationskraft seiner Zulieferer und deren Bedeutung als Erfolgsfaktor für das Unternehmen würdigen. ZF erhielt die Auszeichnung in der Kategorie “Efficient Dynamics” für das Achtgangautomatikgetriebe, das in allen BMW-Modellen für Kraftstoffeinsparungen sorgen soll.

Darüber hinaus gehörte ZF außerdem noch für sein Produktionssystem am Standort Duncan (USA), wo man Achssysteme für den X3 produziert, in der Kategorie Qualität zu den Nominierten “Wir haben stets den Anspruch, Innovations- und Technologieführer auf dem Gebiet der Antriebs- und Fahrwerktechnik zu sein. Umso mehr freut es uns, genau dafür von einem unserer bedeutenden Kunden ausgezeichnet zu werden”, so Dr. Gerhard Wagner, Mitglied des ZF-Vorstands und verantwortlich für die Division Antriebstechnik bei der Preisverleihung, die Anfang November in München stattfand.