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Öl aus Sojabohnen für die Reifenproduktion

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Die Goodyear Tire & Rubber Company arbeitet daran, den Anteil auf Erdöl basierender Materialien in Reifen zu verringern. Unter anderem prüft man, ob aus Sojabohnen gewonnene Öle als Alternative zu solchen auf Erdölbasis in Reifen verwendet werden können. Entsprechende Untersuchungen im US-amerikanischen “Innovation Center” des Konzerns in Akron werden jedenfalls als vielversprechend bezeichnet, soll mit dem Einsatz von Öl aus Sojabohnen unter anderem doch sogar eine bis zu zehn Prozent höhere Laufleistung der Reifen möglich sein.

Vorgerechnet wird zudem, dass Goodyear seinen Bedarf an Ölen auf Rohölbasis um bis zu sieben Millionen Gallonen (fast 32 Millionen Liter) reduzieren könnte. Zudem hätten Versuche im Reifenwerk Lawton (Oklahoma/USA) gezeigt, dass sich sojaölhaltige Compounds besser mischen lassen als konventionelle. Eine verbesserte Anbindung an Silica wurde demnach ebenfalls festgestellt.

John Rizkallah verstärkt das Rösler-Team

Rizkallah John

Als Technical Services Engineer verstärkt John Rizkallah das Team der Rösler Tyre Innovators GmbH & Co. KG (Dortmund). Der gebürtige Ägypter bringt für seine neue Position in dem Unternehmen über sieben Jahre Erfahrung sowohl in Bezug auf das Thema Reifen als auch in Sachen Projekt- bzw.

Kontraktmanagement für solche Kunden wie Rio Tinto, BHP Billiton und FMG in Australien mit. Vom dortigen Perth aus wird Rizkallah übrigens auch die Rösler-Kunden weltweit bei technischen Fragen unterstützen. Darüber hinaus ist ihm eine Schlüsselfunktion in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens zugedacht.

Juli-Ausgabe von Pirellis Truck-Magazin zum Herunterladen

Die Juli-Ausgabe des Pirelli-Magazins Truck steht seit Kurzem zum Herunterladen unter der Adresse www.pirelli.com/corporate/en/channel/sustainability/files/2012/07/Truck_12-ENG.

pdf bereit. In englischer Sprache finden Interessierte darin allerlei rund um das Thema Nutzfahrzeugreifen. So werden beispielsweise solche Dinge wie das “Cyber-Fleet”-System des Unternehmens oder seine “01”-Nutzfahrzeugreifenfamilie behandelt.

Unter anderem erläutert außerdem Alberto Viganò, Marketingdirektor von Pirellis Industrial genannter Geschäftseinheit, warum Avantgardeprodukte und spezielle Problemlösungen im Service so wichtig sind, wenn man eine führende Rolle in diesem Marktsegment reklamieren will. Darüber hinaus wird vor dem Hintergrund des ab Herbst kommenden EU-Reifenlablings natürlich auch das Thema Rollwiderstand nicht ausgespart: Fabio Montanaro, Leiter der Vorentwicklung in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung Lkw-Reifen des Unternehmens, sowie International Technical Training Manager Roberto Pediconi zeigen auf, wie die Italiener die Aufgabenstellungen in diesem Bereich angegangen sind. cm

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Bei der Automechanika legt Bilstein den Fokus auf die Technik

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Bilstein will sich bei der diesjährigen Automechanika als “Technologieführer im Segment der Stoßdämpfer und Fahrwerke für den globalen Aftermarket” präsentieren und bei der Messe den Schwerpunkt ganz auf die Technik legen. Gezeigt wird bei der Messe in Frankfurt demnach das Produktportfolio des Unternehmens inklusive vieler neuer Referenzen zusammengefasst in einer Neuauflage des Gesamtkatalogs. Vom konventionellen Öldämpfer für die zeitwertgerechte Reparatur, über Luftfedermodule vom Schlage der “B4”-Reihe sowie “B6”-Hochleistungsdämpfer bis hin zu Sport- und Gewindefahrwerken wie die gemeinsam mit Eibach entwickelte “B12”-Linie hat man von allem etwas mit im Gepäck zur Automechanika inklusive der “DampMatic” genannten Fahrwerklösung, bei der sich die Dämpfkraft bei kleinsten Anregungen automatisch verändern und dadurch einen besseren Abrollkomfort bieten soll.

Ein Plus macht den Unterschied: „Energy-Saver“-/„Agilis“-Nachfolger vorgestellt

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Relativ unscheinbar nimmt sich das Plus auf der Seitenwand des “Energy Saver +” aus, den Michelin nach Abschluss einer sogenannten “Performance Tour” über 30.000 Kilometer durch ganz Europa Ende Juni in Stockholm (Schweden) offiziell vorgestellt hat. Das “+”-Symbol findet sich dort nämlich nicht direkt hinter der Produktbezeichnung, sondern unerwarteterweise in einigem Abstand darunter, sodass es inmitten der sonstigen Seitenwandbeschriftungselemente und fast schon ein wenig “versteckt” nicht sofort ins Auge fällt.

Schämen muss sich Michelin des neuen Produktes aber wohl eher nicht, denn ganz im Gegenteil soll der Nachfolger des “Energy Saver” gegenüber diesem nicht zuletzt beispielsweise mit einem um immerhin 18 Prozent geringeren Rollwiderstand aufwarten können bei zugleich einem weiteren Plus in Sachen Sicherheit wie etwa kürzeren Bremswegen. Analoge Fortschritte werden für den Transporter-/Llkw-Reifen “Agilis +” bezogen auf seinen Vorgänger ohne das Plus im Namen vermeldet. Die Produktvorstellung hat der Michelin-Konzern darüber hinaus aber auch dazu genutzt, einmal mehr eingehend seine strategische Vision bzw.

seine Philosophie der “Total Performance” – bislang auch bekannt als “Balance of Performance” – zu erläutern. christian.marx@reifenpresse.

Restrukturierung: Cargraphic gibt’s jetzt zweimal

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Aus dem Tuner Cargraphic sind zwei Unternehmen geworden: die Cargraphic Thomas Schnarr GmbH sowie die Cargraphic Michael Schnarr GmbH. “Die vergangenen Monate waren sehr aufregend für mich und mein Team”, so Thomas Schnarr. Er spricht in diesem Zusammenhang von einer Restrukturierung in vielerlei Hinsicht, die vorgenommen worden sei, um die eigenen hohen Standards in Sachen Leistungsfähigkeit, Design und Individualität zu halten sowie gleichzeitig die Verantwortlichkeiten zu schärfen.

Daher werde sich sein Bruder Michael mit seinem Unternehmen künftig um die Kundschaft in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Lichtenstein und den Benelux-Ländern kümmern, während alle anderen Länder von ihm und seinem Team betreut werden. “Mit dieser neuen Struktur werden wir uns auf ausgewählte Märkte konzentrieren und Produkte entwickeln können, die den individuellen Kunden- und Marktanforderungen entsprechen”, meint Thomas Schnarr unter Verweis auf das Erreichen erster Meilensteile nach dieser Restrukturierung. Beispielhaft erwähnt werden unter anderem ein neues Logistik- bzw.

Forschungs- und Entwicklungszentrum in Offenbach oder die neue Webpräsenz seines Unternehmens unter www.cargraphic.com.

Die der Cargraphic Michael Schnarr GmbH ist demgegenüber übrigens unter www.cargraphic-ms.de im Netz zu finden.

Erfolgreicher Test der 17-Zoll-WSBK-Reifen im spanischen Aragòn

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Mit dem anstehenden Wechsel von 16,5-Zoll- hin zu 17-Zoll-Rennreifen in der World-Suberbike-Serie (WSBK) will Pirelli bekanntlich den Motorradreifen, die im normalen Straßenverkehr zum Einsatz kommen, einen Schritt näher rücken. Bevor 2013 im Motorsport dann die Reifen mit einem halben Zoll mehr Felgendurchmesser zum Einsatz kommen, standen kürzlich aber zunächst einmal erste Tests der neuen Gummis durch die Fahrer bzw. Teams der Superbike-WM auf dem Programm: Direkt nach dem WM-Lauf Anfang Juli in Aragòn (Spanien) fühlten die Piloten der neuen Dimension auf den Zahn, und Pirelli berichtet im Nachgang von überaus positiven Ergebnissen.

Im Vergleich mit den am gleichen Tag gefahrenen 16,5-Zoll-Reifen aus der aktuellen Produktion habe es mit den neuen 17-Zöllern spürbare Verbesserungen der Rundenzeiten gegeben, wobei in diesem Zusammenhang von 1,5 Sekunden weniger die Rede ist. “Die Ergebnisse der heutigen Tests sind ein äußerst vielversprechender Ausgangspunkt. Ganz ohne ‚offene Fragen‘ können wir auf dieser Basis unsere weitere Entwicklung aufbauen”, sagt Giorgio Barbier, Moto Racing Director von Pirelli.

Elektromobilität: Conti stellt Versuchsträger auf die Räder

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Um die Systemkompetenz des Konzerns in Bezug auf Elektromobilität zu beweisen, hat Continental ein Serienfahrzeug zum Elektroauto umgerüstet. In dem Versuchsträger kommen demnach rund 40 spezifische Komponenten des Unternehmens zum Einsatz: vom Motor über den Akku und die Leistungselektronik bis hin zu dem Anzeige- und Bedienkonzept, der Peripherie für Antrieb und Ladung sowie speziellen Reifen (“Conti.eContact”).

Dabei ist Conti zufolge das Gros der Bauteile marktreif oder werde bereits in Großserie produziert. “Mit diesem gebündelten Know-how aus allen fünf Divisionen unseres Unternehmens beweisen wir die Systemkompetenz von Continental auch und gerade bei der zunehmenden Elektrifizierung des Autos”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

Erstausrüstungserfolg für Maxxis bei KTM

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Maxxis KTM OE

Nach eigenen Angaben hat Maxxis in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Motorradhersteller KTM neue Enduroreifen entwickelt, die nun als Erstausrüstung bei allen Maschinen der EXC-Modellreihe zum Einsatz kommen sollen. Ans Band geliefert wird die Größe 80/100-21 51M (Profil “M7311”) für das Vorderrad sowie – je nach Hubraum und konkreter Ausführung der Maschinen – die Dimensionen 140/80-18 70R und 120/90-18 65R des Profils “M7314” für das Hinterrad. “Diese Entwicklung im Motorradbereich ist für Maxxis ein Meilenstein und wird Maxxis weiter anspornen, auch künftig zu den technisch anspruchsvollsten Motorradreifenherstellern der Welt zu gehören”, freut man sich bei der im schleswig-holsteinischen Dägeling beheimateten Maxxis International GmbH über den Erstausrüstungserfolg bei KTM.

Continental nimmt neuen Computertomografen in Betrieb

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Conti LINAC Anlage tb

Continental nimmt im Forschungs- und Entwicklungszentrum für Reifen in Hannover-Stöcken eine neue Anlage in Betrieb, die das ‚Durchleuchten’ von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen noch schneller und effektiver machen soll. Dazu sei die bisher bestehende Anlage deutlich ausgebaut worden, “sodass nun auch die Untersuchung des Verhaltens der inneren Reifenbauteile unter Fahrbedingungen möglich ist”, wie der Hersteller dazu schreibt. “Mit den neuen Anlagenkomponenten können wir nun auch Situationen wie Bremsen, Beschleunigen oder Kurvenfahrten so genau simulieren, dass wir die einzelnen inneren Bauteile eines Reifens unter der hohen auf sie wirkenden Belastung betrachten können”, beschreibt André Baumgart, Leiter der Nichtzerstörenden Reifenanalyse, die Vorteile der neuen Anlage.

“Zusätzlich kann die ‚Durchleuchtung’ nun noch schneller erfolgen, sodass wir jährlich rund 1.400 Pkw- und Nutzfahrzeugreifen prüfen werden.”

 

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