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Hannover-Marathon mit Conti-Unterstützung

Der Automobilzulieferer/Reifenhersteller Continental engagiert sich in diesem Jahr wieder als Sponsor beim am 6. Mai stattfindenden TUI-Marathon in Hannover und ist bereits heute mit seinem Schriftzug entlang der gesamten Strecke durch die niedersächsische Landeshauptstadt präsent. Am Marathonwochenende finden neben dem Hauptrennen über 42,195 Kilometer noch zahlreiche weitere Wettbewerbe statt, darunter Halbmarathons (Laufen, Inliner und Hand-Bike) und Zehnkilometerläufe (Laufen, Walking und Nordic-Walking).

“Wir wollen das Lauf-Event des Jahres nutzen, um stellvertretend für unsere mehr als 7.000 Mitarbeiter am Konzernhauptsitz sportlich Flagge zu zeigen. Indem wir allen Läufern des Continental-Teams, die bei einem der Wettbewerbe ins Ziel kommen, die Startgebühren erstatten, wollen wir unsere laufbegeisterten Mitarbeiter mobilisieren.

Als leistungs- und gesundheitsorientiertes Unternehmen halten wir diese Aktion für ein bedeutsames Engagement und freuen uns über mehr als 320 Mitarbeiter, die sich für unser Continental-Team angemeldet haben”, erklärt Personalvorstand Elke Strathmann. Dank dessen rechnet man sich gute Chancen aus, beim erstmals ausgetragenen Wettbewerb “Das fortSCHRITTlichste Unternehmen” einen Podiumsplatz zu erreichen. cm

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Weitere Neuheiten im Techking-Programm angekündigt

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Der chinesische Reifenhersteller Techking Tires Ltd. hat zwar erst kürzlich ein neues Pkw-Reifenmodell aus seiner “Effiplus”-Familie vorgestellt, doch das Unternehmen kündigt gleichzeitig noch weitere Produktneuheiten an. So beispielsweise den “Damo” genannten Transporterreifen, der in den Größen 195/75 R15 C, 195/75 R16 C, 185/75 R 16 C, 225/70 R15 C, 205/70 R15 C, 195/70 R15 C, 215/65 R16 C sowie 195/65 R16 C angeboten wird.

Im Rahmen der Automechanika Middle East im Mai und der Reifenmesse in Essen will man dieses Modell erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Ein anderer Neuer wird dort nicht zu sehen sein, dafür aber bei der Messe “MinExpo” in Las Vegas (USA): das Profil “ETNT” in der Dimension 35/65 R33. Gedacht ist dieser Reifen für 60-Tonnen-Fahrzeuge im Untertageeinsatz.

Kooperation von Lanxess und Evocatal

Der Spezialchemiekonzern Lanxess kooperiert mit der Düsseldorfer Evocatal GmbH bei der Entwicklung biotechnologischer Verfahren zur Gewinnung von Vorstufen für Kautschuke. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es demnach, nachwachsende einheimische Rohstoffe für die Herstellung von Kautschukvorprodukten nutzbar zu machen. Wurde in diesem Bereich bisher mit fossilen Rohstoffen gearbeitet, will man jetzt ein biologisches Verfahren entwickeln, durch das Ressourcen geschont und der Schadstoffausstoß reduziert werden können.

Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen Synthesewege identifiziert und geeignete Biokatalysatoren entwickelt werden. Die Zusammenarbeit hat demnach schon im September vergangenen Jahres begonnen und sei Teil des Projektes „ThRuBio“ (Thermoplastics and Rubber via Biotechnological Synthesis), einem Forschungskonsortium der Evonik Industries AG, der Lanxess Deutschland GmbH und der TU München. Das bis 2014 laufende Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über dessen Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.

“Ecopia”-Produktpalette ausgebaut

Bridgestone hat sein Produktangebot an “Ecopia”-Reifen eigenen Worten zufolge weiter ausgebaut. Wie es heißt, sei beispielsweise der rollwiderstandsoptimierte “Ecopia EP150” inzwischen für eine breite Palette an Fahrzeugen in vielen Größen von 14 bis 16 Zoll und mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 65 Prozent erhältlich. Und mit Blick auf den “Turanza ER300 Ecopia” wird von mittlerweile über 40 verfügbaren Dimensionen für größere Familienwagen und Mittelklasseautos berichtet, sodass die am weitesten verbreiteten Pkw auf europäischen Straßen damit ausgerüstet werden könnten.

Bei dem japanischen Hersteller tragen Reifen den Familiennamen “Ecopia”, wenn bei ihrer Entwicklung eine Optimierung hinsichtlich des Rollwiderstandes im Fokus gestanden hat, ohne dass dies zulasten der Sicherheit ginge. “Bridgestones Philosophie ist es, Reifen mit ausgewogenen Leistungseigenschaften herzustellen”, erklärt Tomio Fukuzumi, Director Consumer Products bei dem Unternehmen. In diesem Zusammenhang verweist er auf die jüngsten Sommerreifentests der bekannten Automobilzeitschriften, die gezeigt hätten, dass man Sicherheit als oberstes Ziel erreiche und zugleich gute Eigenschaften in einer Vielzahl anderer Kriterien.

Spezifikationen für Klarius-QH-Scheibenbremsbeläge erweitert

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Klarius QH Bremsbelagspezifikation

Im Zuge einer Sortimentsoptimierung hat Klarius QH als Anbieter von Bremsenverschleißteilen für das Ersatzgeschäft sein Programm für Scheibenbremsbeläge der Marke QH technisch überarbeitet. Bei der neuen Bremsbelagspezifikation soll es sich um ein Derivat aus der Erstausrüstung handeln. Darin sieht man bei Klarius QH Qualitätsvorteile für den freien Teilemarkt.

“Durch die individuelle Betrachtung jedes einzelnen Bremsbelags und seiner Anwendung können wir gezielt auf die steigenden Bedürfnisse des freien Ersatzteilhandels eingehen”, erklärt Produktmanager Daniel Korte von Quinton Hazell Deutschland, Vertriebsgesellschaft der Klarius-Gruppe. “Die Komforteigenschaften eines Bremsbelags gewinnen zunehmend an Bedeutung. Während es vor einigen Jahren ausreichte, die ECE-R90-Regularien zu erfüllen, muss ein Bremsbelag heute die richtigen Werte im Zielkonflikt zwischen einem guten Reibwert und wesentlicher NVH-Charakteristika [NVH steht für Noise/Vibration/Harshness, d.

Red.] wie Vibration, Geräusch und Verschleiß erreichen. NVH-Performance ist nach wie vor eine wichtige Aufgabe in der Entwicklung von Bremsanlagen”, ergänzt er.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sei die neue Bremsbelaggeneration für den freien Ersatzteilhandel entwickelt worden. “Bei der Entwicklung unseres neuen Bremsbelagprogramms haben wir die Prüfeinrichtungen des Herstellers und der British Standard Institution (BSI), dem Pendant zum Deutschen Institut für Normung (DIN), genutzt, um die Leistung der Produkte technisch zu belegen”, erklärt Korte. Zu dem umfangreichen Prüfverfahren sollen auch Fahrversuche auf hauseigenen Teststrecken und der sogenannte “AK-Master”-Test auf einem Prüfstand gezählt haben.

So erarbeiteten die Partner individuelle Reibbelagmischungen für den freien Ersatzteilmarkt: Die Belagmischung QH10.1.1 beispielsweise bezeichnet einen Pkw-Hinterachsbelag, die Belagmischung QH90.

0.2 einen Transportervorderachsbelag. cm

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“Echte Ganzjahresreifen” laut Conti vorerst noch Zukunftsmusik

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Wies Dr. Burkhard 01

Dem Klubmagazin Auto Touring des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) hat Dr. Burkhard Wies, Leiter der Conti-Reifenentwicklung, Rede und Antwort gestanden, wie die schwarzen runden Gummis entwickelt werden, worauf es dabei ankommt und welches Entwicklungspotenzial man zukünftig für sie sieht. Unter anderem ging es dabei auch darum, ob es irgendwann einmal “echte Ganzjahresreifen” geben könne.

Laut Wies ist das aber scheinbar vorerst noch Zukunftsmusik: Solange mit Gummi gearbeitet werde und an diesem Material nicht grundlegend etwas verändert werde, sei – sagt der Conti-Reifenentwickler – der “Zielkonflikt zwischen Wintereigenschaften einerseits und Handling und Trockenbremsen andererseits nicht lösbar”. Gleichwohl sucht Conti seinen Worten zufolge nach entsprechenden “adaptiven, intelligenten Materialien”, um eines Tages vielleicht doch eine Antwort für dieses Problem parat zu haben. “Wir haben in der Forschung auch etwas gefunden, es gibt magneto-rheologische Flüssigkeiten, da geht es darum, das Material nicht allein durch Temperatur, sondern durch ein Magnetfeld gezielt in seinen Eigenschaften zu verändern.

Oder Nano-Tubes, da wird Silika durch Schicht-Silikate in Form von mikroskopisch kleinen Röhrchen ersetzt. Das wären alles Revolutionen, aber es gibt noch viele Nachteile, sodass man damit noch nicht in Serie gehen kann”, so Wies gegenüber dem Blatt. cm

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Auch Michelin erhält Auszeichnung bei Tire Technology Expo

Nachdem schon das Lanxess-Tochterunternehmen Rhein Chemie im Rahmen der Tire Technology Expo in Köln ausgezeichnet wurde, kann man sich auch bei Michelin freuen: Denn das Unternehmen ist bei derselben Veranstaltung zum “Reifenhersteller des Jahres” gekürt worden. Wie es heißt, sollen mit dem Preis die Leistungen in dessen globalem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Ladoux (Frankreich), seine umfangreichen Investitionen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen sowie neue Kooperationen zur Erhöhung der Sicherheit und Nachhaltigkeit der individuellen Mobilität gewürdigt werden. Konkret wird in diesem Zusammenhang auf die grundlegende Neugestaltung des globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums von Michelin in Ladoux verwiesen, in die das Unternehmen 100 Millionen Euro investieren wird.

Die Bautätigkeiten sollen im Frühjahr 2012 beginnen und rund fünf Jahre dauern. Lobend erwähnt habe die Jury aber auch das neue Kooperationsabkommen von Michelin mit der FIA, über die man eine sichere und nachhaltige Mobilität mithilfe moderner Motorsporttechnologie fördern will. “Es ist eine große Ehre, diese Auszeichnung von einer so hochkarätigen Jury zu erhalten”, freut sich Dr.

Joachim Neubauer, Leiter Normen und Vorschriften der Michelin Reifenwerke für Deutschland, Österreich und die Schweiz. “Gut ist vor allem, dass die wahren Gewinner unsere Kunden sind. Sie profitieren von unserem Einsatz, qualitativ hochwertige und innovative Premium-Produkte mit besonders ausgewogenen Reifeneigenschaften zu entwickeln und auf den Markt zu bringen”, ergänzt er.

RFID-Chips halten Einzug in Serienreifen

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Nach dem Einsatz im Motorsport und bei einem Pilotkunden bietet Goodyear ab sofort eines seiner Lkw-Reifenmodelle für den gewerblichen Einsatz von Haus aus mit einem integrierten RFID-Mikrochip (Radio Frequency Identity) an. Dabei handelt es sich um den Trailerreifen “RHT II RFID” in der Dimension 435/50 R19.5.

Der im Reifen integrierte Chip ermöglicht es, darauf gespeicherte Informationen – im Moment Reifentyp, Reifengröße sowie die Kennnummer, in Zukunft soll damit unter Umständen aber auch eine Echtzeitüberwachung von Luftdruck und Temperatur zu möglich sein – von außen mit einem Hand-Scanner auszulesen und den Reifen damit zu identifizieren. Dies erlaube die Überwachung des Reifens über seine gesamte Nutzungsdauer inklusive der Runderneuerung oder auch eine Identifizierung im Falle eines Diebstahls. Insofern ist nicht verwunderlich, dass der RFID-Chip mit Goodyears internetbasiertem Reifenmanagementprogramm “FleetOnlineSolutions” perfekt zusammenarbeiten soll.

Flottenbetreibern verspricht der Reifenhersteller vor diesem Hintergrund zahlreiche Vorteile wie weniger Ausfallzeiten, ein verbessertes Reifenmanagement und mehr Sicherheit. Ewals Cargo Care – ein europäischer Logistikanbieter mit 3.100 Trailern und 1.

200 intermodalen Huckepack-Megatrailern im Einsatz – zieht nach einem entsprechenden Test der RFID-Trailerreifen jedenfalls ein positives Fazit. “Die neuen Reifen bieten uns erhebliche Vorteile”, so Bart van Rens, Fleet Control Manager bei Ewals. “RFID beschleunigt die Wartung deutlich, da diese Technologie es uns ermöglicht, die Reifen äußerst schnell und präzise zu identifizieren und die Daten ins Flottenmanagementsystem ‚FleetOnlineSolutions’ hochzuladen.

Scania-Fahrerwettbewerb mit Michelin-Unterstützung

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Michelin fungiert in diesem Jahr zum bereits vierten Mal als internationaler Partner und Sponsor des Wettbewerbs “Young European Truck Driver 2012” des Lastwagenherstellers Scania, für den sich interessierte Lkw-Fahrer und -Fahrerinnen bis zum Alter von 35 Jahren noch bis zum 31. März unter der Internetadresse www.scania.

de/yetd registrieren können. Der französische Reifenhersteller rüstet die Wettbewerbsfahrzeuge mit seinen Reifen aus und ist bei allen Regionalausscheidungen und dem Finale mit einem eigenen Stand vor Ort. “Die Verkehrssicherheit zu verbessern, ist ein wesentliches Unternehmensziel von Michelin.

Deshalb achten wir bei unseren Nutzfahrzeugreifen auf hohe Sicherheit und unterstützen wie in den vergangenen Jahren den ‚Young-European-Truck-Driver’-Wettbewerb”, erläutert Christoph Kost, Leiter Marketing, Nutzfahrzeug-, Erdbewegungs- und Industriereifen bei Michelin für Deutschland, Österreich und Schweiz. Beide Unternehmen verbindet demnach seit Jahren eine Partnerschaft, was sich in einer engen Zusammenarbeit in der Erstausrüstung und bei der Reifenentwicklung für Nutzfahrzeuge widerspiegele. Bei dem Wettbewerb “Young European Truck Driver 2012” müssen die Teilnehmer ihr Können in sieben verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen.

Die Aufgaben reichen von Fahrprüfungen über Verkehrsregeln bis hin zu theoretischen Fragen. Die drei besten Fahrer und Fahrerinnen der vier regionalen Vorrunden qualifizieren sich für das deutsche Finale am 16. und 17.

Juni 2012 in Koblenz. Der Gewinner des deutschen Finales nimmt am großen europäischen Finale bei Scania in Södertälje (Schweden) teil, wo es für den Gesamtsieger um eine Scania-Sattelzugmaschine im Wert von etwa 100.000 Euro geht.

Näher am Markt: Giorgio Barbier zum Wechsel auf 17”-Reifen in der WSBK

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Ab der Saison 2013 beliefert Pirelli die Fahrer/Teams in der World-Superbike-Serie (WSBK) anstatt wie bisher mit 16,5- dann mit 17-Zoll-Rennreifen. Anlass genug für die NEUE REIFENZEITUNG, ein Gespräch mit Giorgio Barbier, Racing Director bei Pirelli, über diesen für den italienischen Reifenhersteller nach eigenen Aussagen “wichtigen Schritt” zu führen. Dabei geht es in erster Linie um die Gründe für die Entscheidung und wie Otto Normalmotorradfahrer davon profitieren kann.

Nicht verwunderlich in diesem Zusammenhang: Fragen dazu, welche Summe(n) sich der Konzern seinen Status als Superbike-Reifenausrüster kosten lässt oder in welcher Relation die Aufwendungen zum Formel-1-Engagement stehen, beantwortet Babier – wie zu erwarten – freilich nicht. Gleiches gilt mit Blick darauf, ob der für die Saison 2013 geplante Wechsel auf 17-Zoll-Reifen als so etwas wie ein vorzeitiges weiteres Bekenntnis zur WSBK verstehen ist bzw. ob die Ausrüstung der Superbike-WM mit Pirelli-Reifen auch über das Jahr 2015 hinaus angestrebt wird.

christian.marx@reifenpresse.de

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