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Auszeichnung für Pirellis „P Zero E“

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Durch die Auszeichnung mit dem Compasso d’Oro für seinen „P Zero E“ sieht Pirelli laut seinem Executive Vice President und Chief Technical Officer Piero Misani nicht zuletzt die Rolle von Forschung und Entwicklung als Motor für Fortschritt und Nachhaltigkeit bestätigt (Bild: Pirelli)

Für seinen 2023 vorgestellten „P Zero E“ – den seinen Worten zufolge weltweit ersten Ultrahochleistungsreifen mit mehr als 55 Prozent biobasierten und recycelten Materialien – ist Pirelli mit den ADI International Compasso d’Oro (goldener Kompass) ausgezeichnet worden, der demnach als einer der renommiertesten Preise im Bereich Industriedesign gilt. Damit ist das Modell, das beim EU-Reifenlabel in allen drei Kategorien (Rollwiderstand bzw. Kraftstoffeffizienz, Nassbremsen, Abrollgeräusch) die bestmögliche Einstufung mit „A“ vorweisen kann und dank der sogenannten „RunForward“-Technologie des Herstellers zudem das Weiterfahren nach einer Reifenpanne ermöglicht, der erste Reifen überhaupt, dem diese Ehre zuteilwird. Dabei ist ihm der Award in der Kategorie „Design für Mobilität“ zuerkannt worden. Die Zeremonie fand während einer besonderen internationalen Ausgabe der Compasso d’Oro Awards statt, die ihr 70-jähriges Jubiläum auf der Expo 2025 im japanischen Osaka gefeiert haben. „Diese prestigeträchtige Auszeichnung würdigt die herausragende Designqualität von Pirelli und die Innovationskraft von Produkten wie dem ‚P Zero E‘“, so Pirellis Executive Vice President und Chief Technical Officer Piero Misani bei der Entgegennahme des Preises.

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Reifenabrieb verändert die mikrobielle Welt im Rhein

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Gestapelt und in einer Kiste vor herumschwimmenden Gegenständen geschützt wurden vier Wochen lang per 3D-Druck hergestellte Kammern, die verschiedene Arten und Partikelgrößen von Reifenabrieb sowie Kontrollproben mit gleich großen und zuvor sterilisierten Sedimentpartikeln enthielten, der Rheinströmung ausgesetzt (Bild: Universität zu Köln/Julian Wagenhofer)

Wie das Fachmagazin Environmental Pollution berichtet, zeigt eine Studie von Forschern der Universität Duisburg-Essen und der Universität zu Köln, wie Reifenabrieb die mikrobielle Welt im Rhein verändert. Demnach wurden dazu über vier Wochen verschiedene Typen von Partikeln von neuen und alten Pkw- und Lkw-Reifen der Strömung im Fluss ausgesetzt, wobei diese sich dann als nicht […]

Räderhersteller Proline übernimmt Hamburger Tuner Luethen Motorsport

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Proline hat das Hamburger Tuningunternehmen Luethen Motorsport übernommen, das aktuell drei Radfamilien in den Größen 20 und 21 Zoll vertreibt – schon für das kommende Frühjahr wird nun ein weiteres Design dieser Marke angekündigt (Bild: Proline)

Der seit zehn Jahren im Markt aktive Hamburger Tuner Luethen Motorsport ist zum 1. September zu einer Marke der Proline GmbH geworden. Denn der Schwarzwälder Räderhersteller hat das norddeutsche Unternehmen, das aktuell drei Radfamilien in den Größen 20 und 21 Zoll vertreibt, übernommen. Unter dem Dach des neuen Eigners soll die Marke weiter wachsen, wobei […]

Aktives Wachstum im Linglong-Fokus

Schon Anfang August ist die Linglong Germany GmbH innerhalb von Hannover umgezogen bzw. hat die Deutschland-Dependance des chinesischen Reifenherstellers ein neues Büro in der niedersächsischen Landeshauptstadt bezogen (Bild: Linglong)

Der chinesische Reifenhersteller Linglong verfolgt eigenen Worten zufolge das „Ziel, in Zukunft weiter aktiv zu wachsen“. Ausdruck dessen sei nicht zuletzt der Anfang August innerhalb von Hannover erfolgte Umzug der Deutschland-Dependance des Anbieters in ein neues Büro. Die von der Linglong Germany GmbH bezogenen Räumlichkeiten in der Hollerithallee 22 in der niedersächsischen Landeshauptstadt sollen Innovation, […]

Virtuelle Reifenentwicklung: Nexen Tire nimmt Fahrsimulator offiziell in Betrieb

NEXEN TIRE Driving Simulator

Bereits im Sommer 2024 hatte Nexen Tire einen High Dynamic Driving Simulator errichtet, jetzt wurde er mit einer Eröffnungszeremonie im zentralen Forschungsinstitut in Südkorea offiziell in Betrieb genommen. Laut Unternehmensangaben sei dies ein entscheidender Meilenstein für die Weiterentwicklung von Reifenforschung und -entwicklung mit VR- und KI-Technologien.

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Mexiko-Rußgeschäft Bridgestones geht an Cabot

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Für 70 Millionen US-Dollar verkauft Bridgestone sein Rußgeschäft in Mexiko an die Cabot Corporation, wobei der Reifenhersteller davon ausgeht, dass die Transaktion nur minimalen Einfluss auf die fürs laufende Geschäftsjahr prognostizierten Konzernkennzahlen haben wird (Bild: International Carbon Black Association)

Der Bridgestone-Konzern hat mit der Cabot Corporation eine Vereinbarung hinsichtlich des Verkaufes seiner Tochtergesellschaft Mexico Carbon Manufacturing S.A. (MXCB) getroffen. Die Transaktion, die laut Cabot auf schulden- und bargeldloser Basis ein Volumen von 70 Millionen US-Dollar umfasst, steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung in Mexiko, soll aber voraussichtlich in den nächsten drei bis sechs Monaten abgeschlossen sein. Der Verkauf seines Rußgeschäftes in Mexiko bezeichnet der Reifenhersteller als Teil seiner Strategie, eine Verbesserung der Produktivität und Kreativität zu erzielen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Material- und Reifenentwicklung über die Rohstoffbeschaffung und Produktion bis hin zu Logistik und Vertrieb.

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Hersteller Hankook veröffentlich seinen ESG-Bericht 2024/2025

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Seinen aktuellen rund 90 Seiten umfassenden ESG-Report ebenso wie die vorherigen Ausgaben hält Hankook unter www.hankooktire.com/global/en/esg/esg-report.html zum Herunterladen in Englisch und in Koreanisch bereit (Bilder: Hankook)

Der südkoreanische Reifenhersteller Hankook hat seinen ESG-Bericht 2024/2025 veröffentlicht, wobei das Kürzel für Environmental/Umwelt, Social/Soziales und Governance/Unternehmensführung steht. Darin präsentiert das Unternehmen Initiativen und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit für 2024 sowie zu seiner strategischen Ausrichtung. Die 16. Ausgabe des rund 90 Seiten umfassenden Berichtes soll einen Überblick über Hankooks Aktivitäten im vergangenen Jahr in den […]

Hankooks Massimo Cialone Keynote-Speaker bei der IAA Mobility

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„Neben grundlegenden Zielen der Reifenentwicklung wie Leistung, Sicherheit, Qualität und Verarbeitbarkeit spielen nun auch neue Aspekte wie Recyclingfähigkeit, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Angemessenheit der Lieferkette eine Rolle“, erklärt Hankooks Chief Engineer Material & Compounding Massimo Cialone, wie sich die Rolle eines Compounders in den zurückliegenden Jahren verändert hat (Bild: NRZ/Christian Marx)

In ein paar Wochen – genauer gesagt vom 9. bis zum 14. September – geht die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München an den Start. Passend zu dem seit der 2021er-Veranstaltung ihrem Namen angehängten Zusatz Mobility wird bei der Messe Nachhaltigkeit im Mobilitätskontext eines der zentralen Themen sein, so die Hankook Tire Europe GmbH. „Ein zentraler Aspekt dabei ist die Kreislaufwirtschaft, die sich auf die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien zur Ressourcenschonung konzentriert“, so die europäische Tochter des südkoreanischen Reifenherstellers. Vor diesem Hintergrund wird Massimo Cialone, Chief Engineer Material & Compounding im Europe Technical Center (ETC) des Anbieters, Keynote Speaker bei der IAA Mobility sein. Bei seinem Redebeitrag will er demnach auf die Anforderungen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Reifenherstellung eingehen.

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Reifenprototyp von Giti aus 93 Prozent nachhaltigen Materialien

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Der Giti-Konzepteifen soll zu 53 Prozent aus erneuerbaren Materialien sowie zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen (Bild: Giti Tire)

Der in Singapur ansässige Hersteller Giti Tire, der auch hinter solchen Reifenmarken wie GT Radial, Primewell, Dextero oder Runway steht, hat unter seinem Hauptlabel Giti einen Reifen präsentiert, der zu 93 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. „Dieser revolutionäre Prototyp zeigt, wie leistungsstarke Technik und Umweltverantwortung Hand in Hand gehen können, und setzt einen neuen Standard für die Mobilität der Zukunft“, so das Unternehmen. Das Konzept stelle einen großen Fortschritt in der Materialwissenschaft dar und zeichne sich durch biobasierte Polymertechnologie, fortschrittliche Recyclingverfahren, innovative Mischungsformulierungen und Fertigungstechniken der nächsten Generation aus, sieht Giti das Ganze nicht zuletzt als einen Beleg für seine technische Kompetenz. Konkret spricht der Anbieter von 53 Prozent erneuerbaren Materialien, die bei der Fertigung des Prototypen zum Einsatz kommen, sowie weiteren 40 Prozent Recyclingmaterial.

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Hersteller Linglong äußert sich zu Kritik an Tiguan-Erstausrüstung

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Hatte der Mitarbeiter eines VW-Autohauses zuvor auf LinkedIn den Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung seines Tiguan mit Linglong-Reifen kritisiert, hat er das betreffende Posting zwischenzeitlich gelöscht und der chinesische Reifenhersteller mit einer Stellungnahme zu dem Ganzen reagiert (Bilder: Volkswagen, LinkedIn/Screenshot)

Verschiedene Medien angefangen bei Auto Motor und Sport (AMS) über Focus Online bis hin zu diversen weiteren Onlinenachrichtenplattformen haben in den vergangenen Tagen mehr oder weniger gleichlautend über die Erstausrüstung von VWs Tiguan mit Reifen des chinesischen Herstellers Shandong Linglong berichtet. Im Zusammenhang mit dieser eigentlich bereits seit gut einem Jahr bekannten Partnerschaft beider Unternehmen geht es dabei um den LinkedIn-Beitrag des Mitarbeiters von einem Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern anbietenden Autohaus mit sieben Standorten in Bayern. „Warum nicht einen ‚Billigreifen‘ auf unser neues Premiummodell montieren? Das kostet ja immerhin schon in der Grundausstattung knapp 40.000 Euro, da sollte man bei der Reifenauswahl auf die Kosten schauen“, soll er darin mit einem ordentlichen Schuss Sarkasmus Kritik an VW geäußert haben.

„Soll“ nicht etwa deshalb, weil die NEUE REIFENZEITUNG die Berichte der Kollegen von AMS oder auch Focus Online anzweifeln würde, in denen teils auch die Kritik am Produktionsstandort Serbien des Anbieters aufgewärmt oder auf die von einem seiner Profile eingefahrenen Ergebnisse beim 2024er-Sommerreifentest des ADAC verwiesen wird. Sondern einzig deshalb, weil wir die betreffende Äußerung selbst nicht (mehr) verifizieren können. Denn das betreffende Posting ist zwischenzeitlich von der genannten Social-Media-Plattform verschwunden. „Der Beitrag war nicht erwünscht, daher wurde ich gebeten ihn zu löschen. Nur um das klarzustellen. Ich stehe hinter VW und den Produkten, aber deswegen muss ich nicht alles gutheißen, was sie tun …“, wie der Autor dies begründet. Ungeachtet dessen hat zu dieser Sache bzw. den entsprechenden Medienberichten der Reifenhersteller Linglong über seine in Hannover ansässigen Deutschland-Dependance Stellung genommen und sich dabei „uneingeschränkt zu Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit seiner Reifenprodukte“ bekannt.

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