Symbio – die Wasserstoff-Initiative der gleichberechtigten Anteilseigner Michelin, Forvia (ehemals Faurecia) und Stellantis – hat im französischen Saint-Fons (Region Auvergne-Rhône-Alpes) seine erste Gigafactory für die Herstellung von Brennstoffzellensystemen eröffnet, SymphonHy genannt. Das Werk sei „ein Zentrum für Forschung, Innovation und Industrialisierung für technologische und industrielle Spitzenleistungen rund um den Wasserstoffantrieb“, heißt es dazu in einer Mitteilung Michelins. SymphonHy ist das größte integrierte Produktionswerk für Brennstoffzellen in Europa, womit Symbio seine führende Position bei der Entwicklung und Industrialisierung von emissionsfreier Wasserstoffmobilität belege.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Symbio_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-12-11 12:44:432023-12-11 14:43:43Michelin und Partner nehmen Symbio-Gigafactory für Brennstoffzellen in Betrieb
Trotz eines „komplexen Marktumfeldes“ habe die Michelin-Gruppe „solide Umsätze“ in den vergangenen neun Monaten erzielt, wie CEO Florent Menegaux gestern anlässlich der Vorlage des jüngsten Quartalsberichtes betonte. Wie es darin heißt, habe Michelin in den zurückliegenden drei Quartalen seinen Umsatz um zwei Prozent auf 21,15 Milliarden Euro steigern können, wobei dieses Wachstum lediglich durch einen deutlichen Umsatzrückgang im Nfz-Reifengeschäft konterkariert wurde; dort berichtete Michelin ein Umsatzminus von 4,3 Prozent.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/10/Michelin-Q3_tb.jpg719959Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-10-25 10:18:112023-10-25 10:18:11Michelins Neunmonatsumsatz geht rauf, der Absatz aber runter
Michelin hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt und berichtet gegenüber denselben sechs Monaten 2022 ein knapp sechsprozentiges Umsatzplus auf annähernd 14,1 Milliarden Euro. Da der operative Gewinn sogar um gut elf Prozent auf rund 1,7 Milliarden zulegte, hat sich die Marge um sechs Zehntelprozentpunkte erhöht auf jetzt gut zwölf Prozent im aktuellen Berichtszeitraum. Allerdings war die Entwicklung in einem der Geschäftsbereiche gegenläufig.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Michelin-Q1-2023.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-27 13:41:382023-07-27 13:41:38Leicht höhere Michelin-Marge: Profit legt stärker zu als der Umsatz
Die Gründe dafür, dass anders als weiterhin Pirelli und offenbar auch Bridgestone wieder Michelin derzeit kein Interesse daran hat, die Formel 1 mit Reifen auszurüsten, hatte Konzern-CEO Florent Menegaux zwar jüngst bereits dargelegt. Doch gegenüber Sport 1 hat Michelin-Motorsportdirektor Matthieu Bonardel dies noch einmal bekräftigt, zugleich aber zu Protokoll gegeben, dass man das Geschehen rund um die Königsklasse dennoch „mit offenen Augen“ verfolge. Gleichwohl unterstrich auch er, dass die Rennserie – zumindest in ihrer derzeitigen Form – nicht zu der Geschichte passe, die man gemäß der eigenen Markenphilosophie erzählen wolle: „Dass wir hochqualitative Reifen produzieren, die länger halten und nachhaltig sind“, wie er erklärt. Hinter alldem steht letztlich also das „Performance-Made-to-Last“-Leitprinzip bzw. „All-sustainable“-Strategie des Konzerns.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/07/Bonardel-Matthieu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-07-04 12:30:172023-07-04 12:30:17Formel 1 passt nicht zur Michelin-Markenphilosophie
Das sogenannte Global Compact der UN (United Nations/Vereinte Nationen) gilt als die weltweit größte und wichtigste Initiative für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Führung von Unternehmen. Es sieht seine Aufgabe darin, ihnen Unterstützung bei der Verankerung und dem Erreichen Nachhaltigkeitszielen zu bieten, wobei auch nationale Netzwerke helfen. So feiert in unserem Nachbarland UNGC-Netzwerk Frankreich gerade sein 20-jähriges Bestehen und ist dort aktuell Michelin-CEO Florent Menegaux zu dessen Präsidenten für die nächsten drei Jahre gewählt worden.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/06/Menegaux-Florent.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2023-06-27 11:48:152023-06-27 11:48:15Französisches UNGC-Netzwerk drei Jahre unter Menegaux-Leitung
Noch bis Mitte Mai können Reifenhersteller, die Interesse an der Ausrüstung der Formel 1 haben, bei der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ein Angebot abgeben. Während Pirelli als derzeitiger exklusiver Reifenpartner der Serie seinen Hut bereits in den Ring geworfen hat, also sein Engagement fortführen will, winkt Michelin ab. Das lässt sich einem von The-Drive-Chefrekateur Kyle Cheromcha mit Florent Menegaux, CEO bei dem französischen Konzern, geführten Interview entnehmen. Demnach kann sich Michelin nicht damit anfreunden, dass abbauenden Reifen die Rolle zugedacht ist, bei den Rennen „die Show“ zu verbessern. Bezüglich der Frage, wie Technologie dabei helfen kann, den Zuschauern ein spannenderes Erlebnis zu bieten, sei man anderer Auffassung als die Macher hinter der Königsklasse des Motorsports, so Menegaux gegenüber The Drive. Denn seitens der Formel 1 werde die Ansicht vertreten, dass für die Show „sich selbst zerstörende Reifen“ erforderlich sind. Und ich glaube, wir wissen nicht, wie das geht“, sagt er. christian.marx@reifenpresse.de
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Im Juni 2020 führte die indische Regierung eine neue Gesetzgebung ein, die seither die Reifeneinfuhr in das Land erheblich einschränkt; Unternehmen, die dies beabsichtigen, benötigen eine Lizenz. Als einer von vielen Herstellern, die von dieser Regelung betroffen sind, hat Michelin seine Importe von Pkw-Reifen zurückgefahren und auf ausgewählte Produkte für hochwertige Fahrzeuge beschränkt. Eine weitere Expansion in Indien erfordert eine lokale Produktion, und die Frage für Michelin scheint nicht zu sein, ob, sondern wann.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
In einem „chaotischen Umfeld“ ist es Michelin 2022 offenbar gelungen, ein überaus geordnetes Geschäft zu betreiben. Wie der französische Hersteller gestern Abend berichtete, legten die Umsätze – angetrieben durch Preiserhöhungen bei um zwei Prozent rückläufigen Absätzen – deutlich zu, und zwar um über 20 Prozent. Gleichzeitig konnte Michelin aber auch sein operatives Ergebnis noch einmal deutlich steigern.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Wie der Autokonzern Stellantis, zu dem auch die Marke Opel gehört, kurz vor Weihnachten mitteilte, plane man eine Beteiligung an Symbio, dem Wasserstoff-Joint-Venture von Faurecia und Michelin, das die Partner vor knapp vier Jahren auf den Weg gebracht hatten. Symbio gelte Stellantis zufolge als „Marktführer in der Brennstoffzellentechnologie für die Mobilitätsbranche“, heißt es dazu, während […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/01/Citroen-e-Jumpy-Hydrogen_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2023-01-04 12:54:042023-01-04 12:54:04Brennstoffzellen: Stellantis will Partner von Faurecia und Michelin werden
Michelin berichtet für das erste Halbjahr und mit Blick auf den konsolidierten Konzernumsatz ein Plus von 18,7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2021 auf damit nunmehr knapp 13,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn hat deutlich weniger zulegen können um 7,7 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen auf ein turbulentes Marktumfeld, womit vor allem die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie gemeint sind bzw. unterbrochene Lieferketten und Kostensteigerungen. All dies habe die Reifenmarktentwicklung eher in Richtung des unteren Endes der Erwartungen für die ersten sechs Monate gedrückt, heißt es. Der Reifenabsatz des Konzerns sei insgesamt jedenfalls um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, während unter Ausklammerung der Märkte in Osteuropa und China von einem stabilen Volumen gesprochen wird. Das Nettoergebnis ist demnach von zuvor gut einer Milliarde Euro auf aktuell 843 Millionen Euro gesunken einschließlich einer von Michelin mit 202 Millionen Euro bezifferten Wertminderung im Zusammenhang mit der Einstellung der Geschäftstätigkeit des Reifenherstellers in Russland. „In einem äußerst unruhigen Umfeld haben wir gute Ergebnisse erzielt dank des bemerkenswerten Engagements aller unserer Teams“, sagt Michelins Managing Chairman Florent Menegaux. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/07/Michelin-H1-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2022-07-27 12:12:402022-07-27 12:20:13Stärkeres Halbjahresplus beim Michelin-Umsatz als beim operativen Gewinn